Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


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Hans Meyer

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Laver-Cup in Basel, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ja das würde doch passen - ein paar Matches wären für Federer garantiert, so dass er auf jeden Fall nicht mit einem Erstrundenaus aufhören würde. Und bei einer sportlich doch eher unbedeutenden Veranstaltung würden es höfliche junge Männer wie Shapovalov und FAA gegen Federer bei dem Anlass dann vielleicht auch etwas ruhiger angehen lassen... ;)

vermutlich auch deshalb, weil du Gordo falsch verstanden hast ;) Der Laver Cup ist in London 2022, wäre auch etwas komisch wenn das 2x in Folge in der Schweiz wäre
Es ist aktuell etwas müßig von einem Spielplan 2022 zu sprechen, vllt kehrt er gar nicht zurück, wenn er zurückkommt, weiß man ja auch nicht, wann er zurück kommt und was er noch spielen kann, deshalb ist das reine Spekulation. Je nach Fitness sind folgende Turniere eine Option
- Dubai, IW und Miami (wird schwierig von der Zeit)
- maximal 2 aus Madrid, Rom, Genf, RG (wobei Federer eher nicht in Genf spielt wenn er in RG spielt)
- Stuttgart, falls er nicht in RG spielt
- Halle und Wimbledon wären sicher wenn er fit ist
- Gstaad? eher nicht
- vielleicht Montreal, ansonsten Cincinnati
- US Open
- Laver Cup
- vielleicht Tokio wegen Uniqlo, Shanghai?
- Basel als Abschluss

Wobei ich dann auch nicht zu 100 % von einem Karriereende ausgehen würde, auch wenn es aktuell sehr wahrscheinlich scheint

Wenn die Fitness es zulässt, wären vermutlich genau die 4 Turniere die Gordo nennt die fixen, Halle, Wimbledon, Laver Cup und Basel, da würde er auch Kompromisse in der Gesundheit gehen denke ich und auch spielen wenn er nicht ganz zufrieden mit seinem körperlichen Zustand ist

Man muss auch sagen, dass das verdammt stark war was Federer in RG und Wimbledon gezeigt hat mit fast 40 und mit einem Knie das wieder operiert werden muss. Das lässt erahnen was ein gesunder Federer auch 2021 hätte zeigen können, aber Verletzungen gehören natürlich dazu, vor allem wenn man älter wird
 

Francois

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René Stauffer, Sportjournalist und Federer-Biograf nennt drei Motive, weshalb Federer nicht sofort zurücktritt. Er vergleicht ihn sogar mit der Romanfigur Don Quijote de la Mancha des spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes, die nicht mehr zwischen Realität und Dichtung zu unterscheiden vermag

Ach du großer Gott. Das kommt raus wenn Schundblattjournalisten gerne Weltliteratur schreiben würde. Federer als Don Quijote :LOL: :LOL:
 

L-james

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Der unparteiische Fan-brillenlose Tennis-Beobachter @L-james in Schockstarre.

Du solltest deinen Frust über den weiteren Ausfall von Federer nicht an mir auslassen.

Djokovic sagt wegen ominöser Schulterverletzung ein Olympia Match ab -> Alles ok. Federer sagt French Open Match nach langwierigen Knie Problemen ab und braucht jetzt die dritte OP -> Skandal und Schande für den Sport.

Langsam wird es dann aber wirklich lächerlich und peinlich.
Fakt ist, dass Federer sein geliebtes Wimbledon hat spielen können.
Vielleicht hätte er sich das sparen sollen? Kannst du genauso wenig beurteilen wie ich und welches Turnier wieviel Auswirkungen auf was hatte.
Wäre Federer nach dem Ausstieg bei den FO ausgefallen (ist er nicht, er hat Wimbledon gespielt), hätte niemand irgendwas gesagt. Deshalb ist der Vergleich mit Djokovic auch einfach unpassend.
 

TaufikH

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Du solltest deinen Frust über den weiteren Ausfall von Federer nicht an mir auslassen.



Langsam wird es dann aber wirklich lächerlich und peinlich.
Fakt ist, dass Federer sein geliebtes Wimbledon hat spielen können.
Vielleicht hätte er sich das sparen sollen? Kannst du genauso wenig beurteilen wie ich und welches Turnier wieviel Auswirkungen auf was hatte.
Wäre Federer nach dem Ausstieg bei den FO ausgefallen (ist er nicht, er hat Wimbledon gespielt), hätte niemand irgendwas gesagt. Deshalb ist der Vergleich mit Djokovic auch einfach unpassend.

Keine Sorge, da ist tatsächlich 0,0 Frust vorhanden. Bin völlig im Reinen damit, wenn er nie wieder spielt.

"Kannst du genauso wenig beurteilen wie ich" ist ein gutes Stichwort. Ist völlig richtig. Bei Djokovic war das Zurückziehen ja glaube ich so eine Art Vorsichtsmaßnahme. Und die US Open spielt er ja scheinbar. Da frage ich mich schon, welchen Grund es für dich oder den Kollegen @Whizkidd geben könnte, bei Federer so ein Gebrüll zu veranstalten und bei Djokovic nicht. Beim Schweizer war es wohl auch eine Vorsichtsmaßnahme und wie du vorher schon sagtest, niemand von uns weiß, wie er sich nach dem Spiel gegen Koepfer fühlte. Jetzt wo man von der dritten Knie OP weiss, scheint es gut denkbar, dass er dieses gespürt hat. Von daher kann es ja eigentlich nur eine Sache von Sympathie/Antipathie sein, obwohl du doch immer behauptest, alles neutral einzuordnen :confuse:
 

Tuco

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vermutlich auch deshalb, weil du Gordo falsch verstanden hast ;) Der Laver Cup ist in London 2022, wäre auch etwas komisch wenn das 2x in Folge in der Schweiz wäre
Es ist aktuell etwas müßig von einem Spielplan 2022 zu sprechen, vllt kehrt er gar nicht zurück, wenn er zurückkommt, weiß man ja auch nicht, wann er zurück kommt und was er noch spielen kann, deshalb ist das reine Spekulation. Je nach Fitness sind folgende Turniere eine Option
- Dubai, IW und Miami (wird schwierig von der Zeit)
- maximal 2 aus Madrid, Rom, Genf, RG (wobei Federer eher nicht in Genf spielt wenn er in RG spielt)
- Stuttgart, falls er nicht in RG spielt
- Halle und Wimbledon wären sicher wenn er fit ist
- Gstaad? eher nicht
- vielleicht Montreal, ansonsten Cincinnati
- US Open
- Laver Cup
- vielleicht Tokio wegen Uniqlo, Shanghai?
- Basel als Abschluss

Wobei ich dann auch nicht zu 100 % von einem Karriereende ausgehen würde, auch wenn es aktuell sehr wahrscheinlich scheint

Wenn die Fitness es zulässt, wären vermutlich genau die 4 Turniere die Gordo nennt die fixen, Halle, Wimbledon, Laver Cup und Basel, da würde er auch Kompromisse in der Gesundheit gehen denke ich und auch spielen wenn er nicht ganz zufrieden mit seinem körperlichen Zustand ist

Man muss auch sagen, dass das verdammt stark war was Federer in RG und Wimbledon gezeigt hat mit fast 40 und mit einem Knie das wieder operiert werden muss. Das lässt erahnen was ein gesunder Federer auch 2021 hätte zeigen können, aber Verletzungen gehören natürlich dazu, vor allem wenn man älter wird


Ja, habe ich dann falsch interpretiert. Schade, das wäre wirklich ein passender Abschluss gewesen. Aber das "normale" Turnier in Basel ist auch nicht schlecht, wobei es da dann mit 41 Jahren nach diversen Verletzungen natürlich ein Risiko sein wird, im letzten Match in der ersten Runde auszuscheiden. Wäre aber auch zu verschmerzen und spielt nur in dem Moment eine echte Rolle, den "perfekten Abgang" gibt es ohnehin fast nur in Sportfilmen.
 

Hans Meyer

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Ja, habe ich dann falsch interpretiert. Schade, das wäre wirklich ein passender Abschluss gewesen. Aber das "normale" Turnier in Basel ist auch nicht schlecht, wobei es da dann mit 41 Jahren nach diversen Verletzungen natürlich ein Risiko sein wird, im letzten Match in der ersten Runde auszuscheiden. Wäre aber auch zu verschmerzen und spielt nur in dem Moment eine echte Rolle, den "perfekten Abgang" gibt es ohnehin fast nur in Sportfilmen.

Wobei Federer nicht nur für den Laver Cup zurückkommen wollen würde, das hätte er vllt schon dieses Jahr haben können. Sein Anspruch wird mehr sein, die Frage ist macht der Körper mit. Er würde nicht nach dem Laver Cup aufhören, wenn es körperlich anders geht. In meinen Augen wäre das Ziel, sein letztes Turnier in Basel zu spielen. Und wer Norrie und Sonego in Wimbledon besiegen kann, kann grundsätzlich auch die R1 überstehen in Basel und wenn nicht, wäre es auch ok
unvergessen sind die Bilder nach dem Finale 2013 wo es einen Vorgeschmack gab

damals schwang ja auch mit, dass es sein letzter Auftritt sein konnte
 

Whizkidd

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Keine Sorge, da ist tatsächlich 0,0 Frust vorhanden. Bin völlig im Reinen damit, wenn er nie wieder spielt.

"Kannst du genauso wenig beurteilen wie ich" ist ein gutes Stichwort. Ist völlig richtig. Bei Djokovic war das Zurückziehen ja glaube ich so eine Art Vorsichtsmaßnahme. Und die US Open spielt er ja scheinbar. Da frage ich mich schon, welchen Grund es für dich oder den Kollegen @Whizkidd geben könnte, bei Federer so ein Gebrüll zu veranstalten und bei Djokovic nicht. Beim Schweizer war es wohl auch eine Vorsichtsmaßnahme und wie du vorher schon sagtest, niemand von uns weiß, wie er sich nach dem Spiel gegen Koepfer fühlte. Jetzt wo man von der dritten Knie OP weiss, scheint es gut denkbar, dass er dieses gespürt hat. Von daher kann es ja eigentlich nur eine Sache von Sympathie/Antipathie sein, obwohl du doch immer behauptest, alles neutral einzuordnen :confuse:

@TaufikH Danke für die Erwähnung. Nur damit wir uns verstehen, ich finde nicht alles was Novak macht gut, nachvollziehbar. Seine Absage bei Olympia - finde ich sogar der Partnerin gegenüber extrem unfair & schade sollte er diese wirklich aus Frust und nicht aufgrund einer Schulterverletzung abgesagt haben. Da er aber auch Cincinatti abgesagt hat, liegt eventuell doch eine Verletzung vor, weil ein Masters sagt der liebe Djoker nicht einfach so.

Nun zum anderen, nochmals ich habe kein Problem mit Roger Federer und bin dankbar für den Sportler. Was mich stört - sowohl hier im Forum als auch in den Medien generell ist sein Götterstatus. Egal was er macht alles wird akzeptiert, gut geheißen und verteidigt. Roger der Unfehlbare - das ist einfach störend.

Und sorry, wenn ich ein so ein Match wie gegen Koepfer gewinne sage ich nicht gleich im Interview danach, ich spiele in der nächsten Runde eventuell nicht antrete aufgrund von Schonungsmaßnahmen für ein anderes Turnier. Das ist und bleibt respektlos dem Turnier gegenüber, den zahlenden Fans vor Ort, den Fans vor dem TV und natürlich dem Sport gegenüber. Wenn ich so ein Match gewinne, ohne das eine Verletzung vorliegt --> dann bin ich als Sportler verfplichtet anzutreten. Wenn eine Verletzung vorliegt ist das etwas anderes aber aus Schonungsgründen ist ein NoGo. Jeder der mal ein Tennisturnier gespielt hat, versteht das. Aber beim lieben Roger wird das akzeptiert, weil er hat jetzt im Alter Probleme mit dem Körper und er muss sich ja schonen, weil Rasen ist sein Belag blablabla.

Roger war der eleganteste Spieler der je gespielt, dazu einer der besten aller Zeiten unbestritten - und er wusste wie er mit den Medien/Fans umgehen musste wie kaum ein anderer - was für mich einfach ein Zeichen ist von "nicht authentisch". Aber auch das ist nur meine Meinung.

Hoffe das ist jetzt klar, und man kann auch akzeptieren, dass nicht jeder in Roger einen Gott sieht und es auch wagt Roger zu kritisieren wenn es angebracht ist ohne das man gleich dumm angemacht wird ;)

Whizzy
 

Jones

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Nun zum anderen, nochmals ich habe kein Problem mit Roger Federer und bin dankbar für den Sportler. Was mich stört - sowohl hier im Forum als auch in den Medien generell ist sein Götterstatus. Egal was er macht alles wird akzeptiert, gut geheißen und verteidigt. Roger der Unfehlbare - das ist einfach störend.

Und sorry, wenn ich ein so ein Match wie gegen Koepfer gewinne sage ich nicht gleich im Interview danach, ich spiele in der nächsten Runde eventuell nicht antrete aufgrund von Schonungsmaßnahmen für ein anderes Turnier. Das ist und bleibt respektlos dem Turnier gegenüber, den zahlenden Fans vor Ort, den Fans vor dem TV und natürlich dem Sport gegenüber. Wenn ich so ein Match gewinne, ohne das eine Verletzung vorliegt --> dann bin ich als Sportler verfplichtet anzutreten. Wenn eine Verletzung vorliegt ist das etwas anderes aber aus Schonungsgründen ist ein NoGo. Jeder der mal ein Tennisturnier gespielt hat, versteht das. Aber beim lieben Roger wird das akzeptiert, weil er hat jetzt im Alter Probleme mit dem Körper und er muss sich ja schonen, weil Rasen ist sein Belag blablabla.

Naja dich stört die mediale Berichterstattung über Federer, da du ihn überdurchschnittlich kritisch siehst und das hängt dann wieder an deiner Antipathie.

Egal wie du zu Federer stehst, es gibt nicht nur verletzt und fit, sondern auch diverse Graustufen dazwischen. Wenn Federer merkt, dass der Körper an der Grenze ist und er nur für Wimbledon über die Grenze gehen will, dann kann er dies doch auch kundtun. Natürlich ist es eine Vorsichtsmaßnahmen und ich habe es in dem Moment auch kritisch gesehen, es wurde auch von großen Teilen der Medien kritisch gesehen. Aber im Nachhinein wo Federer ohne erkennbare Verletzung das Turnier in Wimbledon beendet hat und sich dennoch einer OP unterziehen muss, muss man die Situation bei den FO doch unter anderen Gesichtspunkten sehen.

Vielleicht wäre die OP schon nach den FO gekommen, wenn er dort durchgezogen hätte. Vorsichtsmaßnahmen bei kleinen Verletzungen gibt es ständig, die Spieler treffen ständig Entscheidungen wann es sinnvoll ist zu spielen und wann man eher passieren sollte. Das einzige ungewöhnliche ist der Zeitpunkt, während der FO. Für die meisten Spieler ist der Einzug in die 2. Woche an sich schon ein Erfolg und sie wollen schauen ob es weiter geht, bei Federer ist/war die Situation eben eine andere.
 

Hans Meyer

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Naja dich stört die mediale Berichterstattung über Federer, da du ihn überdurchschnittlich kritisch siehst und das hängt dann wieder an deiner Antipathie.

Egal wie du zu Federer stehst, es gibt nicht nur verletzt und fit, sondern auch diverse Graustufen dazwischen. Wenn Federer merkt, dass der Körper an der Grenze ist und er nur für Wimbledon über die Grenze gehen will, dann kann er dies doch auch kundtun. Natürlich ist es eine Vorsichtsmaßnahmen und ich habe es in dem Moment auch kritisch gesehen, es wurde auch von großen Teilen der Medien kritisch gesehen. Aber im Nachhinein wo Federer ohne erkennbare Verletzung das Turnier in Wimbledon beendet hat und sich dennoch einer OP unterziehen muss, muss man die Situation bei den FO doch unter anderen Gesichtspunkten sehen.

Vielleicht wäre die OP schon nach den FO gekommen, wenn er dort durchgezogen hätte. Vorsichtsmaßnahmen bei kleinen Verletzungen gibt es ständig, die Spieler treffen ständig Entscheidungen wann es sinnvoll ist zu spielen und wann man eher passieren sollte. Das einzige ungewöhnliche ist der Zeitpunkt, während der FO. Für die meisten Spieler ist der Einzug in die 2. Woche an sich schon ein Erfolg und sie wollen schauen ob es weiter geht, bei Federer ist/war die Situation eben eine andere.

Für das Zurückziehen damals kann man ihn kritisieren, hab ich auch und auch Usern wie @Tuco und @Gordo zugestimmt, aber ich hätte an seiner Stelle das gleiche gemacht, selbst ohne die OP jetzt. Bei Djokovic genauso, das Verzichten auf das Bronzematch kann ich auch nachvollziehen. Ob er auf ein Goldmatch auch verzichtet hätte? Durch die OP jetzt wird aber auch nochmal deutlicher, dass einige deutlich übers Ziel hinausgeschossen haben nach dem Zurückziehen von Federer damals
Und wenn ich Respektlosigkeit bzgl. des Turniers lese, da muss ich auch immer an deine Beiträge denken, natürlich kommen so Turniere wie Wien, Basel oder sonst ein 500er oder meinetwegen 1000er nicht an ein GS heran, aber weder der Turnierdirektor der einen Superstar mit viel Geld gelockt hat, noch die Zuschauer die vielleicht nur wegen den Spieler viel Geld ausgeben um das Turnier zu besuchen, finden das respektvoll, wenn ein Spieler so ein Turnier einfach abschenkt. Da sollte auch immer die Verhältnismäßigkeit der Kritik gegeben sein
 

Whizkidd

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Und wenn ich Respektlosigkeit bzgl. des Turniers lese, da muss ich auch immer an deine Beiträge denken, natürlich kommen so Turniere wie Wien, Basel oder sonst ein 500er oder meinetwegen 1000er nicht an ein GS heran, aber weder der Turnierdirektor der einen Superstar mit viel Geld gelockt hat, noch die Zuschauer die vielleicht nur wegen den Spieler viel Geld ausgeben um das Turnier zu besuchen, finden das respektvoll, wenn ein Spieler so ein Turnier einfach abschenkt. Da sollte auch immer die Verhältnismäßigkeit der Kritik gegeben sein

Damit spielst du bestimmt auf Djokovic in Wien letztes Jahr an. Und soll ich dir was sagen, das mediale Echo, die Kritik der Zuschauer und Kritik des Turnierdirektors waren deutlich größer für das, als Roger bekommen hat für die Aktion bei den French Open.

Egal wie du zu Federer stehst, es gibt nicht nur verletzt und fit, sondern auch diverse Graustufen dazwischen. Wenn Federer merkt, dass der Körper an der Grenze ist und er nur für Wimbledon über die Grenze gehen will, dann kann er dies doch auch kundtun. Natürlich ist es eine Vorsichtsmaßnahmen und ich habe es in dem Moment auch kritisch gesehen, es wurde auch von großen Teilen der Medien kritisch gesehen. Aber im Nachhinein wo Federer ohne erkennbare Verletzung das Turnier in Wimbledon beendet hat und sich dennoch einer OP unterziehen muss, muss man die Situation bei den FO doch unter anderen Gesichtspunkten sehen.

Richtig, es gibt Graustufen - und nur der Sportler selbst kann es beurteilen völlig richtig. Aber wenn ich weiß, das Wimbledon mein großes Ziel ist für das ich mich opfern würde - dann plane ich meinen Turnierplan auch dementsprechend. Und dann stellt sich schon berechtigt die Frage: hat er falsch geplant?

Aber egal, ich respektiere den Sportler Roger Federer. Ich muss ihn nicht vergöttern, lieben oder alles was er macht gut finden - sondern nur Respekt zollen. Den bekommt er allemal. Wenn man dann für jede Kritik angegangen wird, nervt das einfach.

Ich habe vorher schon meine Meinung zum Sportler Roger Federer kundgetan und dann nur auf einen Kommentar von @TaufikH geantwortet.

Whizzy
 

Hans Meyer

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Damit spielst du bestimmt auf Djokovic in Wien letztes Jahr an. Und soll ich dir was sagen, das mediale Echo, die Kritik der Zuschauer und Kritik des Turnierdirektors waren deutlich größer für das, als Roger bekommen hat für die Aktion bei den French Open.

In Österreich vllt? Hab in Deutschland und International nicht viel mitbekommen, es ging um Djokovic, aber nicht nur, gibt genügend Spieler die nur Antreten um das Startgeld abzuholen oder generell nur eigene Interessen haben
Das Medienecho bei Federer fand ich auch nicht gering, auch von ehemaligen Spielern, wie gesagt bei Djokovic hatte ich damals kaum was bzw. gar nichts bekommen, jetzt um bei deinem Vergleich zu bleiben

Wollte damit auch nur @Jones recht geben, dass man nicht so tun soll, als ob es ok wäre es bei anderen Turnieren zu tun und nur bei GS nicht
Die Bedeutung der GS ist deutlich höher, aber letztlich sind das egoistische Motive, welche andere beeinträchtigt. Man muss aber als Einzelsportler auch egoistisch sein
 

L-james

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Weil Federer jetzt sich einer erneuten OP unterziehen muss, hat trotzdem niemand überzogen reagiert.
Das würde nur gelten, wenn er Wimbledon nicht gespielt hätte, aber Federer konnte Wimbledon spielen und zog wegen Wimbledon bei den FO zurück.

Völlig absurd wie man es sich wieder hindreht. Er spielt Wimbledon und danach muss er sich einer OP unterziehen, vll. hätte er Wimbledon nicht spielen sollen, scheinbar aber war er fit um es zu spielen, entsprechend kann man den geskripteten Vorgang bei den FO auch heute noch genauso kritisieren.
 

Hans Meyer

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Klar, egal was man schrieb, überzogen kann es nicht sein. Es gibt nur schwarz und weiß, Federer hat Wimbledon gespielt, also war er fit. Es ist zB auch nicht so, dass Federer 2016 ins Wimbledon fast in Finale eingezogen wäre und danach die Saison beenden musste.
Federer ganz großes Ziel nach der OP im Februar 2020 war es, noch einmal in Wimbledon zu spielen, das hat er öfters betont. Es wäre natürlich viel sinnvoller gewesen wenn er das AF in RG gespielt hätte und danach die Saison beendet hätte oder wenn er gg Berrettini wie man anderer lustlos 1-6, 1-6, 1-6 abgeschenkt hätte.
Federer war offensichtlich zu keinem Zeitpunkt bei seinem Comeback voll auf der Höhe, hätte sein Körper besser reagiert, dann hätte er in RG auch weitergespielt. Aber er hatte doch vollkommen Recht in der Einschätzung seines Körpers, das sieht man an der notwendigen OP. Wimbledon ist für ihn am wichtigsten, genauso wie Nadal in RG, versuchen sie immer auch entgegen besseren Wissens dort zu spielen. Man muss insgesamt festhalten, dass selbst ein 40-jähriger verletzter Federer ins VF eingezogen ist, rein sportlich war das mehr als beeindruckend.

Nur zur Wiederholung:
Man kann Federer dennoch kritisieren für das Walkover, aber damals war die Frage, entscheidet er sich für seinen Körper oder für die "Allgemeinheit" (eine bessere Formulierung finde ich gerade nicht). Und es ist verständlich dann egoistisch zu sein als Einzelsportler, auch wenn so ein Rückzug natürlich nicht die feine Art ist
 
Zuletzt bearbeitet:

TaufikH

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Federer nennt den LC 2022 als eines seiner Ziele
Er wäre dann ja 41 Jahre alt, mal zum Vergleich, beim letzten Schaukampf von Sampras vs Federer war der Amerikaner 36 Jahre alt

Sportlich kann ich den Laver Cup noch nicht komplett Ernst nehmen. Dass die sich da doppelt so sehr über Siege freuen wie bei einem Grand Slam Sieg, kann ich nicht glauben und muss interne Vorgabe sein. Ein spaßiges Event ist es dennoch und In London und evetl. einer der letzten Federer Auftritte...könnte man sich eigentlich mal live geben.
 

TaufikH

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@TaufikH Danke für die Erwähnung. Nur damit wir uns verstehen, ich finde nicht alles was Novak macht gut, nachvollziehbar. Seine Absage bei Olympia - finde ich sogar der Partnerin gegenüber extrem unfair & schade sollte er diese wirklich aus Frust und nicht aufgrund einer Schulterverletzung abgesagt haben. Da er aber auch Cincinatti abgesagt hat, liegt eventuell doch eine Verletzung vor, weil ein Masters sagt der liebe Djoker nicht einfach so.

Nun zum anderen, nochmals ich habe kein Problem mit Roger Federer und bin dankbar für den Sportler. Was mich stört - sowohl hier im Forum als auch in den Medien generell ist sein Götterstatus. Egal was er macht alles wird akzeptiert, gut geheißen und verteidigt. Roger der Unfehlbare - das ist einfach störend.

Und sorry, wenn ich ein so ein Match wie gegen Koepfer gewinne sage ich nicht gleich im Interview danach, ich spiele in der nächsten Runde eventuell nicht antrete aufgrund von Schonungsmaßnahmen für ein anderes Turnier. Das ist und bleibt respektlos dem Turnier gegenüber, den zahlenden Fans vor Ort, den Fans vor dem TV und natürlich dem Sport gegenüber. Wenn ich so ein Match gewinne, ohne das eine Verletzung vorliegt --> dann bin ich als Sportler verfplichtet anzutreten. Wenn eine Verletzung vorliegt ist das etwas anderes aber aus Schonungsgründen ist ein NoGo. Jeder der mal ein Tennisturnier gespielt hat, versteht das. Aber beim lieben Roger wird das akzeptiert, weil er hat jetzt im Alter Probleme mit dem Körper und er muss sich ja schonen, weil Rasen ist sein Belag blablabla.

Roger war der eleganteste Spieler der je gespielt, dazu einer der besten aller Zeiten unbestritten - und er wusste wie er mit den Medien/Fans umgehen musste wie kaum ein anderer - was für mich einfach ein Zeichen ist von "nicht authentisch". Aber auch das ist nur meine Meinung.

Hoffe das ist jetzt klar, und man kann auch akzeptieren, dass nicht jeder in Roger einen Gott sieht und es auch wagt Roger zu kritisieren wenn es angebracht ist ohne das man gleich dumm angemacht wird ;)

Whizzy

Sorry, sehe das erst jetzt, ist ja fast schon wieder kalter Kaffee. Aber da muss ich mal fragen: Was genau abgesehen von der Absage bei den FO hat er denn ansonsten Schlimmes gemacht, was man angeblich nicht kritisieren darf? Und selbst das wurde doch selbst von den Federer Fans hier eher kritisch eingeordnet. Also darf man sehr wohl kritisieren. Sonderlich viel Fehlverhalten hat er sich aber nunmal über die Jahre nicht geleistet. Du hast so ein ähnliches Problem mit Federer wie ein ehemaliger Forenkollege von Sport1, dem in der Hochzeit von Federer sehr sauer aufstiess, dass die Medien ihn hofierten und tatsächlich extrem überhöht haben. Da kann der gute Roger aber nicht für, der ist ganz sicher ein Mensch mit Ecken und Kanten. Da muss man die Medien schon richtig einordnen können und nicht übertrieben draufhauen, wenn dem Roger dann dochmal ein Fauxpas unterläuft.

Worum es mir bei dem Thema eigentlich geht. Stellt du und @L-james euch doch einfach mal selbst die Frage, wie heftig eure Reaktionen zu wem hier ausgefallen wären, wenn Federer das Olympia Bronze Match im Mixed hätte ausfallen lassen und Djokovic mit langwierigen Knieproblemen aus Vorsichtsgründen ein Slam Match abgesagt hätte. Die Antwort müsst ihr nicht posten, ich kenne sie bereits ;-)
 

Hans Meyer

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Sportlich kann ich den Laver Cup noch nicht komplett Ernst nehmen. Dass die sich da doppelt so sehr über Siege freuen wie bei einem Grand Slam Sieg, kann ich nicht glauben und muss interne Vorgabe sein. Ein spaßiges Event ist es dennoch und In London und evetl. einer der letzten Federer Auftritte...könnte man sich eigentlich mal live geben.

für mich ist der LC auch ein Schauturnier, vielleicht ändert sich meine Sichtweise auch in 5 bis 10 Jahren
mich stört es auch, dass die Partien ganz offiziell gezählt werden, das ja auch für das H2H und dann vor allem auch rückwirkend, ursprünglich war das ja nicht so
Ich hab persönlich auch nicht so viel geguckt, das ganze war bisher aber ein voller Erfolg und auch sehr kurzweilig
Als Fan ist das sicherlich auch eine gute Option, falls Federer fit ist wirst du ihn garantiert sehen können, bei einem Turnier musst du hierfür ja zwingend die 1. Runde besuchen
zudem ist das gesamte Feld namhaft, die Stimmung dürfte auch super sein, vor allem wenn da noch ein baldiges Karriereende über allem schwirrt
 

TaufikH

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Ja, ein Hochglanz Schaukampf, das trifft es ganz gut. Spaß macht das Zugucken ja auch. Der Look ist toll und sowas wie ein Doppel Federer/Nadal ist schon cool. Guter Punkt, späte Runden sind bei Federer nicht mehr garantiert und erste Runden muss ich mir eigentlich nicht geben. Und da ein London Trip nie verkehrt ist, werde ich mir das wohl mal ansehen müssen :)
 

Hans Meyer

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Ja, ein Hochglanz Schaukampf, das trifft es ganz gut. Spaß macht das Zugucken ja auch. Der Look ist toll und sowas wie ein Doppel Federer/Nadal ist schon cool. Guter Punkt, späte Runden sind bei Federer nicht mehr garantiert und erste Runden muss ich mir eigentlich nicht geben. Und da ein London Trip nie verkehrt ist, werde ich mir das wohl mal ansehen müssen :)

ich könnte mir jedoch vorstellen, dass das ganze schon deutlich vorher ausverkauft ist, ohne das man weiß ob er rechtzeitig fit wird dafür
 
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