S.Oliver Würzburg Saison 2021/22


Pookas

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War das wieder gruselig gestern.
Bleibe aber immernoch dabei, dass zwei neue Spieler die Wende bringen können. Als in den ersten Spielen, jeder auf seiner Position spielen konnte, sah es nicht so verkehrt aus.
Sinnbildlich für unsere miserable Kaderplanung war unsere Starting 5.
Wenn ein Moller in der Starting 5 als Center ins Rennen geschickt werden muss, muss man nicht mehr groß analysieren, weswegen man da unten steht. (Was explizit nicht an Moller liegt. Einer der wenigen, der funktioniert unser stärkster deutsche Spieler ist.)
Die Entscheidungen, die nach der Verletzung unseres No 1 Centers getroffen wurden, haben uns zum Absteigerfavoriten gemacht. Und ich hoffe, dass die Entscheiudung von Wucherer zu verantworten ist, sonst wäre der dämliche Apfel nämlich immer noch für die Kaderplanung zuständig.
Ein Böhmer würde ganz anders auftreten, wenn er wüsste, dass es nicht auf ihn ankommt.
Was hat der hier schon selbstbewusst aufgespielt, als wir noch PGs hatten, die wussten, was sie tun.
Besondere Erwähnung gebührt allerdings noch Alex King.
Was für eine bodenlose Enttäuschung. Wie kann man nur innerhalb so kurzer Zeit zu einer Parodie eines BBL-Spielers zerfallen.
Anstatt der alte Hase und Leader zu sein, hat er die Buxe am höchsten voll und traut sich weder Wurf noch Dribblings zu. Bitter.
Für mich gäbe es jetzt zwei Mögluchkeiten. Entweder er geht voran und zeigt, weshalb er solch eine Karriere in der Liga hinterlegt hat oder er wird gegen ALBA kurz eingewechselt, schüttelt ein paar Hände und wird danach würdig verabschiedet.
Alles andere ist nur noch peinlich.
 

Swish41

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Skele hatte ne Blutblase am Fuß? Ok, gerade gelesen. Ob das stimmt, mal sehen. Vielleicht macht man auch Platz für 2 Ausländer.
Ich würde King in die S5 stellen als Zeichen. Er muss voran gehen und kann es nicht verlernt haben.
Er hat halt kaum Spielzeit gesehen über Wochen, was soll man da erwarten?
 

Schrempf

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Man muss sich halt jetzt entscheiden.
Mit diesem Kader sang und klanglos absteigen oder 2 brauchbare Spieler holen und alles versuchen drin zu bleiben. Ist relativ simpel 🤷🏼‍♂️
Ein Guard und ein Center müssen her, das ist sonnenklar!
Unsere deutschen Spieler haben bis auf Moller Pro B Niveau.
Wo war Skele eigentlich? Hab es nicht mitbekommen!

Da ich deine Beiträge sehr schätze, möchte ich gerne nachfragen, worin du die Vorteile im Liga verbleiben siehst.
Wäre eine niedrigere Liga nicht ein ruhigeres Fahrwasser für einen Restart?
 

Swish41

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Da ich deine Beiträge sehr schätze, möchte ich gerne nachfragen, worin du die Vorteile im Liga verbleiben siehst.
Wäre eine niedrigere Liga nicht ein ruhigeres Fahrwasser für einen Restart?
Laut meinen Infos ist der Kostenaufwand in der ProA im Verhältnis gleich. Du hast zwar weniger Kaderkosten und Etat zu erfüllen, allerdings auch keine TV Gelder und weniger Sponsoring Einnahmen. Und da sind wir schon beim Punkt. Für Sponsoren ist nur die BBL interessant und medienwirksam.
Das ging mal 1 Jahr gut und da wurde ja der Wiederaufstieg zur Chef Sache gemacht. Wir hatten damals ja eigentlich einen BBL tauglichen Kader, mit dem wir grad so aufgestiegen sind. Das wäre jetzt anders und eine längere Zeit Pro A wäre wohl die Folge. Gerade im Hinblick auf die neue Halle wäre ein Abstieg eine mittelschwere Katastrophe!
Liebler hat mal zu mir persönlich gesagt: „Niemand geht freiwillig in die Pro A!“
Ich befürchte, dass es das Ende für den Profibasketball in Würzburg bedeuten würde.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
 

sow14

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Ich möchte nicht, dass wir uns auf Böhmer hier negativ einschiessen, aber man muss einfach festhalten, dass er das Niveau für die Bbl einfach nicht hat. Er kann natürlich mal einen reinwerfen, aber das reicht nicht um in der Bbl mitspielen zu können. Kein einziges Spiel hat er so beeinflusst, dass dieses gewonnen wurde, eher im Gegenteil. Aber man kann den Spieler keinen Vorwurf machen, aber denen die wissen müssen, was man braucht um in der Bbl mitspielen zu können. Er dominiert ja selbst in der Regio Mannschaft nicht. Hat in der Pro B vorher keine Rolle gespielt. Er sollte einfach auf seinem Niveau absolut überzeugen und dann kann er wachsen, aber so wird das nichts. Seine Gegenspieler scoren wie sie wollen und sein Wurf wackelt selbst an der freiwurflinie. Aber er ist nicht unser Hauptproblem. Das liegt bei denen die diese Mannschaft so zusammengestellt haben. Wer das am Ende auch immer war.
 

xraysforever

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Laut meinen Infos ist der Kostenaufwand in der ProA im Verhältnis gleich. Du hast zwar weniger Kaderkosten und Etat zu erfüllen, allerdings auch keine TV Gelder und weniger Sponsoring Einnahmen. Und da sind wir schon beim Punkt. Für Sponsoren ist nur die BBL interessant und medienwirksam.
Das ging mal 1 Jahr gut und da wurde ja der Wiederaufstieg zur Chef Sache gemacht. Wir hatten damals ja eigentlich einen BBL tauglichen Kader, mit dem wir grad so aufgestiegen sind. Das wäre jetzt anders und eine längere Zeit Pro A wäre wohl die Folge. Gerade im Hinblick auf die neue Halle wäre ein Abstieg eine mittelschwere Katastrophe!
Liebler hat mal zu mir persönlich gesagt: „Niemand geht freiwillig in die Pro A!“
Ich befürchte, dass es das Ende für den Profibasketball in Würzburg bedeuten würde.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Gehe mit allen Punkten konform. Aber zur fett gedruckten Passage habe ich andere Infos, die ich hier auch schon kundgetan habe. Man überlegt auch ob nicht eine Konsolidierung über die PRO A der richtige Weg wäre (unabhängig vom sportlichen Abschneiden).

Sicher ist aber, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Lizenz für die neue Saison geben würde (was Liebler sogar in der BIG gesagt hat). Und bzgl. der Finanzen (neue zahlungskräftige Sponsoren) bin ich nicht so optimistisch. Die sportlich miserable Lage (incl. Corona-Situation) macht es aber auch ungemein schwer hier gute Lösungen zu finden.
Kurz gesagt: ich habe gehört die Momentaufnahme wäre so, dass das Geld nächste Saison nicht mehr für eine BBL Teilnahme reicht. Kann sich natürlich ändern wenn ein neuer Namenssponsor mit dicker Geldbörse an Land gezogen wird. Oder die BBL die Einstiegshürde massiv nach unten korrigiert.

Sportlich hat die PRO A ein verdammt hohes Risiko auf Dauer in der Zweitklassigkeit zu verschwinden. Da bin auch bei Dir ! Es gibt einfach zu viele Beispiele wo das Comeback in die BBL nicht mehr gelungen ist.
 

saison98

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Wenn das tatsächlich so ist würde es mich nicht wundern, wenn die Spieler die Köpfe hängen lassen, sich vielleicht auch nicht mehr mit dem Arbeitgeber identifizieren und möglicherweise innerlich gekündigt haben.
 

saison98

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Und bekämen wir in der ProA nicht wenigstens so viel Etat beisammen wie z.B. die Panther Schwenningen (hab ich jetzt mal willkürlich ausgewählt). Dann wärs wirklich sehr traurig um uns bestellt.
 

xraysforever

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Das Geld würde aber aktuell auch nicht für die Pro A reichen ohne Namenssponsor.
Okay - das wäre natürlich extrem.

Zur Info damit klar wird, was Deine Aussage bedeutet:

Mindestetat PRO A: 400.000 Euro
Positiver Eigenkapital Nachweis in Höhe von 50.000 Euro (ab Saison 2022/23)

Swish41 - mal ganz nüchtern betrachtet. Wenn die Baskets nächste Saison ohne neuen Namenssponsor, laut Deiner Behauptung, nicht mal 400.000 Euro aufbringen können - dann nützt für eine BBL Lizenz auch ein neuer Namenssponsor nichts mehr. Angenommen die Baskets würden z. B. tectake als Namenssponsor gewinnen. Da kann man davon ausgehen, dass die in der BBL vielleicht 600.000 wenn es gut läuft 800.000 Euro pro Saison zahlen.

Selbst damit würden wir, wie die letzten Jahre bereits geschehen, gerade mal einen extrem auf Kante genähten BBL Etat hinbekommen. Und in dieser Form oder ähnlich habe ich es mehrfach schon gehört und dies ist auch in Liebler's Worte interpretierbar. Sowas geht nicht mehrere Jahre gut - irgendwann erwischt es einen sportlich mit so einem knappen Etat. Aber nächste Saison wird es wahrscheinlich einer Handvoll BBL Clubs ähnlich ergehen und man kann sich weiter bis zur "neuen Halle" retten.

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Auch ich bin dafür alles was möglich ist zu unternehmen um in der BBL zu bleiben. Wenn man nämlich nicht innerhalb von 2 Jahren den Wiederaufstieg aus der PRO A in die BBL schafft, dann spielt man hier PRO A vor durchschnittlich 500 Zuschauern. Und sportlich in der BBL zu bleiben ist einfacher als der erneute Aufstieg. BBL bedeutet ab 2024/25 mit der neuen Halle ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten. Deshalb muss man unter allen Umständen es schaffen drin zu bleiben.

Sollte PRO A leider Wahrheit werden sehe ich finanziell erstmal nicht so schwarz. Der Basketball ist hier in Würzburg bei vielen kleinen und mittleren Sponsoren so etabliert, dass man die Baskets nicht so krass im Stich lassen würde. Natürlich muss dann auch in kurzer Zeit der Wiederaufstieg geschafft werden. Alleine Freier mit seiner Wohnbau und Euroshop (Schum) würden den Mindestetat von 400.000 Euro stemmen plus Zuschauereinnahmen. Dazu dann noch einen Namenssponsor für 250.000 Euro in der PRO A und man bekommt einen Gesamtetat von 1 Mio. zusammen. Das halte ich für realistisch falls es runter geht.
 
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Swish41

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Wenn du den mindest Etat als Maßstab nimmst bin ich bei Dir.
Viele Sponsorenverträge gelten aber nur für die BBL. Von daher stell ich das tatsächlich erst mal in Frage mit dem Etat, ja.
 

Wueballer

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Hier wird eindeutig zu schwarz gemalt.
Nur zwei Beispiele:

Das Geld würde aber aktuell auch nicht für die Pro A reichen ohne Namenssponsor.

Auch wenn die allermeisten Verträge für die BBL wären, bekäme man einen mindestens mittelmäßigen ProA Etat zusammen. Andere Traditionsstandorte schaffen das auch, warum bei Würzburg gleich der Laden zugesperrt wird und die Lichter ausgehen würden, erschließt sich mir bisher nicht.
Bernd Freier ist längst nicht mehr der 100% Gesellschaftter, der nach Lust und Laune agiert. Da hätte mich die Prognose nicht verwundert. Die Baskets sind auch nicht die XRays.

Wenn man nämlich nicht innerhalb von 2 Jahren den Wiederaufstieg aus der PRO A in die BBL schafft, dann spielt man hier PRO A vor durchschnittlich 500 Zuschauern.

Selbst Nürnberg -jahrelang Schlusslicht bei der ProA Zuschauertabelle- hat einen höheren Zuschauerschnitt, bei uns kommen dann nur noch 500 Leute?

Einfach mal abwarten.
 

Swish41

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Hier wird eindeutig zu schwarz gemalt.
Nur zwei Beispiele:



Auch wenn die allermeisten Verträge für die BBL wären, bekäme man einen mindestens mittelmäßigen ProA Etat zusammen. Andere Traditionsstandorte schaffen das auch, warum bei Würzburg gleich der Laden zugesperrt wird und die Lichter ausgehen würden, erschließt sich mir bisher nicht.
Bernd Freier ist längst nicht mehr der 100% Gesellschaftter, der nach Lust und Laune agiert. Da hätte mich die Prognose nicht verwundert. Die Baskets sind auch nicht die XRays.



Selbst Nürnberg -jahrelang Schlusslicht bei der ProA Zuschauertabelle- hat einen höheren Zuschauerschnitt, bei uns kommen dann nur noch 500 Leute?

Einfach mal abwarten.
Weil man Würzburg nicht mit anderen Standorten vergleichen kann, wenn man etwas Einblick hat 😉
Weil wir seit Jahren so tun und handeln, als wäre man ein Play off Team.
Bei uns gehen schneller die Lichter aus, als Du denkst!
Ich hoffe aber weiterhin, dass ein Namenssponsor gefunden wird. Die große Herausforderung wird sein, hier zweigleisig zu planen. Nicht so einfach.
 
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Wueballer

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Weil man Würzburg nicht mit anderen Standorten vergleichen kann, wenn etwas Einblick hat 😉
Bei uns gehen schneller die Lichter aus, als Du denkst!
Ich hoffe aber weiterhin, dass ein Namenssponsor gefunden wird. Die große Herausforderung wird sein, hier zweigleisig zu planen. Nicht so einfach.

Nein. Letztendlich geht es schlicht darum, genug Kohle heranzuschaffen. Da unterscheidet sich Würzburg nicht von anderen. So viel auch zu "zweigleisig" planen.

Die Verhältnisse ändern sich auch etwas. Die Kickers gehen wahrscheinlich genauso runter und werden dementsprechend auch nicht mehr die absolute Sogwirkung für Sponsoren haben.
Die Baskets hätten zumindest noch eine theoretisch gute Perspektive mit neuer Halle.

Aber natürlich wird das nicht einfach, habe ich auch nicht bestritten.
 

xraysforever

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Hier wird eindeutig zu schwarz gemalt.
Selbst Nürnberg -jahrelang Schlusslicht bei der ProA Zuschauertabelle- hat einen höheren Zuschauerschnitt, bei uns kommen dann nur noch 500 Leute?
Einfach mal abwarten.

Wüsste jetzt nicht wo ich mit meinem Posting schwarz male.

Sollte PRO A leider Wahrheit werden sehe ich finanziell erstmal nicht so schwarz.

Ich zeige aus meiner Sicht im vorherigen Posting auf, dass man bei einem Abstieg einen Konkurrenzfähigen PRO A Etat auf die Beine stellen kann, weil der Basketball hier in Würzburg bei vielen Sponsoren etabliert ist. Desweiteren hat man aber in einer Basketball-Stadt wie Würzburg den Anspruch kurzfristig dann wieder BBL zu spielen (wir Fans mit Sicherheit auch).
Und wenn das nicht schnell gelingt und man im 3ten oder 4ten PRO A-Jahr irgendwo im Konzert von Ehingen, Schwenningen etc. PRO A spielt, dann wird das Interesse von Sponsoren und Zuschauern auch in den Keller gehen. Ob das dann im Schnitt 500 oder 800 Zuschauer pro Heimspiel sind macht für mich, bezogen auf die genannten Ansprüche, keinen großen Unterschied.

Einfach mal abwarten (wie Du schreibst) - es bleibt ja gar nichts anderes übrig. Es sind alles nur Gedanken wie es weitergehen könnte oder nicht.
In der BBL bleiben muss das Ziel sein um dann ab 2024/25 hoffentlich und endlich bessere Zeiten mit neuer Halle hier zu erleben.
 

Wueballer

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@xraysforever

Insgesamt stimme ich dir ja weitgehend zu. Deswegen habe ich auch nicht deinen kompletten Beitrag zitiert, sondern genau nur die Stelle mit dem (langfristigen) Zuschauerpotential. Denn da gehe ich nicht mit.

Wenn attraktiver Basketball gespielt wird, dann kommen auch so die Leute zu den Spielen.
Auch andere Standorte hatten schon bessere Zeiten und sind leider in der ProA Versenkung verschwunden. Wenn ich da den Vergleich ziehe, dann gehe ich hier langfristig von ähnlichem Zuschauerpotentialen wie von Hagen/Trier aus und nicht auf dem Niveau Ehingen.
 
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