Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


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gentleman

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hab mir gerade das ganze Interview angesehen, hier äußert sich Roger auch zum Daviscup und der Diskussion um den "Konkurrenzkampf" zum Laver Cup:

Der FC-Barcelona-Fussballer Gerard Piqué hat als Unternehmer den Davis-Cup neu aufgestellt und bringt derzeit die Tennisszene in Aufruhr. Er sagt, im Turnierkalender habe es nur Platz für einen Team-Wettbewerb, und Ihr Laver-Cup sei ja nur ein Schauturnier. Nehmen Sie das persönlich?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe dem Davis-Cup viel gegeben, der Davis-Cup hat mir viel gegeben. Ich werde nie etwas Schlechtes über diesen Wettbewerb sagen. Ich hoffe, er wird erfolgreich sein und bleiben. Das muss er auch. Momentan sind alle am Werweissen, was die Situation ist. Aber das betrifft vor allem den ATP-Cup und den Davis-Cup. Der Laver-Cup ist meiner Meinung nach nicht Teil dieser Diskussion. Ich bin nicht der Laver-Cup guy. Es ist vor allem die Agentur Team 8 und ihre Partner, die den Wettbewerb unter sich haben. Für die ist es eigentlich eher ein Kompliment, wenn das Turnier in dieser Diskussion auftaucht. Unser Laver-Cup ist 3 Jahre alt, der Davis-Cup 120 Jahre. Wenn die uns als Konkurrenz anschauen, nehme ich das mit einem Schmunzeln.

Warum?
Es hätte in den letzten drei Jahren nicht besser laufen können. Ich hatte unglaublich Freude am Laver-Cup. Ich weiss nicht, wie ich das erklären soll … Für mich ist es ein Traum, der wahr geworden ist, dass wir in Genf spielen konnten mit diesem Event. Aber noch einmal: Der Davis-Cup muss weiterleben, und es stellt sich die Frage, wie Davis-Cup und ATP-Cup zusammengehen, nicht der Laver-Cup. Wir haben nur zwölf Spiele an drei Tagen. Es sind ja nicht 90 Spieler und 18 Teams, oder wie viele halt genau an Davis- und ATP-Cup beteiligt sind. Das sind zwei verschiedene Sachen. Ich bin der Meinung, dass es im Tennis viel Platz hat für Team-Events. Gewisse Spieler haben auch richtig Lust darauf. Wir sind viel alleine unterwegs. Und ich glaube, ab und zu in einer Mannschaft zu spielen, macht mehr Spass. Wir haben mit dem Laver-Cup sicher einen Nerv getroffen.
NZZ am Sonntag

Welche Aussage spricht für ein baldiges Karriereende?
(auch wenn ich nicht überrascht wäre wenn er Ende 2020 aufhört)
Tut er eh nicht wirklich direkt, Sätze wie dieser "Ich will nicht zu viel darüber nachdenken, was nachher kommt. Denn - je mehr ich darüber nachdenke, desto näher fühle ich mich am Ende..." lassen einen halt aufhorchen. Antonitsch äußerte sich am Mikro bei den WTFs auch etwas kryptisch, ob Federer nicht nächstes Jahr seine letzte Saison spielen wird. Aber das ist wie gesagt alles mehr als unsicher, kommt sicher sehr drauf an, ob Roger weiter um GS Titel spielen kann (wie auch dieses Jahr in Wimbledon), oder ob er auch dort nachlässt. Wenn er jetzt wirklich gegen jüngere (nicht nur Djokovic oder Nadal) Spieler konstant und früher verliert, dann geht es auch im Ranking nach hinten, und dann wird es step by step immer schwerer für ihn. Auch ein Federer spürt irgendwann den Zahn der Zeit. Aber warten wir mal ab was 2020 bringt ;) Jetzt ist die Saison ja "endlich" beendet, nur Roger und Sascha müssen noch in Quito ran ;)
 

Hans Meyer

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Tut er eh nicht wirklich direkt, Sätze wie dieser "Ich will nicht zu viel darüber nachdenken, was nachher kommt. Denn - je mehr ich darüber nachdenke, desto näher fühle ich mich am Ende..." lassen einen halt aufhorchen. Antonitsch äußerte sich am Mikro bei den WTFs auch etwas kryptisch, ob Federer nicht nächstes Jahr seine letzte Saison spielen wird. Aber das ist wie gesagt alles mehr als unsicher, kommt sicher sehr drauf an, ob Roger weiter um GS Titel spielen kann (wie auch dieses Jahr in Wimbledon), oder ob er auch dort nachlässt. Wenn er jetzt wirklich gegen jüngere (nicht nur Djokovic oder Nadal) Spieler konstant und früher verliert, dann geht es auch im Ranking nach hinten, und dann wird es step by step immer schwerer für ihn. Auch ein Federer spürt irgendwann den Zahn der Zeit. Aber warten wir mal ab was 2020 bringt ;) Jetzt ist die Saison ja "endlich" beendet, nur Roger und Sascha müssen noch in Quito ran ;)

so Aussagen das er nicht viel drüber reden will, weil es sonst so näher kommt, gab es auch vor ein paar Jahren ;) deshalb würde ich es nicht direkt als Anzeichen nehmen, das Alter selbst ist schon ein Anzeichen, das Ende kommt ja zwangsläufig näher, bei jedem, aber das ist ja klar
Ich glaube und hoffe, dass es vor allem auf seine Leistung ankommt, wenn er eine ähnliche Saison wie 2019 spielt, spricht ja sportlich nichts für ein Karriereende
Seine Jungs sind 2014 geboren, da könnte auch die Einschulung ein Thema werden
 

QueridoRafa

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Kultur-Redaktor Andreas Tobler hat Federers "Teflon-Image" und insbesondere seine Schaukämpfe in Südamerika kritisch hinterfragt. Eigentlich habe ich gerade in der Schweiz einen Shitstorm erwartet. Aber erstaunlicherweise fiel der Grossteil der Kommentare relativ zurückhaltend oder sogar zustimmend aus. Gut finde ich, dass der Journalist nicht aus der Sportbranche stammt, und ihm deshalb eine gewisse neutrale Sichtweise zugestanden werden kann.

 

rÖsHti

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So ein Schwachsinn...

Wenn es Roger nur um Geld ging würde er sofort zurücktretten und nur noch Events und SHows machen da er damit viel mehr verdinenen würde.
 

Jones

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Kultur-Redaktor Andreas Tobler hat Federers "Teflon-Image" und insbesondere seine Schaukämpfe in Südamerika kritisch hinterfragt. Eigentlich habe ich gerade in der Schweiz einen Shitstorm erwartet. Aber erstaunlicherweise fiel der Grossteil der Kommentare relativ zurückhaltend oder sogar zustimmend aus. Gut finde ich, dass der Journalist nicht aus der Sportbranche stammt, und ihm deshalb eine gewisse neutrale Sichtweise zugestanden werden kann.


Nun gut, wenn man meint Federer sei Mister Perfekt, dann kann man ihn dafür kritisieren nicht Mister Perfekt zu sein. Er ist Tennisspieler und hat eine Tournee in Ländern gemacht wo keine oder nur ganz selten Stars aufschlagen und ja er hat damit Geld verdient. Diese Werbeaktion ist gut für den Tennissport, dass sie nicht zwingend zur Verbesserung der Welt beiträgt ist der große Kritikpunkt?
Federer hält sich aus politischen Dingen weitesgehend raus, allzu schlimm finde ich dies aber nicht. Bei uns sagt man Schuster bleib bei deinen Leisten.
 

Romaniac84

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Nun gut, wenn man meint Federer sei Mister Perfekt, dann kann man ihn dafür kritisieren nicht Mister Perfekt zu sein. Er ist Tennisspieler und hat eine Tournee in Ländern gemacht wo keine oder nur ganz selten Stars aufschlagen und ja er hat damit Geld verdient. Diese Werbeaktion ist gut für den Tennissport, dass sie nicht zwingend zur Verbesserung der Welt beiträgt ist der große Kritikpunkt?
Federer hält sich aus politischen Dingen weitesgehend raus, allzu schlimm finde ich dies aber nicht. Bei uns sagt man Schuster bleib bei deinen Leisten.
Ich wurde noch verlacht von francois, weil ich es nicht in ordnung fand genau dann in chile zu spielen, wenn es blutige proteste gibt. Und ja: auch von einem tennisspielenden philanthropiker kann man durchaus erwarten, dass er seine werbung in " ruhigeren" zeiten zelebriert
 

Jones

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Ich wurde noch verlacht von francois, weil ich es nicht in ordnung fand genau dann in chile zu spielen, wenn es blutige proteste gibt. Und ja: auch von einem tennisspielenden philanthropiker kann man durchaus erwarten, dass er seine werbung in " ruhigeren" zeiten zelebriert

Ihr habt über das Bürgerkrieg diskutiert. Die Tour ist lange vorher geplant und was wäre die Alternative gewesen? Alles absagen? Viele Menschen haben sich am Tennis erfreut. Die Bilder der vollen Stadien war Tag für Tag in den Medien und Sozialen Netzwerken. Der Sport wurde damit beworben, ich sehe nicht was Federer hätte ändern können. Eine Absage hätte die Situation nicht verbessert. Man kann sich mehr politisches Angagement von Sportlern/Stars wünschen, aber zu viel werden sie auch kritisiert.
 

spatz

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Wenn es denn stimmt, das Federer einen 2-stelligen Millionenbetrag pro Einsatz bekommt, kann man es ihm auf keinen Fall verdenken, das Angebot anzunehmen. Wer würde das nicht machen? Man sollte aber nicht so tun, als ob er damit eine gute Tat vollbringt. Das würde ich eher unter dem Stichwort Business verbuchen.
 

Jones

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Wenn es denn stimmt, das Federer einen 2-stelligen Millionenbetrag pro Einsatz bekommt, kann man es ihm auf keinen Fall verdenken, das Angebot anzunehmen. Wer würde das nicht machen? Man sollte aber nicht so tun, als ob er damit eine gute Tat vollbringt. Das würde ich eher unter dem Stichwort Business verbuchen.

Ist es nicht beides?
Business steht im Vordergrund, keine Frage, aber bevor ich die Aktion kritisiere weil er die Welt nicht besser macht erwähne ich doch das endlich wieder 2 große Namen in Südamerika waren. Und das die Menschen dort Bock hatten sieht man an den Zuschauerzahlen. Für den Sport bleibt eine Werbezweck.
 

Epsilon

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Ich kann mir gut vorstellen das er, wenn er nicht mehr auf der Tour spielt, mehrere dieser Showkämpfe übers ja verteilt spielen wird. Sicherlich spielt er diese Matches nicht nur weil er Werbung für das Tennis machen möchte sondern auch wegen der Kohle. Denn sonst könnte er gleich alles spenden. Jedenfalls ist das mal ein guter Stundenlohn bzw. Minutenlohn. :LOL:
 

Jones

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Ich kann mir gut vorstellen das er, wenn er nicht mehr auf der Tour spielt, mehrere dieser Showkämpfe übers ja verteilt spielen wird. Sicherlich spielt er diese Matches nicht nur weil er Werbung für das Tennis machen möchte sondern auch wegen der Kohle. Denn sonst könnte er gleich alles spenden. Jedenfalls ist das mal ein guter Stundenlohn bzw. Minutenlohn. :LOL:

Absolut richtig. Es sind halt 2 verschiedene Dinge. Einmal macht Federer Business und nebenbei sind seine Auftritte Werbung für den Sport. Umgedreht hat es auch keiner behauptet.
Kritik daran, dass er nicht der Weltverbesserer ist, scheinen mir fehl am Platz, da ich ihn nie als Mutter Theresa oder als politisch aktiven Menschen gesehen habe. Lediglich ein erfolgreicher Sportler der ab und zu über seine Foundation Geld sammelt.
 

QueridoRafa

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«Die Gedanken ans Ende sind auch meine Motivation»
Der 38-jährige Roger Federer im exklusiven Interview über Weihnachten mit der Familie in Dubai, seine Vorhand und die Rolle von Schwächen.

Simon Graf /Redaktor Sport
Mathieu Aeschlimann / Mitarbeit
Bald ist Weihnachten, wie feiern Sie dies in Dubai?
Mit der Familie, und einem Christbaum. Gestern wurde alles dekoriert. Wir guetslen auch. Meine Eltern kommen, was dieses Jahr speziell macht. Es ist immer eine schöne Zeit, ich habe gerne Weihnachten. Ich wäre zwar lieber in der Schweiz, logisch. Denn von da stammen meine Kindheitserinnerungen. Und nicht aus Dubai. Früher war ich meist in Berneck bei den Grosseltern. Das sind die Bilder, die mir in den Sinn kommen.

Wann erlebten Sie letztmals weisse Weihnachten?
Vor ein paar Jahren flogen wir extra nach Hause und gingen ins Chalet hoch (nach Valbella). Doch dann war es grün. (lacht) Immerhin begann es am 25. Dezember zu schneien. Das war vor sechs, sieben Jahren. So richtig weisse Weihnachten habe ich schon lange nicht mehr erlebt. In Basel hat es ja auch nicht so viel Schnee über die Festtage. Es muss ewig her sein.

Stellen Ihre Kinder auch eine Wunschliste zusammen?
Ja. Sie schreiben sich Dinge auf, die sie sich schon länger wünschen. Was aber nicht heisst, dass sie alles bekommen. Manchmal kommen die lustigsten Wünsche zusammen. Problematisch wird es, wenn sie sich ein Haustier wünschen. Wir sind ja selten zu Hause, daher macht das keinen Sinn. Noch nicht. Es gibt dann einmal ein Haustier, wenn wir öfters daheim sind.

Ist Weihnachten für Sie auch eine Phase der Reflexion? Eine Zeit, in der Sie kurz durchschnaufen und zurückschauen?
Bei mir passiert das mehr in den Ferien. Ich bin ja jetzt gerade aus den Ferien zurückgekehrt, war dort zwei Wochen mit Mirka, den Kindern, den Eltern. Da gibt es ruhige Momente, in denen ich Zeit habe, das Jahr Revue passieren zu lassen und nach vorne zu schauen. Zu analysieren, was gut läuft und was nicht. Aber jetzt bin ich bereits wieder so sehr am Trainieren, dass ich dafür keine Musse mehr habe. Ich schaue schon ganz fokussiert nach vorne.

Wenn Sie kurz durchschnaufen, denken Sie manchmal: Ich habe schon ein verrücktes Leben?
Das kann schon vorkommen. Manchmal ist es völlig normal für mich, dass ich immer am Reisen bin, stets ein Hype um mich herum herrscht, es bei jedem Match voll ist, ob Sieg oder Niederlage. Aber es gibt auch Momente, in denen ich mir bewusst werde, wie verrückt das alles ist: Dass ich immer erkannt werde, es stets ausverkauft ist, ich wieder gewonnen habe. Es kommt darauf an, wie viel Zeit ich für mich allein habe. Was eher selten vorkommt. Ich habe ein durchgetaktetes Leben. Es ist fast immer etwas los. Wenn ich nach Hause komme, höre ich kein Echo. Die Kinder sind da, es geht nahtlos weiter. Für Mirka und mich sind deshalb die Abendessen so wichtig, zu zweit oder auch einmal mit Freunden. Da sind wir für einmal unter uns, können einen Schwatz halten. Diese Momente tun uns gut.

Sie haben gerne Leute um sich herum. Woher kommt das? Und woher kommt Ihre Fähigkeit, einen solch schnellen Zugang zu den Menschen herzustellen?
Am Anfang war ich noch etwas scheu… Aber ich hatte nie Probleme damit, auf andere zuzugehen. Das habe ich von meinem Vater. Ich verbringe wirklich sehr wenig Zeit allein, abgesehen von den Stunden auf dem Massagetisch. Während der Massage habe ich Zeit für mich, täglich etwa eineinhalb Stunden. Da komme ich zur Ruhe. Aber es stimmt schon. Wenn ich mich mit Pete Sampras vergleiche, dem es schwerfiel, neue Menschen zu treffen, da bin ich ganz anders. Ich schenke anderen schnell das Vertrauen, und wenn es jemand missbraucht, sage ich mir: «Okay, diesmal hast du Pech gehabt.» Aber das hält mich nicht davon ab, wieder offen auf andere zuzugehen, um mit ihnen den Moment zu geniessen. Ich liebe es, neue Menschen zu treffen und mich auf sie einzulassen. Denn jeder hat eine andere Geschichte zu erzählen, jeder hat seine eigenen Kämpfe auszutragen. Vielleicht sehe ich deshalb bei jedem das Positive.

Nach dem ATP-Finale in London folgte für Sie sofort die Südamerika-Tournee. Sie dürften nach dem Halbfinal-Aus gegen Stefanos Tsitsipas enttäuscht gewesen sein, doch es ging gleich weiter. Wie schaffen Sie es, sich immer gleich wieder ins Nächste stürzen zu können?
Das hat mir das Tennis beigebracht. Es ist nach einer bitteren Niederlage auch stets eine Chance, wenn gleich das Nächste kommt. Ganz extrem war es in Bogotá (beim Schaukampf), als wir bereit waren, auf den Platz zu laufen und zu spielen. Doch dann mussten wir das Spiel absagen. Wir waren unglaublich enttäuscht. Ich sagte zu Sascha (Zverev): «Kannst du dir vorstellen, dass wir in 24 Stunden in der Stierkampfarena in Mexiko-City sind und den Zuschauerrekord für einen Tennismatch brechen? Wenn du einen Reality-Check brauchst, dann ist das jetzt. Heute kannst du nicht glauben, was passiert ist. Morgen ebenfalls, im positiven Sinne.» Deshalb darfst du auch nicht auf einmal alles negativ sehen, wenn es einmal nicht läuft. Ich sagte mir in der zweiten Hälfte meiner Karriere, so ab 25, dass ich nicht mehr lange traurig sein will nach Niederlagen. Das bringt nichts. Ich will nicht so viel negative Energie haben. Heute kann ich so den Schalter umlegen (er schnippt mit den Fingern), und es ist wie vergessen. Zwar gibt es ab und zu Flashbacks. Dass ich denke: «Okay, das war schade!» Aber dann sage ich mir: «Egal, es geht weiter!»

Nach den Swiss Indoors sagten Sie im TV-Interview, Sie seien traurig, dass alles so schnell gegangen sei und sich Ihre Karriere langsam dem Ende zuneige. Kommen solche Gedanken oft auf?
Meist nur, wenn ich gefragt werde, wie lange ich noch spiele. Dabei weiss ich das auch nicht. Ich bin selber gespannt. Was ich weiss: Dass die letzten 20, 25 Jahre im Nu vergangen sind. Mit 14 war ich an der Orange Bowl, der Junioren-Weltmeisterschaft. Die fand jetzt gerade diese Woche statt, der Sohn von Tony (Godsick, dem Manager) spielte mit. Dann denkst du zurück an deine Zeit als 14-Jähriger. Jetzt sitze ich hier mit 38 und frage mich: Ist schon fast alles vorbei? Falls dem so wäre, wäre es wirklich sehr schnell gegangen. Aber das ist auch ein schöner Gedanke. Man sagt ja: Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn man Spass hat. So war das bei mir. Ich hatte wunderbare Jahre im Tenniszirkus. Und ich werde danach noch ganz viele schöne Dinge erleben. Aber es ist schon so: Ich werde die Tour, die Tennisfamilie vermissen, wenn es so weit kommt. Doch jetzt geniesse ich es noch.

Versuchen Sie, die Gedanken ans nahende Ende von sich wegzustossen?
Nein, ich möchte diese Gedanken nicht von mir wegstossen. Sie gehören dazu, sind real. Sie sollen mich auch zum Denken anregen. Dass ich Dankbarkeit verspüre dafür, was ich alles erleben durfte. Und sie können auch eine Motivation sein. Sie können mich dazu anspornen, zu überlegen, was ich anders machen könnte, um noch länger auf der Tour zu bleiben. Es ist wichtig, sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen. Als Tennisspieler musst du deine Stärken und Schwächen kennen. Wenn du ignorant bist und denkst, du hättest keine Schwächen und seist sowieso der Beste, kommt es nicht gut. Wichtig ist, ein gesundes Selbstvertrauen zu haben. Aber du musst dich auch gut einschätzen können. Als Spieler wie als Person. Da gehören die Schwächen dazu.

Sie verpflichteten sich beim Schaukampf im chinesischen Hangzhou bis 2023. Einige interpretierten dies so, dass Sie auch bis 2023 weiter auf der Tour spielen. Stimmt das?
(lacht) Nein, logisch nicht. Ich weiss einfach, dass ich bis dann immer noch Tennis spielen kann auf einem Niveau, mit dem ich den Leuten eine Freude bereite. Aber ob ich dann immer noch auf der Tour dabei bin, keine Ahnung. Wenn ich die Profitour einmal verlasse, verlerne ich das Tennis ja nicht. Wenn ich mich zurückbesinne, wie ich 2007 mit Pete Sampras auf Schautournee ging, der schlug mich dann ja in Macao. Sampras hatte da schon fünf Jahre aufgehört, und ich war die Weltnummer 1. Irgendwann endet deine Karriere, weil du nicht mehr Woche für Woche spielen kannst. Aber einen guten Match ab und zu kannst du immer noch bringen.

Ihre Töchter Myla und Charlene sind schon zehn, Ihre Söhne Leo und Lenny fünf. Werden Sie sich Ihres Alters erst richtig bewusst, wenn Sie Ihre Kinder sehen?
Ja, es ist schon unglaublich, wie gross sie schon sind. Wie viel ich mit ihnen erleben, was ich mit ihnen schon diskutieren kann. Das zeigt mir, wie schnell das alles passiert ist. Daher ist es auch immer wieder wichtig, dass ich mich daran erinnere, mir Zeit zu nehmen für sie, nicht immer zu hetzen, nicht jedes Turnier zu spielen. Denn meine Kinder und Mirka haben für mich absolute Priorität.

Eine Tennisfrage: Obschon Sie in dieser Saison in wichtigen Momenten Ihr bestes Tennis spielten – wie im Wimbledon-Halbfinal gegen Rafael Nadal oder am ATP-Finale gegen Novak Djokovic –, holten Sie keinen grossen Titel. Wie sehen Sie diese Dualität?
Man kann nicht immer alles erklären. Manchmal läuft es einfach so. In Wimbledon fehlte nur ein Punkt. Hätte ich den geholt, hätte das alles verändert. Diese Erkenntnis lädt mich dazu ein, es nicht überzuanalysieren. Ich brachte mich in die Position, gewinnen zu können. Aber man kann sich natürlich fragen, wieso ich es nicht ganz schaffte, den Gipfel zu erklimmen. Muss ich etwas verändern? Das werde ich dieser Tage mit Ivan (Ljubicic) und Seve (Lüthi) gründlich anschauen.

Wie gehen Sie da vor?
Ich werde sie bitten, alles auf den Tisch zu legen. Es ist wichtig, dass wir total offen miteinander reden. Nur so kommen wir weiter. Ich freue mich immer auf diese Diskussionen, sie sind kapital, damit wir uns richtig verstehen, jede Art von Missverständnissen vermeiden. Wir verbringen übers Jahr so viel Zeit miteinander, dass man glaubt, den anderen zu verstehen. Aber es sind die Nuancen, die es ausmachen. Wenn sie sagen, ich müsse die Rückhand attackieren, heisst das nicht, dass ich mit jedem Schlag angreifen muss, sondern im richtigen Moment. Meine grosse Aufgabe für die Sequenz von Ende Dezember bis Anfang Januar ist, meine Coachs exakt zu verstehen, ihre taktischen Ideen zu 100 Prozent zu begreifen.

Im ersten Teil Ihrer Karriere hatten Sie bei Ihrer Rückhand die grössten Schwankungen, seit Ihrer Rückkehr 2017 nach der Knieoperation ist Ihre Vorhand inkonstanter. Wie erklären Sie sich das?
Ich sehe zwei Erklärungen. Erstens hat mir mein Wechsel auf ein grösseres Racket auf der Rückhand stark geholfen. Am offensichtlichsten ist dies, weil ich da weniger Rahmenbälle habe. Aber ich war mir auch bewusst, dass dieser Wechsel Auswirkungen auf die Vorhand haben würde. Zweitens destabilisierten meine Handprobleme vom Sommer 2018 die Vorhand. Die machten mir längere Zeit zu schaffen. Glücklicherweise geht es inzwischen viel besser, und ich habe kaum mehr Schmerzen an der Hand.

Der Wimbledon-Final 2019 hat wie jener in Melbourne 2017 Spuren hinterlassen bei Ihren Fans. Aber auf andere Weise. Wie nehmen Sie wahr, wie stark die Leute bei Ihrer Karriere mitleben?
Also (überlegt kurz), was das Australian Open betrifft, da habe ich sehr stark mitbekommen, wie das die Leute bewegt hat. Weil ich gewann und alle mit mir darüber reden wollten. Bei den Niederlagen ist es anders: Die Leute vermeiden es, mich darauf anzusprechen. Ich nehme an, weil sie bei mir nicht schlechte Erinnerungen wecken wollen, nicht wissen, wie stark ich noch darunter leide. Sie wollen nicht die Büchse der Pandora öffnen. Weil mich die Leute kaum darauf ansprechen, weiss ich auch nicht genau, wie sehr der Wimbledon-Final Spuren hinterlassen hat bei den Fans. Natürlich habe ich eine Idee, durch das Storytelling in den Medien. Aber das Ausmass kann ich nicht recht abschätzen, weil mich die Leute beschützen wollen. Natürlich war mir sofort bewusst, dass dies ein unglaublich dramatischer Final war, nur schon wegen der verpassten Matchbälle, und dass er eine Dimension annehmen würde, die übers Tennis hinausgeht. Wie Melbourne 2017 oder der Wimbledon-Final 2008 gegen Rafa (Nadal). Das sind Matchs, die lange nachhallen.

Für Ihre Stiftung besuchen Sie im südlichen Afrika oder auch in der Schweiz Familien, die nicht so privilegiert sind. Vergegenwärtigen Sie sich da manchmal, wie viel Glück Sie hatten auf Ihrem Weg?
Absolut. Gestern habe ich eine Frau getroffen, die unter ALS leidet. Die Krankheit, die auch Stephen Hawking heimgesucht hatte. Solche Begegnungen mache ich in letzter Zeit immer mehr. Die Frau konnte sich nicht mehr bewegen, schrieb mit den Augen auf einem Computer. Sie wollte mich unbedingt noch treffen. In solchen Momenten werde ich mir sehr wohl bewusst, was für ein Glück ich hatte. Es hätte auch anders laufen können. Aber man kann im Leben nur zurückblicken, die Zukunft kennt man nicht.

(SonntagsZeitung.ch)
 

gentleman

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Rogers vorläufiger Turnierplan für 2020 ist raus und bietet eigentlich relativ wenige Überraschungen, Roland Garros steht auch wieder auf dem Programm. Zuvor hat er vorläufig keine weiteren Sandturniere geplant, aber ich denke in Madrid könnte er sicher spontan noch hinzustoßen.

Federers Turnierplan im Überblick:
  • Australian Open
  • Dubai
  • Indian Wells
  • Miami
  • French Open
  • Halle
  • Wimbledon
  • Olympische Spiele/Tokio
  • Cincinnati
  • US Open
  • Laver Cup/Boston
  • Shanghai
  • Basel
 

Ace-fa

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Rogers vorläufiger Turnierplan für 2020 ist raus und bietet eigentlich relativ wenige Überraschungen, Roland Garros steht auch wieder auf dem Programm. Zuvor hat er vorläufig keine weiteren Sandturniere geplant, aber ich denke in Madrid könnte er sicher spontan noch hinzustoßen.

Federers Turnierplan im Überblick:
  • Australian Open
  • Dubai
  • Indian Wells
  • Miami
  • French Open
  • Halle
  • Wimbledon
  • Olympische Spiele/Tokio
  • Cincinnati
  • US Open
  • Laver Cup/Boston
  • Shanghai
  • Basel
Klingt nach einem vernünftigen Turnierplan. Lediglich dass er kein Sandplatzturnier außer den French Open geplant hat wundert mich.
 

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Wenns so weiter geht mit seinen zukünftigen Werbeverträgen muss er auch noch mit 50 zum Schläger greifen. ;)
 

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Wenns so weiter geht mit seinen zukünftigen Werbeverträgen muss er auch noch mit 50 zum Schläger greifen. ;)
Ich nehme an der Tweet von Simon Häring soll erneut Federers sportliche Deals kritisch beleuchten und hinterfragen, so liest es sich zumindest für mich. Wie schon in Südamerika ist Federer natürlich (auch) Geschäftsmann, der die Interessen seiner Werbemarken promotet, zudem jetzt mit "On" ja selbst an einem expandierenden Unternehmen beteiligt ist. Ganz uneigennützig und nur für die Fans macht er das sicher nicht, angesichts seiner enormen Popularität kann man ihm dies aber genauso wenig verübeln. Im weiteren Tweet-Verlauf schreibt Häring zudem, dass das Stadion beim Match gegen Sascha offenbar fast halbleer war - Grund dafür waren offenbar weit überzogene Ticketpreise. Ich sehe das wie gesagt als Fan schon realistisch, will Federer - der sich ja aus der Politik dieser Länder grundsätzlich raushält, was gerade bei der Lage in Südamerika und auch dem Hongkong-Konflikt für ihn ratsam ist - aber keinen Vorwurf machen. Er ist ziemlich am Ende seiner Karriere, er ist neben Nadal der mit Abstand beliebteste Tennisspieler der Welt und einer der bekanntesten Sportler weltweit.. dies auch für diverse Showmatches zu nützen, ist absolut legitim.

 

QueridoRafa

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Ich nehme an der Tweet von Simon Häring soll erneut Federers sportliche Deals kritisch beleuchten und hinterfragen, so liest es sich zumindest für mich. Wie schon in Südamerika ist Federer natürlich (auch) Geschäftsmann, der die Interessen seiner Werbemarken promotet, zudem jetzt mit "On" ja selbst an einem expandierenden Unternehmen beteiligt ist. Ganz uneigennützig und nur für die Fans macht er das sicher nicht, angesichts seiner enormen Popularität kann man ihm dies aber genauso wenig verübeln. Im weiteren Tweet-Verlauf schreibt Häring zudem, dass das Stadion beim Match gegen Sascha offenbar fast halbleer war - Grund dafür waren offenbar weit überzogene Ticketpreise. Ich sehe das wie gesagt als Fan schon realistisch, will Federer - der sich ja aus der Politik dieser Länder grundsätzlich raushält, was gerade bei der Lage in Südamerika und auch dem Hongkong-Konflikt für ihn ratsam ist - aber keinen Vorwurf machen. Er ist ziemlich am Ende seiner Karriere, er ist neben Nadal der mit Abstand beliebteste Tennisspieler der Welt und einer der bekanntesten Sportler weltweit.. dies auch für diverse Showmatches zu nützen, ist absolut legitim.
Ich denke, dass Häring eher das geschäftliche Engagement von Federer in China, das auf dem Weg ist, die USA als grösste Wirtschaftsmacht der Welt abzulösen, kritisch hinterfragt hat. Dass Federer sich ein zweites Standbein nach seiner Tenniskarriere aufbaut, indem er seinen Sponsoren mit seinen Showauftritten, laut Häring, als Dosenöffner für den chinesischen Markt dient, ist einigermassen nachvollziehbar. Dazu kommt seine finanzielle Investition in die Zürcher Sportschuh-Firma On Running, die sich in China ein riesiges Wachstum verspricht. Laut Federer will er sich dort nicht nur als "Werbeheini" betätigen, sondern sich aktiv in deren Geschäfte einmischen.

Wie du richtig sagst, hat sich Federer bisher aus der Politik, sei es in Lateinamerika oder Asien, grundsätzlich rausgehalten. Als Tennisspieler ist das meiner Meinung nach legitim. Auch wenn die Zukunft punkto Wirtschaft in China liegt, sollte sich Federer trotzdem Gedanken darüber machen, ob es seine Moral zulässt, in einen solch autokratischen Staat zu investieren und Millionen zu scheffeln. Ist er schlicht und einfach nur naiv und lässt sich zu sehr von den Interessen seines Managers Toni Godsick einspannen?

Der im Exil lebende Künstler Ai Weiwei hat kürzlich in einem Interview gesagt, dass wenn man einmal auf dem chinesischen Tiger reitet, es sehr schwierig sei, wieder runterzukommen.
 

gentleman

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Ich denke, dass Häring eher das geschäftliche Engagement von Federer in China, das auf dem Weg ist, die USA als grösste Wirtschaftsmacht der Welt abzulösen, kritisch hinterfragt hat. Dass Federer sich ein zweites Standbein nach seiner Tenniskarriere aufbaut, indem er seinen Sponsoren mit seinen Showauftritten, laut Häring, als Dosenöffner für den chinesischen Markt dient, ist einigermassen nachvollziehbar. Dazu kommt seine finanzielle Investition in die Zürcher Sportschuh-Firma On Running, die sich in China ein riesiges Wachstum verspricht. Laut Federer will er sich dort nicht nur als "Werbeheini" betätigen, sondern sich aktiv in deren Geschäfte einmischen.

Wie du richtig sagst, hat sich Federer bisher aus der Politik, sei es in Lateinamerika oder Asien, grundsätzlich rausgehalten. Als Tennisspieler ist das meiner Meinung nach legitim. Auch wenn die Zukunft punkto Wirtschaft in China liegt, sollte sich Federer trotzdem Gedanken darüber machen, ob es seine Moral zulässt, in einen solch autokratischen Staat zu investieren und Millionen zu scheffeln. Ist er schlicht und einfach nur naiv und lässt sich zu sehr von den Interessen seines Managers Toni Godsick einspannen?

Der im Exil lebende Künstler Ai Weiwei hat kürzlich in einem Interview gesagt, dass wenn man einmal auf dem chinesischen Tiger reitet, es sehr schwierig sei, wieder runterzukommen.
Der erste Absatz bestätigt ja genau meine Aussagen bzw. stimmst du mir da ja zu :)
Zum zweiten Absatz lässt sich festhalten, dass diese Frage dann nicht nur für Privatleute oder Einzelunternehmer (wenn man Federer so bezeichnen will, denn es steht schon ein großes Team hinter ihm) gilt, sondern generell für alle (westlichen) Länder dieser Welt. Und wenn man sich ansieht, wie letztlich alle Staatsoberhäupter von Washington über Berlin bis nach Bern ;) Schlange stehen, um mit China verstärkt Geschäfte zu machen, dann kann man einen Sportler sicher noch weniger dafür kritisieren. Wo fängt es an, wo hört es auf? Sollen Spieler auch keine Turniere auf chinesischem Boden spielen? Sollen sie keine Showkämpfe dort bestreiten dürfen? Sollen sie keine Artikel von chinesischen Herstellern (bspw. Huawei) bewerben? Sollen sie ihre eigenen Produkte/Firmen (bspw. "On") dort nicht bewerben bzw. Kontakte ausbauen dürfen? Ist es legitim von Djokovic und Nadal, in Kazachstan, das auch ein autokratischer Staat ist, Schaukämpfe zu bestreiten? Sollen Medwedew, Stan und Co beim Diriyah Cup in Saudi-Arabien mitspielen? Dieses Thema könnten wir sehr sehr weit spinnen, und da bin ich eigentlich dagegen. Wie schon am Anfang meines Posts gesagt: Wenn praktisch alle westlichen Länder, die sich (zum Glück) die Einhaltung der Menschenrechte auf die Fahnen geschrieben haben, hochinteressiert an wirtschaftlichen Deals mit China sind, dann sollte man vorher auf dieser Ebene beginnen, bevor man gegen Unternehmen, Privatleute oder Sportler den moralischen Zeigefinger erhebt. Und wie gesagt: als Fan von Federer erwarte ich mir natürlich trotzdem ein Mindestmaß an politischem Mindesttaktgefühl - eben, dass er sich keinesfalls direkt auf die Seite jener stellt, die letztlich an Menschenrechtsverletzungen schuldig sind... da ist mir eine neutrale Rolle, wie er sie hier einzunehmen versucht, durchaus recht.
 

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Der ganze Schedule von Roger passt mir gar nicht! Kein Turnier vor den AO. Das ging 2013 schon nach hinten los.
 
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