Die Information, dass die "neuen" Gesellschafter nicht alle die gleiche Vorstellung der Ausrichtung des Clubs haben, ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Allerdings ist meine Quelle nicht direkt am Club, sondern nur an einem Teil der Gesellschafter dran. Daher besteht natürlich die Gefahr, dass das nur eine Seite so wahrnimmt.
Ich war lange hin und hergerissen, wohin die Reise in den nächsten Wochen gehen sollte und was ich mir für den Club wünsche.
Mittlerweile bin ich ganz klar der Meinung, dass für uns ein Neustart in der ProA wohl die beste Lösung wäre.
Man muss ganz ehrlich sagen, dass wir auch momentan nicht mit den großen und mittleren BBL Vereinen mithalten können. Und das beziehe ich nicht nur auf das sportliche.
Der Anfang dieses Dilemmas liegt für mich auch schon länger zurück und zwar in der Verpflichtung von D. Bauermann. Wir waren vorher ein aufstrebender junger Club, der mit allen Sponsoren, Mitgliedern, Fans etc. auf "Augenhöhe" agiert hat. Einfach ein sympathischer Verein ohne Starallüren mit gelegentlichen sportlichen Erfolgen und eine Playoff-Teilnahme wurde als großer Erfolg angesehen (T-Shirt-Aktionen, etc.).
Mit der Ära Bauermann hat sich das alles geändert...
Wir sind auf einmal großspuriger aufgetreten und wollten bei den "großen" mitspielen. Auch die neu gesteckten Ziele (Halbfinale Playoffs) waren doch - wenn wir ehrlich sind - einfach utopisch. Anschließend hatte der Club auch bei den Sponsoren ein ganz anderes Image. Für kleine Beträge "betteln", wie früher für einzelne Spielerverpflichtungen, war doch gar nicht mehr möglich. Warum sollte auch eine kleine mittelständische Firma 1.000 € extra berappen, solange wir DB und Robin Benzing zahlen und alle wissen, dass das BF aus der kleinen Schatulle zahlt?!
Ich habe Kontakt zu einigen Sponsoren und das ist keine Einzelmeinung.
Nach dieser Zeit war das Kind in den Brunnen gefallen. Natürlich kamen danach noch Erfolge (bspw. Europe Cup Finale), aber die Basis hat gewaltig gebröckelt.
Zusammenfassend sehe ich in dieser Konstellation für unsere Baskets in der BBL erst einmal schwarz.
Es benötigt einen Reset auf allen Ebenen. Da schließe ich die Verwaltung / sportliche Leitung und Geschäftsführung mit ein.
Wir brauchen wortwörtlich frischen Wind und müssen uns in der Region neu positionieren. Sonst wurschteln wir weiter und steigen halt in den nächsten 1-2 Jahren ab. Dann beenden wir das Projekt aber endgültig, weil alles in Scherben liegt.
Die anderen Vereine machen doch alle auch ihre Hausaufgaben. Die ganze Liga entwickelt sich weiter.
Beispiele, dass der Weg in die Zweit- oder Drittklassigkeit funktionieren kann, gibt es auch genügend:
Jena, Trier, Quakenbrück, Hagen, Vechta...
Und natürlich möchte ich auch lieber Bayern, Alba, Bamberg, Ulm in der Turnhölle zu Gast haben.
Aber ich sehe gerade jetzt (auch aufgrund des drohenden Niedergangs der Kickers - den ich mir übrigens auf keinen Fall wünsche) eine große Chance, einen Neuanfang zu setzen.
Dann auch wieder auf bodenständiger, ehrlicher Basis. Mit Spielern aus der eigenen Jugend, den Fans im Rücken und dann in den nächsten Tagen wieder richtig angreifen.
Wenn ich es wählen könnte, wäre das für mich der richtige Weg.
Ich bin jetzt schon so lange bei meinen Baskets und möchte eine nachhaltige Zukunft, keine kurzfristige, die durch Finanzspritzen einzelner Personen aufrecht erhalten wird.
P.S.: Die neue Halle habe ich in meiner Ausführung jetzt bewusst außen vor gelassen. Die kommt auch ohne Basketball und bringt uns als Club auch nur voran, wenn wir die richtigen Weichen gestellt haben, sonst verpufft dieser Effekt.
Ich war lange hin und hergerissen, wohin die Reise in den nächsten Wochen gehen sollte und was ich mir für den Club wünsche.
Mittlerweile bin ich ganz klar der Meinung, dass für uns ein Neustart in der ProA wohl die beste Lösung wäre.
Man muss ganz ehrlich sagen, dass wir auch momentan nicht mit den großen und mittleren BBL Vereinen mithalten können. Und das beziehe ich nicht nur auf das sportliche.
Der Anfang dieses Dilemmas liegt für mich auch schon länger zurück und zwar in der Verpflichtung von D. Bauermann. Wir waren vorher ein aufstrebender junger Club, der mit allen Sponsoren, Mitgliedern, Fans etc. auf "Augenhöhe" agiert hat. Einfach ein sympathischer Verein ohne Starallüren mit gelegentlichen sportlichen Erfolgen und eine Playoff-Teilnahme wurde als großer Erfolg angesehen (T-Shirt-Aktionen, etc.).
Mit der Ära Bauermann hat sich das alles geändert...
Wir sind auf einmal großspuriger aufgetreten und wollten bei den "großen" mitspielen. Auch die neu gesteckten Ziele (Halbfinale Playoffs) waren doch - wenn wir ehrlich sind - einfach utopisch. Anschließend hatte der Club auch bei den Sponsoren ein ganz anderes Image. Für kleine Beträge "betteln", wie früher für einzelne Spielerverpflichtungen, war doch gar nicht mehr möglich. Warum sollte auch eine kleine mittelständische Firma 1.000 € extra berappen, solange wir DB und Robin Benzing zahlen und alle wissen, dass das BF aus der kleinen Schatulle zahlt?!
Ich habe Kontakt zu einigen Sponsoren und das ist keine Einzelmeinung.
Nach dieser Zeit war das Kind in den Brunnen gefallen. Natürlich kamen danach noch Erfolge (bspw. Europe Cup Finale), aber die Basis hat gewaltig gebröckelt.
Zusammenfassend sehe ich in dieser Konstellation für unsere Baskets in der BBL erst einmal schwarz.
Es benötigt einen Reset auf allen Ebenen. Da schließe ich die Verwaltung / sportliche Leitung und Geschäftsführung mit ein.
Wir brauchen wortwörtlich frischen Wind und müssen uns in der Region neu positionieren. Sonst wurschteln wir weiter und steigen halt in den nächsten 1-2 Jahren ab. Dann beenden wir das Projekt aber endgültig, weil alles in Scherben liegt.
Die anderen Vereine machen doch alle auch ihre Hausaufgaben. Die ganze Liga entwickelt sich weiter.
Beispiele, dass der Weg in die Zweit- oder Drittklassigkeit funktionieren kann, gibt es auch genügend:
Jena, Trier, Quakenbrück, Hagen, Vechta...
Und natürlich möchte ich auch lieber Bayern, Alba, Bamberg, Ulm in der Turnhölle zu Gast haben.
Aber ich sehe gerade jetzt (auch aufgrund des drohenden Niedergangs der Kickers - den ich mir übrigens auf keinen Fall wünsche) eine große Chance, einen Neuanfang zu setzen.
Dann auch wieder auf bodenständiger, ehrlicher Basis. Mit Spielern aus der eigenen Jugend, den Fans im Rücken und dann in den nächsten Tagen wieder richtig angreifen.
Wenn ich es wählen könnte, wäre das für mich der richtige Weg.
Ich bin jetzt schon so lange bei meinen Baskets und möchte eine nachhaltige Zukunft, keine kurzfristige, die durch Finanzspritzen einzelner Personen aufrecht erhalten wird.
P.S.: Die neue Halle habe ich in meiner Ausführung jetzt bewusst außen vor gelassen. Die kommt auch ohne Basketball und bringt uns als Club auch nur voran, wenn wir die richtigen Weichen gestellt haben, sonst verpufft dieser Effekt.