Stark wurde danach gefragt, der ist ja nicht in den Saal gestürmt und hat drauflos geplappert. Was in Bezug auf seine Person in anderen prominenten Foren abläuft, lässt einen über die Herthaner Kundschaft eh nur noch den Kopf schütteln: Homo, Steuerhinterzieher, Puffgänger, Gekauft sowieso..alles dabei und nicht in Einzeläußerungen, da wird das ganz fette Brett en gros aufgefahren.
Hertha hätte aus meiner Sicht eine Chance gehabt, aber nicht mit der Argumentation, die eben dem Emo/Aggro-Duktus der Fans glich (Todesangst,Stark hat uns nicht geschützt) anstatt bei den Fakten zu bleiben. Hätte Hertha auch das Verhalten eigener Fans einbezogen, wäre die Argumentation viel stichhaltiger gewesen. So war es einfachabgesprochenes Rumgeheule, dass allenfalls einen Ausschnitt der Ereignisse spiegelte, andere relevante Aspekte aber komplettt ausklammerte - es wirkte wie: wir wollen eie Wiederholung, ohne das wir eine Strafe bekommen, weil das von useren Fans ja nicht weiter erwähnenswert war.
Es geht ja nicht darum, ob eine Spielwiederholung nach Einspruch der DFB-Ordnung entspricht, sondern darum, ob Herthas Einspruch das hergibt.
Betonung auf "Herthas Einspruch". Und nach allem, was ich in den Tickern gelesen habe, sage ich klar: keine Wiederholung. Weil Herthas Begründung und Argumentation das nicht hergibt, weil die Begründung einseitig polemisch und tatsachenverfälschend war und wesentliche Punkte schlicht unterschlagen hat.
Ich hätte als Fußballfan im Prinzip durchaus für eine Wiederholung gestimmt, aber bei der Argumentation der Hertha hätte ich als Vorsitzender gesagt: nein, so nicht, nicht aus den Gründen. Die Umstände des Spiels hätten für mich eine schlüssige Begründung für ein 3. Spiel hergegeben, die Hertha aber hat auch diese Chance kläglichst (!) vergeben, weil sie wieder so ziemlich alles falsch gemacht hat, was falsch zu machen war.