Das Mobbing gegen Leipzig war in den letzten Tagen wirlich mehr als 'souverän'. Ich habe als Mann keinen Mutterinstinkt, der sich schützend vor die Opfer stellt, aber was bei der Kritik an Red Bull läuft, ist absolut unwürdig... speziell die Kritik der registrierten User des Forums Sportforen.
Da du das jetzt schon das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit schreibst, hätte ich gerne ein Beispiel für dieses "unwürdige Mobbing", das sich hier in den letzten Tagen abgespielt hat. Generell ist es doch so, dass sich beide Seiten nicht viel nehmen. Es gibt eine handvoll User, die ständig Spitzen verteilen und ausschließlich mit Kategorien wie Tradition und Kommerz um die Ecke kommen. Und es gibt die Gegenseite, die diesen Umstand freudig dazu nutzt, jede Kritik an ihrem "Verein" als das Gelaber ewiggestriger - vermutlich auch noch latent gewaltbereiter - Traditionsidioten hinzustellen. Für Beiträge wie folgenden
ich kann es auch kaum erwarten, bis leipzig in der bundesliga ist. allein um mich daran zu erfreuen, wie die ganzen trottel-fans der "echten" clubs vor wut in zahlreiche tischkanten beißen
muss man im Thread jedenfalls nicht lange suchen. Er kommt an vierter Stelle. Nur falls sich zukünftig wieder jemand über stumpfe Provokationen der Traditionalisten beschweren will.
Das lustige ist ja, dass der Threadersteller genau gewusst - oder zumindest geahnt - hat, dass hier nicht mit Wattebäuschen geworfen wird. Er schreibt über RB Leipzig:
Durch sein Retorten-Image und die Probleme mit der DFL-Lizensierung polarisiert er unglaublich.
Gerade das reizt mich und ich denke darüber wird es viel zu diskutieren geben.
Der TE weiß, dass der Verein "unglaublich polarisiert", er weiß welche Themen bei einer Diskussion über RB im Vordergrund stehen werden. Dann sollte man aber entweder nicht bei jeder Spitze gegen RB die beleidigte Leberwurst spielen, oder so fair sein und den Einstiegspost dahingehend ändern, dass man RB trotz seiner unglaublichen Polarisation gefälligst nicht durch den Kakao ziehen darf.
Im Übrigen glaube ich einfach nicht, dass den RB-Fans die "Angriffe" besonders viel ausmachen. Zum einen weil die Befürworter dadurch auch jede sachliche Kritik am Verein gemütlich in die selbe Traditions-Idioten-Ecke stellen können. Zum anderen weil solche Aufmerksamkeit und Antipathie für das Selbstverständnis der RB-Anhänger und die Identifikation mit dem Verein Gold wert ist. Ist doch erhebend, sich selbst zum frischen Wind stilisieren zu können, der von den Ewiggestrigen, die sich krampfhaft an die Vergangenheit klammern, gehasst wird. Fühlt sich doch besser an, als dass man immer nur kopfschüttelnd als der Depp wahrgenommen wird, der zu nem Seifenkistenrennen in einem Sportwagen aufkreuzt. Ich glaube wirklich, dass diese asterix-mäßige "Wir stehen allein gegen die Übermacht der gewaltbereiten Traditions-Horden" Attitüde mehr für die Identifikation der RB-Fans mit dem Verein tut, als es eine Marketingabteilung je schaffen würde.