Hans Meyer
Bankspieler
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Vielleicht erzählt uns ja @QueridoRafa was dazu
Wie es um den Formstand Federers steht, darüber schweigt sich sein innerer Kreis aus. Sein Manager Tony Godsick lässt Fragen danach unbeantwortet. Federer wird ja auch an den Swiss Indoors in Basel vom 22. bis 30. Oktober erwartet, gut vier Wochen nach dem Laver-Cup. Da würde es dann richtig ernst gelten, müsste er im Erfolgsfall an fünf von sechs Tagen spielen. Sein erster Auftritt ist auf Dienstag angesetzt.
Hinter den Kulissen hört man indes aus verschiedenen Quellen, dass es Federer bei seinem Comebackversuch nicht wunschgemäss läuft. Er hatte wieder Wasser in seinem rechten Knie, das dreimal operiert worden war, zuletzt im Spätsommer 2021. Nach einem längeren physischen Aufbau konnte er die letzten Wochen und Monate auch wieder mit Racket und Ball trainieren, unter anderem mit dem Ex-Spieler Ivo Heuberger, mit dem er gut befreundet ist. Doch nicht so intensiv, wie er sich das vorgestellt hatte.
Fit ist er wieder, so hört man, aber eben tennismässig hinter seinem Fahrplan zurück. Gut möglich, dass er wie Serena Williams vor ihrem letzten Tanz am US Open zuerst einige hohe Niederlagen einstecken müsste, ehe er wieder richtig kompetitiv wäre. Vorausgesetzt natürlich, sein Knie hält. Sonst würde es für ihn keinen Sinn ergeben, etwas zu forcieren. Schliesslich möchte er auch nach der Karriere weiter Sport treiben, etwa gerne wieder mit Skifahren beginnen.
Denkbar ist, dass er am Laver-Cup einen sanften Einstieg wählt und nur ein Doppel spielt. Das liesse sich bestimmt einrichten, schliesslich ist er Mitorganisator. Danach hätte er nochmals einen Monat Zeit, um sich in Form zu trainieren für die Swiss Indoors. (derbund.ch)
Denke nicht, dass Roger einen Vollzeit-Coaching-Job annehmen wird. Er scheint die Zeit mit der Familie definitiv geniessen und wird wohl kaum Interesse daran haben, wieder die ganze Zeit um den Globus zu reisen.
Wahrscheinlicher finde ich, dass Lüthi einen Vollzeit-Job annehmen wird und Federer stattdessen Davis Cup-Captain wird, vielleicht gepaart mit einer Mentoren-Rolle für die hoffnungsvolle junge Garde. Dort könnte er wohl auch langfristig etwas aufbauen und voranbringen.
ich weiß nicht ob Roger (zumindest in den nächsten 2-3 Jahren) Interesse und vor allem die Zeit und Muße hat, für eine Coaching-Rolle bei einem der Topspieler... auch wenn ich mir eine "Super-Coach" und Mentor-Rolle noch eher vorstellen könnte, weil es nicht ganz so zeitintensiv wäre. Aber Federer mit all seiner Weltgewandtheit, seinem Geschäftssinn und Auftreten wäre fast etwas verschenkt bei der täglichen Arbeit auf dem Court. Dann schon eher ein zwei Regale höher - aber bin gerade selbst überfragt, welche Rolle da für ihn passend wäre. Ob er auf den Posten eines ATP-Präsidenten oder sowas Bock hätte, wage ich auch zu bezweifeln - da kann man außerdem auch eher wenig gewinnenMüsste ja nicht unbedingt Vollzeit sein, wo man dann auch bei 250ern und 500ern mit um die Welt tingelt, da gibt es viele denkbare Modelle. Ich fände es nur eine reizvolle Konstellation, wenn Federer einem jungen Topspieler, dessen Stil sich stark an ihm orientiert hat, zum letzten Durchbruch Richtung GS-Sieger und vielleicht sogar #1 der WR verhelfen könnte.
Wie im anderen Thread geschrieben - sollte Tsitsipas letzteres nicht schaffen, ist es sogar möglich, dass es nie wieder eine #1 mit einhändiger Rückhand geben wird. Das zu verhindern, könnte auch dazu beitragen, dass sich künftig weiterhin Toptalente an diesem Stil orientieren und er in der Weltklasse nicht "ausstirbt".
ich weiß nicht ob Roger (zumindest in den nächsten 2-3 Jahren) Interesse und vor allem die Zeit und Muße hat, für eine Coaching-Rolle bei einem der Topspieler...
In Anspielung auf @QueridoRafa s Posting würde ich auch sagen, dass die James Bond Rolle wohl besser für ihn geeignet wäre
Die Kamera liebt ihn…Bei aller Heldenverehrung, da könntest du seine schauspielerischen Fähigkeiten dann doch vielleicht ein wenig überschätzen.
Die Kamera liebt ihn…