Ich hab Akinwande-Mahone damals live in Leipzig gesehen.
Der Kampf wirkte so, als wolle Akinwande einfach gerne über die Distanz gehen, Mahone wirkte schon im ersten Drittel des Kampfes relativ angeschlagen und ich hatte da anfangs noch mit einem vorzeitigen Sieg gerechnet. Doch dann schien Akinwande beinahe mit angezogener Handbremse zu boxen, während er dabei locker punktete ohne sich zu verausgaben.
Akinwande ist sowieso eine Geschichte für sich. Der geknickte Ruf in den Staaten nach dem Lewis-Kampf und später sich von McCall noch die Butter vom Brot nehmen lassen. Nun kämpft er in Deutschland unspektakulär vor sich hin, gegen mehr oder weniger zweit- oder drittklassige Gegner ... und man fragt sich welchen Weg seine Karriere gehen soll.
Der Kerl ist schon 40 ... aber dennoch weiterhin mit gutem Handspeed versehen, man merkt ihm sein Alter weniger an, als manch 35jährigen. Doch was soll aus ihm werden? Zum Hauptkämpfer eignet er sich hierzulande nicht, ein ordentlicher Titel ist weit entfernt und als "Prüfstein" für aufstrebende Talente ist er weniger geeignet, weil er dazu dann doch wieder zu gut ist...
Der Henry tut mir schon etwas leid...
)deswegen würde ich nicht von einem hammerkinn sprechen nur weil er 11.runden lang die graden von wlad geschluckt hat ....
