Die Lage ist an und für sich perfekt. Anbindung an ÖPNV und die Innenstadt (die sicher enorm von der Halle und den Besuchern profitieren wird, vor Veranstaltungen werden Besucher von auswärts evtl. die Chance zum Shopping nutzen, nach den Veranstaltungen werden sicher einige noch die Kneipen aufsuchen) ist perfekt.
Was in dem Zuge des Hallenbaus passieren muss sind zwei Dinge: zum einen muss ein Verkehrsleitsystem (nicht nur ein Parkleitsystem) geschaffen werden wie es in anderen Städten üblich ist, was spricht dagegen das z.B. in den Abendstunden nach Veranstaltung am Röntgenring drei Spuren stadtauswärts und nur eine Spur stadteinwärts führt? Und zum anderen muss endlich der ÖPNV optimiert werden. P+R Parkplätze sind schon lange überfällig. Genauso wie Straba-Schnelllinien, die zu Veranstaltungen lediglich Talavera - Bahnhof - Halle anfahren (das ist ein allgemeines Problem der WVV, ich kenne etliche Leute die in der Innenstadt arbeiten und durchaus bereit wären ihren PKW am Dallenberg oder Bürgerbräu in der Zellerau abzustellen und dann mit der Starba in die Innenstadt zur Arbeit zu fahren, aber nicht wenn die Züge an jeder Mülltonne halten und alleine die Straba Fahrt doppelt so lange dauert wie die komplette Strecke mit dem PKW (von den unattraktiven Kosten wollen wir mal noch gar nicht anfangen)
ja da spricht einiges dagegen und nichts dafür. Denn für die Leute in den Norden ist die andere Richtung stadtauswärts als für die in Richtung Westen, also völlig absurd. Da ja auch an der Halle nur ca. 450 Parkplätze geplant sind, also ein Tropfen auf dem heißen Stein und die auch nur für VIPs, Angestellte, Zulieferer etc. ist das eh alles Makulatur.
Oben schreibt ihr alle noch, dass die Leute auf der Talavera, Bahnhofstraße, Theaterstraße etc. parken sollen, ergo völlig unterschiedliche Richtungen, deshalb wird für den einen diese Richtung, für den einige die andere Richtung der Heimweg sein.
Falls am Bahnhof das Quellenbachparkhaus mit 1000 Stellplätzen gebaut werden sollte, es wird sicher so kommen, nur wenn die Stadt genauso schnell arbeitet wie bei anderen Projekten, z.B. Bahnhofsvorplatz, dann wäre es sinnvoller in private Hände, z.B Baders Hände zu legen, da könnte man wenigstens sicher sein, dass ein Parkhaus gleichzeitig zur Halle fertig sein wird in 3 Jahren.
Aber die dortige Zu- und Abfahrt über den Bahnhof/Flixbusparkplatz wirderspricht ja auch der Möglichkeit in eine Richtung 3 Spuren, in die andere 1 Spur zu öffnen. Das wird ein Riesen Nadelör und da müsste es jetzt schon einen Masterplan geben um diesen Schandfleck zu erneueren und um dann evtl. mal den 3-5 fachen Verkehr dort abzufertigen.
Mal abgesehen, dass es sowas sicher nicht in deutschen Innestädten geben wird mit Beschilderung und Straßenmarkierung, also absolut utopisch dieser Vorschlag meiner Meinung nach.
Wichtiger wäre endlich mal P&R Parkplätze, wie Du auch angemerkt hast, an den großen Einfallstraßen aus allen Richtungen und schneller, günstiger oder auch irgendwann mal kostenloser ÖPNV in den Städten um eben soviele Autos wie möglich aus dem Zentrum zu halten. Dazu zähle ich auch ein ausgebautes Radfahrnetz, welches ein großer Witz in Würzburg ist. Da sollte man sich mal Karlsruhe oder andere Städte zum Vorbild nehmen.
Aber den Dallenberg Parkplatz sollte man auch schnell mal vergessen, denn ich erinnere mich an mindestens 4-5 Spielen, die zeitgleich oder nur um 3-4 Stunden versetzt waren zu den Kickers Heimspielen, das kollidiert zu oft und ich denke, bei einem möglichen Dallenberg Stadion Ausbau, was ich sehr hoffe, dass die Stadt dort sinnvoller Weise auch ein mehrgeschössiges kostenpflichtiges Parkhaus errichtet.
Generell muss in der Stadt auch vie mehr in die Höhe und Tiefe gedacht/gebaut werden, denn Flächen sind rar und damit teuer, aber parken kann man locker 2-3 Etagen unter der Erde oder auch 3-5 Etagen über der Erde.