Schwergewichtsnews- und diskussions-Thread


Easy

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Helenius ist für mich der finnische (obwohl Schwede) Odlanier Solis.

viel Talent, Gute Anlagen, Trainingsfaul, wenig Bock und schlechte Entscheidungen...

Sobald es gegen einen Puncher geht, ist Helenius auch durch. Dafür boxt er viel zu offen. Ich bin da eher Fan von so champs wie Klitschko, Joshua oder Wilder, wo man zumindest sieht, dass sie auch vor und nach der Vorbereitung auf einen Kampf trainieren.
 

Huck huckt weg

Reigning 7-time Boxtippspiel Champion&P4P#1
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Helenius ist für mich der finnische (obwohl Schwede) Odlanier Solis.

viel Talent, Gute Anlagen, Trainingsfaul, wenig Bock und schlechte Entscheidungen...

Sobald es gegen einen Puncher geht, ist Helenius auch durch. Dafür boxt er viel zu offen.

Helenius mit Solis zu vergleichen ist doch wirklich ein hanebüchen Vergleich. Solis war ein Fechter mit den Fäusten ein absoluter Stilist mit großem Talent. Er war slick und trotz seines Gewichts und Traingsfaulheit recht schnell auf den Beinen, wenn er Lust hatte.
Im Gegensatz dazu, war Helenius ein absolut limitierter Koloss, der langsam auf den Beinen war, keine Kondition hatte. Die Deckung war löchriger als ein Schweizer Käse und Boxen konnte er auch kaum.
Also zwischen diesen beiden Boxern gibt es wahrlich keine Gemeinsamkeiten.
 

timeout4u

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Boxer miteinander zu vergleichen, hat wenig Sinn, wenn man unterschiedliche Auffassungen von Boxbegriffen, Boxeigenschaften, Boxdefinitionen usw. hat. Zum Beispiel kann man Helenius vielleicht wenig Ausdauer vorwerfen, nicht aber, dass er keine Kondition hatte. Unter Kondition fallen Eigenschaften wie eben Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination. Da Helenius sowohl bei den Amateuren als auch bei den Profis einige Erfolge hatte und zum oberen Leistungslevel zählte, sollte man ihm schon ein gewisses boxerisches Boxkönnen zugestehen. Kaum boxen können oder absolut limitiert trifft es nicht, selbst im Bezug zu Solis. Wobei Easy mit seinem Vergleich ja etwas anderes sagen wollte. Bin dort zwar auch anderer Meinung, aber sein Vergleich war in diesem Sinne auch nicht hannebüchener als dieser. :saint: Zu meiner Entschuldigung angemerkt und um beim Threadthema zu bleiben: selbst ein Charr ist für mich kein absolut limitierter Boxer. :weghier:
 

Roberts

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Und selbst bei einem Solis oder Ruiz steckt etwas mehr dahinter als nur mangelnde Disziplin oder keinen Bock.:wavey::weghier:
Ja, die Lust auf Burritos und Jumbopackungen Schokoriegeln und die Freude an grobgliedrigen Goldketten. Beiden gemein ist erkennbar die Lust auf la vida loca. Das ist absolut nicht verwerflich, nur eben der sportlichen Karriere nicht zuträglich. .:wavey::weghier:

Ergebnis bekannt.
 

LeZ

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Zwischen Boxen wie ein Povetkin (Amateur-Superstar) und kaum Boxen können liegen ein paar Welten. So schlecht finde ich das hier nicht, und Helenius hatte damals abartige Power in kurzen nach nix aussehenden Schlägen. Das war dann weg als seine Hände das nicht ausgehalten haben und zig mal gebrochen sind. Dass er nach Sauerland häufig nur in der eigenen Scheune trainiert hat und normal arbeiten gegangen ist, hat auch nicht geholfen.


Wie hätten wohl Charr oder der aktelle Stiverne in diesen Kämpfen ausgesehen ?
 

JabAndGrab

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Helenius war und ist definitiv solide. Nach dem Klitschko-Haye Kampf 2011 war er einer der ganz wenigen HWs, die ich gerne gegen Wlad gesehen hätte. Solis hingegen war zu keiner Zeit seiner Profilaufbahn auch nur annähernd so austrainiert wie Helenius zuletzt gegen Kownacki. Dementsprechend wurde er am Ende auch von einem alten Thompson zur Aufgabe geprügelt. Wäre dem Finnen wohl nicht passiert.
 

Easy

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Helenius mit Solis zu vergleichen ist doch wirklich ein hanebüchen Vergleich. Solis war ein Fechter mit den Fäusten ein absoluter Stilist mit großem Talent. Er war slick und trotz seines Gewichts und Traingsfaulheit recht schnell auf den Beinen, wenn er Lust hatte.
Im Gegensatz dazu, war Helenius ein absolut limitierter Koloss, der langsam auf den Beinen war, keine Kondition hatte. Die Deckung war löchriger als ein Schweizer Käse und Boxen konnte er auch kaum.

das hier kein 1:1 vergleich gemeint ist, sollte wohl durchaus klar sein. Ich wollte nur verdeutlichen, dass beide eben m.E. die gleichen Eigenschaften/Angewohnheiten hatten. Auf welchem jeweiligen Niveau das lag, steht da nicht.

Also zwischen diesen beiden Boxern gibt es wahrlich keine Gemeinsamkeiten.

doch, nenn es wie du willst, diese Eigenschaften/Angewohnheiten hatten sie nunmal beide und teilen sie auch mit anderen Boxern, die nicht annähernd auf Solis Niveau waren.
 

Meinereiner

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Helenius gehört für mich zur 2ten bis 3ten Garnitur von Boxern, die anderen oben genannten eher zur 3ten bis 4ten 🤔
(Scala nach oben hin offen😉)
Eine "reine" Eins finde ich, haben zur Zeit nur Fury, Wilder, Joshua und Usyk..... in dieser Reihenfolge..... da bei einer Kampfansetzung zwischen diesen Herren das Resultat immer offen ist💯💪
Ein "Jeder gegen Jeden" zwischen diesen Vier wäre für mich wie alle Feiertage auf einmal 😁
 
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timeout4u

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Das ist absolut nicht verwerflich, nur eben der sportlichen Karriere nicht zuträglich. .:wavey::weghier:
Ergebnis bekannt.

Na ja, der eine war Olympiasieger, der andere Weltmeister. So unerträglich war für beide die sportliche Karriere an sich nun auch wieder nicht, finde ich. Geschmackssache.
 

Roberts

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Na ja, der eine war Olympiasieger, der andere Weltmeister. So unerträglich war für beide die sportliche Karriere an sich nun auch wieder nicht, finde ich. Geschmackssache.
Der eine war Olympiasieger in einem System, dessen Drill und sonstigen Zwang er ablehnte und zu dem er nach seiner Flucht einen Gegenentwurf leben wollte, was seiner Karriere absolut nicht zuträglich war. Der andere ist WM geworden und hat (zuvor schon und erst Recht) anschließend die Chance auf einen längeren Aufenthalt an den Fleischtöpfen des "Box"-Business (erst einmal) weggeworfen. Beides ist nachvollziehbar (persönlich sogar u. U. sympathisch), aber unter sportlichen Aspekten bedauerlich.
 

TheYank

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Solis war doch der Prototyp eines amateurs dessen Stil und physischen Anlagen einfach nicht zu den Profis passten.

Ein Profi der von seinen Bewegungen und vom Kampfstil an den Solis aus den Amateurtagen erinnert wäre zb Malik Scott gewesen
 
T

thebody

Guest
Helenius mit Solis zu vergleichen ist doch wirklich ein hanebüchen Vergleich. Solis war ein Fechter mit den Fäusten ein absoluter Stilist mit großem Talent. Er war slick und trotz seines Gewichts und Traingsfaulheit recht schnell auf den Beinen, wenn er Lust hatte.
Im Gegensatz dazu, war Helenius ein absolut limitierter Koloss, der langsam auf den Beinen war, keine Kondition hatte. Die Deckung war löchriger als ein Schweizer Käse und Boxen konnte er auch kaum.
Also zwischen diesen beiden Boxern gibt es wahrlich keine Gemeinsamkeiten.


Mag sein , dennoch hat Helenius mehr erreicht als Solis
 

Huck huckt weg

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Mag sein , dennoch hat Helenius mehr erreicht als Solis

Nunja, die Karrieren kann man auch kaum vergleichen. Helenius ist an jedem Step Up, der nicht past Prime war gescheitert und hat nur Dank Sauerland (Robbery Chisora) einige mehr oder weniger wichtige Titel geholt. Der Glückstreffer gegen den fetten Kownacki ändert da nichts daran.
Wenn man ehrlich ist haben beide bei den Profis kaum was erreicht, Helenius mag mehr aus seinen vorhanden Möglichkeiten gemacht haben (auch dank des Promoters) Solis stand zumindest in einem WM Kampf, wo Helenius nie war und sein wird.
 
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Huck huckt weg

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Zumindest hat Öner ihm mal zu einem WM-Fight verholfen, das ist sicher. Im Gegensatz zu Helenius hat er nicht einen einzigen ehemaligen WM KO geschlagen.

Man könnte auch sagen, der Arzt bzw der Lizenzgeber, der diese drei Ex-WM's zu dem jeweiligen Zeitpunkt der Kämpfe noch in den Ring mit Helenius steigen ließ, hatte wohl nicht so viel Ahnung von Gesundheit.
 

Rocco

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Du versuchst die erbrachten Leistungen absolut runterzureden, ich nicht. Das ist der Unterschied.
Genauso gut könnte man fragen, wer den Pacman noch boxen lies nach seiner schweren KO-Niederlagen gegen Marquez. Aber das führt hier zu nichts, weil jeder nur sieht was er auch sehen will.
 
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