Möglich das ich damit hier alleine stehe, aber ich sehe das etwas anders,
auch wenn ich die Strafe von Totti für notwendig und gerechtfertigt halte.
Das sind keine Übermenschen. Es gibt Grenzen des guten Geschmacks und wer diese bewußt überschreitet riskiert eben eine körperliche Auseinandersetzung. Wer das hier für sich so kategorisch ausschliest sollte einfach überlegen wo die eigene Schmerzgrenze ist, ja Schmerz denn gewisse Beleidigungen verletzen ebenso. Man spricht nicht ohne Grund von verbaler Gewalt.
Damit sind wir noch nicht beim Faustrecht. Wer hier dann die Aussage trifft das er nie unter keinen Umständen körperlich reagiert egal was ihm da an den Kopf geschleudert wird. Respekt, auch wenn ich es nicht ganz glauben kann. Diejenigen die ich kannte und sich derart verhielten, hatten einfach Angst und waren eingeschüchtert. Aber gut das soll jeder halten wie er will. Auch wie ehrlich er da sich selbst gegenüber ist.
Ein Balotelli ist nunmal ein extrem linker Hund und Provokateur, wie eben auch Materazzi. Da triffts schon die Richtigen. Ich verstehe z.B. diese Einstellung nicht das Spieler provozieren und beleidigen können ohne jede Hemmung und man dann hier das noch nachvollziehen kann und die Rassismus/Sozialisierungskeule rausholt, aber sobald es körperlich wird kommt die Verdammnis. Fairplay ist auch ein Fairplay der Worte.
Man kann natürlich schlecht zum Schiedsrichter gehen und mit "der hat aber gesagt" kommen, nur schwere Beleidigungen gegen die eigene Familie etc.
sind einfach weit jenseits eines akzeptablen Umgangs.
Sprech ich auf der Straße einen Wildfremden an und beleidige ihn entsprechend setzt es was je nach Typ. Ebenso müssen Grenzen der verbalen Gewalt (ist ebenso Gewalt) auf dem Spielfeld respektiert werden.
Weshalb hier ein rechtsfreier Raum diesbezüglich herrschen soll sehe ich nicht.
Je nach Aussage kann verbale Gewalt deutlich provozierender und verletzender sein als ein Faustschlag.
Soweit mal eine Gegenmeinung, wobei ich derartige Verhaltensweisen wie gesagt nur bei Provokationen weit unterhalb jeder Gürtellinie verstehen kann.
Mich haben beim Sport Beleidigungen des Gegners immer motiviert, wobei das im KS sicher auch was anderes ist da man sich sowieso "prügelt"
Eine gewisse Grenze wurde/wird da aber auch nie unterschritten z.B. in Bezug auf eigene Kinder/Ehefrau etc. da einfach dafür immer noch genügend Respekt und Charakter vorhanden war.