Saison 2018/2019 - Road to the Finals


Cardor

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Simmons ist bereits ein impact Spieler. Klar fehlt ihm der Wurf, dennoch macht auch er eine Offense besser und in der Defense sieht er bislang ziemlich stark aus, was auch alle Stats eindrucksvoll belegen.

Gib ihm einen Wurf und wir sprechen von einem klaren top15, vielleicht auch top10 Spieler in 1-2 Jahren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

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kann ja sein, aber wenn man ehrlich ist, hat man sich von simmons etwas mehr erhofft. wir reden auch von keinem blutjungen dude, sondern von einem 22-jährigen. die dreierlinie verursacht immer noch bei ihm starke allergien und er wirft weiterhin bescheidene 60 % von der ft linie. gibt eig keine anzeichen, dass sich da was verändert. man stellt sich diese verbesserungen auch viel zu leicht vor. sehr selten sieht man eine entwicklung a la jason kidd. in den meisten fällen sind die spieler das, was sie sind. mit wachsender erfahrung verfeinern sie meistens nur ihr skillset. gerade wenn es um den wurf geht. entweder hat man ihn, oder man hat ihn nicht diese aussagen wie gib shaq nen wurf und wir haben den goat sind völlig realitätsfremd. so kann man eig immer argumentieren. er scheint auch nicht der typ zu sein, der sich verbessern will. ich persönlich finde simmons enttäuschend. nach den berichten und lobpreisungen wurde einem weissgemacht, man hätte es mit einem neuen magic oder lebron zu tun. bislang ist er einfach nur ne 2.08 m version eines prime rondo.
ganz heikel wird es wirklich für die sixers dann, wenn butler es sich doch anders überlegt. dann kann man sixers eig abschreiben und sie wären über jahre hinweg zur mittelmässigkeit verdammt. was bliebe übrig? ein wurfscheuer co star und ein fragiler superstar. dazu noch ein kader, der durch hohe fluktuation kein richtiges spielsystem entwickelt hat. alles steht auf sehr wackligen füssen. das projekt philly kann jederzeit einstürzen. andere teams stehen deutlich solider da. und auch den aktuellen kader finde ich alles andere als beeindruckend.
 

LeTimmAy

lickface
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jedes projekt kann jederzeit einstürzen. wenn giannis geht oder sich verletzt hat milwaukee auch nix. in philly hat man momentan eben 3 all star spieler (simmons eingerechnet).

und der process war ein voller erfolg, eben weil man trotz fultz, trotz okafor und trotz noel so gut dasteht. genau darum geht es aber doch, dass man so viele chancen hat, dass die fehler ausgebügelt werden können.
mit mehr glück (und evtl mit nem besseren GM als BC und ohne druck der nba, hallo sam) würde man vll noch besser dastehen.
dazu siehe posts hier im thread.
wie gesagt: du siehst nicht alles, weil du das negative sehen willst. auf einem auge eben blind. und um nicht noch mehr mühe reinzustecken, bin ich hiermit auch wieder raus aus der diskussion mit dir. es ist alles gesagt, wenn du das ganze weiter so sehen willst, dein recht. ich werde deine meinung als falsch ansehen, mein recht. am ende hat beides relativ wenig relevanz für unser beider leben und wir verharren viel zu sehr auf unseren positionen für ne unterhaltsame diskussion.
 

Rizzle

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jedes projekt kann jederzeit einstürzen. wenn giannis geht oder sich verletzt hat milwaukee auch nix. in philly hat man momentan eben 3 all star spieler (simmons eingerechnet).

und der process war ein voller erfolg, eben weil man trotz fultz, trotz okafor und trotz noel so gut dasteht.

So sehr ich Tijuanas Argumentationsweise geringschätze, so sehr muss ich allerdings auch zugeben, dass der Process kein grandioser Erfolg war. Man hat alles auf eine Karte gesetzt und hat jetzt ein legitimes TOP8 Team, vllt. Top 5, wenn alles gut läuft und ist im erweiterten Contenderkreis. Simmons so abzuwerten finde ich unfair, er ist mit seinen 22 Jahren locker mehr als nur ein Rondo und das einzige was ihm fehlt ist ein Wurf. Klar, der wäre essentiell, aber er ist schon eine Maschine, ein Andre Iguodala/Scottie Pippen in deutlich besser, ein Jason Kidd in groß. Aber unsere Rollenspieler sind nichts besonderes, man hat vielversprechende Talente wie Holmes, Okafor, Noel einfach alle hergeschenkt und steht jetzt mit Amir Johnson da. WTF? Weitere ROllenspieler wie Saric und Cov sind weg, Fultz ein Bust. Late Firsts wie TLC haben nicht eingeschlagen. Insofern ist die Tiefe des Teams echt eher schwach.

Dass wir aber natürlich nur einen Abgang von Butler, eine Verletzung von Embiid von mittelmaß entfernt sind, steht außer Frage. Und dass wir nicht besondes gut gedrafted haben ist eben Fakt, umso mehr schmerzt der miese Fultz Trade.
4 Jahre mies tanken und dann Top 5-8 zu sein ist absolut solide, nicht schlecht, meinetwegen auch gut. Aber kein "voller Erfolg", nicht dieser EINE Weg.
Ich glaube, hätte man Hinkie konsequent noch 12-18 Monate Zeit gelassen, wäre es besser geworden, BC war halt das "wir sind haben keine Geduld mehr und reißen das Ruder jetzt um" Modus. Und ein furchtbarer Typ. Aber stand jetzt sind wir nicht die Überflieger, die wir hätten werden wollen.
 

LeTimmAy

lickface
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ja, du beschreibst die umsetzung...da waren auch Fehlgriffe dabei, bestreite ich ja auch nicht. Aber umso mehr war der Gedanke von Hinkie richtig. Wir stehen nämlich trotz BC, trotz der Fehler relativ gut da.

Ein Kern aus
Embiid
Simmons
Butler

dazu Rollenspieler:
Shamet (schätze ich als wertvollen Rollenspieler)
Smith (hat das Potenzial, allerdings ein Fragezeichen)
Jonah Bolden
dazu Fultz und ca 25 mio Capspace.


Das ist kein fertiges Team, keine Frage, aber das wichtigste (den Kern) hat man bereits. jetzt geht es darum diesen sinnvoll zu erweitern (4. Star oder 2-3 sehr gute Rollenspieler).


Auch das heutige Team ist 2 gute Rollenspieler von einem ernsthaften Contenderstatus entfernt (warriors außen vor).
Embiid - Muscala
X - Chandler
Butler
Redick - Shamet
Simmons - Fultz/TJ

Was fehlt ist flexibler Wing defender und ein flexibler Big defender. Beide idealerweise mit 3er. Nicht einfach in Perfektion zu finden, aber mögliche und nicht unrealistische Optionen: Ariza, Dedmon, Carter, Carroll, Lopez
 

schlomo23

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Scottie Pippen in deutlich besser

Äh, ja. Genau :crazy:

Das Potential um das mal zu werden hat er vielleicht. Pippen war in der ersten Häfte der 90er Jahre einfach einer der besten Spieler der NBA. Zudem hat er sechs Ringe und ist in den Kreis der 50 besten NBA-Spieler gewählt worden (über dessen Zusammensetzung man sicherlich streiten kann, nicht jedoch über Pippens legitime Zugehörigkeit).
Wenig verwunderlich, dass Simmons hier einem Vergleich nach gut 100 NBA-Spielen eher nicht standhält, umso verwunderlicher auf diesen Vergleich zu kommen. Simmons ist vermutlich schon jetzt ein besserer Floor-General/Assistgeber (wie auch immer man das betiteln will) aber selbst hier ist der Vorsprung mMn gering. In allen Dingen (die nicht durch körperliche Unterschiede bedingt sind), war Pippen in seiner Prime natürlich deutlich vor dem aktuellen Simmons einzuordnen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
@LeTimmAy
alles gut. war doch ne okaye diskussion. am ende könntest ja trotzdem recht behalten. so vermessen bin ich nicht zu glauben, dass ich die weisheit mit löffeln gefressen habe. ich vertrete nur einen anderen standpunkt. du siehst den prozess als erfolg an, ich sehe ihn als enttäuschend an. wir haben unsere positionen dargelegt und gut ist.

@SirArap
ich bezweifel, dass hinkie irgendwas besser gemacht hätte. hinkie ist zwar stark in sachen assets horten, aber bzgl spielereinschätzung ist er eine katastrophe. mit embiid hat er einen volltreffer gelandet (ich hätte ihn nicht getrated, was eine krasse fehleinschätzung ist, gebe ich im nachhinein zu), aber kann mich erinnern, dass embiid schon im college perverse advanced stats hatte. er war also de facto der beste spieler des drafts. ansonsten hat er den trend der damaligen zeit geritten und ständig bigs geholt.
wahrscheinlich hätte er 2017 auch fultz geholt, so wie jeder es gemacht hätte. keiner konnte ahnen, was mit fultz geschieht. da mache ich philly eig keinen vorwurf, aber passt halt irgendwie, dass sie vom pech verfolgt sind und ihre assets für duds verbraten.
hinkie wird mir zu sehr glorifiziert, obwohl er eig augenfällige starke defizite hat (spielereinschätzung, menschenführung). fertigkeiten, die auch wichtig sind, wenn man eine leitende position inne hat. wird in der heroisierung der person hinkies gerne unter dem teppich gekehrt, weil er sowas wie der märtyrer von analytic nerds der fanszene ist. eig ist hinkie ein komplett gescheiterter und wird es extrem schwer haben, in der nba nochmals fuss zu fassen.
allgemein muss man eh die frage stellen: was hätte ein hinkie verglichen mit feindbild colangelo so grossartig anders gemacht? schon ne krasse legendenbildung, die um megachecker hinkie gesponnen wird.
 

durant35

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Die Diskussion ist ja ganz schön wild :popcorn:

Viele Dinge seh ich jedoch anders.
Es wird hier so dargestellt, als wäre the Process einzigartig und eine neue Erfindung von Hinkie. Das stimmt ja nicht. Ironischer Weise hat den Begriff meines Wissens sogar Rob Hennigan geprägt. Der sprach nach dem Howard Trade von the Process und dem Neuaufbau über den Draft.
Die Art und Weise mag zwar radikaler gewesen sein als alle zuvor und danach gekannten Methoden. Ansonsten ist die Strategie jedoch nicht neu.
Hennigan kam beispielsweise aus der OKC Schule, die ähnlich agierten. Ebenso wie Hinkie mit Holiday würde Ray Allen in der Offseason für einen hohen Draftpick abgegeben. Ibaka war ein Draftpick, den OKC sich zusätzlich des eigenen (Westbrook) ertraden haben etc.
Auch Salary Dumps gegen Erstrundenpicks aufzunehmen war nichts neues. Utah bekam z.B. 2013 zwei Erstrundenpicks der GSW, da sie Biedrins und Jefferson aufnahmen.
Und selbst die Hinkie Special Verträge der Zweitrundenpicks mit den zahlreichen Optionen gab es vorher bereits in ähnlicher Form. Beim ehemaligen AG in Houston mit Parsons oder Draymond Green gab's kurz zuvor ganz prominente Beispiele.

Und Atlanta ist derzeit ein Team, dass ähnlich agiert. Die Situation der Sixers ist daher nicht einzigartig oder findet keine Nachahmer.

Auch Boston ist z.B. zweimal bereit gewesen, einen vergleichbaren Weg zu gehen. Die Big3 kamen ja auch durch Assetbildung und dem damit möglichen Trade zustande. Ainge war 2007 eigentlich ganz heiß auf KD und Boston ja auch das zweitschlechteste Team der Liga. Trade kam dann auch dank des Lotterypechs zustande.
Ähnlich agierte Ainge auch nach dem Pierce/KG Trade. Da wurden Rondo, J.Green und alles was Wert besaß auch verhöckert. Das Team war jedoch einfach besser als erwartet. Liegt aber auch an der Ausgangssituation, die Philly nach dem Bynum Desaster hatte. Das hat sie ja nicht nur den besten Spieler (Iggy), sondern mit Vuc, dem Harkless Pick und einem weiteren zukünftigen Pick (Der beim Payton Deal zurück kam) gekostet. Philly startete ja quasi mit einer Hypothek.

Den Aufbau als gescheitert anzusehen, find ich auch verfrüht. Es kam ja hier schon der Washington Vergleich auf. Sportlich könnte dies im Vergleich zu den besten Jahren der WW zwar passen. Trotzdem hinkt der Vergleich. Die Spieler der 76ers sind altersmäßig jünger. Dazu hat Philly im Gegensatz zu Washington weiterhin die finanzielle Flexibilität plus wertvolle Assets die Situation zu verbessern. Das hatte Washington nach 2016 nicht mehr. Ihr Fenster schloss sich quasi mit der FA 2016, als der letztmals verfügbare Cap nicht genutzt werden konnte.

Wie bereits geschrieben, ist mMn einiges nicht gut gelaufen. Und das sowohl von Hinkie als auch BC. Aus der Ausgangslage hat man trotzdem viel gemacht. Einiges war Glück (gerade in der Lottery), dass z.B. Orlando fehlte. Dafür steht auf der pro Seite sehr gute Trades. Aber fertig ist das Team ja noch nicht.
 

Rizzle

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@schlomo23
Ja, du hast Recht, ich hätte mich da bessert ausdrücken müssen. Ich sehe Simmons nicht vor einem Pippen in seiner Prime! Aber ich denke, er hat klar das Potential, dass seine Prime besser wird. Daran würde ich auch nichts ändern.

@Tijuana Tornado
Ich würde Hinkie nicht glorfizieren. Aber ich war kein Fan von dem "Bis hier hin und nicht weiter" Move der Owner. Für mich gibts die Ganz oder Gar nicht Mentalität, entweder man lässt ihn machen, bis das Team schlecht /gut darsteht, aber gibt ihm eben die Zeit, oder man hat keine Lust darauf. Alles was wir jetzt hier können ist spekulieren.
Wenn Hinkie jetzt noch im Team wäre, und man mit Embiid/Simmons 2 Starspieler hat, könnte man seinen Weg bewerten. So wurde er irgendwo im Process abgeworfen, das finde ich nicht gut.
So ist es natürlich einfach für dich zu sagen, er sei komplett gescheitert. Weißt du wer kompletto Tutti gescheitert ist? Orlando, Knicks, Brooklyn, Sacramento, Minnesota, Phoenix, Detroit; mit Abstrichen, Charlotte, Washington, Bulls, Memphis... wann waren diese Teams zuletzt mal so relevant, dass man ihnen einen Titelrun zugetraut hätte. Vor Allem die ersten 6 Teams krepeln doch seit JAHREN unten rum, treffen falsche Entscheidungen etc. Washington zerfällt, die Bulls verfolgen quasi auch irgendwie den Sixers Weg in weniger extrem, Memphis hat letztes Jahr getankt und kaspert seit Jahren mit Gasol und Conley als core rum (lel). Das findest du vielversprechender?
Ist ja ok, aber dann willst du das ja auch so sehen. Jedem das Seine, wenn es dich glücklich macht. Guck dir das ganze doch zumindest mal von außen an. Klar ist unser Weg nicht so ne Feelgoodstory, wie die der Warriors. Klar haben die Celtics brutal viele Assets, ******en aber aktuell auch gut rein. Houston kriegt nichts hin, die ach so gelobten Jazz auch nicht (meiner Meinung nach sowieso overrated - Gobert mal außen vor). Die Lakers rocken, aber nur weil sie den besten Spieler der Dekade for free bekommen haben. Milwaukee überzeugt auf ganzer Linie, ja! Aber auch das ist ne absolute Feelgoodstory, die man der gebeutelten Franchise echt gönnen kann! Vor Giannis war da aber Jahre lang absolut tote Hose....
 

Tario

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@Tijuana Tornado

Hast du eigentlich nicht mal genug, es ist echt unglaublich. Es ist mittlerweile die tausendste Auflage in der du nur am mist reden bist. 100 mal wurde dir schon erklärt was der Process bedeuten soll. Das du der Meinung bist das es Müll war was Hinkie bzw. die Sixers da abgezogen haben ist ja völlig ok. Aber dann starte doch nicht alle 2 Monate die gleiche Diskussion, wo du sowieso nie deine Meinung ändern wirst. Der Process war ein radikaler Weg der aber mit Sicherheit ein gutes Ergebnis gebracht hat. Du redest vom Sixers Team so, als ob sie 50% Basketball spielen würden und wieder im Mittelmaß festhängen würden. Frag mal bei Teams wie den Magic nach und höre dir an welcher Weg den Fans da lieber gewesen wäre. Alleine der Butler Trade zeigt was der Process bewirken sollte, das Ziel muss es doch immer sein Superstars in ein Team zu holen und wenn man zwei "gute" Spieler für einen Superstar abgibt, ist das Ziel doch erreicht. Vor allem wenn man dazu noch Embiid und Simmons hat. Wenn ich schon lese das Simmons schon 22 !!!! Jahre alt ist. Das kann einfach nicht dein Ernst sein. Lass es jetzt einfach bleiben und such dir eine andere Fangruppe aus die du Nerven kannst. Danke
 

Duffman

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Den Process kritisch zu sehen und insbesondere die Radikalität und das derzeitige Resultat in Frage zu stellen, ist absolut legitim, da ist nichts revolutionäres. Der Grund für den Beißreflex vieler Sixersfans bei aufkommender Kritik ist einfach die völlig absurde Einreihung a la Tijuana Tornado, der sich nach wie vor weigert, u.a. die Historie um Bynum zu beachten.

Zwei kritische Stimmen, die ich immer wieder gerne lese und die zum Nachdenken anregen, sind @durant35 und @Strodini. Da ist mMn sehr viel Substanz in der Kritik, allerdings wird dabei eben auch auf die Gesamtsituation vor dem Process eingegange, welche ja erst die Radikalität rechtfertigte. Weder brechen beide in Schwarzmalerei noch Euphorie aus und ich denke, das ist der richtige Ansatz.


Das Argument, man nähme einfach Embiid und/oder Butler heraus und die Sixers wären Mittelmaß, ist für mich absolut fadenscheinig. Die Warriors ausgenommen, kann sich keine Mannschaft der NBA einen langfristigen Ausfall/Trade eines Superstars leisten, ohne einen signifikanten Leistungsabfall zu erleben.

Darüber hinaus wird mir die derzeitige Lage viel zu schlecht dargestellt. Momentan ist Philly in der Liga auf Platz 5, Gleichstand mit Platz 2. Wenn man dann eben noch die Schwierigkeiten um Fultz mit einbezieht, den Butler-Trade, der intern und auf dem Feld einiges verändert hat, dann darf man damit schon sehr zufrieden sein.

Ja, man darf kritisch sein. Simmons scheint sich wurftechnisch kein bisschen weiterentwickelt zu haben und Embiid hat trotz einer statistisch sehr starken Saison weiterhin teils große Löcher in seinem Game (TO-Anfälligkeit, FG%, Entscheidungen in der Crunchtime). Allerdings ist der Grundcore um Embiid um Simmons 24 bzw. 22 und man darf bei beiden noch Steigerungen erwarten, über die Quanität und Qualität dabei aber sicher streiten.


Trotz Rückschlägen und Enttäuschungen des Process würde ich diesen ohne mit der Wimper zu zucken wieder durchführen. Ich denke, dass eine überwältigende Mehrheit der Sixersfans hier und in den Staaten mir zustimmen würde.
 

NcsHawk

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Es gibt in der NBA eben nicht die eine Antwort auf die Frage wie man ein Championship Team baut.
Eines ist aber klar der größte Faktor ist das Glück.
Die übermäßige Kritik an den 76ers ist aber meiner Meinung nach übertrieben.

Seit dem Trade für Bynum haben z.B. die Orlando Magic weniger Spiele in der NBA gewonnen als die 76ers.
Auch die Suns oder Kings sind seit diesem Trade nicht wesentlich erfolgreicher gewesen.
Warum zielt also die Kritik hier so häufig auf die 76ers ab?

Die Suns werden wahrscheinlich zum dritten mal in Folge keine 25 Spiele in der Saison gewinnen...
Da beschwert sich keiner über die Wettbewerbsfähigkeit...
 

Philly's Finest

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Dinwiddie spielt so abartig gut gegen die Sixers. Hatte schon in der letzten Saison in einem Spiel 27 Punkte (und in 4 Spielen im Schnitt die zweitmeisten Punkte von allen Teams gegen die Sixers), im letzten Spiel egalisierte er mit 31 Punkte seine Karrierebestleistung und jetzt erzielt er einen weiteren career high mit 39 Punkten. Unreal.

Nets sind zwar besser als ihre Bilanz aber spielten in allen drei Spielen weit über ihren Verhältnissen. In Spiel 2 und 3 trafen sie abartig gut. Hätte Butler den Buzzerbeater nicht getroffen, dann stünde es 0-3. Brutal frustrierende Spiele sind das bisher gewesen.
 

Tario

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Gegen die Nets läuft es einfach nicht. Ich denke jedes Team hat irgendeine Mannschaft gegen die man sich schwer tut. Brooklyn ist das definitiv für die Sixers. Dinnwiddie würde ich schon sehr gerne in einem Sixers Jersey sehen.
 

Big d

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Mit tanken zu gewinnen scheint im Basketball ohnehin schwieriger zu sein, als z.b im Baseball obwohl ein einzelner NBA Draft sogar deutlich mehr hilft.

In der mlb hatten die letzten Jahre einige Full Rebuild Teams Erfolg (Cubs, astros), aber da hat man halt den Vorteil der minors und Tradet einfach alle Spieler für junge Talente und lässt sie 2-4 Jahre in den minors um dann alle zusammen nachzuholen. Ein mlb Team hätte fultz einfach 2 Jahre in die minors gesteckt und geschaut ob man das so fixen kann.

Die Zeit hast du halt in der NBA nicht wirklich, da musst du einfach hoffen mit deinen Picks Superstars zu ziehen die direkt einschlagen.
 

Duffman

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Heute Nacht hat sich Brown auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Im dritten Viertel haben die Nets nach nur einer Minute bereits 4 Teamfouls und wieviele Freiwürfe werden die Sixers im dritten Viertel? Drei. Das ist ein schlechter Witz.

Die Execution am Ende war auch grauenhaft, Embiid war zwar nicht so gut, wie es die Stats anzeigen, aber man geht 2x in Folge zu Simmons im Post, was in 2 Turnovers resutierte. Da kann man auch die zuletzt geäußerte Frustration von Embiid nachvollziehen.

Redick heute absolut unterirdisch, sieht aber trotzdem 37 Minuten, da darf man angesichts des Impact eines kalten Redick schon fragen, was das soll.


Sehr frustrierende Niederlage gegen ein unglaublich heißes Nets-Team. Heute hätte man bei der Bucks-Niederlage wieder den 2. Platz erobern können, daraus wird aber nun (vorerst) nichts, die Celtics und Pacers haben auch weiter aufgeschlossen. Das wird ein enges Rennen.
 

TheAnswerAI

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Solider Sieg gegen die Cavs und man konnte Kräfte sparen. Heute Nacht dann gleich weiter gegen die Spurs, hier wäre ein Sieg auch wieder wichtig um in den Top 4 der EC zu bleiben. Man hat nach wie vor Chancen auf Platz 1, man müsste nur mal gegen die Großen gewinnen. Da fehlt nach wie vor doch ein ganzes Stück und das ist offensichtlich.
Größtes Problem neben der Defense gegen Guards ist und bleibt unsere Tiefe. Das ist schon erschreckend.

Chandler ist leider bei weitem nicht die vielseitige Verstärkung die man sich erhofft hat. Für mich bisher eine Enttäuschung. Sein Vorteil ist halt das wir mit ihm mehr switchen können, aber die defense ist trotzdem schlechter wie letzte Saison (ich vermisse Pierce ich denke das lag schon mitunter hauptsächlich an ihm) und offensiv bringt er bei weitem nicht die Vielseitigkeit von Ilyasova oder Saric. Bjelica wäre in der aktuellen Situation Gold wert. Schade das er sich gegen die Sixers entschieden hat. Dazu dann noch die Verletzungen von Fultz und Smith und schon ist die Tiefe gleich null. Frage mich wirklich wie man sich dieses Jahr hier noch zielgerichtet verstärken kann. Der Buyout Markt wird nicht so stark sein wie letztes Jahr mit Marco und Ilyasova.

NEben Chandler ist auch der Leistungsabfall von JJ deutlich bemerkbar. Zwar scort er so viel wie nie zuvor, aber die Quoten sind mittlerweile in den Keller gefallen. Vor allem die Dreier. Hier macht sich der hohe Aufwand schon deutlich bemerkbar den man ihm nach wie vor in der Offensive auflastet. Ich verstehe nicht warum man nicht weniger DHO laufen lässt, stattdessen Butler mehr den Ball gibt um im P&R mit Simmons und Embiid offene Würfe mit weniger AUfwand für JJ zu ermgölichen. Hier muss Brown seine vorhandenen Waffen öfter nutzen. Butler wird da regelmäßig in der Ecke geparkt und es läuft offensiv die ersten 3 Viertel alles über Simmons, JJ und Embiid meist mit DHO oder Post up für Ben und JoJo.

Aber die Offensive ist unser kleinstes Problem, defensiv benötigen wir Lösungen vor allem auf den Guard Positionen. Ich hoffe ja das Smith und Fultz hier zeitnah wieder Abhilfe schaffen können, aber das ist wahrscheinlich auch gewagt hier auf diese zwei für Verbesserung zu hoffen trotz der vorhandenen Anlagen. Mit einer Bank bestehend aus TJ, SHamet, Korkmaz und Muscala können wir auf jedenfall nicht in die Playoffs gehen und dann erwarten das wir weit kommen.

Vor der Saison hatte ich noch die Hoffnung das wir mit einem wiedererstarktem Fultz und Bjelica eine starke Bank hätten (Fultz - Shamet - Chandler - Bjelica - Muscala) aber durch den Trade für Butler, die anhaltenden Probleme von Fultz, den notgedrungenen Wechseln von Chandler in die S5 und der Absage von Bjelica ist davon nur noch ein Scherbenhaufen übrig.

Ich denke es gibt jetzt zwei Optionen
1. Wir ziehen die Saison so durch und verstärken uns via Buyout markt und der Hoffnung das Fultz / Smith etc. eine gute Verstärkung darstellen
2. Wir nutzen die vorhandenen Assets die wir haben und verstärken uns bereits zur Deadline

Was wir unmittelbar brauchen:
1. SG/SF der gute Defense spielt und den Dreier verwandelt
2. PF/C der switchen kann und den Dreier versenkt

Der Buyout Markt gibt wie gesagt nicht so viel her. Zumindest nicht so offensichtliche Kandidaten. Justin Holiday wäre sicherlich interessant, aber warum sollte Chicago ihn einfach gehen lassen. Gleiches gilt für Dedmon in Atlanta. Zudem sind dieses Jahr gerade im Westen soviele Teams im Run auf die Playoffs und selbst im Osten sind 11 Teams mit realistischen Chancen auf die Playoffs unterwegs. DAher würde ich den zweiten Weg wählen.
Viellecht kommt noch Lin auf den Markt, wäre auf PG ne nette Alternative.

Finest hatte glaube ich den Trade für Richardson in den Raum geworfen.
Fultz + Korkmaz + Bolden + 1st Miami 2021 für Richardson + Ellington +2nd rounder fände ich z.B. sehr spannend.
Würde den Heat dieses Jahr Geld sparen, ihren eigenen 1st rounder zurückgeben, mit Fultz ein high upside gamble und mehr Kontrolle über die Gehälter.

Danach würde ich Muscala für Dedmon anbieten. Dedmon passt als Backup besser, kann auch den Dreier ist aber defensiv mehr auf der Höhe. Wäre mir sogar ein geschützter 2nd rounder wert.
Edit:
Ok gerade festgestellt das Muscala nicht zurück nach Atlanta gehen kann. Dann wird es halt Patton und Johnson inkl. 2nd rounder :D

Dann hätte man die folgende Aufstellung ohne sich den Cap im Sommer zuzuballern + Möglichkeiten den Kader mit Buyouts noch leicht zu verfeinern (Lin)

Simmons // TJ // Lin
JJ // Shamet
Richardson // Ellington // Smith
Butler // Chandler //
Embiid // Dedmon // Muscala

Wäre vielleicht eine realistische Option mit der man deutlich stärker in den Playoffs auftreten könnte.
 
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TheAnswerAI

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Je mehr Lin in die richtige Verfassung kommt umso mehr denke ich das er die perfekte Ergänzung für unseren Kader wäre. Chandler ist eine dermaßen große Enttäuschung das ich ihn lieber früher als später gehen sehen möchte.
Lin wäre der erste PG Für Embiid der auch mal den Dreier versenken kann und solide im P&R ist. Daher würde ich ggf. gar nicht auf den Buyout Markt warten sondern den Hawks direkt folgendes anbieten:

Chandler, TJ, Patton und 2x 2nd rounder für Lin und Dedmon wäre ziemlich perfekt. (würde dann erst zum 15.01. gehen bis Patton wieder getradet werden kann).

Mit der Flexibilität von Simmons kann Lin direkt starten, man gewinnt an Spacing und Ballhandling in der S5 und defensiv sollte das nicht schlechter sein. Zudem ein brauchbarer BAckup für Embiid.
Ich weiß das ist der zweite Post in Folge der sich um Trades dreht, aber ich suche gerade nach sinnvollen Verstärkungen in dieser Saison die uns die Flexibilität im Sommer behält und uns diese Saison besser macht. Denn mit der aktuellen Bank werden wir ggf. schon in Runde 1 rausfliegen, spätestens aber wenn es gegen Milwaukee, Boston, Toronto oder die Pacers geht.

Von allen Team die ich mir angeschaut habe, passen die Hawks vom Spielerprofil mit am Besten. Auslaufende Verträge und Spieler mit dem passenden Skillset.
MIami wäre Klasse aber ich glaube nicht das die Richardson traden werden. Für Beal haben wir zu wenig anzubieten.
 
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