Skiflug-WM Oberstdorf 18.1.-21.1.2018


Peaches

#mission54
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Wieso, es starten doch 5 im Training? Kraft/ Hayböck ist klar.... aber wenn da der Nachnominierte besser sein sollte als Aigner oder Poppinger wird Heinz den doch einsetzen???

Heinz redet selbst von "Ersatzmann" und hat am Wochenende mehrfach betont, dass wir mit den 4 gut aufgestellt sind. Sollte das wider erwarten eintreffen, dass der 5. Mann besser ist, gehe ich schon davon aus, dass der eingesetzt wird, ja. Aber man muss es auch ganz realistisch sehen, die 4 sind momentan schon mit Abstand unsere besten Flieger.
 

Albatros

topmanager
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Macht gar keinen Sinn. Er hat enorme Balanceprobleme, für die er nichts kann, die aber nun mal da sind. Und die wirken sich auf einer Flugschanze noch viel extremer aus. Immerhin haben die beiden Flugtage aber die Erkenntnis gebracht, dass das Problem doch mehr ins Flugsystem eingreift als es auf kleineren Schanzen deutlich wird. Und die Erkenntnis ist wichtig.

Kuttin meinte heute im ORF-Interview, dass sich Schlierenzauer auf die Olympischen Spiele konzentriert, da er beim Training in Bischofshofen der Beste war, das ist auch anzuzweifeln.
 

Peaches

#mission54
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Kuttin meinte heute im ORF-Interview, dass sich Schlierenzauer auf die Olympischen Spiele konzentriert, da er beim Training in Bischofshofen der Beste war, das ist auch anzuzweifeln.

Der ist zuletzt im Training immer sehr gut gesprungen. Sowohl am Bergisel als auch in Garmisch um Weihnachten rum. Und ja, klar konzentriert er sich auf die Spiele. War ja von Anfang an das große Ziel. :jap:
 
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wie ist das genau zu verstehen? Im Sommer und wenn keine Wettkämpfe sind macht Schlierenzauer spezielles Training um die Balance Probleme durch das Ohr in den Griff zu bekommen. Wenn aber viele Springen sind (wie zuletzt bei der Tournee) bleibt aber keine Zeit dafür und die Probleme werden wieder größer? Hat er dieses Neuro Training früher auch schon gemacht oder war das damals gar nicht nötig?
 

Peaches

#mission54
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wie ist das genau zu verstehen? Im Sommer und wenn keine Wettkämpfe sind macht Schlierenzauer spezielles Training um die Balance Probleme durch das Ohr in den Griff zu bekommen. Wenn aber viele Springen sind (wie zuletzt bei der Tournee) bleibt aber keine Zeit dafür und die Probleme werden wieder größer? Hat er dieses Neuro Training früher auch schon gemacht oder war das damals gar nicht nötig?

Er macht das jetzt seit 1,5 Jahren, also seit er nach dem Kreuzbandriss wieder Athletiktraining machen konnte. Das war damals nicht nötig, weil er aufgrund seiner stabilen Kompensationsstrategien sehr gut damit klargekommen ist. Aber solche Strategien sind, so stabil sie auch eine Weile sein mögen, halt trotzdem nur Kompensation, ein Ausgleich für fehlende Aktivität in bestimmten Hirnregionen. Und die haben irgendwann nachgelassen mit ihrer Wirkung, sind aber noch stark genug, dass er überhaupt springen kann. Bei dem Training geht es darum, die unteraktivierten Hirnregionen zu aktivieren, so dass dort neue Synapsen entstehen und das vestibuläre System besser arbeiten kann. Würde im Detail etwas den Rahmen sprengen :hihi: Aber das sind zum Teil spezifische athletische Übungen und auch viel internale Visualisierung.

Die Interventionen wirken schnell, aber kurzweilig. In der Bildgebung sieht man ganz deutlich, dass er sehr gut darauf reagiert. Aber um eine Langzeitwirkung zu erreichen, muss das über einen langen Zeitraum sehr konsequent und oft gemacht werden, mit vielen Wechseln der verschiedenen Trainingsinhalte, weil das Gehirn gern Neues hat und irgendwann auf die bekannten Übungen nicht mehr reagiert. Es ist also schon sehr komplex und es wirklich zu 100% in den eng getakteten Winter einzubauen, ist schwierig, wenn so viele Wettkämpfe in kurzer Zeit sind. Generell wurde es aber seit der Verletzung im Herbst etwas vernachlässigt. Das scheint sich jetzt zu rächen.

Hauptauswirkung ist halt, dass er in der Anfahrt schon nicht ausbalanciert ist, der Schwerpunkt nicht da ist, wo er hingehört und dadurch natürlich Probleme beim Absprung und im Übergang entstehen.
 
Y

yeti

Guest
Sowas in der Art muss der Joakim Aune dann also wohl auch machen. Der hat ja gleich ne ganze Litanei an Gleichgewichtsproblemen.
 
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Er macht das jetzt seit 1,5 Jahren, also seit er nach dem Kreuzbandriss wieder Athletiktraining machen konnte. Das war damals nicht nötig, weil er aufgrund seiner stabilen Kompensationsstrategien sehr gut damit klargekommen ist. Aber solche Strategien sind, so stabil sie auch eine Weile sein mögen, halt trotzdem nur Kompensation, ein Ausgleich für fehlende Aktivität in bestimmten Hirnregionen. Und die haben irgendwann nachgelassen mit ihrer Wirkung, sind aber noch stark genug, dass er überhaupt springen kann. Bei dem Training geht es darum, die unteraktivierten Hirnregionen zu aktivieren, so dass dort neue Synapsen entstehen und das vestibuläre System besser arbeiten kann. Würde im Detail etwas den Rahmen sprengen :hihi: Aber das sind zum Teil spezifische athletische Übungen und auch viel internale Visualisierung.

Die Interventionen wirken schnell, aber kurzweilig. In der Bildgebung sieht man ganz deutlich, dass er sehr gut darauf reagiert. Aber um eine Langzeitwirkung zu erreichen, muss das über einen langen Zeitraum sehr konsequent und oft gemacht werden, mit vielen Wechseln der verschiedenen Trainingsinhalte, weil das Gehirn gern Neues hat und irgendwann auf die bekannten Übungen nicht mehr reagiert. Es ist also schon sehr komplex und es wirklich zu 100% in den eng getakteten Winter einzubauen, ist schwierig, wenn so viele Wettkämpfe in kurzer Zeit sind. Generell wurde es aber seit der Verletzung im Herbst etwas vernachlässigt. Das scheint sich jetzt zu rächen.

Hauptauswirkung ist halt, dass er in der Anfahrt schon nicht ausbalanciert ist, der Schwerpunkt nicht da ist, wo er hingehört und dadurch natürlich Probleme beim Absprung und im Übergang entstehen.

ok, danke für die Erklärung:up:
 
Y

yeti

Guest
was ist bei Aune nochmal genau das Problem? Habe das nur letzte Saison irgendwie mitbekommen.

Habe grad einen Artikel wiedergefunden, den ich längst posten wollte.

(Ich hätte gar nicht suchen brauchen, hatte ihn unter meinen Favoriten gespeichert) :hihi::D::rofl::pffft:

http://wctrondheim.org/aktuelt/kjemper-om-nm-medalje-skulle-ikke-vært-topp-hopper

Joakim Aune hat mehrere schwerwiegende Probleme, die ihm ein Leben als Skispringer eigentlich komplett unmöglich machen.

Er wurde mit einem Virus (Kristall-Grippe-Virus, keine Ahnung was das genau ist) geboren, der das Gleichgewichtssystem beeinträchtigt, er hat das Meniér-Syndrom und Tinnitus.

Hab meinen alten Beitrag von damals wiedergefunden, hier bitte.
 
Y

yeti

Guest
Und hier noch was von Peaches dazu:

Wahrscheinlich ist der Lagerungsschwindel gemeint. Der entsteht, wenn sich Kalziumkristalle im Innenohr lösen, in den Bogengängen herumwandern und Fehlinformationen ans Gehirn liefern. Ist eine recht häufige Kormobidität zur Menière-Krankheit und kann auch dadurch ausgelöst werden.
Die Attacken kann man aber mit einem angepassten Lebensstil ganz gut im Griff behalten, das klappt bei ihm ja anscheinend auch
 

Peaches

#mission54
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Sorry, Quelle vergessen. Bei Skispringen.com steht es jetzt auch schon.

Fetti ist einfach kein Flieger und ich glaube nach wie vor, dass es wirklich mehr Sinn macht, wenn er weiter trainiert. Der will ja auch noch zu den Spielen.
Und mal einem Jungen die Chance zu geben, kann nicht schaden :up:
 

Kirsten

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Laut diverser norwegischen Medien kommen
Anders Fannemel
Daniel Andre Tande
Andreas Stjernen
Robert Johansson
Johann Andre Forfang.

Beim Verband steht glaub nix, aber die Meldungen sind schon realistisch
 

Lazergirl

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Slowenien (Quelle: berkutschi)

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Kein Tepes, kein Kranjec bei ner Skiflug WM ist auch gewöhnungsbedürftig.
 

blackswan

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Antti Aalto, Janne Ahonen & Eetu Nousiainen. Ein weiterer Springer wird nach der Finnischen Meisterschaft nominiert
 
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