Simpsons - der Film & die Serie


Shakey Lo

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Heute 2 neue Folgen, und ich muss sagen... die Jazz-Folge war der Hammer :laugh2:

Die Mafia-Folge fand ich etwas platt - gut, mag daran liegen, dass ich mit dem Mafia-Thema in Filmen sowieso nicht viel anfangen kann. Aber Folge Nr.2 war grandios: Die Jazz-Musiker, die dauernd Benefiz-Konzerte veranstalten. 8 Stunden Konzert und 2 Lieder :D Homer als mexikanischer Wrestler, der gegen ein Skelett verliert. Aber das beste war:

"Wie ist sie gestorben?"
"Kennst du das Schild vor der Geisterbahn, auf dem steht: "Nicht aufstehen!"?"
"Ja."
"Vor dem Schild hat sie sich ne Überdosis gespritzt."


:jubel:
 

gentleman

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naja, zwar waren die folgen vielleicht einen tick besser als die letzten staffeln, aber sonderlich vom hocker reissen diese simpsons auch niemanden mehr ... ):
 

Boedefeld

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Ich hab mich schlapp gelacht, als ich meinem Freund schon gesagt hab, nachdem Bart das Schlagzeug bekommt: "Bestimmt kommen da die White Stripes"... Und schon kamen sie, das war so hammer. :laugh2:

Aber Engelke's Synchrosation von Marge ist echt zum kotzen... Wo ist der Kotzsmiley, wenn man ih Braucht? :kotz:
 

MURUK

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"My arm! It hurts where the tiger is biting it!" :laugh2:

Ich find die "Juzz" - Folge auch cool. Wobei die Szene in der Kirche ein wenig aus Scrubs geklaut wurde. :wall:
 

MadFerIt

Apeman
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ich hab nur die jazz-folge gesehen und fand sie zum kotzen. der gleiche mist wie die letzten staffeln: total bescheuerte geschichte, in der die charaktere überhaupt nix mit dem zu tun haben, was sie mal waren, dafür aber für dümmliche witze verbraten werden. wann hören die endlich auf mit dem mist? aber da viele den film so toll fanden, gibts davon bestimmt auch bald nen zweiten, überflüssigen teil und die serie wird den mythos "simpsons" noch die nächsten 10 jahre zerstören.
 

Timbo

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Bist du es nicht langsam leid? Ich mein, du weisst doch genau, was dich erwartet, wenn du dir die neueren Simpsons Folgen schaust. Verschafft dir deine Kritik daran eigentlich irgendeine Form von persönlicher Erfüllung? :confused:
 

MadFerIt

Apeman
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ich muss es mir jedes mal aufs neue beweisen lassen, dass es noch mieser geht. und es geht.
 

Twista

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Die erste Folge fand ich gut,die 2. hab ich nur bis zur Werbung gesehen und fand sie sehrsehr langweilig.
 

MadFerIt

Apeman
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http://film.guardian.co.uk/features/featurepages/0,,2124371,00.html

dieses review ist - wie man so schön sagt - spot on. wenn ich gekonnt hätte, hätte ich es genau so verfasst.

...

Once, it was the greatest show on TV. Every episode was brimming with imagination, excitement and some of the sharpest one-liners to come out of America for decades. But above all it was smart: The Simpsons knew how to parry crudity with intelligence blow for blow. Bart's big-haired nemesis Sideshow Bob stepping on a rake nine times would be followed up with a surreal two-minute performance of HMS Pinafore. Homer lobbing a lookalike of himself over a waterfall would be followed by a reference to Walt Whitman's collection of poems, Leaves of Grass. This was dizzyingly intelligent, daring, exhilarating stuff. For every burp gag came an arch pop-culture reference. For every time Homer fell down the stairs or Bart got strangled, we had a nifty TV parody or sly political dig.

And it kept on coming, week after week. An entire generation didn't understand it. George Bush senior, then US president, even wished aloud that American families could be more like the Waltons than the Simpsons. A massive rift opened up between those who "got" The Simpsons and those who hated it. You chose your side carefully. To be a Simpsons fan was truly one of the most privileged things in the world.

Then it all changed. A new guard took over and ripped up the rules. Veterans of the show with pedigrees on venerated US comedy institutions like Saturday Night Live and The Tonight Show - Jon Vitti, George Meyer, John Schwartzwelder - either departed or went part-time. In came writers who had cut their teeth on sappy teen comedies like Blossom and unsophisticated knockabouts like Beavis and Butt-Head. A looser, lazier sensibility took hold, given free rein by new executive producer Mike Scully. And the show became stupid. :belehr:

You can even put a date on it: 1997, in the early episodes of the ninth series, where the head of Bart's school, Principal Skinner, was suddenly, arbitrarily revealed to be an impostor, and his entire life to date had been a lie. Come again? A major character in a long-running series gets unmasked as a fraud? It was cheap, idle storytelling.

This was just the start. The show went on to jettison all interest in pretending to have earthy, avuncular roots: the warm, good-natured centre that, when you scraped away the multi-layered jokes and cerebral grandstanding, had been there from day one was obliterated. No longer did we see the family bonding, caring for each other, showing emotion. Instead, it was anything goes.

Plots swung sickeningly from one cliche to another. Jokes arrived out of the blue for no reason. No attempt was made to cling to reality. Now Homer would end up in new employment six or seven times a series. To date, he's held 118 (and counting) jobs, from missionary to garbage commissioner to grease salesman to fortune cookie writer, which wouldn't be such a damning statistic had almost none of them been particularly funny.

True, a long-running series has to evolve. Nobody would expect Simpsons episodes to still be solely about Lisa getting a pony or Bart failing a school exam. But, in the second decade of its life, The Simpsons evolved into a dreadfully predictable monster. With each new series came the same questions. Which foreign country will the family just happen to end up visiting this time? Which pop star will the family just happen to encounter while there? And what unsubtle bit of physical violence will Homer be subjected to en route? Contract leprosy, perhaps; get raped by a panda; or maybe get his head trapped between two halves of a lowering drawbridge?

This was change all right, but change as an excuse for idiocy. :belehr: It was desperately disheartening for those who cherished and loved the show's early years. Watching Homer hold forth on the topless women he'd seen on holiday in Florida, or Marge accidentally getting breast implants, you wanted everything to be revealed as a huge wind-up, or a cunning satire on trashy TV. But there was no hidden agenda. What you saw was what you got: a base, repetitive, unfunny cartoon.

...

einfach perfekt in worte gefasst, an was es dieser serie heute fehlt, bzw. was da falsch gelaufen ist.
 

sowtschik

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Under a waterfall
Obwohl ich nicht finde dass die Serie mittlerweile sooo nur noch schlecht ist und obwohl ich den Niedergang später ansetzen würde als der Rezensent (die Fake-Skinner-Folge finde ich sehr gut) muss ich in weiten Teilen zustimmen. Vor allem hat es mir dieser Absatz angetan, insbesonder der letzte Satz:

The show went on to jettison all interest in pretending to have earthy, avuncular roots: the warm, good-natured centre that, when you scraped away the multi-layered jokes and cerebral grandstanding, had been there from day one was obliterated. No longer did we see the family bonding, caring for each other, showing emotion. Instead, it was anything goes.

Den Simpsons-Film fand ich aber ziemlich gut, wohl auch weil die Erwartungen über Jahre hinweg langsam aber stetig abgetragen wurden.
 

theGegen

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Randbelgien
Kann mich dem Artikel auch nur anschließen. Ich fühle mich bestätigt, was den Zeitraum des Niedergangs anging (Homer auf der Suche nach neuen Jobs, die Rektor Skinner-Folge, nicht zu vergessen der Tod von Maud Flanders) und was den neueren Staffeln alles abgeht.
Prima Fazit. :thumb:
 

Raven

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guter artikel!
nicht nur die folge mit skinner hat mich tierisch genervt, dazu kommt dann noch später die folge als die beatles für flanders wichtiger sind als jesus. was für ein müll... :gitche:
 

The Great

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2. da der simpsons-film noch immer bei 7,9 :wall: steht, darf man diese bewertungen nicht allzu ernst nehmen, da dort wirklich jeder honk seine wertung abgibt. anders kann ich mir diese wertung nicht erklären.

Ja, und? Die Wertung ist doch leicht erklärt. Die Simpsons haben Millionen von Fans und die werden den Film sicher nicht allzu schlecht bewerten.

Wie gesagt, für mich gehen die meisten Wertungen in Ordnung bzw. ich kann sie verstehen. Natürlich ist die Simpsons-Wertung auch mMn ein wenig zu hoch, aber das ist bei LotR auch der Fall.
 

MadFerIt

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Ja, und? Die Wertung ist doch leicht erklärt. Die Simpsons haben Millionen von Fans und die werden den Film sicher nicht allzu schlecht bewerten.

Wie gesagt, für mich gehen die meisten Wertungen in Ordnung bzw. ich kann sie verstehen. Natürlich ist die Simpsons-Wertung auch mMn ein wenig zu hoch, aber das ist bei LotR auch der Fall.

die simpsons hatten auch früher millionen von fans. und das zu recht. nur heute hat sich die "fanbase" anscheinend verschoben. von anspruchsvollen, gesellschaftskritisch und anspruchsvollen humor mögenden fans zu dumpfen, offensichtlichen, infantilen humor-mögern. jemand der die simpsons früher gut fand, kann sie heute einfach nicht mehr gut finden, denn dann hat er die frühen folgen nicht kapiert und versteht nicht wirklich, was sie vom rest abhebt.

hier noch mal der artikel, der die ganze misere aufzeigt:
http://www.sportforen.de/showpost.php?p=1537585&postcount=192
 

De Dreier

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die simpsons hatten auch früher millionen von fans. und das zu recht. nur heute hat sich die "fanbase" anscheinend verschoben. von anspruchsvollen, gesellschaftskritisch und anspruchsvollen humor mögenden fans zu dumpfen, offensichtlichen, infantilen humor-mögern. jemand der die simpsons früher gut fand, kann sie heute einfach nicht mehr gut finden, denn dann hat er die frühen folgen nicht kapiert und versteht nicht wirklich, was sie vom rest abhebt.

hier noch mal der artikel, der die ganze misere aufzeigt:
http://www.sportforen.de/showpost.php?p=1537585&postcount=192

:rolleyes:
Bei allem Respekt, aber das ist eine typische Besser-Fan Aussage. Klar, die Simpsons haben sich verändert und das nicht gut zu finden ist auch legitim. Aber nur weil es dir nicht gefällt, kann es ja doch schon sein, dass es andere Menschen gibt, die sowohl alt, als auch neu gut finden (zB mich:) ), ohne einen geistigen Schaden zu haben.
Zum einen finde ich den Schwenk der Simpsons nicht verwerflich, noch nicht einmal bedauerlich. Früher wurde ich gut unterhalten und die neuen Folgen unterhalten mich auch. Ich betrachte sie auch nicht als meine persönliche Bessermensch Wohlfühluterhaltung und bin deshalb enttäuscht, weil sie jetzt nicht mehr so kritisch :)rolleyes: ) sind.
Zum anderen finde ich es ziemlich anmaßend sich hinzustellen und sowas wie oben rauszuhauen. Als ob du (stellvertretend) die Weisheit mit Löffeln gefressen hättest und entscheiden kannst, was gute Unterhaltung ist und was nicht. Genauso wenig steht es dir zu, jeden als Deppen darzustellen, der es wagt, die neuen und die alten folgen gut zu finden.
Ich stell mich auch nicht hin und behaupte, dass du zu dämlich bist die neuen Folgen zu verstehen oder zu verbohrt bist um sie witzig zu finden. Ist halt nicht dein Humor und die früheren findest du besser. Ist ok, aber spar dir solche Urteile.
 

MadFerIt

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du kannst mich gern als besser-fan, anmaßend, oder als weisheitslöffelnd bezeichnen, aber ich stehe zu meiner meinung. die simpsons sind heuer absoluter schund. schwachsinn. abschaum. unwitziger dreck.
es mag eine schnittmenge geben, die was mit alt und neu anfangen können, die haben dann aber wohl andere präferenzen bezüglich qualität und anspruch.

und sie sind übrigens nicht "nicht mehr so kritisch :)rolleyes: )", sie sind ganz einfach sinnlos.
 
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