Hans A. Jan
zu gut für die 3. Liga
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RB Leipzig und RB Salzburg sind komplett eigenständige Fußballvereine und völlig entflochten, es gibt keinerlei Fake-Transfers und Schiebereien.
Wirklich extrem überraschend - der Deal war schon wochenlang durch, aber eventuell hätte dann die UEFA etwas genauer hingeschaut... naja
In der LVZ war letztens ein Interview mit einem Sportjuristen, der schon sehr klar gesagt hat, dass RB zugelassen wird, allein aufgrund der Tatsachen, dass die Regularien der UEFA so unkonkret formuliert sind, dass man dies leicht aushebeln kann. Ich denke ja, dass man auf Seiten RB schon seit längerer Zeit mit Experten dran sitzt, eben genau diese Regularien bis aufs Äußerste zu dehnen. Und das hat man dann eben geschafft. Laut Statuten ist Red Bull eben nur noch Sponsor in Salzburg.Naja die Begründung der UEFA die ich gestern auszugsweise im Kicker gelesen habe, klang schon ziemlich hanebüchen und zusammengereimt. (FC Salzburg, oder wie war das?!)
Mich, als fast Leipziger, stört es nicht, aber kann jeden verstehen der das ziemlich assi findet und das wussten die bei Red Bull sicher auch.
Deswegen erstmal das OK bekommen und jetzt noch n bisschen einkaufen.
Nicht wirklich. Die Medien hatten ein paar Tage Spaß mit ihren Gedankenspielchen, aber kein Fan hat ernsthaft daran geglaubt das die UEFA mal irgendwas vernünftiges macht.
Noch am 26. Mai, also vor rund dreieinhalb Wochen, seien Leipzig und Salzburg von der Uefa vertraulich informiert worden, dass nicht genug unternommen worden sei, um beide Klubs voneinander zu trennen. Der Fall sei an das Schiedsgericht der Kammer weitergegeben geworden.
„Falls der Berater vergessen hat, wie lange Emil bei uns Vertrag hat, dann werden wir ihm schnell eine entsprechende Kopie zusenden können“, sagte Mintzlaff der „Bild“-Zeitung
Hauptsache im Februar bei der Vertragsverlängerung die Taschen aufgehalten und jetzt davon zu sprechen, dass der Klub ihm seinen Traum zerstört. Was für ein Vogel. Milan und die China-Bosse haben dem wohl ordentlich die Birne verdreht. Und schön, dass Forsberg den nächsten Schritt machen möchte - mit Milan in der Europa League. Kann er eigentlich auch hier bleiben und Champions League spielen . So eine Situation bei 5 Jahren Restvertrag und Verlängerung vor wenigen Monaten habe ich echt noch nie erlebt...Berater Cetinkaya gefiel dieser Ton nicht: „So eine arrogante Art habe ich noch nie erlebt. Ich weiß, wie lange Emil Vertrag in Leipzig hat. Und auch, was der Klub ihm zu verdanken hat. Fest steht: Emil möchte den nächsten Schritt in seiner Karriere machen.“
Aber klar. Dann endet das so wie in Wolfsburg, wo man gutes Geld verdient und trotzdem von den Spielern als reine Durchlauf- oder Zwischenstation benutzt wird.
"Hier ist der Vertrag, der läuft bis 2022." - "So eine arrogante Art habe ich noch nie erlebt!" :laugh:
Was für ein Vogel. Vielleicht sollte man sich halt nicht im Frühjahr 2017 bis 2022 an einen Verein binden, wenn man ein paar Monate später "den nächsten Schritt" (zurück?!) machen möchte. Könnte aber irgendwo wegweisend sein, wie Leipzig mit diesem Theater jetzt umgeht. Wenn man da beim ersten Abwanderungswilligen keine Eier zeigt, wird das bald Nachahmer finden.