Saison 2018/2019 - Road to the Finals


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Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
rollenspieler, die teil des prozesses waren und dann gegen einen unzufriedenen star eines anderen teams getradet wurden. soll anderswo irgendwann auch schon passiert sein. ich hab den prozess eig viel allumfassender verstanden. neben assettaquirierung sollte wert auf spielerentwicklung gelegt werden. es sollte ein team zusammenwachsen. das endresulat, so scheint es, ist dann doch nicht so toll und aussergewöhnlich ausgefallen. sonst hätte man nicht 2 musterschüler des prozesses gegen einen superstar ausgetauscht. vom prozess ist fast nichts übrig geblieben.
reduziert man den prozess auf assettaquirierung, dann muss man sich fragen, ob sich der radikale schritt gelohnt hat. nach 5 jahren zum top team im schwachen osten. haben die bucks in kürzererer zeit auch hingekriegt. oder die celtics.
die sixers sind ein stinknormales nba team geworden, obwohl vorher ein krasser masterplan getüftelt wurde. die revolution endete schlussendlich mit einer cdu geführten regierung. inzwischen hat ja revolutionsführer hinkie den sport gewechselt. aber auch nicht so richtig, da er als externer berater fungiert.
 
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7!6er

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Die Bucks waren vor dieser Saison und bis auf die Saison 2000/2001 im Nirvana der Liga. Irgendwo zwischen Platz 8 und Bodensatz der Eastern Conference.
In 18 Jahren zweimal Platz 6 mit First Round Exit. Wenn man provokant sein will, kann man behaupten Sie haben 17 Jahre gebraucht um annähernd in Richtung Contender Status zu kommen und brauchten ein 6er im Lotto (Giannis).

Die Celtics waren nach KD/Pierce/Allen auch 4 Jahre im Nirgendwo zwischen First Round Exit und Lotterie.

Keines der beiden Teams hat so radikal den Umbruch vollzogen wie die Sixers nach der Iggy, Turner, Brand, Holiday Dinasty. Aber viel schneller mit viel größerem Erfolg ging es auch bei Ihnen nicht. Nun wird sich in den kommenden Jahren zeigen, wer mehr Erfolg haben wird.
 

Philly's Finest

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Man muss schon sagen, dass die Hartnäckigkeit von Tijuana bewundernswert ist. Obwohl er schon seit den Anfängen des Rebuilds zum besorgten NBA-Wutbürgertum gehört - erinnert sich noch jemand an den Vorwurf der "losing culture"? :D -, größtenteils völlig falsch lag (jaja, bonzi scheme und die armen, gutgläubigen Sixers-Fans werden hier in die Irre geführt) und in aller Regelmäßigkeit den Prozess falsch bewertete, ist nicht einmal ein Fünkchen Demut sichtbar. Das Endresultat schaut "zwar nicht so toll aus", aber dafür hat man "halt jetzt einen ganz gewöhnlichen contenderkader". Wohlgemerkt, selbiger User sprach vor kurzem noch von einem Kader auf Wiz-Niveau, also mid-tier playoffteam. Das kannste dir nicht ausdenken. :D
 
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Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
@7!6er
stimmt. darauf kann man es belassen. was bleibt ist aber trotzdem, dass vom eigentlichen prozess kaum ein spieler übrig geblieben ist. das versprechen, ein team zu formen, wurde nicht eingehalten. jetzt setzt man einfach nur auf nackte starpower. man holt von ausserhalb top spieler und hofft, dass rohes talent den unterschied ausmachen wird.

@Philly's Finest
der kader vor dem butlertrade war tatsächlich auf wizniveau. butler hat alles verändert. so wie häufig in der nba. ein spieler verändert alles. das ist ja da lustige: ohne butler wäre man verdammt zur mittelmässigkeit. also wäre genau zu dem team geworden, das man tunlichst vermeiden wollte.
 
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durant35

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@7!6er
stimmt. darauf kann man es belassen. was bleibt ist aber trotzdem, dass vom eigentlichen prozess kaum ein spieler übrig geblieben ist. das versprechen, ein team zu formen, wurde nicht eingehalten. jetzt setzt man einfach nur auf nackte starpower. man holt von ausserhalb top spieler und hofft, dass rohes talent den unterschied ausmachen wird.

@Philly's Finest
der kader vor dem butlertrade war tatsächlich auf wizniveau. butler hat alles verändert. so wie häufig in der nba. ein spieler verändert alles. das ist ja da lustige: ohne butler wäre man verdammt zur mittelmässigkeit. also wäre genau zu dem team geworden, das man tunlichst vermeiden wollte.

Ich sitz da mal wieder zwischen den Stühlen.
Philadelphia hat in der Lottery sowie bei der Draftposition von Embiid rein rechnerisch verdammt viel Glück gehabt. Der outup daraus ist mMn zu gering und eher enttäuschend. Das zeigt auch grundsätzlich die Schwachstelle des Aufbaus über den Draft.

Anderseits hab ich den Eindruck, dass du das Prinzip des Process nicht verstanden hast. Es ging nicht grundsätzlich darum, aus den Draftpicks ein Topteam a la OKC 12 zu formen. Sondern darum, dass ein Meisterschaftsanwärter erfahrungsgemäß mit wenigen einen Franchise Player der Gütelasse A braucht und gepickte Spieler wegen des geringen Gehalts und des Tradewertes eine große Rolle spielen. Ob der Star oder ein Meisterschaftsanwärter letztendlich aus den eigenen Picks kommt, ist zweitrangig.
Und mit Embiid hat man den erhofften Star schon bekommen. Daher ist der Sinn des Process schon erfüllt worden.

Gleichzeitig zeigte sich natürlich auch, wie holprig der vermeindlich beste Weg ist. Grundsätzlich würde ich jedoch schon zustimmen, dass dies auf dem Papier der erfolgversprechendeste Weg ist. Damit meine ich die Grundstrategie, über einzelne Punkte lässt sich streiten.
MMn wird jedoch die Erfolgsaussichten grundsätzlich überschätzt. Den Aufbau eines Contender kann man einfach schwer planen. Da gehört so viel Glück dazu. Deshalb landet man bei vielen Wegen zwangsläufig am häufigsten im Mittelfeld. Es kann einfach keine 10+ Contender geben.
 

Giko

ELIL
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Verfolge die nba nur am Rande, aber ich hab den Process einfach so verstanden, dass man sich als Franchise die größt mögliche Chance gibt einen/mehrere Titel zu gewinnen und dafür kurz bis mittelfristig eben komplett abschenkt. Playing the odds.
Eine Garantie für Tit gibt es nicht und wird es auch niemals geben. Für viele ist die Chance auf den Titel vllt eben auch nicht wertvoll genug um dafür mehrere Jahre komplett abzuschenken.

Das ist dann der erste Punkt wo Meinungen einfach in unterschiedliche Richtungen gehen.
Der zweite Punkt ist dann eben die Vorgehensweise. Dieser knallharte Weg den die Sixers eingeschlagen haben ist halt mehr der analytische Weg und vielen halt nicht oldschool genug.

Ohne die Warriors würden die Sixers mMn in einem deutlich besseren Licht dastehen. Wie man auf die Idee kommt, dass der Process gescheitert oder abgebrochen wurde ist mir schleierhaft. Der Butler Trade passt doch super ins Bild. Da wurden die gesammelten Assets eingecasht als es die Chance auf eine klassische Buylow Gelegenheit gab.
Endgültig kann man den Process mMn erst bewerten, wenn Embiid und Simmons ihre Karriere beenden, oder zumindest nicht mehr das Sixers Jersey tragen. Aktuell ist man eines der besten Teams im Osten, vllt ein bisschen später als erhofft, aber höchstens ein bisschen. Fultz war die Möglichkeit auf den Royal Flush, wenn das nichts mehr wird muss man schauen, ob man mit dem Flush den man aktuell hält vllt trotzdem das Ding ganz gewinnen kann.
 

LeTimmAy

lickface
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schon allein, dass tornado gerne jahre draufpackt macht ihn nicht vertrauenswürdig. der holiday trade war im sommer 2013. letztes jahr war man bereits in den conference semi fainals. das wären bspw nur 4 jahre.
man hätte sicherlich auch mehr rausholen können. aber man steht nun, nach 4 jahren mit embiid, simmons, butler nun nicht ganz so schlecht da. wenn man da was schlecht sehen will, bitte. ich tus nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
anscheinend gibt es bislang keine nachahmer, weil man anhand der sixers festgestellt hat, dass basketball schwer planbar ist. der sixersweg erfordert viel aufwand und das ergebnis unterscheidet sich im ergebnis doch nicht so grossartig von anderen klubs, die einen konventionellen weg eingehen. egal wie philly abschneidet, kann man schon sagen, dass der sixersweg gescheitert ist. denn solange keine anderen klubs hinkies vorgehensweis nachahmen, war die hinkieära nichts weiter als eine fussnote in der nba historie. schule gemacht haben die sixers noch nicht. das vesprechen von hinkie war ja, dass erfolg planbar ist. das ist nicht geschehen. wahrscheinlich wäre der prozess besser verlaufen, wenn hinkie nicht so viele duds gepickt hätte. jetzt ist er schwer vermittelbar und vorerst von der nba verbannt.
analystisch ist son toller begriff, weil es sich so wissenschaftlich anhört, aber eig hat doch hinkie nicht viel erreicht als andere tankende teams. so verlachte teams wie die bucks, die angeblich in der mittelklassesackgasse stecken, stehen in meinen augen deutlich besser da. gleiches gilt für die celtics, die einen wirklichen könner als gm haben.

naja vllt liegt es einfach daran, dass die sixers so unfassbar unfähig sind, gute spieler zu picken. bisschen pech steckt auch dahinter, aber erstrundenpicks für carter williams, noel, okafor zu verbraten, ist schon ne kunst. mit fultz kommt nocj pech hinzu. okay, mit embiid hat man nen superstar gepickt, aber insgesamt ist die ausbeute schon ziemlich unterirdisch. ben simmons, der auch schon 22 ist und sich seit letzter saison kaum verbessert hat, sehe ich auch nicht als künftigen superstar. so viel value hat er in der heutigen nba nicht. kein dreier, kein wurf, viele turnover. auf der stark besetzten pg position ist er eher im mittelfeld anzusiedeln.
vielleicht wäre es was mit dem prozess geworden, wenn man in der spielerauswahl nicht so grottenschlecht wäre.
 

schlomo23

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Das ist mir zu polemisch. Die Sixers werden als erweiterter Contender gesehen, also das, was man sich vom "Process" wohl herbeigesehnt hat. Tankjob mit Rumpfkader, logisch, dass man dann Fans und Öffentlichkeit etwas verkaufen muss (Spielerentwicklung). Die Sixers gehen dann mit den Spielern, die ihnen der "Process" gebracht hat, Deals ein, die das Team weiter verbessern. Du wirfst ihnen hier quasi vor, dass man versucht sich mit Trades noch weiter zu verbessern, wobei genau das die Aufgabe eines GMs jedes NBA-Teams ist.
Zudem hätten die Sixers im Nachhinein natürlich besser draften können, Jahre später kann das aber jeder besser... Zudem kann man durchaus noch öfter hoch picken und keinen Spieler der Marke Embiid oder selbst Simmons haben. Hätte man die jetzige Situation vor vier Jahren als Endpunkt des Prozesses aufgemalt hätte, hätte das wohl jeder der Beteiligten (genau wie die Fans) unterschrieben.
Ich habe den Prozess eher als radikalen Schritt zur Anhäufung von Talent und Assests verstanden (wenn man dabei Spieler entdeckt und entwickeln kann, die auch später noch brauchbar sind ist das natürlich ein Plus), um die Chance auf zukünftigen maximalen Erfolg zu vergrößern. Wie man auf diesem Weg die dafür notwendigen Spieler ergattert ist doch sekundär, weil auch Butler nur durch den Prozess in Philadelphia ist. Dieser hätte natürlich sogar noch besser verlaufen können (Okafor, Fultz), ich denke aber, dass wenn man das 100 mal durchzieht man danach aber 70+ mal schlechter dastehen würde als man es nun tut.
Ne Zeitmaschine hat aber niemand, das macht auch die Diskussion über getätigte Draftentscheidungen immer so müßig. Spannend ist das natürlich trotzdem.
 
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Gelöschtes Mitglied 8476

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ich hab doch geschrieben, dass der prozess vllt besser verlaufen wäre, wenn man mehr können und glück in der spielerauswahl gezeigt hätte. ist vllt auch karma ;) man hat aus den zig assets insgesamt recht wenig gemacht, gemessen an dem betriebenen aufwand.
ich werfe ihnen auch nicht vor, dass sie ihre assets gegen gute spieler eintauschen. das machen ja alle. ist also state of the art. krass ist aber, dass bis auf den go to guys kein process spieler übrig geblieben ist. als fan frage ich mich da: wie baut man da identifikation mit dem team auf? die sixers erinnern doch an das wolfsburg der magathära. okay, wenn ein titel dabei rausspringt, ist alles gut, aber der weg zum titel ist auch mit anderen mittel möglich. diese wege sind in meinen augen auch vielversprechender. man setzt entweder darauf, seine eigenen spieler zu entwickeln oder man baut ein spielsystem auf (zb die rockets). es hat sich tatsächlich keine losing culture bei den sixers entwickelt, weil es keine culture gibt. man wechselt - überspitzt gesagt - jedes jahr das team aus. der ganze kader ist ne einzige baustelle, ein nicht enden wollender prozess. daher bezweifele ich, dass der sixersweg schule machen wird.

generell glaube ich, dass tanken kein probates mittel ist, um einen contender zu formen. radikales tanken schon gar nicht.

2010: lakers champ---> gingen den superstarweg
2011---> veteranenteam
2012 - 2013 ---> superstarteam
2014 ----> titel durch etabliertes spielsystem
2015 ----> nie radikal getankt, dafür schlau gepickt. man befand sich in draftpositionen, die ein typ wie hinkie verteufeln würde. die dubs waren eim team, das zu schlecht für die po waren, aber zu gut für den keller waren
2016 ----> am ehesten noch durch radikales tanking zustande gekommen
2017 - 2018 ----> superstarteam kombiniert mit etabliertem konzept

kann man bei den sixers irgendein konzept erkennen? nein, weil fans und franchise sich lieber mit assets, trades und potentiellen spielern beschäftigen. dabei werden die basics vergessen. you need to build a culture. man weiss gar nicht, wofür die sixers stehen. aber das fantasygame beherrscht man perfekt.

die sixers horten assets, die anderen bauen teams auf.

btw geht es nicht darum, ob man oldschool oder newschool ist. ich bin ein ausgewiesener fan des aktuellen basketballs. ich glaube einfach nicht, dass tanking, und schon gar nicht mit der extremen hinkievariante, der königsweg ist, um den titel zu holen.
 
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Joey

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Klar haben die 76ers nicht alles richtig gemacht bzw. teilweise auch recht viel Mist gedrafted. Aber im Sport bzw mit Menschen ist eben nicht alles bis ins letzte Detail planbar. Dass Embiid seine ersten beiden Jahre verpasst und Simmons das erste kommt nicht so oft vor. Die Reihe wird mit Fultz fortgesetzt. Sowas kannst du dir nicht ausdenken. Auch weißt du nicht, wie du abgeschnitten hättest, wenn du statt Noel, Okafor usw gut gedraftet hättest.

Unterm Strich steht aber 2018 das C-final und mit Butler dieses Jahr eine richtig gute erste 5 und wieder ein Top 4 Team im Osten. Nach 5 Jahren. Ich glaube, es gibt in der NBA genügend Teams, die diese Entwicklung dankend angenommen hätten.

GS ist nicht der Maßstab sondern eine Verknüpfung von sehr vielen guten Dingen. Das sollte man aktuell nicht vergessen.
 

Big d

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Die Sixers haben halt auch Pech gehabt das bei ihren First overall Picks kein "Generational talent" dabei war.

Sie hatten 2 First overall Picks, einen 3rd pick seit 2015. Okafor hat nicht geklappt, aber viele mock drafts hatten ihn sogar an 2, als klaren Fehler kann man ihn sicher nicht sehen. Simmons galt ebenfalls klar als erster Pick.


Fultz klappte gar nicht, allerdings warf er 40% Dreier im College. Ein fultz mit stabilem Schuss wäre den Pick vermutlich wert gewesen.

Ich sehe da keinen Pick der krass gegen die "industry" gewesen wäre, wo man besonders kreativ sein wollte, das waren alles nach dem damaligen wissen die Picks die die meisten genommen hätten.

Wäre da ein Generational talent no brainer dabei gewesen hätten sie ihn genommen.
 

WallIn

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Erstens hat der Prozess "gerade" mal vier Jahre gedauert. Ist würde ich sagen, der Average bei klappenden Rebuilds. Die erwähnten Bucks haben ungefähr die gleiche Zeit gebraucht ab der Giannis Pick.

Zweitens ging es nicht darum in diesen vier Jahren 12-15 Spieler zu finden, die dann einheitlich zum Contender werden. Man wollte Eckpfeiler für die nächsten 5-8 Jahre finden die das Zeug zum Superstar haben, ein paar Rotationspieler entwickeln und mit den reichlichen Assets dann gute Spieler zu kaufen. Eckpfeiler mit Superstar Potenzial ist Embiid. Er ist bereits jetzt ein Top 12 Spieler dieser Liga, ein Two Way Player und 100% Identifikation mit der Franchise und der Stadt. Eckpfeiler mit Abo-Allstar Niveau ist Simmons. Er hat eine grandiose Saison gespielt und stagniert aktuell etwas, wo ist der Tatum mit dem Kobe Workout Sommer und Mitchell? Wenn Simmons sich nur einen halbwegs soliden Jumper aneignet (Wurfmechanik passt ganz gut) dann ist er der Two Way Allstar den man sich gewünscht hat. Dazu hat man mit Covington und Saric zwei tolle Role Player gedrafted bzw. selbst entwickelt, die zum Playoff Erfolg beigetragen haben und jetzt zu Butler geführt haben. Butler hat man dank dieser Assets und Spielerentwicklung erhalten und ist somit auch ein Teil des Prozesses. Redick ist einer der besten Schützen der Liga und hat sich mit Blick auf den vielversprechenden Kader (klar auch Kohle) für die Sixers entschieden. Sollte man auch honorieren. Klar, kann man die Picks um Okafor, MCW und Fultz kritisieren. Allerdings war Okafor in allen Mocks so weit oben und die No Brainer Spieler schon vorher gepickt worden. Einzig Zinger und Booker stechen in den späteren Picks hervor. KP konnte man nicht so erahnen bzw. passt er nicht wirklich zu Embiid und Booker muss auch erstmal zeigen was er langfristig drauf hat. MCW war ein Stinknormaler Late Lottery Pick und Noel wurde von den Pelicans gepickt und ertradet. Fultz war für alle der Real Deal und hat scheinbar eine Freak Verletzung. Dafür hat man z.B. bei Saric alles richtig gemacht und den eher mässigen Payton eingetauscht.
Insgesamt hat man also in den vier Jahren Prozess den jungen Superstar, den potenziellen Abo Allstar und einen weiteren Top 15 Spieler erhalten. Dazu immernoch einen extrem talentierten First Pick in seinern Reihen und 2-3 gute Role Player. Mit Saric und Covington zwei Spieler gut ausgebildet, die von vielen Leuten als nicht Ligatauglich gesehen wurden bzw. am Ende der Bank.

Ich wüsste auch nicht, wo man sich als Sixers Fan schwer tuen sollte mit dem aktuellen Team zu identifizieren. Embiid und Simmons sind eigene Produkte und identifizieren sich extrem mit Team und Fans. Redick hat gesagt, er will noch 2-3 Jahre bleiben und hier siene Karriere beenden. Butler passt von seiner Art zu Stadt Philly. Der Coach ist seit mehreren Jahren dabei und Brand kommt auch mehr oder weniger aus den eigenen Reihen. Fultz, Shamet, Smith sind eigene Draftees. Mcconnel ist noch der Inbegriff des Prozessspielers...
Was sollen denn dann die Celtics Fans sagen mit den "zugekauften" Horford, Irving und Hayward...

Dennoch muss ich auch sagen, dass der Prozess jetzt auch nicht so besonders war und deswegen auch keine Pioneer Strategie war/ist. Schon viele Teams haben vorher ihre Teams mit schlechten Spieler bzw. mit stagnierenden Talenten aufgefüllt und auch nach den Sixers machen es viele (Hawks, Suns etc.)
Der Sixersweg war vielt. ein Level härter, aber ich fand das wurde schon immer künstlicher herbei gerufen. Zumal man sicherlich nicht die Verletzungen von Embiid und Simmons herbeigerufen hat. Wer weiss, hätten beide ein Jahr früher spielen können, hätte man für George oder so getradet oder sich ins Blickfeld der Stars gespielt und hätte nach 3 Jahren ein mit dem jetzigen Kader vergleichbares Team aufstellen können.

TT hat halt scheinbar immernoch seine verdrehte Sicht.
Ich weiss auch noch, dass z.B. ich mit irgendeinem User diskutiert habe, ob der Weg der Magic oder der Sixers vielversprechender ist...das kann man aktuell dann schon bewerten. Fällt mMn sehr einseitig aus.

Ich freu mich auf jeden Fall auf das Sixers Trio und den Rest des Kaders und bin gespannt wie weit man kommt. :)
 
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Gelöschtes Mitglied 8476

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ich habe nie gesagt, dass der magicsweg besser ist. ich finde ihn persönlich aber sympathischer. schon ein unterschied.

ansonsten bestätigst du doch meine "verqueren" argumente. sixers weg wird nicht schule machen, der prozess ist im grunde genommen state of the art, etc

lustig ist ja, dass man mcdonnell als innbegriff des prozessspielers betrachtet. wird der hier nicht hier ziemlich gehated? ein bissel will man sich als sixersfan vllt einreden, dass irgendeine geartete kultur entstanden ist. im grunde genommen ist die devise 2 (embiid, simmons) and the others ;)
man kann am ende sagen: der sixersweg ist nicht revolutionär. da war mehr schein als sein. man hat hoch gepickt und den kader anschliessend wild durchgewurschtelt. same old story. es gibt einen grund, warum hinkie kassengift ist. seine revolution mündete in ein laues reförmchen. bin gespannt, ob bei den sixers irgendwann mal eine identität erkennbar ist. man feiert die sixers ab und kritisiert gleichzeitig okc, was ziemlich weird ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 8476

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dann klär mich mal auf. was ist denn genau der prozess und was das besondere daran?
 

LeTimmAy

lickface
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alles.

wenn du dich wirklich offen dafür interessieren würdest, dann hättest du längst nachgeschaut bzw. hier mal gelesen. es wurde mehrfach erklärt, irgendwann geben die leute eben auf, weil du eh auf deinem verständnis davon beharrst. das ist ok für dich, nur erwarte dann nicht, dass man lust hat mit dir zu diskutieren.
in Kurzform: Prozess: anhäufung der chancen -> mehrere Picks, plus talententwicklung für assets (Picks sind auch assets), Ziel: am ende einen Kern zu haben der contenderrelevant sit...
der weg dahin beinhaltet: picks, entwicklung, trades
ausgangslage: miserabel nach bynum und brand-trade, daher eh nicht vergleichbar mit anderen teams.
dass der weg nicht kopiert wird, hat gar keine relevanz, ob der process erfolgreich war oder nicht. da spielt die bereitschaft der besitzer und der liga, die darauf sehr negativ reagiert hat mit rein.
man ist innerhalb von 4 jahren (trotz schlechter picks und entscheidungen) vom tabellenende nach oben geklettert und hat einen der vielversprechendsten kader der nba, mit der chance, dass dieser noch 4-5 weitere jahre bestand hat.

der weg war erfolgreich für die sixers. ob es andere nachmachen ist da relativ egal. ob ein anderer weg genauso erfolgreich wäre, ist reine spekulation. die klare ansage (und auch von hinkie) der weg nach oben hat mit glück zu tun. man kann mit einem lottofeld was gewinnen (bspw. milwaukee) oder pech haben (bspw. orlando), die chance auf einen gewinn ist eben höher wenn man 10 ausfüllt. und genau darum ging es.
 
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Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
naja, dann hab ich den prozess schon richtig verstanden.

assets sammeln und gute draftpicks machen andere auch. wenn man einen volltreffer landet, dann dauert es auch bei anderen teams idr 2-5 jahre, bis man ein bereites team hat. dafür, dass philly son aufwand betrieben, ist das blatt jetzt nicht besonders dick.

einen kern bilden kann man bis heute eig nicht erkennnen. der kader ist immer noch nach 4 jahren eine einzige baustelle. jetzt hat man 2 processspieler gegen einen superstar eingetauscht, der sich in einer speziellen lage befand (probleme mit den teammates etc) streng genommen ist jb ein rental. not so impressive in meinen augen

dafür, dass so ein bohei gemacht wurde, ist das ergebnis doch recht mau. am ende steht und fällt alles mit der entwicklung von simmons und der gesundheit von embiid. beides steht auf wackligen füssen. simmons ist wirklich kein furcherregender co star und embiid ist eine verletzung von einer invalidität entfernt. und wenn butler nach saison es sich doch anders überlegt, dann muss man wohl einen neuen prozess starten. da auch nach 5 jahren kein kern und kein system implementiert wurde, ist man noch abhängiger von seinen gotoguys als andere teams. man hat einfach keine substanz aufgebaut, weil bis heute der kader eine baustelle ist. zu viel zeit mit potentiellem assetts und irgendwelchen szenarien verbraten, statt ein system aufzubauen. sieht so next lvl shit aus?

natürlich bemisst sich auch der erfolg eines projekts, wenn es anderswo kopiert wird. man muss nur den einfluss der big three celtics sehen, der bis heute nachwirkt. oder d antonis offensivbasketball. oder der dubs weg. hat etwas in der nba erfolg, wird es in der regel kopiert. keiner möchte die sixers kopieren, weil die methode eben sehr aufwändig ist und der ertrag eig nicht so krass ist. es gibt andere wege, die vielversprechender ist. ich will den prozess nicht verteufeln, viel mehr will ich deutlich machen, dass der sixersweg eben nicht besonders schlau ist. er wird keine schule machen. in der theorie mag dad hirngespinst von hinkie der richtige sein, aber die praxis zeigt doch: its not that impressive. verglichen mit den bucks oder den celtics ist das fundament der sixers auch deutlich schlechter: kein spielsystem und gotoguys mit vielen fragezeichen.
mit viel pech geht man in der 2. runde baden und butler geht von dannen. an bord bleibt dann ein okayer robin und fragiler batman.

hinkie ist wie ein scientologe. argumentiert "wissenschaftlich", aber im kern ist halt doch alles esotetik. andere franchises habens gecheckt und haben master hinkie verbannt.
 
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