Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


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QueridoRafa

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Der erste Absatz bestätigt ja genau meine Aussagen bzw. stimmst du mir da ja zu :)
Zum zweiten Absatz lässt sich festhalten, dass diese Frage dann nicht nur für Privatleute oder Einzelunternehmer (wenn man Federer so bezeichnen will, denn es steht schon ein großes Team hinter ihm) gilt, sondern generell für alle (westlichen) Länder dieser Welt. Und wenn man sich ansieht, wie letztlich alle Staatsoberhäupter von Washington über Berlin bis nach Bern ;) Schlange stehen, um mit China verstärkt Geschäfte zu machen, dann kann man einen Sportler sicher noch weniger dafür kritisieren. Wo fängt es an, wo hört es auf? Sollen Spieler auch keine Turniere auf chinesischem Boden spielen? Sollen sie keine Showkämpfe dort bestreiten dürfen? Sollen sie keine Artikel von chinesischen Herstellern (bspw. Huawei) bewerben? Sollen sie ihre eigenen Produkte/Firmen (bspw. "On") dort nicht bewerben bzw. Kontakte ausbauen dürfen? Ist es legitim von Djokovic und Nadal, in Kazachstan, das auch ein autokratischer Staat ist, Schaukämpfe zu bestreiten? Sollen Medwedew, Stan und Co beim Diriyah Cup in Saudi-Arabien mitspielen? Dieses Thema könnten wir sehr sehr weit spinnen, und da bin ich eigentlich dagegen. Wie schon am Anfang meines Posts gesagt: Wenn praktisch alle westlichen Länder, die sich (zum Glück) die Einhaltung der Menschenrechte auf die Fahnen geschrieben haben, hochinteressiert an wirtschaftlichen Deals mit China sind, dann sollte man vorher auf dieser Ebene beginnen, bevor man gegen Unternehmen, Privatleute oder Sportler den moralischen Zeigefinger erhebt. Und wie gesagt: als Fan von Federer erwarte ich mir natürlich trotzdem ein Mindestmaß an politischem Mindesttaktgefühl - eben, dass er sich keinesfalls direkt auf die Seite jener stellt, die letztlich an Menschenrechtsverletzungen schuldig sind... da ist mir eine neutrale Rolle, wie er sie hier einzunehmen versucht, durchaus recht.
Für mich besteht zwischen sportlichen Deals und geschäftlichem Engagement ein Unterschied ;)

In den restlichen Punkten stimme ich dir zu. Es ist traurig mitanschauen zu müssen, wie sich unter anderen auch sehr viele europäische Unternehmen und Staaten die Klinke in die Hand geben, um mit China ins Geschäft zu kommen, und dabei die zivilisatorischen Werte verleugnen, die dazu beigetragen haben, dass sie überhaupt so gross geworden sind. So hat auch der Schweizer Bundespräsident die umstrittene Vereinbarung zur neuen Seidenstrasse unterzeichnet, obwohl die Menschenrechte darin nicht erwähnt sind. Das geschah aus rein finanziellen Gründen, was schlicht und einfach erbärmlich ist. Wie du richtig sagst, ist dies ein viel zu weites Thema, um hier diskutiert zu werden. Aber gerade ein Federer mit seinem weltweiten Bekanntheitsgrad und seiner Beliebtheit, der mit Sicherheit Werte vertritt, die in China nichts zählen, wäre prädestiniert dafür, auf die Missstände die dort herrschen hinzuweisen oder sogar anzuprangern. Das würde aber mit Sicherheit seinen wirtschaftlichen Interessen zuwiderlaufen, denn die Konkurrenz in der globalisierten Welt ist viel zu gross. Deshalb wird er wahrscheinlich auch in Zukunft in seinem neutralen Schneckenhaus verharren, was für mich, im Gegensatz zu dir, nicht wünschenswert ist.
 

gentleman

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Für mich besteht zwischen sportlichen Deals und geschäftlichem Engagement ein Unterschied ;)

In den restlichen Punkten stimme ich dir zu. Es ist traurig mitanschauen zu müssen, wie sich unter anderen auch sehr viele europäische Unternehmen und Staaten die Klinke in die Hand geben, um mit China ins Geschäft zu kommen, und dabei die zivilisatorischen Werte verleugnen, die dazu beigetragen haben, dass sie überhaupt so gross geworden sind. So hat auch der Schweizer Bundespräsident die umstrittene Vereinbarung zur neuen Seidenstrasse unterzeichnet, obwohl die Menschenrechte darin nicht erwähnt sind. Das geschah aus rein finanziellen Gründen, was schlicht und einfach erbärmlich ist. Wie du richtig sagst, ist dies ein viel zu weites Thema, um hier diskutiert zu werden. Aber gerade ein Federer mit seinem weltweiten Bekanntheitsgrad und seiner Beliebtheit, der mit Sicherheit Werte vertritt, die in China nichts zählen, wäre prädestiniert dafür, auf die Missstände die dort herrschen hinzuweisen oder sogar anzuprangern. Das würde aber mit Sicherheit seinen wirtschaftlichen Interessen zuwiderlaufen, denn die Konkurrenz in der globalisierten Welt ist viel zu gross. Deshalb wird er wahrscheinlich auch in Zukunft in seinem neutralen Schneckenhaus verharren, was für mich, im Gegensatz zu dir, nicht wünschenswert ist.
hast du vor wenigen Wochen mitbekommen, was China mit der NBA gemacht hat, als ein General Manager der Houston Rockets sich erlaubt hat, Partei für die Protestierenden in Hongkong zu ergreifen? Da wurden alle Spiele mit Beteiligung der Rockets per sofort aus dem Programm genommen, die Jerseys aus den Sportgeschäften verbannt und es gab einen Shitstorm gegen den Mann und den Verein, der sich gewaschen hat. Diese Reaktion heiße ich keinesfalls gut, aber wir müssen eben der REalität ins Auge sehen. Du kannst doch nicht ernsthaft von einem Einzelsportler wie Federer verlangen, diese Missstände sogar anzuprangern, wenn sich nichtmal Politiker über diese Schwelle drübertrauen? Federer (Nadal, Nole wer auch immer) könnte wohl nie mehr einen Fuß nach China setzen. Deinen Idealismus in Ehren, aber das ist einfach zu viel verlangt von einem Sportler.
 

QueridoRafa

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Er hat es tatsächlich getan. Völlig überraschend brachte Roger Federer gestern seine Bewunderung für die Klimajugend um Greta Thunberg zum Ausdruck und stellte sich damit in aller Öffentlichkeit gegen die von der Bewegung heftig kritisierte Schweizer Grossbank Credit Suisse, eine seiner Hauptsponsoren, mit der er den Dialog nutzen wolle.
Roger wird zur Greta
Der Tennisstar lobt die Klimabewegung und setzt damit seinen Sponsor Credit Suisse unter Druck
von Simon Graf

6015
(Illustration: Wieslaw Smetek)

Wie begegnet man Kritik am besten? Indem man seine Kritiker lobt.So hat das Roger Federer mit Greta Thunberg getan. Die schwedische Klimaaktivistin stellte den Baselbieter dieseWoche mit zwei Retweets wegen seiner Verbindung zur Credit Suisse an den Pranger, und aus Australien meldete sich der 38-Jährige mit einem Statement, das er via die Nachrichtenagentur Reuters verbreitete. Darin ist unter anderem zu lesen: «Als Vater von vier Kindern und leidenschaftlicher Befürworter der universellen Bildung habe ich grossen Respekt und Bewunderung für die Jugendklimabewegung. Ich bin den jungen Klimaaktivisten dankbar, dass sie uns alle dazu zwingen, unser Verhalten zu überprüfen und nach innovativen Lösungen zu suchen. Wir sind es ihnen und uns selbst schuldig, zuzuhören.» Er sei sich seiner Verantwortung und privilegierten Position bewusst und werde in diesen wichtigen Fragen den Dialog mit seinen Sponsoren suchen. Federe rnennt die Credit Suisse nicht explizit. Aber es wird klar, dass er angesichts der jüngsten Diskussionen primär die Schweizer Grossbank meint, der von den Klimaaktivisten vorgeworfen wird, massiv in Firmen zu investieren, die fossile Energien wie Kohle oder Fracking fördern. Bei der CS schien man am Samstag etwas überrumpelt durch den Vorstoss ihres prominenten Werbeträgers. Die Bank hält gegenüber der SonntagsZeitung fest: «Wir begrüssen die Weiterführung des Dialogs. Die Bekämpfung der Klimaerwärmung ist wichtig. Die Credit Suisse will ihre Kreditportfolios an den Pariser Klimavereinbarungen ausrichten und hat im Rahmen ihrer umfassenden Klimastrategie jüngst angekündigt, keine neuen Kohlekraftwerke zu finanzieren.»

Federers Aktion ist ungewöhnlich. In der Regel sind es die Firmen, die sich von ihren Markenbotschaftern distanzieren, wenn sich diese etwas haben zuschulden kommen lassen. Es sind nicht die Markenbotschafter, die ihre Sponsoren massregeln, sondern umgekehrt. Natürlich wählt Federer seine Worte mit Bedacht. Doch seine Stossrichtung wird klar. Und seine Parteinahme für die Klimabewegung ist umso bemerkenswerter, weil er sich sonst nicht zu politischen Themen äussert. Dabei wurde er immer wieder kritisiert. Für seine Ausrüster Nike und Uniqlo wegen der misslichen Bedingungen der Näherinnen. Für seinen Zweitwohnsitz Dubai. Dafür, dass er in Rapperswil-Jona ein Haus baut, aber der Öffentlichkeit keinen Seezugang ermöglicht. Für seine Schaukampf-Tournee in Südamerika in turbulenten Zeiten. Bei der Promotion für den Laver-Cup in Genf auch schon für die Verbindung zur CS.

Sonst pflegte er nicht öffentlich auf Kritik einzugehen, sondern liess den Sturm vorüberziehen. Seine Antwort war, dass er sich bei den Bemühungen, die Welt zu verbessern, auf seine Stiftung konzentrierte. So sagte Janine Händel, CEO der Roger Federer Foundation, kürzlich: «Zum Thema Bildung im südlichen Afrika mischt sich Roger sehr wohl ein. Er versucht, Prozesse anzustossen. Aber wieso sollte er sich überall zu den politischen Begebenheiten äussern? Dazu fehlen ihm das Know-how und die Glaubwürdigkeit.» Bei der Klimadiskussion hat sich Federer nun anders entschieden. Vielleicht, weil man Greta Thunberg mit ihren 3,9 Millionen Twitter-Followern nicht ignorieren kann. Weil der Klimawandel kein lokales, sondern ein globales Thema ist. Und weil er Vater von vier Kindern ist, den zehnjährigen Myla und Charlene und den fünfjährigen Leo und Lenny, und ihnen eine intakte Erde hinterlassen möchte.

Federer ist auch klar, dass er Widersprüche auf sich vereint. Doch kraft seiner Persönlichkeit ist er enorm populär. Gerade deshalb suchte sich Greta Thunberg wohl ihn aus. Es fragt sich nun, welche Erwartungen er weckt. Es ist absehbar, dass er künftig öfters auf Dinge angesprochen wird, die über die kleinen gelben Bälle hinausgehen. Und dass von ihm Taten erwartet werden. Wie geht er etwa vor im Gespräch mit der Credit Suisse? Diese ist für ihn ja ein wichtiger Partner, unterstützt seine Stiftung jährlich mit einer Million Franken.

Fürs erste dürfte sich Federer aufs Tennis konzentrieren. Ich acht Tagen beginnt das Australian Open. Greta Thunberg weilt derweil in der Schweiz: zuerst an Klimakundgebungen in Lausanne, dann am Weltwirtschaftsforum in Davos. Fortsetzung garantiert.

Federers Statement
«Ich nehme die Auswirkungen und die Bedrohung durch den Klimawandel sehr ernst, zumal meine Familie und ich inmitten der Zerstörung durch die Buschbrände in Australien ankommen. Als Vater von vier Kindern und leidenschaftlicher Befürworter der universellen Bildung habe ich grossen Respekt und Bewunderung für die Jugendklimabewegung. Ich bin den jungen Klimaaktivisten dankbar, dass sie uns alle dazu zwingen, unser Verhalten zu überprüfen und nach innovativen Lösungen zu suchen.Wir sind es ihnen und uns selbst schuldig, zuzuhören. Zudem bin ich mir meiner Verantwortung als Privatperson, als Athlet und als Unternehmer sehr bewusst und möchte diese privilegierte Position für den Dialog in diesen wichtigen Fragen mit meinen Sponsoren nutzen.»

SonntagsZeitung.ch
 

Tuco

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3, 2, 1 bis die üblichen Verdächtigen Fotos von Federer im Privatjet raussuchen und ihm Verlogenheit und Doppelmoral vorwerfen...
 

gentleman

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Schönes Statement von Roger, auch hier kann er in der Zukunft - wenn er es richtig anstellt - sicher sehr viel positives bewegen und gleichzeitig auch für sich selbst auf der Klimaschutzwelle "reiten", wenn man das so salopp ausdrücken darf. Bitte nicht falsch verstehen: das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Und lieber jemand macht sich hierzu Gedanken, äußert diese auch, ändert sein eigenes Verhalten (zumindest so gut es eben geht) und animiert im besten Fall auch noch andere Menschen zur Änderung ihres Verhaltens.
 

gentleman

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Hier nochmal Rogers Worte aus der PK zusammengefasst vom Schweizer Blick. Alles in allem sei es zwar ein schwieriges Turnier für ihn gewesen und die körperlichen Probleme in den letzten Spielen seien nicht positiv, aber angesichts der Vorbereitung und eben dieser Probleme sei es trotzdem ein gutes Turnier, so Federer:

Beschreiben Sie uns bitte Ihren Zustand und Ihr Gefühl auf dem Platz.
Federer:
Alles war natürlich etwas ungewiss. Aber ich dachte, ich schaffe es. Ich habe es die beiden letzten Tage ruhig genommen, mich auch vor dem Match nur ganz locker aufgewärmt. Ich hatte keine Schmerzen mehr, das war ein gutes Zeichen. Auch das Time-Out war eher präventiv. Ich servierte dieses Mal voll, aber in der Defensive habe ich mich wohl anders bewegt, als sonst. Ich hatte ja immer auch etwas Angst, deshalb spielte ich ein wenig mit angezogener Handbremse. Ich wollte ja nicht alles noch schlimmer machen und womöglich mehrere Wochen ausser Gefecht sein. Mit diesem Gefühl spielte ich, das schmerzt schon im Herz. Ich gab das Maximum, was in mir steckte.

Wie sehr glaubten Sie an einen Sieg gegen Djokovic?
Ich hatte nichts zu verlieren – er dafür alles. Wie meine glücklichen Siege vorher gezeigt haben, kann immer alles passieren. So glaubte ich an meine 3-Prozent-Chance gegen ihn. Mit einer 0-Prozent-Chance wäre ich nicht auf den Platz gegangen. Also nahm ich viel Risiko. Das ging im ersten Satz zunächst auf, aber leider konnte ich ihn nicht nach Hause servieren. Das werfe ich mir vor. Aber ansonsten wissen wir alle, wie hart es gegen ihn ist, wenn er einmal ins Match findet.

Was genau haben Sie die letzten Tage gemacht?
Ich liess nach dem Sandgren-Match noch ein MRI machen. Mit den Informationen machte ich dann die Reha, die aus Erholung und Behandlung bestand. Im Training entschied ich mich dann, zu spielen – wenn es wieder schmerzt, dann schmerzt es halt.

War es richtig, ohne Vorbereitungs-Turnier hier anzutreten?
Für mich und meine Familie war es sehr gut so. Was gut für die Kinder ist, hat Priorität. Ich weiss nicht, ob ich es nächstes Jahr anders machen würde – ich habe mich eigentlich gut ins Turnier reingespielt.

Welche Bilanz ziehen Sie?
Ehrlich gesagt bin ich über alles gesehen eigentlich sehr happy. Ich spielte in Ordnung – hätte besser sein können, aber auch viel schlechter. Nur heute wars zwischendurch mal der Horror.

Hätten Sie vielleicht doch besser nicht spielen sollen?
Nein, das wäre noch schlimmer gewesen. Es wäre ja auch das erste Mal an einem Grand-Slam-Turnier gewesen. Damals in London, als ich dem Publikum erklären musste, dass ich den Final der ATP-Finals nicht spielen konnte, wars am schlimmsten. Dann habe ich lieber ein solches Ende.

War es für Sie das letzte Aussie Open?
Die Antwort ist die selbe wie letztes Jahr: Ich weiss es noch nicht. Insgesamt fühle ich mich gut, deshalb bin ich eigentlich optimistisch. Aber die Saison ist noch jung und vieles kann passieren.

Glauben Sie noch an einen Grand-Slam-Sieg?
Ja, daran glaube ich. Mit meinem Spiel und meiner Form kann ich das schaffen.

Und wie sehen Ihre nächsten Tage aus?
Ich glaube, ich werde mich schnell erholen und dann hoffentlich für das «Match for Africa» voll fit sein. Ich fliege am Mittwoch nach Namibia, am Donnerstag dann nach Kapstadt, wo ich bis Sonntag bleibe. Danach will ich natürlich schnell wieder das Training aufnehmen, um in Dubai anzutreten. Aber das werden wir dann alles erst noch sehen.
 

Hans Meyer

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Federer will ja schon in 5 Tagen wieder spielen, hoffentlich ist er dann wirklich schmerzfrei, so ein Charitymatch will man nur ungern absagen, hoffentlich rächt sich das nicht
Federer und Nadal hatten wieder ihren Spaß, wie schnell die 10 Jahre vergangen sind, Nadal war damals gerade mal 23, also in Medvedevs Alter

Hier noch ein paar schöne Punkte von den AO

Was jetzt ansteht? Dubai, IW und Miami sind geplant, dann würde schon die Sandsaison beginnen
In Dubai hat er bei 3 der letzten 4 Teilnahmen gewonnen, 2017 flog er bekanntlich in einem seltsamen Match gg Donskoy nach vergebenen Matchbällen
In IW war er bei den letzten 5 Teilnahmen immer im Finale, aber nachdem er die ersten 4 Finals alle gewann, verlor er 4 der letzten 5 Finals
In Miami war er von 2006 bis 2017 nicht im Finale, was sehr ungewöhnlich für ein HC Turnier ist, aber ab 2017 lief es wieder, in 2017 hat er ja quasi bei jedem Turnier stark gespielt und 2019 gewann er sein einziges Masters in Miami, das Turnier ist ja umgezogen, der neue Platz schien Federer zu liegen
Dubai Titel, Indian Wells Finale und Miami Titel, das macht zusammen 2100 Punkte, verteidigen wird er wohl nicht alles, davon sollte man ausgehen, aber wäre schön wenn er fit bei den Turnieren für Glanzlichter sorgt
IW und Miami ermöglichen ihm einige freie Tage zwischen den Bo3 Partien, das hilft ihm, man sollte ihm auf jeden Fall nicht unterschätzen, auch wenn er sich gg Millman, Fucsovics und Sandgren schwer tat und auch körperliche Probleme hatte
Falls er fit wird, wird er bei den folgenden Turnieren zu den Titelaspiranten zählen
 

Hans Meyer

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Nüchtern betrachtet, war sein Auftritt in Melbourne bestenfalls durchschnittlich. Nach zwei einfachen Auftaktsiegen gegen einen Gegner, dem das Format fehlte (Steve Johnson), und einen zweiten, der vom Spielplan benachteiligt worden war (Filip Krajinovic), tat sich Federer schwer. Er stand sowohl gegen den Australier John Millman und den Amerikaner Tennys Sandgren vor dem Scheitern. Dazwischen zeigte er gegen den Ungarn Marton Fucsovics eine Leistung, die seinen eigenen Massstäben kaum genügte. Gegen Djokovic war er dann chancenlos – wie immer in den vergangenen Jahren, wenn etwas wirklich Bedeutendes auf dem Spiel stand.


der Text verdient es nicht geteilt zu werden, aber ich mache es trotzdem
Ich kann nicht verstehen, wie man auf die Idee kommen kann sowas zu schreiben
Hat der Autor selber die spiele nicht gesehen? Augenscheinlich zählen ja nur die GS, aber war Federer in Wimbledon chancenlos?

und ich hab erst danach den nächsten Absatz gelesen, Djokovic hat nüchtern betrachtet Federer überholt, nur weil er im h2h vorne ist, interessant
mit anderen Worten wäre Federer für immer vor Djokovic gewesen, wenn er 2012 aufgehört hätte
 

Tuco

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Das mit dem chancenlos ist wirklich albern, das war Federer selten gegen Djokovic. Das interessante an dem Duell war für mich ohnehin immer, dass es unabhängig vom Belag meistens spannend war, während im jeweiligen Duell gegen Nadal der Belag immer eine große Rolle spielte.

Man sollte das h2h ohnehin nicht zu hoch bewerten, und das h2h gegen Djokovic ist sowieso viel zu knapp, um daraus größere Schlüsse zu ziehen - zumal es da für Djokovic mittlerweile natürlich ein Vorteil ist, ein paar Jahre jünger zu sein.

Im Vergleich zu Nadal ist es dagegen erstaunlich, dass Federer das h2h da in den vergangenen Jahren mächtig aufpolieren konnte. OK, in erster Linie, weil es nur ein Duell auf Sand gab - aber bis vor ein paar Jahren hat Nadal ja sogar auf Hartplatz im h2h geführt, was Federer beachtlicherweise trotz des "Altersnachteils" drehen konnte, so dass es jetzt auch insgesamt nicht mehr so deutlich ist.
 

Tuco

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Ist vernünftig... und wegen der speziellen Wimbledon-Setzliste sollte er eigentlich auch ohne die Sand-Masters ganz gute Chancen haben, in Wimbledon Top 4 gesetzt zu sein:



Letztlich macht es aber auch keinen so großen Unterschied, ob er in Wimbledon Top 4 oder Top 8 gesetzt ist... in erster Linie wohl, dass er schon im VF auf Djokovic treffen könnte und nicht erst im HF.
 
Zuletzt bearbeitet:

Francois

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gentleman

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Könnte sogar nachvollziehen wenn er Sand ganz auslässt. Wundert mich das er Roland Garros noch mitnimmt aber finde es gut das er so einen Höhepunkt dann auch ohne Siegchance angeht.
Ja das und ich glaube (zumindest äußerte sich Federer letztes Jahr so), dass ihm die extrem lange Matchpause von Miami bis Halle (oder Stuttgart) 2018 nicht so behagt habe.. 2017 sei es das Richtige für ihn gewesen nach dem Comeback in Australien, aber letztes Jahr deutete er an, dass es ihm auch gut tue (wenn es der Körper zulässt), einige ernsthafte Matches auf Sand zu bestreiten. Und letztes Jahr lief für ihn RG (auch mit guter Auslosung) ja absolut zufriedenstellend. Wobei ich ihn dieses Jahr eher nicht als SF Kandidaten sehe, aber schauen wir mal was bis dahin passiert.
 

TennisFed

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Also,
Nur Roland Garros zu spielen ohne Vorbereitung auf Sand halte ich für sehr großen Quatsch. Dann soll er bitte so etwas machen wie 2017.
 

Epsilon

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Also,
Nur Roland Garros zu spielen ohne Vorbereitung auf Sand halte ich für sehr großen Quatsch. Dann soll er bitte so etwas machen wie 2017.

Ähnliches hast du auch letztes Jahr gesagt, wie weit er dann in Paris und London gekommen ist scheinst du schon wieder vergessen zu haben.
Er wird auf seinen Körper hören und dürfte selbst am besten wissen welche Turniere Quatsch sind für ihn zu spielen und welche nicht.
 

TennisFed

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Ähnliches hast du auch letztes Jahr gesagt, wie weit er dann in Paris und London gekommen ist scheinst du schon wieder vergessen zu haben.
Er wird auf seinen Körper hören und dürfte selbst am besten wissen welche Turniere Quatsch sind für ihn zu spielen und welche nicht.
Was redest Du hier für einen Unsinn:mad: :wallbash: Letztes Jahr hat Federer Madrid & Rom als Vorbereitung gespielt und spielte dann folglich auch Roland Garros. Das machte Sinn.
Roland Garros gänzlich ohne Vorbereitung zu spielen macht überhaupt keinen Sinn.
Federer ist fast 39. Hat man ja gesehen wohin das führen kann wenn man nur Exhibitions spielt siehe letzten November/Dezember. Federer hat es nur dem Unvermögen von Millman & Sandgren zu verdanken das er in Melbourne überhaupt ins HF kam.
 

Hans Meyer

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Was redest Du hier für einen Unsinn:mad: :wallbash: Letztes Jahr hat Federer Madrid & Rom als Vorbereitung gespielt und spielte dann folglich auch Roland Garros. Das machte Sinn.
Roland Garros gänzlich ohne Vorbereitung zu spielen macht überhaupt keinen Sinn.
Federer ist fast 39. Hat man ja gesehen wohin das führen kann wenn man nur Exhibitions spielt siehe letzten November/Dezember. Federer hat es nur dem Unvermögen von Millman & Sandgren zu verdanken das er in Melbourne überhaupt ins HF kam.

Und letztes Jahr meintest du, dass es ein Riesenfehler ist überhaupt auf Sand zu spielen und Federer damit keine Chancen auf den Wimbledontitel hat
Wie wir wissen war er sehr wohl bereit für den Wimbledontitel

Ob Federer auf Sand Turniere spiel, da würde ich abwarten, solange nichts klar kommuniziert wird, sind das nur reine Spekulationen
War selber auch verwundert über den Eurosport-Artikel, weil der so gar keine Quellen hatte
Ich würde auch eher vermuten, dass Federer mindestens ein Vorbereitungsturnier spielt, wenn er die FO spielen will
Nach 2, 3 Runden wird er sich bei den FO auch mehr oder weniger in Form gespielt haben, es wäre aber auch etwas wenig, nur für die FO auf Sand zurückzukehren, die Pause zwischen Miami und Stuttgart/Halle wäre aber auch etwas lang
 

TennisFed

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Und letztes Jahr meintest du, dass es ein Riesenfehler ist überhaupt auf Sand zu spielen und Federer damit keine Chancen auf den Wimbledontitel hat
Wie wir wissen war er sehr wohl bereit für den Wimbledontitel

Ob Federer auf Sand Turniere spiel, da würde ich abwarten, solange nichts klar kommuniziert wird, sind das nur reine Spekulationen
War selber auch verwundert über den Eurosport-Artikel, weil der so gar keine Quellen hatte
Ich würde auch eher vermuten, dass Federer mindestens ein Vorbereitungsturnier spielt, wenn er die FO spielen will
Nach 2, 3 Runden wird er sich bei den FO auch mehr oder weniger in Form gespielt haben, es wäre aber auch etwas wenig, nur für die FO auf Sand zurückzukehren, die Pause zwischen Miami und Stuttgart/Halle wäre aber auch etwas lang
Komisch, 2017 hat Federer trotz langer Pause die Turniere von Halle & Wimbledon gewonnen.
 

Hans Meyer

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Komisch, 2017 hat Federer trotz langer Pause die Turniere von Halle & Wimbledon gewonnen.

Ich sag doch paar Zeilen vorher, dass die ersten Runden heikel sind wenn man wenig gespielt hat, er hat sich in Stuttgart und Halle für Wimbledon doch in Form gespielt damals
Wenn man solange pausiert, dann setzt man alles auf eine Karte und wenn man nicht ganz fit ist (wie 2018) oder es wieso auch immer nicht aufgeht, dann hat man sich verkalkuliert
wenn er nichts spielt und erst auf Rasen zurückkehrt, dann besteht das Risiko das er zu wenig gespielt hat wenn er nur in Halle spielt und direkt rausgeht oder das er zu viel spielt in kurzer Zeit, wenn er in Stuttgart und Halle weit kommt (wie 2018)

Aber wie gesagt, ich würde erstmal abwarten, bis er öffentlich verkündet wie er vorgeht, bis ich mehr dazu schreibe
Ich glaube immer noch, dass er auf Sand Top 20 wäre wenn er spielt und das er mehr als ein Turnier auf Sand spielt, wenn er auf Sand spielt, aber ich halte alles für möglich
 

TennisFed

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Ich sag doch paar Zeilen vorher, dass die ersten Runden heikel sind wenn man wenig gespielt hat, er hat sich in Stuttgart und Halle für Wimbledon doch in Form gespielt damals
Wenn man solange pausiert, dann setzt man alles auf eine Karte und wenn man nicht ganz fit ist (wie 2018) oder es wieso auch immer nicht aufgeht, dann hat man sich verkalkuliert
wenn er nichts spielt und erst auf Rasen zurückkehrt, dann besteht das Risiko das er zu wenig gespielt hat wenn er nur in Halle spielt und direkt rausgeht oder das er zu viel spielt in kurzer Zeit, wenn er in Stuttgart und Halle weit kommt (wie 2018)

Aber wie gesagt, ich würde erstmal abwarten, bis er öffentlich verkündet wie er vorgeht, bis ich mehr dazu schreibe
Ich glaube immer noch, dass er auf Sand Top 20 wäre wenn er spielt und das er mehr als ein Turnier auf Sand spielt, wenn er auf Sand spielt, aber ich halte alles für möglich
Federer ist nicht mehr Top 20 auf Sand. Was für ein Unsinn!
 
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