Ich sympathisiere weder mit Bayer Leverkusen, noch mit VW Wolfsburg oder SAP Hoffenheim.
Nur ist es halt nicht so, dass sich die entsprechenden Mäzene ihren Standort aus Marketing-Erwägungen ausgesucht haben. Die Firma war nun mal dort angesiedelt.
Der österreichische Brausefabrikant brauchte auf sowas gar nichts geben.
In Salzburg schon. Also ist die dortige Filiale für dich "besser"?
Kann ich so nicht nachvollziehen, aber OK. Für mich ist es völlig egal, ob der Konzern in dem jeweiligen Ort angesiedelt ist oder nicht, das eigentliche Motiv ist das gleiche und auch gleich "kommerziell". Betriebssport ist nun eigentlich Breitensport für die Mitarbeiter und hat mal gar nichts mit dem zu tun, was Wolfsburg oder Leverkusen in der Bundesliga machen.
Ich denke eher, die großen Städte Deutschlands sollten weitestgehend in der Bundesliga vertreten sein, und da ist es für mich dann unschön, wenn sowas wie Wolfsburg oder Hoffenheim Plätze "blockiert". Wenn es Vereine wie Fürth, Darmstadt oder Paderborn aus eigener Kraft mit geringen Mitteln schaffen ist das natürlich sehr respektabel, aber von zufällig in kleineren (... und dazu leider meist wenig attraktiven) Orten ansässigen Weltkonzernen hochgezüchtete Vereine finde ärgerlich. Erst recht, wenn für den Rest weiterhin 50+1 gilt.
Hoffenheim ist doch sowieso ein anderer Fall, das ist doch die Privatangelegenheit von Herrn Hopp, weil er als Jugendlicher dort gekickt hat. Angeblich hat er doch auch mal bei Waldhof Mannheim angefragt, aber die wollten ihn nicht...
In Zeiten, wo Kasachstan und Israel in der UEFA ist sowie Australien im asiatischen Verband mitspielen und die Aussies dazu noch beim europäischen Songcontest mitmachen, hätte Red Bull aber eigentlich auch gleich einen Antrag stellen können, direkt aus Salzburg in der deutschen Bundesliga mitzuspielen...