Man kann sich dort genauso vorbereiten oder von mir aus auch Däumchen drehen wie zu Hause.
Kann man eben nicht.
Ok ich dachte, dass es dort genügend Trainingsmöglichkeiten gibt. Es ist ja schließlich Olympia!
Naja, trotzdem reise ich nicht auf den letzten Drücker an, gerade wenn ich in sehr guter Form bin und zu den Favoriten in meiner Disziplin gehöre und das bei dem größten Event in meiner Sportart... :mensch:
sein erster möglicher bewerb steigt morgen (mittwoch), ist da eine anreise am freitag zuvor (5 tage) auf "den letzten drücker"?
es ist halt einfach unglücklich gelaufen für felix, das kann halt passieren, sollte aber nicht.
Im RTL kann es nur einen geben Ted ist ein mehr als würdiger Olympiasieger. Wenn der wieder mal in beiden Läufen ans Limit gehen müsste ... das war heute im zweiten Lauf ja wieder extrem dosiert und kontrolliert.
Natürlich bitter für Hirscher ... gab ja schon in Vancouver Blech für ihn. Er tut mir auch ein bisschen leid, der Druck muss gewaltig für ihn sein, wenn er jedesmal den großen Heilsbringer für Österreich spielen soll.
Schade für Luitz, da wäre enorm viel drin gewesen ... so ein Fehler darf einfach nicht passieren.
wirklich sehr sehr bitter für hirscher, das hat er sich nach all den konstant starken ergebnissen in den letzten jahren wirklich nicht verdient. ligety natürlich absolut verdienter sieger, aber auch den franzosen muss man gratulieren... am tag X zählt halt nur dieses resultat. hoffentlich kann hirscher in seiner paradedisziplin die verhältnisse zurechtrücken, aber ein einfädler ist natürlich auch immer möglich.
die aktion von luitz ist wirklich bemerkenswert dämlich, aber auch sowas kann passieren
schwer zu sagen. Gewonnen hat er übrigens im SG noch nie, nur bei der WM letztes Jahr ... im Weltcup war er da nur in Val D'Isere vor vier Jahren mal Zweiter. In Beaver Creek ist er traditionell stark im SG (letztes Jahr 4., dieses Jahr 5.) - da muss man ihn nächstes Jahr bei der WM wieder auf dem Schirm haben. Im Slalom ist er leider sehr fehleranfällig und generell "nur" ein Top 20-Fahrer. In der Superkombi hat er dieses Jahr in Wengen gewonnen und war Zweiter in Kitzbühel ... das hat er in Sotchi einfach verkackt. Aber Kombi-Olympiasieger war er ja in Turin schonJa er ist schon klar der beste im RS. Warum ist er eigentlich dieses Jahr in den anderen Disziplinen so schwach? Er hat ja auch schon Super Gs gewonnen, ist ja eigentlich ungewöhnlich, dass ein fahrer der "allround disziplin" RS nur dort vorne dabei ist, die meisten Siegfahrer sind ja noch entweder im slalom oder super G weltklasse (was ligety auch schon war).
hat gentleman doch geschrieben - "hoffentlich kann hirscher in seiner paradedisziplin die verhältnisse zurechtrücken"Ist hirscher nicht eher ein slalom fahrer?
Quelle: Laola1„Es geht mir **********!“ Marcel Hirscher war am Boden zerstört.
Zweiter olympischer Riesentorlauf – zum zweiten Mal Vierter.
Blech als Höchststrafe für den Salzburger. „Da ist es noch besser auszufallen, als wieder Vierter zu werden.“
Falsche Info von den Trainern?
Nach dem ersten Durchgang war der 24-Jährige überhaupt nur auf Rang sieben gelegen.
Den Vorwurf von Teamkollege Philipp Schörghofer, dass die Trainer verabsäumt hätten den Läufern die Info zu geben, dass man hätte direkter fahren können, kommentierte Hirscher nur mit einem Kopfnicken.
„Es sind viele Sachen nicht optimal gelaufen, sonst wäre ich in den Top-3.“
Als Ausrede wollte er das aber nicht gelten lassen. „Ich habe alles probiert, aber ich kann hier nicht mehr.“
Kaffeefahrt für Ligety
Nirgendwo sonst im Weltcup sei es so flach wie hier. „Der Hang ist Ligety fast auf den Leib geschneidert. Im zweiten Durchgang ist er auf einen Kaffee runtergefahren.“
Den Franzosen attestierte der zweifache Gesamt-Weltcupsieger, dass sie schon die ganze Saison über einen guten Job gemacht hätten. „Sie haben es sich verdient.“
Während der Champion und seine Nebenleute bei der Flower Ceremony geehrt wurden, stellte sich Hirscher den Fragen der Presse.
Fernsehen, Radio, die schreibende Zunft – alle wollten wissen, wie es im Annaberger aussieht.
Blödestes Rennen für Ende der Serie
Und der machte aus seinen Gefühlen kein Geheimnis. „Was habe ich von einem vierten Platz? Da kann ich gleich daheim bleiben! Nur weil es schön ist, brauche ich nicht hierher fahren“, so Hirscher, der auf der einen Seite enttäuscht und auf der anderen verärgert war.
„Ich weiß schon, dass es nicht immer klappen kann, werde deshalb nicht die Ski ins Eck stellen. Aber das war das blödeste Rennen, um nicht aufs Stockerl zu fahren. Aber einer muss halt der erste Verlierer sein.“
Zuletzt war er zehn Mal in Folge im Riesentorlauf unter die ersten Drei gecarvt, davon zwei Mal als Sieger.
„Dass die Serie gerissen ist, ist auch schon wurscht, das hat keinen Wert an so einem Tag.“
Unter keinem guten Stern
Am Samstag hat Hirscher die nächste Chance, sich den Traum von der Olympia-Medaille zu erfüllen.
Das Riesentorlauf-Ergebnis sei keine zusätzliche Motivation für den Slalom, so Hirscher mit Blick auf den etwas steileren Slalom-Hang.
„Ich will nicht sudern, aber irgendwie steht das alles unter keinem guten Stern.“