Finde es ein großes Problem beim Scoren, dass die Regeln nicht eindeutig festgelegt sind und jeder andere Schwerpunkte setzt.
Und das merkt man halt auch in den Scorcards. Bei Wilder gegen Fury waren sich die Judges bei den ersten 8 Runden nur in einer Runde einig. Auch unterscheiden sich die Scorecards oft extrem von den hier Online-Scorenden. Oft gar nicht so sehr im Urteil, aber Runde auf Runde schon. Hier im Forum war die 7. bei allen bei Jacobs, die haben die Judges aber bei Canelo, und da gibts viele Beispiele.
Anderes Beispiel:
Chris Algieri's win over Ruslan Provodnikov was both an upset and a comeback effort last night. How did the judges see him winning the fight?
www.badlefthook.com
Auch bei den Fans haben die einen den Kampf 118-108 für Provodnikov gehabt, die anderen hatten Algieri vorne. Finde ich halt alles zu willkürlich. Und das führt halt gerade bei den großen Kämpfen, die immer eng sind (Canelo-GGG I,II, Kovalev-Ward, Gonzales-Rungivasai, Pacquiao-Marquez I,II,III, Morales-Barrera I,II,III) dazu das die Meinungen immer gespalten sind.
"Domination of the round by technical and tactical superiority"
Gerade da kann man viel reininterpretieren. Wenn jemand technisch und taktisch überlegen ist, sollte er auch die Mehrzahl an Treffern haben. So ist die Formulierung halt extrem schwammig...