Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


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Hans Meyer

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"Roger arbeitet sehr hart und ist motiviert, in der kommenden Saison um die großen Titel zu kämpfen", so Ljubicic laut ubitennis.com. "Roger und ich haben unser Bestes gegeben in den vergangenen acht Monaten. Ich war in der Schweiz, wir haben auf dem Platz trainiert. Roger ist sehr motiviert, er ist unglaublich." Und weiter: "Viele Leute fragen sich, warum er noch spielt, sie verstehen es nur schwer, dass er das Spiel immer noch genießt und wichtige Spiele gewinnen will. Er will wettbewerbsfähig sein und auf das Level zurück, das er vor der Verletzung hatte."

 

QueridoRafa

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Roger Federers Wettlauf gegen die Zeit
Für Roger Federer gestaltet sich der Weg zurück und ans Australian Open steinig. Sein Glück ist, dass ihm das Coronavirus mehr Zeit verschafft.

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Wohin geht die Reise für Roger Federer? Der Schweizer bereitet sich auf sein letztes grosses Hurra vor.
Foto: Julian Finney (Getty Images
)
Roger Federer muss sich vorkommen wie König Midas. Alles, was er anfasst, wird zu Gold. Die neuen Uniqlo-Caps mit dem RF-Logo, das er von Nike übernommen hat, waren am Dienstag im Nu ausverkauft. Ein US-Blogger, der sie in allen acht Farben erwerben wollte, berichtete, wie er alle paar Minuten die Website besuchte, um die Caps ja nicht zu verpassen – und dann waren plötzlich doch alle weg.

Der Launch von Federers limitierten On-Sneakers sorgte im Sommer für die erhoffte Publizität und unzählige Kundenkontakte. Auch seine Barilla-Werbung, wie er auf einem Hausdach in Italien zwei tennisspielende Mädchen überraschte, ging um die Welt.

Alles Roger also? Nicht ganz. Denn die alles entscheidende Frage schwebt über allem wie eine dunkle Wolke: Wie steht es sportlich um ihn? In dieser Hinsicht war es verdächtig still. Es spricht einiges dafür, dass sein Comeback diesmal weitaus schwieriger wird.

Als sich Federer 2016 erstmals nach einer längeren Pause zurückarbeitete, gab er dem «Tages-Anzeiger» Ende Oktober anlässlich seines Besuchs bei der Eröffnung der Nadal-Akademie in Mallorca ausführlich Auskunft über sein Befinden und seine kurz- und langfristigen Pläne. Dabei verbreitete er Zuversicht: «Mein letztes Hurra, das könnte Jahre dauern.» Auch sein Fitnesstrainer Pierre Paganini gab ein Interview, in dem er im Detail über das Trainingsprogramm und die Fortschritte seines Schützlings sprach.

Diesmal vertröstet einen Paganini auf Januar oder Februar nächsten Jahres. Auch Coach Severin Lüthi mag sich derzeit nicht äussern. Und Federer hat seit längerem kein Interview mehr gegeben, das nicht PR-Zwecken diente – bei dem also nicht vorher abgemacht worden war, was gefragt werden durfte. Womit er heikle Themen vermeiden konnte. Gegenüber dem japanischen TV-Sender «Wowow» bekräftigte der 39-Jährige jüngst, es sei sein grosses Ziel, an den Olympischen Spielen in Tokio teilzunehmen. Wegen seiner Verbindung mit Uniqlo werde er künftig ohnehin regelmässig nach Japan reisen.

Doch die Schweiz ist klein. Immer wieder wurde Federer hier in den vergangenen Monaten erkannt und beobachtet – neben, aber auch auf den Courts. Er trainierte des Öfteren in der Tennishalle in Horgen mit dem gut befreundeten Ivo Heuberger. Zuletzt am Freitag. Natürlich war Lüthi jeweils dabei, auch Ivan Ljubicic flog vorübergehend für ein paar Tage in die Schweiz.

Anfang November schlug Federer noch Bälle, ohne Punkte auszuspielen oder an die Grenzen zu gehen. Es ging für ihn primär darum, das Gespür für den Ball und den Körper wiederzufinden. Im Unterschied zu anderen Jahren flog er diesmal auch keine aktuellen Profis als Sparringspartner ein, begnügte er sich vorderhand mit Heuberger, der seine Karriere 2008 beendet hat.

Seit einigen Wochen spielen sie auch um Punkte und Sätze. Kürzlich erhöhte Federer die Intensität – nun testet er seinen Körper mehr aus. Doch bis zur Form, die es ihm erlauben würde, an Grand-Slam-Turnieren kompetitiv zu sein, ja sogar um den Titel zu spielen, fehlt noch einiges. Und das ist sein Anspruch.


2016 war er zu diesem Zeitpunkt um einiges weiter. So sagte Lüthi im Frühling 2019 rückblickend über den Coup in Melbourne 2017: «Ich erzähle gerne, dass ich ihm im November im Training sagte: Roger, du spielst schon so gut, du kannst in Australien gewinnen.»

Jetzt darf Federer froh sein, wurde der Start des ersten Grand-Slam-Turniers von 2021 wegen des Coronavirus um drei Wochen nach hinten geschoben – auf den 8. Februar. Sonst hätte es ihm kaum gereicht. Ihm bleiben damit noch acht Wochen, wobei er zwei davon in Melbourne in Quarantäne zu verbringen hätte. Doch er müsste wohl bald seine Trainingsbasis nach Dubai verlegen, um sich so richtig professionell vorzubereiten.

Derweil wurde von ehemaligen Profis die Frage aufgeworfen, ob ihm nochmals ein erfolgreiches Comeback gelingen könne. Nicht davon überzeugt sind beispielsweise Paul-Henri Mathieu und Henri Leconte, wie sie auf Eurosport sagten. Allerdings fehlt den Franzosen jegliches Insiderwissen, was Federers aktuelle Form angeht. Leconte sagte fast schon beschwörend: «Aber wir wollen doch alle daran glauben, ich will daran glauben!»

Kaum jemand in der Tenniswelt, der nicht hofft, dass der Baselbieter den Anschluss nochmals schafft. Doch er wird sich davor hüten, in Melbourne anzutreten, wenn er sich nicht bereit fühlt, zwei Wochen Tennis auf höchstem Niveau durchzustehen. Es war qualvoll, zuzuschauen, wie er sich Ende Januar am Australian Open mit Adduktorenproblemen durch den Halbfinal gegen Novak Djokovic quälte, ohne jegliche Siegchance. Solche Auftritte rauben selbst ihm, dem Daueroptimisten, die Freude am Tennis.

Seine Beschwerden rührten wohl schon damals von seinem rechten Knie her, das er im Februar und im Juni von seinem Vertrauensarzt Roland Biedert operieren liess. Ein weiterer Eingriff ist nicht vorgesehen, medizinisch soll alles in Ordnung sein. Das jedenfalls beteuerte Federer an einem Termin für die Kaffeemaschinenfirma Jura. Wäre er nicht Profisportler, alles wäre okay. Aber es geht für ihn darum, die Balance im Körper und das Vertrauen wiederzufinden, um sich nochmals ans Limit pushen zu können. In einem Alter, in dem fast alle anderen längst zurückgetreten sind.

So viele erwarten von Federer trotzdem nochmals Wunderdinge. Und er erfährt derzeit wohl täglich, wie weit Anspruch und Realität noch auseinanderklaffen. Immerhin bekommt er am Sonntagabend, wenn er aller Voraussicht nach zum besten Schweizer Sportler der letzten 70 Jahre gekürt wird, einen zusätzlichen Energieschub auf seinem steinigen Weg.

(Simon Graf, Adrian Ruch / SonntagsZeitung)
 
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QueridoRafa

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Kommentar zum zweiten Comeback

Das ist Roger Federers schwierigste Mission
Man ist sich von Roger Federer Wunderdinge gewöhnt und erinnert sich gerne an 2017. Doch diesmal wird der Wiedereinstieg weitaus komplizierter.

Simon Graf / SonntagsZeitung
Roger Federer nahm uns in den letzten 20 Jahren auf eine wunderschöne Reise rund um den Globus mit. Längst der Schweiz entwachsen, erreichte der Kult um ihn zuletzt neue Dimensionen. Wohl auch, weil sich seine Anhängerschaft und die Tennis-Community seiner Vergänglichkeit als aktiver Sportler immer mehr bewusst wird.

«Es wird keinen nächsten Federer geben. So wie es keinen nächsten Elvis Presley gab», sagte der Philosoph Hans-Ulrich Gumbrecht. Und dass Federer danach vielleicht in anderer Rolle weiter im Tennis wirken werde, sei ein schwacher Trost.

Noch ist es nicht so weit. Für Federer steht das letzte Wegstück seiner Karriere bevor. Mit ungewissem Ausgang. Seine zweite Knieoperation im Sommer, über die er nie im Detail sprach, war mehr als ein Routineeingriff. Ob er sich auf dem Court jemals wieder so fühlen wird wie zuvor, ob er nochmals ein ähnliches Niveau erreicht, weiss er nicht. In den letzten Monaten tastete er sich sachte heran. Doch gegenüber seinem ersten Comeback vor vier Jahren, als er bereits im November wieder auf einem Topniveau war, liegt er im Fahrplan weit zurück.

Er wird ab dem 8. Februar am Australian Open nur dann antreten, wenn er eine Chance sieht, zumindest ein paar Matches zu gewinnen. Realistischerweise dürfte er seine Planung auf den Sommer ausrichten, wenn mit Wimbledon und den Olympischen Spielen in Tokio die beiden Highlights anstehen, bei denen er auch die grösste Siegchance hat.

Doch er sollte vorher schon ein paar Turniere bestritten und Informationen gesammelt haben – über sein Spiel und darüber, wie sein Körper reagiert. Erschwerend kommt dazu, dass wegen des Coronavirus immer noch vieles unklar ist, etwa das Turnier im kalifornischen Rentnerparadies Indian Wells vor der Absage steht. Federers letzte grosse Mission als Aktivsportler ist seine schwierigste.
 

zick

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Wenn DFL 04 absteigt, dann würde ich es auch in Kauf nehmen, wenn Opa kein Turnier 2021 gewinnen wird.
 

gentleman

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Kommentar zum zweiten Comeback

Das ist Roger Federers schwierigste Mission
Man ist sich von Roger Federer Wunderdinge gewöhnt und erinnert sich gerne an 2017. Doch diesmal wird der Wiedereinstieg weitaus komplizierter.

Simon Graf / SonntagsZeitung
Es sieht danach aus, als würde sich Federers Comeback leider verzögern. Federer sagte im SRF: "Es wird knapp mit dem Australian Open. Ich habe gehofft, dass ich bereits im Oktober bei 100 Prozent bin, das war ich leider nicht - und ich bin es auch heute noch nicht. Ich wünschte ich wäre weiter, aber ich bin trotzdem zufrieden, wo ich stehe", so Federer. Die zweite Knie-OP sei ein "mega Dämpfer" gewesen, in den letzten sechs Monaten ist es aber stetig vorwärtsgegangen. Bezüglich Australien sagte Federer noch: "Wir werden sehen, aber wir lassen uns Zeit, die nächsten zwei, drei Monate werden enorm wichtig für mich werden".
 

Hans Meyer

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Es sieht danach aus, als würde sich Federers Comeback leider verzögern. Federer sagte im SRF: "Es wird knapp mit dem Australian Open. Ich habe gehofft, dass ich bereits im Oktober bei 100 Prozent bin, das war ich leider nicht - und ich bin es auch heute noch nicht. Ich wünschte ich wäre weiter, aber ich bin trotzdem zufrieden, wo ich stehe", so Federer. Die zweite Knie-OP sei ein "mega Dämpfer" gewesen, in den letzten sechs Monaten ist es aber stetig vorwärtsgegangen. Bezüglich Australien sagte Federer noch: "Wir werden sehen, aber wir lassen uns Zeit, die nächsten zwei, drei Monate werden enorm wichtig für mich werden".

will Federer die Corona Regelung bis zum letzten ausnutzen? :saint: dann hätte er so 55 bis 60 Wochen kein Tennis gespielt und wäre dennoch die Nummer 5 der Welt

wenn die 720 Punkte für das Race zählen, wäre das womöglich nicht unbedeutend

das ganze ist aber natürlich sehr ärgerlich
hatte ja gehofft, dass er noch ein Vorbereitungsturnier spielen kann, unabhängig ob die AO verschoben werden oder nicht
viel erwarten sollte man zu Beginn nicht
 

QueridoRafa

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Roger Federer schockt Fans «Wenn es das gewesen sein sollte …»
An den Sport Awards deutete Roger Federer an, dass er vielleicht gar nicht mehr auf die Tour zurückkehrt. So sind seine Worte zu verstehen.
Federer sagte es einfach so dahin, sichtlich gerührt über seinen Erdrutschsieg an den Sport Awards: «Ich hoffe, es gibt noch etwas zu sehen von mir im neuen Jahr. Wir werden sehen. Aber wenn es das gewesen sein sollte, wäre das ein unglaublicher Schlusspunkt gewesen für mich an diesen Sports Awards.»

Wie bitte? Wenn es das gewesen sein sollte? Kündigte der 20-fache Grand-Slam-Sieger am Sonntagabend vor dem nationalen TV-Publikum mal kurz seinen Rücktritt an? Oder wollte er einfach etwas Bedeutungsvolles sagen, um der Situation gerecht zu werden?

Jedenfalls hatte Federer in der Vergangenheit immer wieder betont, er wolle sich gar nicht vorstellen, unter welchen Umständen er zurücktrete. Denn wenn er einmal beginne, darüber nachzudenken, sei der Rücktritt nicht mehr fern. Nun, diesen Schritt hat er schon einmal vollzogen.

Federer bestätigte an diesem feierlichen Abend, dass er bei seinem Comeback noch nicht so weit ist, wie er sich gewünscht hatte. «Ich würde sehr, sehr gerne in Australien dabei sein», sagt er. «Aber ich bin mit dem Knie sehr knapp dran. Ich sagte mir nach der zweiten Operation: Ich will mir Zeit nehmen. Ich will erst den nächsten Schritt machen, wenn ich dazu bereit bin. Diese drei Wochen (die das Australian Open später beginnt) helfen mir vielleicht noch ein bisschen. Der Sommer mit Wimbledon, den Olympischen Spielen und dem US Open hat für mich Priorität.»

Eines ist klar: Die Zeit wird für ihn knapp, sehr knapp, um ab dem 8. Februar am Australian Open anzutreten. Und die zusätzlichen Auflagen kommen erschwerend dazu: Wegen der zwei Wochen Quarantäne vor Turnierstart würde seine Familie sicher nicht mitkommen, sagte Federer. Will er diese zwei Wochen auf sich nehmen mit dem Risiko, dann doch nicht bereit zu sein und vielleicht schon in der Startrunde zu scheitern? So, wie Federer in den letzten Jahren plante, spricht vieles dafür, dass er sich seine Zeit nimmt für den Aufbau und auf den Trip nach Melbourne verzichtet.

Er sprach an diesem Abend auch erstmals im Detail darüber, wieso er sich im Februar dieses Jahres nach seiner Rückkehr aus Südafrika entschieden hatte, sein rechtes Knie operieren zu lassen: «Ich war einfach unzufrieden mit dem Knie. Schon längere Zeit, schon mehrere Jahre. Und ich dachte: Wenn ich für Wimbledon wieder 100-prozentig fit sein möchte, sollte ich da wirklich etwas machen. Denn so weiterzuspielen, wie sich das Knie anfühlt, stimmte es für mich nicht mehr.» Und seine Frau Mirka habe gesagt, es sei wohl kein schlechter Zeitpunkt für eine Operation, «denn dieses Virus wird uns noch verfolgen». Prophetische Worte.

Seit der zweiten Knie-Operation im Juni habe es keinen Rückschlag mehr gegeben, sagte Federer. Aber es geht nicht so schnell vorwärts wie erhofft. Bis dato trainierte er meist mit Freund und Ex-Spieler Ivo Heuberger, in den nächsten Wochen dürfte er sein Tennistraining intensivieren, möglicherweise in Dubai. Doch auf welches Level er nochmals kommt, weiss er noch nicht. Noch nie hat sich ein 39-Jähriger nach einer über einjährigen Pause nochmals in der Spitze des Welttennis etabliert.

Am Sonntagabend stiess Federer die Türe zum Rücktritt zumindest gedanklich schon einmal auf. Auf den sozialen Medien war die Bestürzung unter seiner Anhängerschaft gross. Die nächsten Wochen und Monate werden wegweisend sein. Auch Federer weiss nicht, wo die Reise hingeht. Aber er dürfte nochmals alles unternehmen, um für einen letzten Tanz in Wimbledon bereit zu sein.

(Simon Graf / tagesanzeiger.ch)
 

Hans Meyer

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Wer hätte das nur gedacht :saint: Federer wird zum 18. Mal im Folge Fanliebling des Jahres, solange er zur Wahl steht, wird sich das auch nicht ändern

Weitere Sieger bei den Herren sind: Nadal (Stefan Edberg Sportsmanship Award), Tiafoe (Arthur Ashe Humanitarian Award), Rublevs Coach Vicente (Coach of the Year), Rublev (Most Improved Player of the Year), Alcaraz (Newcomer of the Year) und Pospisil (Comeback Player of the Year)

Nachdem von 2004 bis 2017 Federer 13 Mal den Stefan Edberg Sportsmanship Award gewonnen hat, war jetzt 3x in Serie Nadal dran, 2010 gewann Nadal seinen ersten Titel und ist so bei 4

Hier noch Federers Reaktion
 

gentleman

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Ach verdammt :( Roger sagt seine Teilnahme an den Australian Open ab und wird frühestens Ende Februar 2021 auf die Tour zurückkehren, der Trainingstrückstand und wohl auch die Probleme mit dem Knie sind noch zu groß...

 

Epsilon

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Ach verdammt :( Roger sagt seine Teilnahme an den Australian Open ab und wird frühestens Ende Februar 2021 auf die Tour zurückkehren, der Trainingstrückstand und wohl auch die Probleme mit dem Knie sind noch zu groß...


Olympia, falls es stattfindet, wird er nochmal angreifen selbst wenn er nicht bei 100% ist und das dürfte es gewesen sein. Realistische Chancen auf einen tiefen Run in Wimbledon oder den US Open kann man immer mehr begraben. Wahrscheinlich tritt er noch bei paar kleineren Turnieren an um dort seinen Abschied zu feieren aber das er 2022 nochmal spielt davon gehe ich jetzt nicht mehr aus, dafür war er jetzt einfach zu lange verletzt.
 

Hans Meyer

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So tragisch sehe ich die Absage nicht, natürlich ist es sehr schade, aber das Federer jetzt unbedingt die AO auf Teufel komm raus spielen will, das war doch nicht zu erwarten und auch nicht zu empfehlen
Ich würde auch nicht schon den Abgesang oder die Farewell Tour einläuten
Federers Anspruch wird auch heute der sein, das er nicht ohne jegliche Siegchance antreten will, vor allem wenn sein Körper nicht bereit ist
Das er überlegt welche Turniere er Ende Februar spielen kann, kann als Mutmacher gesehen werden, mal sehen ob er das dann wirklich machen kann

Danach muss man sehen wie sich das ganze entwickelt, für eine Prognose ist es noch zu früh
 

Young Kaelin

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Olympia, falls es stattfindet, wird er nochmal angreifen selbst wenn er nicht bei 100% ist und das dürfte es gewesen sein. Realistische Chancen auf einen tiefen Run in Wimbledon oder den US Open kann man immer mehr begraben. Wahrscheinlich tritt er noch bei paar kleineren Turnieren an um dort seinen Abschied zu feieren aber das er 2022 nochmal spielt davon gehe ich jetzt nicht mehr aus, dafür war er jetzt einfach zu lange verletzt.

würde nicht drauf wetten, dass er 2022 nicht mehr spielt.

gehe davon aus, dass er die verletzung komplett auskurieren will. wenns läuft, die gesundheit und mirka/familie mitspielt und er kompetitiv ist, schliesse ich insbesondere n wimbledon 2022 nicht komplett aus.

die lust auf spitzentennis hat er imo jedenfalls nicht verloren. wenn er das gefühl hat, dass er noch n grosses turnier gewinnen kann, ist er dabei. wenns nicht mehr reicht oder die familie njet sagt, ist schluss.

bei den awards sah er übrigens top im schuss aus. der hat nichts schleifen lassen.
 

Tuco

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So tragisch sehe ich die Absage nicht, natürlich ist es sehr schade, aber das Federer jetzt unbedingt die AO auf Teufel komm raus spielen will, das war doch nicht zu erwarten und auch nicht zu empfehlen
Ich würde auch nicht schon den Abgesang oder die Farewell Tour einläuten
Federers Anspruch wird auch heute der sein, das er nicht ohne jegliche Siegchance antreten will, vor allem wenn sein Körper nicht bereit ist
Das er überlegt welche Turniere er Ende Februar spielen kann, kann als Mutmacher gesehen werden, mal sehen ob er das dann wirklich machen kann

Danach muss man sehen wie sich das ganze entwickelt, für eine Prognose ist es noch zu früh


Dadurch, dass die Covid-Regelung weiterhin gilt, hätte Federer bei den AO ohnehin realistisch wenig zu gewinnen gehabt - die 720 Punkte hat er so oder so weiterhin sicher, und eine Verbesserung wäre erst recht nach der langen Verletzungspause sehr unwahrscheinlich gewesen.
 

Hans Meyer

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Dadurch, dass die Covid-Regelung weiterhin gilt, hätte Federer bei den AO ohnehin realistisch wenig zu gewinnen gehabt - die 720 Punkte hat er so oder so weiterhin sicher, und eine Verbesserung wäre erst recht nach der langen Verletzungspause sehr unwahrscheinlich gewesen.

Das ist sicherlich ein sehr angenehmer Nebeneffekt, aber für die Entscheidung die AO nicht zu spielen wird das denke ich gar keine Rolle gespielt haben

Wie Federer selbst gesagt hat, die Ziele 2021 sind vor allem Wimbledon und die USO und dann natürlich auch Tokio
Da hat er die Hoffnung, dass er dort Titelchancen hat, und die Chancen dort stehen besser wenn er vorher die AO nicht spielt
Nimmt man zB Nishikori, der hat ja sich auch entschieden, die AO letztes Jahr auszulassen und lieber Challenger spielen
Nach einer so langen Pause direkt ein GS zu spielen ist hart und wenn man da noch Ambitionen hat, dann kommt das doch schon zu früh

Falls er dann zurück sein sollte und die Knieprobleme bleiben, dann denke ich auch, dass er so langsam auf Rücktrittsgedanken kommt
 

DocBrown

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Das Vorgehen von Federer halte ich für vernünftig, wenn er physisch noch nicht auf der Höhe ist. Diesen ganzen Aufwand mit den Quarantänemaßnahmen mitzumachen, um dann früh auszuscheiden oder sich den Körper endgültig kaputt zu spielen, wäre Irrsinn.

Auf der anderen Seite bereitet das dem Fan natürlich schon etwas Sorgen, wenn selbst nach dieser monatelangen Auszeit noch kein Wettkampf möglich ist. Auf Grand-Slam-Niveau werden Wimbledon 2021 und eventuell 2022 die letzten Patronen für ihn sein. Alles andere ist auch aus Fan-Sicht schlicht unrealistisch. Wenn er selber den Eindruck hat, dass es für Best-of-Five körperlich einfach nicht mehr reicht, könnte ich mir für 2022 und darüber hinaus auch eine Art „Farewell“-Tour vorstellen, wo er nur kleinere Turniere und evtl. Wimbledon spielt, um die 109 Turniersiege von Connors noch zu knacken.

Auf jeden Fall ist der Altmeister erfahren genug, um selbst zu wissen, was er seinem Körper noch zumuten kann. ;)
 

Hans Meyer

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die Aussagen von Federer zu Sa wird dieser jetzt nicht komplett erfunden haben

Es bleibt spannend wann er zurückkehrt, Rotterdam würde mich hoffnungsvoll stimmen, Stuttgart/Halle wäre schon ein Rückschlag, wobei die ganze Coronatour ihn sicherlich viel von der Motivation nehmen wird
 

Hans Meyer

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Comeback?
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was hält @Next eigentlich vom Schweizer Domi?
 

QueridoRafa

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Die Anzeichen hatten sich in den vergangenen Wochen verdichtet, in der Gerüchteküche brodelte es. Nun liess Roger Federer die Katze aus dem Sack. Nachdem er über ein Jahr, seit dem Halbfinal am Australian Open 2020, keine wettkampfmässige Tennispartie mehr gespielt hat, will er in der zweiten Märzwoche in Doha auf die ATP-Tour zurückkehren.

«Ich bin zufrieden, dass ich sagen darf, dass ich es in Doha wieder probieren werde», erklärte Federer am Montag in einer Trainingshalle am Zürichsee gegenüber SRF-Sportreporter Bernhard Schär. «Ich habe lange überlegt, aber Australien kam etwas zu früh für mich. Ich wollte auch lieber an einem kleineren Turnier zurückkommen, nicht am Australian Open. In Doha werden die Tribünen wahrscheinlich leer sein.»

Auch die weitere Saison skizzierte Federer schon ziemlich deutlich. «Abhängig davon, wie es in Doha gelaufen ist, spiele ich noch ein weiteres Turnier. Sonst gehe ich zurück in einen zusätzlichen Trainingsblock mit Tennis und Kondition.» Klar ist für ihn auch, dass er dieses Jahr wieder auf Sand antreten wird, allerdings alles als Vorbereitung auf seine wichtigste Saisonphase, die mit der Rasensaison beginnt. «Alles passiert im Hinblick auf Halle, Wimbledon, Olympia und das US Open. Das ist dann eigentlich der richtige Startschuss.»

Den Hauptgrund, dass er im fortgeschrittenen Alter – am 8. August wird er 40 – und nach zwei Knieoperationen noch einmal so viel tut für ein Comeback, erklärte er so: «Ich spiele fürs Leben gern Tennis, habe in der Reha viel gegeben, liess mich operieren, lief auf Krücken. Dann investierte ich viel ins konditionelle und tennistechnische Training.» Nun wolle er wieder Turniere spielen, die Trainingsplätze hinter sich lassen, ins Geschehen eingreifen und schauen, wie der Körper reagiert. «Das ist für mich schon speziell nach einem so langen Jahr.»

Der Siegeshunger und die Motivation sind beim 20-fachen Grand-Slam-Sieger ungebrochen. «Ich musste in den letzten Monaten untendurch, aber ich machte es immer mit Freude und hatte auch ein super Team um mich herum. Das ist der richtige Moment, es nochmals zu probieren. Ich würde gerne nochmals grosse Siege feiern können, und dafür bin ich bereit, einen langen, harten Weg zu gehen.»

Das tennislose Jahr habe aber auch schöne Seiten gehabt. Er sei sozusagen der Quarterback seiner Familie gewesen, habe auch oft die Kinder herumgefahren. «Es war ein interessantes und angenehmes Jahr für mich, total ruhig, ohne Reisen. Ich musste oft zu Hause bleiben wegen der Pandemie. Ich hoffe, dass in diesem Jahr alles besser kommt. Sonst müssen wir halt schauen, wie das mit dem Reisen läuft. Wir müssten Tag für Tag nehmen, genau wie die anderen Leute auch.


Und wie beurteilt er seinen Formstand? «Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber beinahe. Deshalb getraue ich mich auch zurück auf die Tour. Ich ziehe meine Sprints durch, spiele meine Trainingssätze. Ich fühle mich stark, besser als im November und Dezember, als noch viel mehr Unsicherheiten da waren.» Wichtig sei gewesen, dass es in den vergangenen sechs Monaten keine Rückschläge gegeben habe. «Es ging immer vorwärts, das war positiv. Ich habe das Knie forciert, das musste ich auch tun. Jetzt fühle ich mich zum ersten Mal wieder stark genug, um an einem Turnier teilzunehmen. Mit dem Stress und dem Adrenalin ist das schon eine ganz andere Welt.»

Dass Federer gerade Schär seine Comebackpläne verriet, hatte wohl auch einen sentimentalen Aspekt: Der im April 65-jährige Radiomann, ein früherer Lehrer und Reiseleiter, geht im Mai in Pension.

(René Stauffer / tagesanzeiger.ch)
 
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