ich hab doch geschrieben, dass der prozess vllt besser verlaufen wäre, wenn man mehr können und glück in der spielerauswahl gezeigt hätte. ist vllt auch karma
man hat aus den zig assets insgesamt recht wenig gemacht, gemessen an dem betriebenen aufwand.
ich werfe ihnen auch nicht vor, dass sie ihre assets gegen gute spieler eintauschen. das machen ja alle. ist also state of the art. krass ist aber, dass bis auf den go to guys kein process spieler übrig geblieben ist. als fan frage ich mich da: wie baut man da identifikation mit dem team auf? die sixers erinnern doch an das wolfsburg der magathära. okay, wenn ein titel dabei rausspringt, ist alles gut, aber der weg zum titel ist auch mit anderen mittel möglich. diese wege sind in meinen augen auch vielversprechender. man setzt entweder darauf, seine eigenen spieler zu entwickeln oder man baut ein spielsystem auf (zb die rockets). es hat sich tatsächlich keine losing culture bei den sixers entwickelt, weil es keine culture gibt. man wechselt - überspitzt gesagt - jedes jahr das team aus. der ganze kader ist ne einzige baustelle, ein nicht enden wollender prozess. daher bezweifele ich, dass der sixersweg schule machen wird.
generell glaube ich, dass tanken kein probates mittel ist, um einen contender zu formen. radikales tanken schon gar nicht.
2010: lakers champ---> gingen den superstarweg
2011---> veteranenteam
2012 - 2013 ---> superstarteam
2014 ----> titel durch etabliertes spielsystem
2015 ----> nie radikal getankt, dafür schlau gepickt. man befand sich in draftpositionen, die ein typ wie hinkie verteufeln würde. die dubs waren eim team, das zu schlecht für die po waren, aber zu gut für den keller waren
2016 ----> am ehesten noch durch radikales tanking zustande gekommen
2017 - 2018 ----> superstarteam kombiniert mit etabliertem konzept
kann man bei den sixers irgendein konzept erkennen? nein, weil fans und franchise sich lieber mit assets, trades und potentiellen spielern beschäftigen. dabei werden die basics vergessen. you need to build a culture. man weiss gar nicht, wofür die sixers stehen. aber das fantasygame beherrscht man perfekt.
die sixers horten assets, die anderen bauen teams auf.
btw geht es nicht darum, ob man oldschool oder newschool ist. ich bin ein ausgewiesener fan des aktuellen basketballs. ich glaube einfach nicht, dass tanking, und schon gar nicht mit der extremen hinkievariante, der königsweg ist, um den titel zu holen.