Man möchte es halt für viele (nicht zuletzt deutsche) Fahrer interessant genug machen und als Rundfahrt für Klassikerspezialisten, mit einem fairen Profil.
Da sind insgesamt schon heftige oder giftige Anstiege genug drin, um Sprinter zu eliminieren, so wie bei der Neuauflage im letzten Jahr.
In Etappe 1 und 2 müssen auch die Sprinterteams / Spezialisten etwas tun, um sich gegen Allrounder zu behaupten, in Etappe 3 werden sie aus den Schugen gefahren und in Etappe 4 gibt es noch einen richtigen Berg.
Nicht dieselben Ecken wie letztes Jahr, sondern wein ähnliche Struktur in den Osten verschoben.
Es ist ja geplant, diese Tour (unter Unterstützung von ASO und Medien und UCI) auf ca. 7 Tage zu verlängern, wenn das Konzept beim Publikum und im Fahrerfeld und sportlich ankommt. Man muss da nicht zwingend ins Hochgebirge gehen, als weitere Rundfahrt für so Spezialisten.
Eher so Binck-Banck-Tour oder Polen-Rundfahrt-mäßig.
Die 3. Etappe nach Trier durch die Eifel und über giftige Moselrampen war doch geil. Und so Strecken lassen sich in Deutschland auftreiben.
Und falls man die Teilnehmer auch mal durch den patten Norden oder Nordosten lotsen möchten, dann halt über Torfstraßen und Treckerwege, über Deiche und durch verwinkelte 90° Abzweigungen.
Bei Aufjazzung auf 7 Etappen könnte ja sowas mit hinein, oder ein Prolog oder ein kurzes (keineswegs flaches) Zeitfahren. Vielleicht auch eine Etappe für einen richtigen Königssprint für die Viviani, Groenewegen, Degenkolb, Kittel (?), Greipel und Co.
Und je nachdem, welche Region man durchqueren möchte, wäre auch mal ein Ausflug in (deutsche) hohe Berge möglich, aber nur so zwischendrin, oder um am Anfang welche müde zu machen.
Mir gefällt das so.