Eben, das ist der Punkt. Falls sich die Zahlen in den nächsten Monaten weiterhin so positiv entwickeln wie in den letzten Wochen, dann besteht schon eine gewisse Hoffnung, dass die Skisprungwettkämpfe im Winter mit Zuschauern stattfinden können. Aber das kann jetzt eben niemand wissen, daher werden sie nicht jetzt schon feste Zusagen für den Winter machen. Ich hoffe jedenfalls, dass die FIS gemeinsam mit den nationalen Skiverbänden ein Finanzierungskonzept entwickelt, mit dem man zur Not möglichst viele Wettkämpfe auch mit wenigen oder gar keinen Zuschauern durchziehen kann. Gerade bei der Tournee oder bei der Heim-WM wäre das natürlich echt bitter, da könnte ich mir schon vorstellen, dass das auch der deutsche Skiverband nicht so ohne Weiteres wegsteckt.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang diesen Artikel:
Der Iran hat sich zur Wiederaufnahme der internationalen Atomverhandlungen in Wien bereiterklärt. Die neuen Gespräche sollten noch vor Ende November beginnen, schrieb der iranische Atom-Unterhändler Bagheri auf Twitter nach einem Treffen mit dem EU-Gesandten Mora in Brüssel. Dieses sei sehr...
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Für das Skispringen spricht, dass es im Freien stattfindet. Aber wenn ich lese "das Virus mag es laut und kalt", dann gefällt mir das wieder weniger - denn beides trifft aufs Skispringen zu. Wichtig finde ich auch die Erkenntnis, dass "10 % der Fälle (...) für 80 % der Ausbreitung verantwortlich" sind. Denn das heißt ja letztlich, dass relativ viele Infizierte nur wenige bis gar keine anderen anstecken, aber ein kleiner Teil dafür gleich viele ansteckt. Und gerade daher könnte es weiterhin eine gute Strategie sein, Großveranstaltungen weiterhin abzusagen, damit die Möglichkeit, viele andere auf einmal anzustecken, eben wegfällt. Wenn man dafür dann viele andere Aktivitäten ohne wesentliche Einschränkungen durchziehen kann, ist das kein zu hoher Preis.