Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


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Tuco

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Federer ist nicht mehr Top 20 auf Sand. Was für ein Unsinn!


Also wenn ich mich recht erinnere, hat er letztes Jahr in Madrid und Rom das VF und in Paris das HF erreicht, und die Niederlagen gab es gegen Thiem und Nadal. Das soll "nicht mehr Top 20 auf Sand" sein? :confuse:
 

TennisFed

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Also wenn ich mich recht erinnere, hat er letztes Jahr in Madrid und Rom das VF und in Paris das HF erreicht, und die Niederlagen gab es gegen Thiem und Nadal. Das soll "nicht mehr Top 20 auf Sand" sein? :confuse:
Federer hatte letztes Jahr auf Sand auch ziemlich viel Dusel. In Madrid wäre er fast gegen Monfils raus gegangen, in Rom fast gegen Coric und dann hatte er das angenehme Draw in Paris. Hätte durchaus auch anders laufen können. Da muss man auch schon mal fair sein ;)
 

Hans Meyer

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Federer hatte letztes Jahr auf Sand auch ziemlich viel Dusel. In Madrid wäre er fast gegen Monfils raus gegangen, in Rom fast gegen Coric und dann hatte er das angenehme Draw in Paris. Hätte durchaus auch anders laufen können. Da muss man auch schon mal fair sein ;)

Ja, fair steht bei dir immer ganz oben :belehr:
Wenn man nur knapp gg die Nummer 18 (Monfils) und Nummer 15 (Coric) der Welt gewinnt, Matchball gg Thiem gehabt hat und in RG gg Wawrinka gewonnen hat, dann ist man sicherlich nicht Top 20 auf dem Belag
Das der Weg ins VF in RG war natürlich angenehm, aber das ändert an meiner Aussage nichts
 

gentleman

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Das sind ganz bittere Nachrichten und möglicherweise wirklich der Anfang vom Abschied und Ende des Maestros.. der Körper scheint immer weniger mitzuspielen und unter diesen Voraussetzungen werden auch seine geliebte Rasen Saison + Tokio ganz ganz schwierig.. ach Roger :(
 

Epsilon

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Shit war aber eh nur eine Frage der Zeit bis ihm eine schwere Verletzung länger ausbremst. Ich hatte nur gehofft das er wenigstens bis Olympia noch einigermaßen durchkommt. Im seinem Alter kann es jetzt natürlich ganz schnell gehen, hoffen wir einfach das Beste. :(
 

TaufikH

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Um das Sunshine Double ist es schade. Aber in Roger we trust! Das riecht doch geradezu nach 2016/2017 reloaded! :belehr:
 

Fenomedal_22

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Umso mehr sind jetzt die ganzen NextGen Spieler gefordert. Der 5. und 6. GS stehen an, die beiden größten 1000er des Jahres. Federer dürfte von den Big3 derjenige gewesen sein, der da die meisten Ambitionen gehabt hätte. Nadal und Djokovic werden sie zwar auch ernst nehmen, aber deren ganz großes Ziel wird die Sandplatzsaison und Paris sein. Die große Gelegenheit für die jungen Spieler, wichtige Titel zu gewinnen.
 

Fenomedal_22

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Um das Sunshine Double ist es schade. Aber in Roger we trust! Das riecht doch geradezu nach 2016/2017 reloaded! :belehr:
Mit dem großen Unterschied, dass in WIM ein erneut hochmotivierter Djokovic warten dürfte ... so ein Comeback wie in 2017 sehe ich nicht mehr, im Sommer wird Federer 39 ..
 

Hans Meyer

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Um das Sunshine Double ist es schade. Aber in Roger we trust! Das riecht doch geradezu nach 2016/2017 reloaded! :belehr:

Der Ausfall ist natürlich ein kleiner Schock aus Federers Sicht, aber ich will dennoch Optimismus verbreiten
So wie er zuletzt gespielt hat, war das doch nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass er nicht mal richtig fit war und die OP gut lief und der Probleme beseitigt wurden, kann man doch positiv sein
Natürlich gibt es keine Garantie und 2016 war ja die Zeit bis Wimbledon zu knapp
Aber andererseits, auch wenn die Op diesmal später war, wird er sich ja diesmal mehr Zeit nehmen und von Anfang an nicht vor haben auf Sand oder gar vor Sand zurückkehren
2016 wollte er ja schon in Miami zurückkehren
Was er genau hat weiß man nicht, weshalb es auch schwierig ist es mit 2016 zu vergleichen, damals war es ja das linke Knie und der Meniskus, vllt ist das ja diesmal weniger schlimm
Mal sehen ob es für Wimbledon reicht, also nicht nur für die Teilnahme, sondern auch für eine gute Leistung
Ein weiterer Punkt könnte auch Mut machen, die Arthroskopie spricht eher dafür, dass er 2020 nicht aufhören will, ansonsten hätte er vllt versucht durch die Schmerzen zu spielen
Aber das ist jetzt nur meine Interpretation, solange Federer noch spielt wird er nicht abgeschrieben :nono: zumindest noch nicht ;)
Natürlich ist Federer jetzt älter und es wird nicht einfacher, aber ich warte da lieber ab, bevor man Karriereendeuntergangsszenarien durchspielt

Mit dem großen Unterschied, dass in WIM ein erneut hochmotivierter Djokovic warten dürfte ... so ein Comeback wie in 2017 sehe ich nicht mehr, im Sommer wird Federer 39 ..

2019 war Federer im Finale besser und kurz vor dem Sieg und 2017 spielte er besser als 2019, ob er gg den Djokovic aus 2015 2017 gewonnen hätte ist natürlich reine Spekulation
Aber unabhängig davon gibt es doch gar keine Garantie wie Djokovic 2020 in Wimbledon spielt, am Ende trifft er in R1 auf Cilic oder Anderson und fliegt direkt, vllt gewinnt er auch den Titel, im Februar 2016 wurde doch auch nur darüber geschrieben, wie viele Titel Djokovic noch holt und bis zu den FO lief alles rund
Oder 2019 wo er Nadal im Finale abschoss und dann erst in Madrid so langsam in Fahrt kam und da ja auch gewann, aber gg Thiem hätte das auch anders aus gehen können
Was ich damit nur sagen will, Stand heute ist Djokovic klarer Favorit in Wimbledon, aber damit kann er sich gar nichts kaufen, warten wir noch 4 Monate und paar zerquetschte Tage bis wir zu Wimbledon kommen

Hier noch ein längeres Highlight-Video von Federer vs Djokovic aus Dubai 2014, was heute hochgeladen wurde
Wenn er schon 2020 seinen Titel nicht verteidigen kann, so kann man doch mit Freude das 2014er HF sich angucken
 

Noxx

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Mit dem großen Unterschied, dass in WIM ein erneut hochmotivierter Djokovic warten dürfte ... so ein Comeback wie in 2017 sehe ich nicht mehr, im Sommer wird Federer 39 ..

absolut. nole hat noch viel vor, vor allem in den kommenden 2, maximal 3 jahren. wenn er motiviert bleibt, wird er nur schwer zu stoppen sein.
für federer scheint es langsam zeit zu werden sich zu verabschieden. die zeichen des körpers sollte man ernst nehmen.
 

Hans Meyer

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absolut. nole hat noch viel vor, vor allem in den kommenden 2, maximal 3 jahren. wenn er motiviert bleibt, wird er nur schwer zu stoppen sein.

War Djokovic in Wimbledon 2019 nicht hoch motiviert oder war er nicht zu stoppen für Federer?
Ich glaube auch nicht, dass er in den nächsten 2, 3 Jahren schwer zu stoppen sein wird, ich meine damit nicht, dass er keine GS gewinnen kann/wird, aber ich wäre überrascht, wenn er von den kommenden 11 GS einen Großteil gewinnen wird oder was meinst du mit schwer zu stoppen?

für federer scheint es langsam zeit zu werden sich zu verabschieden. die zeichen des körpers sollte man ernst nehmen.

Und ob du die Aussagen zu Federer genauso über Djokovic schreiben würdest, bezweifle ich
Ist ja auch nicht so, als wenn Djokovic oder Nadal oder sonst wer mit unbeschädigten Körper die Karriere beenden werden, selbst wenn sie heute aufhören würden, das ist halt so im Leistungssport

Weiß nicht wie genau Forget Bescheid weiß, aber er sagt, dass er mit Godsick telefoniert hat:
Guy Forget, Ex-Profi und aktueller Turnierdirektor der French Open, verriet gegenüber "L'Équipe", dass es sich bei dem Eingriff um eine Meniskus-OP handelte. Obwohl der Schweizer drei Monate pausieren will, wird er nur vier Wochen außer Gefecht gesetzt sein, erklärte der Franzose, der die Informationen von Federers Manager Tony Godsick bekam.

Sorgen um ein mögliches Karriereende des Superstars entkräftete Forget umgehend. "Es ist nicht allzu ernst", beruhigte der Franzose die Fans.
(sport.de)

Edit: Für Federer wird es mit fortschreitendem Alter natürlich nicht leichter, aber man sollte nicht tun, als wenn es nur (oder zum Großteil) von Djokovics Motivation abhängt ob er Wimbledon und Co gewinnt
 

Tuco

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Und ob du die Aussagen zu Federer genauso über Djokovic schreiben würdest, bezweifle ich
Ist ja auch nicht so, als wenn Djokovic oder Nadal oder sonst wer mit unbeschädigten Körper die Karriere beenden werden, selbst wenn sie heute aufhören würden, das ist halt so im Leistungssport


Naja, es ist vor allem unwahrscheinlich, dass Nadal und Djokovic mit 38 überhaupt noch spielen. Da sollte man nie vergessen, wie ungewöhnlich das eigentlich ist. Federer ist ja in etwa so alt wie Hewitt und Roddick, und die haben doch schon vor einer gefühlten Ewigkeit aufgehört.
 

Hans Meyer

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Naja, es ist vor allem unwahrscheinlich, dass Nadal und Djokovic mit 38 überhaupt noch spielen. Da sollte man nie vergessen, wie ungewöhnlich das eigentlich ist. Federer ist ja in etwa so alt wie Hewitt und Roddick, und die haben doch schon vor einer gefühlten Ewigkeit aufgehört.

Djokovic will schon so lange spielen, wenn man seinen Aussagen glauben schenken mag, ob er das tun wird, das kann man jetzt natürlich nicht wissen

Mir ging es aber nicht um das Alter, sondern darum, das Djokovic jetzt auch aufhören musste, um seinen Körper nicht weiter zu schädigen
Jeder Sportler muss auch mit Schmerzen spielen und je länger man spielt, desto mehr wird man das spüren
und ich bezweifle es, ob Noxx bei Djokovic das gleiche schreiben würde, wenn Djokovic ausfällt
Stattdessen tut er so, als wenn es ein gut gemeinter Rat ist und nicht Antipathie der Grund ist
 

Wandersmann

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Also vom Gefühl her würde ich sagen, dass das Spiel von Nadal und Djokovic deutlich verschleissintensiver für den Körper ist.

Bei Federer sieht immer alles so locker und geschmeidig aus. Bei Djokovic und besonders Nadal habe ich immer den Eindruck, die spielen am absoluten Limit der körperlichen Belastung. Oder täuscht das?

Nadal wird demnächst auch schon 34. Eigentlich ist das ja auch schon "alt" und sehr viele andere Spitzenspieler sind in dem Alter schon längst abgetreten.
 

QueridoRafa

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Operation aus heiterem Himmel
So überraschend wie 2016 das linke Knie musste sich Roger Federer nun das rechte operieren lassen.
(René Stauffer @Staffsky)
Das rechte Knie? Entweder ist Roger Federer ein guter Pokerspieler, der sich nicht in die Karten blicken lässt, oder dann muss etwas passiert sein, von dem niemand weiss. Vielleicht nach seiner Rückkehr aus Kapstadt, als er einige Tage in den Bündner Bergen verbrachte? Dass er mit ihm Probleme hatte, die nun sogar zu einer Operation führten, wurde erst klar, als er dies gestern über die sozialen Netzwerke bekannt gab. Und selbst in Federers Umfeld waren einige überrascht ob dieser Entwicklung.

"Mein rechtes Knie bereitet mir seit Zeit Probleme. Ich hatte gehofft, dass sie verschwinden würden, aber nach einer Untersuchung und Diskussionen mit meinem Team entschloss ich mich zu einem arthroskopischen Eingriff. Nach der Prozedur bestätigten die Ärzte, dass es richtig gewesen war, dies zu tun, und sind zuversichtlich, dass ich vollkommen geheilt werde."

Schon vor vier Jahren hatte Roger Federer nach dem Australian Open im Februar eine Knieoperation über sich ergehen lassen müssen. Er hatte sich in Melbourne das linke Knie verknackst, als er seinen Mädchen ein Bad einlaufen liess. Damals war er, wie inzwischen klar ist, viel zu früh zurückgekehrt. Bereits im April und Mai hatte er in Monte Carlo und Rom Sandturniere bestritten. Das Knie schmerzte immer noch, der Rücken meldete sich wieder.

Nach dem Verzicht auf das French Open spielte Federer dann noch drei Rasenturniere (und stand in Wimbledon im Halbfinal), ehe er die Saison abrupt ganz abbrach und auch die Olympischen Spiele in Rio verpasste. Als Folge davon stürzte er vom 3. bis auf den 17. Rang ab.
Aus diesen Fehlern scheint er nun gelernt zu haben. Nach der Operation des rechten Knies am Mittwoch sagte er sofort alle Turniere bis Juni ab. Diese über dreimonatige Pause sollte reichen, damit er im Juni für die Rasensaison wieder voll wettkampffähig ist. Federer verbreitete aber auch schon wieder Optimismus: "Ich kann es kaum erwarten, bald wieder zu spielen. Wir sehen uns auf Rasen."

Läuft die Genesung nach Plan, halten sich die Konsequenzen für Federer ohnehin in Grenzen – ganz abgesehen davon, dass er einige seiner Lieblingsturniere verpasst und der im vergangenen November abgesagte Schaukampf gegen Alexander Zverev in Bogota erneut verschoben wird. Er muss auf die Verteidigung seiner letztjähigen Turniersiege in Dubai und Miami verzichten und fehlt dazwischen auch in Indian Wells, wo er 2019 gegen Dominic Thiem im Endspiel gescheitert war.

Allein an diesen drei Turnieren verliert er 2100 Weltranglisten-Punkte, was mehr als dem Gegenwert von einem Grand-Slam-Titel entspricht. Weitere 1080 Punkte werden ihm dann in der Sandsaison gestrichen, wo er 2019 in Madrid und Rom jeweils die Viertelfinals erreicht hatte, ehe er beim Comeback in Paris erst im Halbfinal an Seriensieger Rafael Nadal gescheitert war.

Anders gesagt: Federer fallen während seiner Zwangspause 45 Prozent seiner Punkte aus der Wertung, sofern er in Halle im Juni wieder antreten kann. Sein Total sinkt von 7130 auf 3950 Punkte – was momentan aber immer noch für den 7. Rang reichen würde. Der Rückfall dürfte also deutlich milder ausfallen als 2016. Eine Konsequenz könnte allerdings sein, dass es Federer nicht mehr für einen Platz unter den ersten vier der Gesetztenliste in Wimbledon reichen könnte, wodurch er theoretisch bereits im Viertelfinal auf Novak Djokovic treffen können, gegen den er im letztjährigen Final trotz zwei Matchbällen verloren hatte.

Aber eben: das rechte Knie. Von diesem war bisher noch nie die Rede gewesen, auch zuletzt nicht am Australian Open oder beim Match for Afrika. In Melbourne hatte er sich im VF gegen Sandgren zwar behandeln lassen müssen, er sprach danach aber von einer "Verhärtung der Adduktoren". Er wisse nicht, ob man von einer Verletzung sprechen könne, fügte er sogar an, "einfach Schmerzen und Probleme", und diese seien praktisch aus dem Nichts gekommen.

Zumindest ist er medizinisch bestens betreut. Der frühere Davis-Cup-Teamarzt Roland Biedert, den er schon über zwanzig Jahre kennt, begleitet ihn inzwischen auch privat immer wieder an Turniere. Biedert hatte im Sommer 2017 auch die schwierige Knieoperation von Stan Wawrinka vorgenommen.

Grösser könnten die Auswirkungen für einen anderen Nebenschauplatz sein: Federers Jagd auf den Titelrekord von Jimmy Connors wird stark eingebremst. Dieser steht bei 109 Titeln, womit dem Baselbieter Rekord-Grand-Slam-Sieger noch sieben Titel fehlen, um ihn zu verbessern. Im vergangenen Jahr hatte er in Dubai, Miami, Halle und Basel seine Titel 100 bis 103 geholt. Sein Fernduell gegen den amerikanischen Linkshänder erhielt einen empfindlichen Dämpfer.

Zuversichtlich stimmen dürfte Federer allerdings, dass er aus seinen wettkampffreien Zeiten ein Optimum herauszuholen pflegt und meist auch keine grosse Anlaufzeit benötigt, um den Anschluss zu finden. Im Jahr nach seiner ersten Knieoperation hatte er 2017 gleich sieben Turniere gewonnen, vom Comeback-Turnier Australian Open über Indian Wells, Miami, Halle, Wimbledon und Shanghai bis Basel, und war dadurch 2018 noch einmal auf Rang 1 der Weltrangliste zurückgekehrt. Mit Wimbledon, den Olympischen Spielen, dem US Open und dem ATP-Finale bieten sich ihm 2020 auch nach der Sandsaison noch genügend Gelegenheiten, das Jahr seines 39. Geburtstags zu krönen.
(Quelle: DerBund.ch/Newsnet)
 

Tuco

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Djokovic will schon so lange spielen, wenn man seinen Aussagen glauben schenken mag, ob er das tun wird, das kann man jetzt natürlich nicht wissen


Also ich vermute, jeder aus dem Trio wird so lange spielen, wie es der Körper erlaubt und sie das Gefühl haben, noch große Titel gewinnen zu können. Und bei letzterem kann ich mir auch schwer vorstellen, dass Nadal und Djokovic mit 38 noch ein Niveau haben, das für GS-Titel ausreicht - auch wenn insbesondere Nadal schon jetzt länger in der Weltspitze geblieben ist, als ich ihm zugetraut hätte. Das dürfte beim Stil von Federer, der weniger von Kraft, Ausdauer und Defensivstärke lebt, schon eher möglich sein als bei den anderen beiden.
 

gentleman

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Ex-Coach Paul Annacone über Rogers Gesundheitszustand und sein diesbezügliches "Pokerface":

"Ich bin noch nicht bereit, ihn abzuschreiben. Wenn man seine Bilanz auf Gras anschaut und sieht, wie einmalig sein Spiel für Rasen ist, sehe ich keinen Grund, warum er Wimbledon nicht noch gewinnen kann", sagte Annacone in einem Gespräch mit der New York Times.

Federer hatte am Donnerstagmorgen bekannt gegeben, sich einem arthroskopischen Eingriff am rechten Knie unterzogen zu haben, nachdem ihm dieses schon seit einiger Zeit Probleme bereitet habe. Federer kündigte ebenso an, erst zur Rasensaison wieder zurückzukehren.
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Zuletzt hatte der Schweizer sich bei den Australian Open ins Halbfinale gefightet, "auf dem Zahnfleisch", wie Annacone es beschreibt. "Aber er war dort, und das sind die Momente, für die alle großen Spieler leben." Federer hatte hierbei in Runde 3 gegen den Australier John Millman einen 4:8-Rückstand im Match-Tiebreak des fünften Satzes wettgemacht, im Viertelfinale gegen Tennys Sandgren dann sieben Matchbälle abgewehrt. In diesem Match war der 38-Jährige sichtlich angeschlagen und musste sich im rechten Leistenbereich behandeln lassen.

Umso überraschender die Operation am rechten Knie, da Federer diese Probleme bislang nicht erwähnt hatte. Kein Wunder, findet Annacone. Federer spreche selten über seine Verletzungen, "man weiß also nie, wie gesund er ist." Und weiter: "Wir nehmen es immer als gegeben hin, so wie er spielt, dass er ziemlich gesund ist", so der 56-Jährige. Aber Federer beiße oft die Zähne zusammen.

Dass Federer sich für einen Eingriff entschieden hat, scheint ein gutes Zeichen zu sein, wenn man den Ex-Coach sprechen hört. "Er ist ein sehr sorgfältiger Entscheider", so Annacone. "Er schaut sich wohl alles aus dem großen Gesamtbild an - was gibt ihm die größte Chance, für einen langen Zeitraum wirklich gesund zu bleiben." Seiner Erfahrung nach sein es natürlich schwieriger, zurückzukommen, je älter man werde, schränkte Annacone ein. "Aber diese Allzeit-Größen bilden die Ausnahmen, nicht die Regel. Man läuft daher also das Risiko, vorherzusagen, was passieren könnte - im Positiven wie auch im Negativen. Schon 2010, als ich angefangen habe mit ihm zu arbeiten, haben sich die Menschen gefragt, wann er zurücktreten wird."
tennisnet.com
 

Fenomedal_22

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2019 war Federer im Finale besser und kurz vor dem Sieg und 2017 spielte er besser als 2019, ob er gg den Djokovic aus 2015 2017 gewonnen hätte ist natürlich reine Spekulation
Aber unabhängig davon gibt es doch gar keine Garantie wie Djokovic 2020 in Wimbledon spielt, am Ende trifft er in R1 auf Cilic oder Anderson und fliegt direkt, vllt gewinnt er auch den Titel, im Februar 2016 wurde doch auch nur darüber geschrieben, wie viele Titel Djokovic noch holt und bis zu den FO lief alles rund
Oder 2019 wo er Nadal im Finale abschoss und dann erst in Madrid so langsam in Fahrt kam und da ja auch gewann, aber gg Thiem hätte das auch anders aus gehen können
Was ich damit nur sagen will, Stand heute ist Djokovic klarer Favorit in Wimbledon, aber damit kann er sich gar nichts kaufen, warten wir noch 4 Monate und paar zerquetschte Tage bis wir zu Wimbledon kommen
Daher schrieb ich ja auch "dürfte", sicher ist im Sport nie etwas. ;)
 
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