Return of the living Dead - LA Lakers 2021/2022


SunMagic

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Von 84 Mio. Auf 2,64 Mio.

Rob Pelinka ist ein Genie.

Schröder sportlich am Ende mit dem Rücken zur Wand (in der NBA?).

Wenn er das wieder verkackt, dann wird er zurück nach Braunschweig kehren.

Aber er darf mich gerne eines besseren belehren .
War Pelinka nicht das gleiche Genie, welches ihm die 84 Mio für 4 Jahre angeboten hatte?
 

gentleman

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Da muss ihm aber ein Westbrook deal zugesichert worden sein, sonst ergibt das für ihn ja gar keinen Sinn.
das alte Thema das uns schon den ganzen Sommer begleitet... da bin ich sehr neugierig, ob und wie das noch stattfinden wird...

Passend dazu:
 

Evolution

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Schröder für das Minimum ist natürlich ein No-Brainer, das muss man machen. Das Roster sieht jetzt natürlich (noch mehr als ohnehin schon) total unausgewogen aus.

Westbrook/Schröder/Nunn
Beverley/Reaves/Walker/Christie
Lebron/Brown Jr.
JTA/Gabriel
Davis/Bryant/Jones

Lebron und Brown sind die einzigen Wings mit Size und Lebron sollte eigentlich einige Minuten auf der 4 sehen. Das Roster schreit nach einem Trade, aber mich würde es auch nicht wundern, wenn die Verantwortlichen für Reaves und Walker auf der 3 einplanen. Nunn und Beverley werden ja wohl auch als 2er gesehen. Ich bin da ziemlich skeptisch, zumal wir auch noch immer zu wenig Shooting haben.
 

ripkobebryant824rip

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Schröder für das Minimum ist natürlich ein No-Brainer, das muss man machen. Das Roster sieht jetzt natürlich (noch mehr als ohnehin schon) total unausgewogen aus.

Westbrook/Schröder/Nunn
Beverley/Reaves/Walker/Christie
Lebron/Brown Jr.
JTA/Gabriel
Davis/Bryant/Jones

Lebron und Brown sind die einzigen Wings mit Size und Lebron sollte eigentlich einige Minuten auf der 4 sehen. Das Roster schreit nach einem Trade, aber mich würde es auch nicht wundern, wenn die Verantwortlichen für Reaves und Walker auf der 3 einplanen. Nunn und Beverley werden ja wohl auch als 2er gesehen. Ich bin da ziemlich skeptisch, zumal wir auch noch immer zu wenig Shooting haben.
Du hast Pippen junior in deiner Roster Aufzählung vergessen.

Wird einige überraschen!
 

LeZ

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Das Riesenproblem in dem Roster ist Westbrook. Nimmt Kaderbudget weg wie Stephen Curry, ist aber JR Smith in kleiner. Die Frage ist, wie man das lösen kann, außer mit nem Buyout.
 

pappel

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Sicherlich kein schlechter fit für beide Seiten..... Für Dennis natürlich trotzdem ein Armutszeugnis
 

Solomo

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Ich dachte, Vogel ist nicht mehr Lakers-Coach? LeBron Center und dazu vier PG wäre doch ne typische Lineup für ihn gewesen letztes Jahr ;)
 

matigol

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Dennis neigt glaube ich schnell zum abheben wenn es ein paar Spiele gut läuft. Ich hoffe aber dass er erkennt dass es im Prinzip seine letzte Chance ist in der NBA zu verbleiben.
Beim letzten mal dachte man wohl er könnte ein Team auch mal tragen wenn LBJ verletzt ist, was halt überhaupt nicht der Fall war. Er kann aber schon auch starten oder eben als Mikrowelle von der Bank punkte liefern.

Was mir aber bei der EM aufgefallen ist, dass er bei jedem Screen komplett hängen bleibt. Aber ansonsten nervt er seine Gegenspieler schon recht ordentlich in der Defense
 

LeZ

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Schröder variiert, wenn das vom Platz her möglich ist, durchaus richtig zwischen Hinterlaufen des Blocks (wobei man zwangsweise den Wurf hinter dem Block aufgibt) und Umlaufen. Wenn Spieler besonders gefährlich sind, das Umlaufen auszunutzen weil man für einen Moment und bei schnellem Tempo bis zum Abschluss mit einem Mann Überzahl spielt, dann muss man eigentlich grundsätzlich Hinterlaufen und den Wurf abgeben. Das machen eher alle anderen Deutschen immer falsch. Schröder bleibt an einem Moving Screen oder einer ausgestreckten Hand hängen, was ein Foul ist aber oft nicht gepfiffen wird. Das treudoofe Umdackeln des Blocks und Aufgabe der Penetration nervt mich eigentlich immer wenn ich das sehe, Schröder hinterläuft wenigstens wenn er es merkt und den Platz hat zu Hinterlaufen (sprich, keine 2-Mann-Wand da steht).
 

Piaget

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Dennis neigt glaube ich schnell zum abheben wenn es ein paar Spiele gut läuft. Ich hoffe aber dass er erkennt dass es im Prinzip seine letzte Chance ist in der NBA zu verbleiben.
Beim letzten mal dachte man wohl er könnte ein Team auch mal tragen wenn LBJ verletzt ist, was halt überhaupt nicht der Fall war. Er kann aber schon auch starten oder eben als Mikrowelle von der Bank punkte liefern.

Was mir aber bei der EM aufgefallen ist, dass er bei jedem Screen komplett hängen bleibt. Aber ansonsten nervt er seine Gegenspieler schon recht ordentlich in der Defense
In der Vergangenheit war das tatsächlich ein Problem bei ihm und bei der EuroBasket hat sich das nicht verändert. Allgemein finde ich, dass er defensiv vergleichbar zu Westbrook ist, in der Hinsicht, dass er individuell und in 1 gegen 1 Situationen aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen sehr stark verteidigen kann. Von sowas lässt man sich als Zuschauer dann auch gern beeindrucken, wenn er seinem Gegenspieler hinter der Dreierlinie ordentlich Druck machen kann. Aber wie bei Westbrook ist das Problem vielmehr seine Einstellung, die sich eben zeigt, wenn er viel zu häufig an Screens hängen bleibt oder OffBall aus dem Schema herausbricht um eigenständig Plays zu machen oder zu dirigieren. In der Nationalmannschaft eben auch nicht selten zu sehen, wie er irgendwelche Pre-Switches ausführen wollte, die offensichtlich überhaupt nicht Teil des defensiven Konzepts waren, die Mitspieler das überhaupt nicht verstanden haben und dann als Konsequenz ein freier Shooter zwei Punkte eintütete, während Dennis seinen Mitspielern erklärt, was er gerade machen wollte.

Schröder variiert, wenn das vom Platz her möglich ist, durchaus richtig zwischen Hinterlaufen des Blocks (wobei man zwangsweise den Wurf hinter dem Block aufgibt) und Umlaufen. Wenn Spieler besonders gefährlich sind, das Umlaufen auszunutzen weil man für einen Moment und bei schnellem Tempo bis zum Abschluss mit einem Mann Überzahl spielt, dann muss man eigentlich grundsätzlich Hinterlaufen und den Wurf abgeben. Das machen eher alle anderen Deutschen immer falsch. Schröder bleibt an einem Moving Screen oder einer ausgestreckten Hand hängen, was ein Foul ist aber oft nicht gepfiffen wird. Das treudoofe Umdackeln des Blocks und Aufgabe der Penetration nervt mich eigentlich immer wenn ich das sehe, Schröder hinterläuft wenigstens wenn er es merkt und den Platz hat zu Hinterlaufen (sprich, keine 2-Mann-Wand da steht).
Das sehe ich ganz anders. Heutzutage ist es überhaupt keine Option mehr einfach unter Screens im PnR durchzugehen. Bei der EuroBasket ist das noch nicht ganz so schlimm, und schon gar nicht wenn Diaz dein Gegenspieler ist. Aber in der NBA ist das, außer wenn der Ballhander ein Non Shooter wie etwa Gary Payton II ist, keine defensive Strategie mehr, sondern einfach Faulheit oder schlechte Technik. Bei manchen Verteidigern kann die Strategie noch besser funktionieren, die sind dann groß und können dann sowohl Drive als auch Wurf trotzdem noch contesten. Aber ein Spielertyp wie Schroeder kann gar nichts mehr machen, wenn der Ballhander zum Wurf hochgeht. Selbst den Zug zum Korb kann man ihm nicht wegnehmen, weil er mit Tempo auf den stehenden Verteidiger zuläuft, und da fehlt Schroeder einfach die Lower Body Strength.

Kein NBA Team läuft regelmäßige Schemes, wo der Verteidiger unter den Screens durchgeht. Du hast schon recht, dass eine Überzahl entsteht, wenn der Defender oben drüber geht. Genau dafür ist aber eine Help-Defense da, angefangen beim Defender des Ballscreeners, der entweder absinkt oder eben höher aufnimmt. Die restlichen Verteidiger verlagern auf die Ballseite, teilweise in der Gap, teilweise aus der Weakside, je nach Konzept. Die richtig guten OnBall Verteidiger schaffen es dann trotz des Screens den Vorteil ganz rauszunehmen, was bei guter Umsetzung nicht immer klappt, aber im Notfall dann eben zu minimieren. Dafür auch der immer modernere Begriff der Screen Navigation. Wenn man an die besten Wing Defender denkt, Leute wie Paul George oder Herb Jones, die versuchen stehts sich klein zu machen und die Hüfte so zu bewegen, dass sie zwischen den Screener und den Ballhander kommen.

Einzige wirkliche Ausnahme ist Jrue Holiday, der sich wirklich oft komplett gegen das Schulbuch unter einem Screen abdreht (also tatsächlich mit 360 Grad Drehung), aber dies auch wirklich gewählt macht, wenn die Action noch viel zu weit vom Korb stattfindet. Bei jedem Rescreen der anschließend kommt, geht auch er über den Block.
 

matigol

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Man muss schon sagen dass gerade die Griechen z. B. richtig gute Screens gesetzt haben. Aber ein guter Defender sieht das schon im Ansatz mit einem Auge und verschafft sich gleich etwas Platz im Rücken, so dass man nicht knallhart in den Screen rennt und erstmal 2 m abprallt. ;)(so sah es bei Dennis öfters aus)
Das kostet natürlich Kraft sich ständig um Screens zu kämpfen, gerade gegen viel schwerere Bigs
 

LeZ

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Vor allem konnte man sehen, dass die Spieler die um den Block dackeln und langsamer als Schröder sind, dann schlicht nicht hinterherkamen und einfache Layups oder den Pass auf den Big direkt am Korb zulassen mussten. Das funktioniert nur, wenn dann alle switchen und diese einfachste Aktion nicht zulassen, und z.B. den Alley verteidigen und "ihre" Leute stehen lassen. Dann muss aber auch der Rest mitswitchen und zu den Leuten laufen die dann zwangsläufig frei werden, statt bei "ihren" Leuten stehen zu bleiben, schön Kraft zu sparen, und die anderen zwei, drei Dummen am Korb die verteidigen allein zu lassen. Die starken NBA-Teams verteidigen so, bei den anderen fällt dann ein Highlight-Alley nach dem anderen.

Kurz, ich halte das schlicht für falsch. KEIN NBA-Star außer vielleicht Curry trifft einen Pullup-3er aus dem Sprint hinter dem Block mit 50% oder so. Das Fenster ist so klein, dass das kein "einfacher" Wurf ist, als ob "jeder PG" den 3er von weit draußen wie einen Layup oder Floater aus 3m trifft. Dazu kommt, dass "heute" eigentlich jeder starke 3er-Schütze seinen Wurf bekommt, auch ohne Block. Step-Back, Hesitation-Move, Sidestep, wenn man sich die NBA-Playoffs ansieht fällt da ein contested shot nach dem anderen mit minimal Platz. Von daher halte ich es für Blödsinn, mit dem Block umdackeln Situationen für einfache 2-gegen-1-Überzahlen zu schaffen, woraus dann Highlight-Alleys, einfache Layups, Fouls melken und Kickouts für völlig freie 3er mit 2 Sekunden Zeit zum Überlegen entstehen. Wenn einer die 0.5 Sekunden hinter dem Block für einen "einfachen" 3er hochprozentig nutzt, dann kann der das auch jederzeit ohne Block. Dann ist das halt so, man kann das nicht wirklich verteidigen wenn einer mit Augenbinde von überall trifft. Das andere Play mit gutem Abroller ist viel einfacher, belastet den Rest der Defense mit enorm intensiver Laufarbeit, schafft Fouls, und sorgt in toto für mehr Punkte als lange 3er aus dem Laufen zuzulassen.
 

Piaget

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Die Taktik kannst du falsch finden, aber es wird eben genau so von allen 30 NBA Teams praktiziert. Der Dreier der vom ballführenden Spieler verwandelt werden muss ist auch alles andere als aus dem Sprint genommen, weil er dermaßen viel Zeit hat sich zum Wurf zu sortieren, wenn der Verteidiger unter dem Screen hindurch geht. Im Endeffekt muss der Dreier auch nicht so hochprozentig sein, wie ein Floater oder Layup, weil er einen Punkt mehr Wert ist.

Was du in deiner Argumentation aber vergisst ist, dass es alles andere als gesichert ist, dass der Ballhander beim Unter-dem-Screen-durchgehen so viel leichter beim Drive verteidigt werden kann. Wie schon im ersten Post beschrieben, nimmt ein möglicherweise athletischer Gegenspieler damit Fahrt auf und nähert sich der Zone an, etwas was jede Defense verhindern will. Heutzutage reicht es auch schon als Offensivspieler, mit den Armen in den nicht perfekt in Verteidigungshaltung befindenden Verteidiger zu schwingen, um dir ein Foul abzuholen.

Letztlich will ein Defensivkonzept auch immer die Kontrolle haben. Selbst diktieren was der Offensivspieler tut, damit man sich bestmöglich auf die Hilfe vorbereiten kann. Bestes Beispiel die Bulls Defenses von Thibs, die dem Gegner immer hart die Mitte wegnehmen wollten, womit man dem ballführenden Spieler erst einmal Raum öffnet, aber darauf als Defense bestens reagieren kann, weil die Helpside weiß, wie zu überlagern hat. Genau das gibt man auf, wenn Verteidiger konsequent unter dem Screen durchgehen. Manchmal ist es vermutlich trotzdem besser pragmatisch zu sein und die defensive Kontrolle abzugeben, aber ich denke du unterschätzt wie wertvoll ein offener Dreier ist.



Btw finde ich die Diskussion um Vor- und Nachteile der jeweiligen Strategie echt spannend, aber den Widerspruch musst du mir echt mal aufklären.
Kurz, ich halte das schlicht für falsch. KEIN NBA-Star außer vielleicht Curry trifft einen Pullup-3er aus dem Sprint hinter dem Block mit 50% oder so. Das Fenster ist so klein, dass das kein "einfacher" Wurf ist, als ob "jeder PG" den 3er von weit draußen wie einen Layup oder Floater aus 3m trifft.
Dazu kommt, dass "heute" eigentlich jeder starke 3er-Schütze seinen Wurf bekommt, auch ohne Block. Step-Back, Hesitation-Move, Sidestep, wenn man sich die NBA-Playoffs ansieht fällt da ein contested shot nach dem anderen mit minimal Platz.
 

LeZ

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Das ist kein Widerspruch. Es geht ja keiner innen um den Block und wartet dann drei Meter entfernt auf den PG, sondern geht innen rum sofort bedrängend und schnell auf den Spieler, wie auch bei den Euro-Spielen hier zu sehen. Nur kommt er dann eben von vorne, und hängt nicht wie ein Fähnchen hinten dran wie Lo oder WB bei entscheidenden Punkten der Spanier.

Also hat der PG das Zeitfenster hinter dem Block bis der Verteidiger bei ihm ist, aus dem Dribbling und schnellen Lauf. Bei einem Stepback oder Sidestep hat er ein ähnliches Fenster, ohne signifikant schlechtere Trefferquoten bei den guten 3er-Schützen. Sprich, er wirft nicht signifikant besser als aus anderen Wurfvorbereitungen, wenn man ihm keine 2 Sekunden hinter dem Block gibt. Das steht da, und ist kein Widerspruch.

Ursprünglich kam die Argumentation aber aus "alle anderen Spieler machen das besser als Schröder der als einziger immer hängen bleibt", was einfach nur BS ist.
 

Piaget

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Wir sind da einfach anderer Meinung. Früher wurde im PnR tatsächlich sehr häufig unter den Blocks durchgegangen. In den 90ern war das völlig normal und selbst Anfang der 00er. Seitdem sind die Schützen viel besser geworden und die Coaching erheblich professionalisiert. Ich sehe einfach nicht, wieso das kein Team regelmäßig so praktiziert, obwohl es die einfachste Anpassung wäre.

Ursprünglich kam die Argumentation aber aus "alle anderen Spieler machen das besser als Schröder der als einziger immer hängen bleibt", was einfach nur BS ist.
Niemand hat geschrieben, aber es war bisher halt wirklich eine Schwachstelle seiner Defense.
 

MS

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Ob man über, unterm oder den Pick nur "hedged" ist eine taktische Frage, keine Frage der Einstellung. Jede Variante hat Vor- und Nachteile, abhängig vom Gegner und Team Defense. Man to man Defense ist auch nur zu geringem Teil eine Frage der Einstellung, sondern eher abhängig von der eigenen Ausdauer (neben der generellen Fähigkeit zu verteidigen, auch hier gilt Skill > Einstellung). Was aber stimmt, dass gewisse Charaktermerkmale einen guten Defender wahrscheinlicher werden lassen.
 
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