Sollte eine Nationalhymne gesungen werden?


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theGegen

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Brauch ich auch nicht unbedingt, find ich aber auch alles andere als schlimm. Es macht jedenfalls riesig Spass zu sehen wie unverkrampft die deutschen Teenagerinnen mit dem Singen der deutschen Nationalhymne umgehen.
Ein gesunder Patriotismus/Nationalstolz ist die deutschen Mädels offenbar nix schlimmes oder furchteinflössendes, ganz im Gegenteil.

Wem es nicht schlimm oder peinlich oder was-auch-immer bis hin zu wurschtigem "Ich tu mal so als ob, weil das in dem Team so Usus ist und von mir verlangt wird", dann ist so eine Gesangsmasche natürlich auch keineswegs verachtenswert.

Ich weiß gar nicht, warum das in so eine unqualifizierte Hetze ausarten muss, ohne Grund. Ist doch prima, wenn sich Mädels heutzutage ganz unverkrampft der deutschen Hymne hingeben können, beim Gegner Eindruck schinden und sich - vielleicht ganz nebenbei - sogar über diesen Umweg noch für ein Casting zu bewerben.

Spielberg1 schrieb:
....Linksradikale bitte wegschauen. Nix für schwache Gemüter...

Was soll der Scheiß beispielsweise? :gitche:

Wenn es gelingt, sich über das Singen oder Nicht-Singen einer Nationalhymne den nötigen psychologisch positiven Effekt zu verschaffen, dann kann man das selbstverständlich nutzen. So eine Kleinigkeit macht dann evtl. sogar was aus, wenn man nicht schon vorher via Aufstellung signalisierte, dass man eigentlich die Hosen gestrichen voll hat.

Keine Ahnung, was das jetzt mit "linksradikal" oder faschistisch zu tun hätte.
 

Spielberg1

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@theGegen

Die ironische Anspielung "Linksradikale bitte wegschauen" bezog sich weniger auf das Singen, sondern auf die Tatsache, dass alle deutsche Mädels "mit der rechten Hand auf der Brust" lauthals die Nationalhymne trällerten. Ich denke für viele Linksradikale ist das "rechte Hand auf die Brust legen" schon eine gefährliche, rechtsextremistische und verachtenswerte Handlung die ja an die schlimmste deutsche Zeit erinnert. Wie von den deutschen Mädels zellebriert, ist es das natürlich nicht. Sowas "darf man doch nicht angesichts unserer Vergangenheit". Und da sogar die deutschen Mädels mit Migrationshintergrund, wie eben z.b. die hübsche Venus El-Kassem das machen, wird das linksextremistische Gedankengut durch diesen erfrischenden, lockeren Umgang durch die deutschen Mädels ad absurdum geführt.

Mal allgemein. Selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er mitsingt oder nicht. Genausowenig sollte man blöd gucken, wenn jemand seine rechte Hand dabei auf die Brust legt oder die Augen schliesst (wie z.B. Buffon). Ich glaube jedoch, Özil, Boateng und Co. hätten sehr viel mehr Fans bzw. viel weniger Akzeptanzprobleme wenn sie mitsingen würden. Aber das bleibt ja deren Entscheidung.
 
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Tony Jaa

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Und selbst die Identifikation mit dem Land hat nichts mit der sportlichen Leistung zu tun. Die Spieler wollen in erster Linie den eigenen sportlichen Erfolg und die Nationalmannschaft wird heutzutage nicht zuletzt aufgrund der sportlichen Perspektive festgelegt...Oder warum spielt sonst ein Motta in Italien? Oder Boateng plözlich für Ghana?


Naja, als es offensichtlich wurde, dass Boateng Ghana nur als Bühne benutzt hat, waren die Leute doch gekränkt und haben ihn kritisiert, was ich absolut nachvollziehbar finde.
NM sollte mMn keine reine Darstellungsplattform sein. Wer das anders sieht, von mir aus.

Aber egal wie man es dreht und wendet, ohne den Faktor Nationalgefühl wären die Länder-Meisterschaften längst nicht so populär. Warum ist die WM immer noch das größte Ereignis, obwohl es mit der CL jährlich eine Veranstaltung gibt, die bezüglich der sportlichen Qualität deutlich höher zu bewerten ist?

Brasilien-Argentinien 2014 ist so ziemlich das größte Spiel überhaupt. Da wird sich keiner hier aufregen, wenn der Nationalstolz mitschwingt und die Brise Salz in der Suppe ist.
Wenn sowas aber im eigenen Land aufkommt, ist man sofort dagegen. Aber die ganzen Antis monieren an den eigenen Landsleuten immer Sachen, die sie für andere Ländern sofort billigen.
Bei den Anderen ist es Temperament, positive Identifikation und ein Wir-Gefühl, während es in Deutschland der vorletze Schritt Richtung Adolfs Comeback ist.


Bushido sollte mal eine Rap-Nummer der Hymne machen (für Geld macht er alles). Vllt machen dann auch Boateng, Özil (ist immerhin seine Alte an den Berliner losgeworden) und Co* mit.

*auch Marcel Schmelzer!
 

Spielberg1

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Da wirft die Blöd einen Stock in die Runde und die halbe Nation springt drauf an. Nun wundern mich auch die tausenden Anrufer bei ARD nicht, die dort ihren Mundschiss losgeworden sind, weil der Nachrichtensprecher Ingo Antonio Zamperoni sich sein Grinsen aufgrund der italienischen Führung zur Halbzeit nicht verkneifen konnte. Die (geistige) Unterschicht in D scheint doch größer, als man denkt.

Das hat mich auch extrem genervt. Ich finde Zamperoni hat das auf eine nette, sympathische und diplomatische Art und Weise transportiert "che vinca il migliore" - Möge der Bessere gewinnnen" war besser als jedes Beckmann/Scholli-Geschwafel. Ich bin sicher er hat dafür auch eine Menge positiver Rückmeldungen bekommen, aber darüber wird ja leider nicht berichtet.
 

schlomo23

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LÖw ist daran schuld- "Er muß sagen, wer nicht mitsingt, der spielt auch nicht". Wer sich (aus welchen Gründen auch immer) zu fein fühlt die Hymne zu singen, der soll doch für die Polen oder die Türken spielen- aber da bekommen sie nicht soviel Euros in den Hintern geblasen.
Deutschland ist auf diese Spieler nicht angewiesen, wir haben genug eigene Spieler- die bereit sind alles zu geben und nicht über das Spielfeld stolpern und den Ball 30 Meter über das Tor semmeln- wie zum Beispiel Poldi.
Man sollte meinen es ist eine Ehre für die Nation zu spielen und dazu gehören bestimmte Rituale wie z. Bsp die Hymne singen. Wer es natürlich demonstrativ zur Schau stellt und die Hymne nicht mitsingt- so ist das eine Respektlosigkeit gegenüber der Fans die selber mitsingen und viel Geld für Anreise und Karten ausgegeben haben.
Wenn ein Spieler viele Millionen für das Spielen bekommt (verdienen ist zu viel gesagt:D), da muß es eine Selbstverständlichkeit sein mitzusingen, echt peinlich diese Typen.

Oh Mann... Dass ich dich zu dieser Diskussion überhaupt das erste mal in diesem Forum wahrnehme sagt eigentlich schon alles zu dieser Diskussion aus. Kannst du bitte in das Unterforum zurückgehen wo du herkommst und kann bitte jemand diesen völlig sinnfreien Thread schließen. Ich lese schon extra nicht mehr im Nonsports und im Boxforum war ich noch nie, das muss doch jetzt hier nicht sein. Was soll als nächstes kommen, "unter Adolf wären wir nicht ausgeschieden!"?


Gerade das hier

"Deutschland ist auf diese Spieler nicht angewiesen, wir haben genug eigene Spieler- die bereit sind alles zu geben und nicht über das Spielfeld stolpern und den Ball 30 Meter über das Tor semmeln- wie zum Beispiel Poldi."


ist sowas von rassistisch, da fällt mir nichts mehr zu ein. Podolski halt also so schlecht gespielt weil er in Polen geboren oder was? Dann ist ja alles klar, ein dermaßener Untermensch kann unserer Mannschaft natürlich nicht weiterhelfen... :mensch:
Solange die "Ausländer" (das lese ich mal aus deinem Post heraus) Leistung bringen, würdest du sie also dulden, stark. Armes Deutschland :(.
 
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Buchanan

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Also bitte, Tony. DU führst hier regelrecht eine Scheindiskussion, mehr auch nicht. Hat sich hier auch nur ein einziger gegen das Singen der Nationalhymne gestemmt. Auch wenn die deutsche Nationalelf noch inbrünstiger als die Italiener gesungenen hätten, wär hier sicher keiner auf die Idee gekommen, das aufkommende 4. Reich zu verkünden. Eher ist so, dass den Spielern, die aus irgendwelchen Gründen die Hymne nicht singen, quasi Undankbarkeit und Illoyalität vorgeworfen wird.
 
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skyw@lker

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bushido wurde doch von seinem hannibal-homie khedira in die kabine "integriert".
genau jener führt sämtliche pseudoanalytischen sportlichen aspekte ad absurdum. der größte kämpfer im team mit der besten körpersprache, der spielt ja wie ein richtiger teutone. vielleicht sollte man ihm auch einen bambi geben, scheint ja heute zu reichen entweder gut kicken zu können oder mit musik viel geld zu machen und dabei noch einen arabischen einschlag im gesicht zu haben.

der "national"elf gedanke sollte durchaus nicht verloren gehen, sonst wäre die ganze veranstaltung wirklich relativ identitätslos.
ich stimme allerdings john lennon zu, jeder soll damit umgehen wie er möchte. ich persönlich würde wohl mitsingen, einfach weil mich das im verbund mit dem team und 30.000 fans extrem pushen würde. wer allerdings vorher lieber eminem in der kabine hört und sich im stillen konzentrieren will, auch gut. muss ja nicht jeder in die kamera brüllen wie buffon, passt aber zu dessen extrovertiertem auftreten und verleiht ihm die ausstrahlung, die ihn ausmacht. özil hingegen kann auf dem platz 4 leute ausspielen und einen 50 meter außenristpass in den fuß spielen, vor einer kamera wirkt er allerdings wie ein nervöser drittklässler. alles typabhängig und meiner meinung nach ohne sportliche relevanz.
 

theGegen

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@theGegen

Die ironische Anspielung "Linksradikale bitte wegschauen" bezog sich weniger auf das Singen, sondern auf die Tatsache, dass alle deutsche Mädels "mit der rechten Hand auf der Brust" lauthals die Nationalhymne trällerten. Ich denke für viele Linksradikale ist das "rechte Hand auf die Brust legen" schon eine gefährliche, rechtsextremistische und verachtenswerte Handlung die ja an die schlimmste deutsche Zeit erinnert....

Wahrscheinlich liegt in so einer "Denke" schon viel zuviel Dünkel. So mancher Sozi hätte sogar beide Hände auf 17-jährige Brüste gelegt, und der blöde Greif obendrauf hätte untenrum ideologisch kaum gestört.

Ich verstehe den ganzen "mindfuck" nicht, inwiefern das jetzt irgendeinen sportlichen Belang hatte, dass "unsere Jungs" evtl weniger siegbringend gesungen hätten vor einem Fußballspiel gegen Italien.
 

Spielberg1

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So mancher Sozi hätte sogar beide Hände auf 17-jährige Brüste gelegt, und der blöde Greif obendrauf hätte untenrum ideologisch kaum gestört.

Das ist eh klar und seit Schröder/Fischer ja schon Usus :laugh2:

Wahrscheinlich liegt in so einer "Denke" schon viel zuviel Dünkel.

Du kannst mich ja gerne in meiner "Denke" korrigieren, ich habe es jedenfalls noch nicht gesehen oder gehört , dass z.B. bei einer Veranstaltung der Linkspartei die deutsche Nationalhymne gespielt wurde. Da gäbe es doch dann Massenaustritte und "Nazis" "Nazis" Rufe, oder siehst Du das anders?
 
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Kali

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Gerade das hier

"Deutschland ist auf diese Spieler nicht angewiesen, wir haben genug eigene Spieler- die bereit sind alles zu geben und nicht über das Spielfeld stolpern und den Ball 30 Meter über das Tor semmeln- wie zum Beispiel Poldi."


ist sowas von rassistisch, da fällt mir nichts mehr zu ein. Podolski halt also so schlecht gespielt weil er in Polen geboren oder was? Dann ist ja alles klar, ein dermaßener Untermensch kann unserer Mannschaft natürlich nicht weiterhelfen... :mensch:
Solange die "Ausländer" (das lese ich mal aus deinem Post heraus) Leistung bringen, würdest du sie also dulden, stark. Armes Deutschland :(.

:thumb:

Da sieht man wessen Geistes Kind solche User sind. Und da wundern sich noch Leute, wieso Boateng, Poldi und Co nicht singen?

Durch inbrünstiges Singen überspielt man vor allem die eigene Nervosität, wenn nicht sogar Angst. Der psychologische Effekt ist der gleiche wie beim sprichwörtlichen lauten Pfeifen im Wald.:

:thumb:
Meist wird es wohl aus Angst getan, sei es vor dem Gegner oder dem Alleinsein. Es erzeugt einen Vergemeinschaftung, die einem die Angst besser aushalten lässt.
Die die nicht singen sind mutiger, sozusagen Nietzsches Übermenschen näher. Das kann man aber natürlich nicht verallgemeinern, denn manchmal sind die Nicht-Sänger ängstlicher als die Sänger, nämlich dann wenn sie Angst vor dem Singen in der Öffentlichkeit haben, aber eigentlich singen wollen. :crazy:

Das ist eh klar und seit Schröder/Fischer ja schon Usus ?

Wie heisst doch dieser CDU Mann aus Schleswig- Holstein, der eine 16Jaehrige f....e?
 

theGegen

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Das ist eh klar und seit Schröder/Fischer ja schon Usus :laugh2:



Du kannst mich ja gerne in meiner "Denke" korrigieren, ich habe es jedenfalls noch nicht gesehen oder gehört , dass z.B. bei einer Veranstaltung der Linkspartei die deutsche Nationalhymne gespielt wurde. Da gäbe es doch dann Massenaustritte und "Nazis" "Nazis" Rufe, oder siehst Du das anders?

Ich habe keine Ahnung, was auf Veranstaltungen der Linkspartei musikalisch so abgeht und auch keine große Lust, das heraus zu finden.

Ich habe aber allerdings auch keine Ahnung davon, inwiefern uns deutsche Fußballspieler weiterhelfen würden, wenn sie im Zweifelsfall überzeugender singen können, als gegen den Ball treten.
 

ne1

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Und da sogar die deutschen Mädels mit Migrationshintergrund, wie eben z.b. die hübsche Venus El-Kassem das machen, wird das linksextremistische Gedankengut durch diesen erfrischenden, lockeren Umgang durch die deutschen Mädels ad absurdum geführt.
Nein, du hast dich lediglich noch nicht mit dieser Form von Kritik auseinandergesetzt und verstehst sie deshalb nicht.

Ich glaube jedoch, Özil, Boateng und Co. hätten sehr viel mehr Fans bzw. viel weniger Akzeptanzprobleme wenn sie mitsingen würden.
So ist es. Und das ist das dramatische an der ganzen Sache, und deswegen kann man nur zu gut verstehen, wenn sie eben nicht mitsingen wollen. Wie sollte jemand wie Özil einen gewissen Nationalstolz entwickeln, wenn gerade diejenigen, die das von ihm fordern, ihn niemals als einen "echten" Deutschen akzeptieren werden. Wenn sie das tun würden, hätten wir diese Diskussion gar nicht. In den Augen der meisten sind sie eben keine vollwertigen Mitglieder der Gesellschaft, sondern nur ebensolche "mit Migrationshintergrund". Ich finde diese konstante Bewertung und Einordnung von Menschen in diesem Rahmen abstoßend.

@Giftpilz: Amen.

Man muss sich das vor Augen führen: Deutsche, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, müssen sich anhören keine "echten" Deutschen zu sein, weil sie die Nationalhymne nicht mitsingen. Dieser pseudosportliche Aufhänger von wegen "das beschwört Teamgeist" ist doch nur ein Vorwand. Das ist das Tragische.
 
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Plissken

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zu... viele... dumme... menschen... gebe... auf...

Bis zu deinem Beitrag habe ich es noch geschafft, aber dann ging es für mich auch nicht mehr.

Unglaublich. Da fordert doch mehr als ein User hier, dass gefälligst die Nationalhymne zu singen ist. Ich glaub echt, ich steh gerade im Wald.:skepsis:
 

ne1

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Unglaublich. Da fordert doch mehr als ein User hier, dass gefälligst die Nationalhymne zu singen ist. Ich glaub echt, ich steh gerade im Wald.:skepsis:

Über das Fordern regt sich keiner auf. Aufgeregt wird sich darüber, dass manche es schlicht nicht aushalten können, wenn sich jemand - aus welchen Gründen auch immer - gegen das Singen entscheidet und gegen diese Leute dann auf aller unterster Schublade schikaniert und bepöbelt werden. Eine bestimmte Gesinnung hat aus dem Nicht-Singen ein Politikum gemacht, nicht umgekehrt. Das sollte man nicht durcheinanderbringen. Nur deswegen gibt es diese Diskussion. Wenn es diese Leute einfach ausgehalten hätten, dass eben manche singen und andere nicht, gäbe es diese Diskussion nicht. Aber nein, wir sind ja in Deutschland, und hier muss man ja endlich mal "unverkrampft" damit umgehen...
 

Jünter

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Die Nationalstolz-Debatte interessiert mich hier weniger.

Aaaaber, das gemeinsame Singen ist ein Ritual, um ein bischen Gemeinschaftsgefühl mit seinen Mannschaftskameraden zu erzeugen und die eigenen Fans mitzureissen. Mann kann sich so auch ein wenig pushen und dem Gegner eine erste Ansage machen. Das ist einfach auch Psychologie.

Genau wie bei der Körpersprache. Man spielt nicht besser Fussball, wenn man rumstolziert wie Effenberg, oder grimmig dreinschaut wie Kahn, aber es zeigt dem Gegner schonmal, dass man es nicht mit Schulschwänzern wie Lahm oder Poldi zu tun hat.

Bei solchen Kleinigkeiten hinken unsere weichgespülten Löwlinge etwas hinterher.
Sehe ich genauso, ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die Öffentlichkeit erwartet ebenso völlig zurecht die absolute Identifikation eines Spielers mit "seinem" Land, für das er spielt. Eine Verweigerung der Nationalhymne oder auch die Unsitte des Nichtjubelns gegen sein "Heimatland" (Podolski/Polen) gehören leider schon seit Jahren zum Alltag der Nationalmannschaft. Man stelle sich mal hypothetisch vor, Poldi schießt in der letzten Minute des WM-Finals gegen Polen den Siegtreffer, alle anderen Spieler/Funktionäre hüpfen im Kreis und Poldi trabt ohne eine Miene zu verziehen zum Mittelkreis und entschuldigt sich später noch vor laufenden Kameras beim polnischen Volk. :rolleyes:
Leider kann man nur durch solche Überspitzungen klar machen, welche absurden Verhaltensweisen mittlerweile seit Jahren in der Nationalmannschaft Usus sind.
"Identifikation" ist natürlich zuerst einmal nichts Greifbares, aber es manifestiert sich dem Zuschauer/Fan eben in entsprechenden Handlungen wie dem Singen der Hymne und dem Jubeln bei einem Tor, dieser Tatsache sollte sich jeder Spieler bewusst sein, der das große Vorrecht hat, mit dem Adler auf der Brust "sein" Land zu vertreten.
 

Cybeth1

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Sicher kann man darüber diskutieren- und jede Meinung sollte auch akzeptiert werden. Wir leben schließlich in einem freien Land und das ist auch gut so.

Wem einige Meinungen nicht passen, der kann diese auch überfliegen- und nicht gleich anfangen zu beleidigen.

Am besten gleich beim Admin aufschlagen- und Postings die nicht ins Weltbild passen, löschen lassen. Meine Fresse, anscheinend sind hier nur Gutmenschen unterwegs. Hier im Forum die große Klappe riskieren und im normalen Leben nicht mal den Allerwertesten mit 2 Finger finden :crazy:
 

MS

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@ ralf
Man stelle sich mal vor, Deutschland hätte die letzten Jahre ohne Klose, Poldi, Özil, Khedira und Co. gespielt. Manche wollen auch einfach alles. :rolleyes:

Mit solchen Nebensächlichkeiten (kein Jubel gegen Polen - wayne??) sollte man mit dem deutschen Selbstverständnis souveräner umgehen können.

Alles nur vorgeschobene Gründe, um einen anderen wunden Punkt in der Gesellschaft zu offenbaren. Ich finde Özils und Khediras Nicht-Singen stark. Deutschland ist nunmal nicht ihr "Vaterland". Das Nichtsingen zeugt von Integrität und die wäre mir lieber als geheuchelte Integration durch Plärren der Hymne, die letztlich eh keinen Unterschied macht. Özil wäre als Kreisliga Kicker der dumme Türke. Das weiß er selbst.

Dass Ur-Deutsche das nicht nachvollziehen können, weil sich das Ausweiten ihres Kulturhorizont auf 2 Wochen im Jahr beschränkt, muss man ihnen nachsehen.

Ich finde es sowieso witzig, dass sich Leute über Dinge äußern - bzw. auch noch ernst genommen werden wollen - die sie verständlicherweise keine Spur nachvollziehen können.
 

Buster D

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Sehe ich genauso, ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die Öffentlichkeit erwartet ebenso völlig zurecht die absolute Identifikation eines Spielers mit "seinem" Land, für das er spielt. Eine Verweigerung der Nationalhymne oder auch die Unsitte des Nichtjubelns gegen sein "Heimatland" (Podolski/Polen) gehören leider schon seit Jahren zum Alltag der Nationalmannschaft. Man stelle sich mal hypothetisch vor, Poldi schießt in der letzten Minute des WM-Finals gegen Polen den Siegtreffer, alle anderen Spieler/Funktionäre hüpfen im Kreis und Poldi trabt ohne eine Miene zu verziehen zum Mittelkreis und entschuldigt sich später noch vor laufenden Kameras beim polnischen Volk. :rolleyes:
Leider kann man nur durch solche Überspitzungen klar machen, welche absurden Verhaltensweisen mittlerweile seit Jahren in der Nationalmannschaft Usus sind.
"Identifikation" ist natürlich zuerst einmal nichts Greifbares, aber es manifestiert sich dem Zuschauer/Fan eben in entsprechenden Handlungen wie dem Singen der Hymne und dem Jubeln bei einem Tor, dieser Tatsache sollte sich jeder Spieler bewusst sein, der das große Vorrecht hat, mit dem Adler auf der Brust "sein" Land zu vertreten.

Ja, auch zu diesem Posting volle Zustimmung:thumb:

@MS

Özils Vater ist Deutscher:licht:
 

Giftpilz

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@MS

Özils Vater ist Deutscher:licht:
Dessen Staatsangehörigkeit trägst du aber schön wie eine Monstranz vor dir her. Ich kenne die Özils nicht, aber von dem, was zu lesen ist, ist der Vater selbst türkischer Herkunft, noch dort geboren und dann eben in Deutschland aufgewachsen. Im Elternhaus würde offensichtlich türkisch gesprochen, wenn man Mesuts Deutschkenntnisse ansieht. Alleine aus einem Pass ableiten zu können, wie die Özils genau fühlen, also was dort wer als Vaterland empfindet, ist schon verwegen. Das wird ihnen von außen aufoktroyiert.

Fakt ist nur: Der Vater hat die deutsche Staatsangehörigkeit, Mesut hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Dadurch ist Mesut spielberechtigt, und das war es dann auch schon.
Mehr braucht auch nicht zu interessieren. Man darf darüber mutmaßen, ob Mesut Özils schluffige Körpersprache ebenso wie Kroos' Phlegma dazu führen, dass die Nationalmannschaft nicht 100% Leistungsfähigkeit erreicht, eben weil hier Gegner nicht beeindruckt werden. Der Rest geht aber niemanden mehr etwas an, und ganz besonders eklig wird es, wenn die Spieler mit Migrationshintergrund mehr in die Pflicht genommen werden als diejenigen ohne. Darin liegt wie schon mal gesagt überhaupt ein großer Grund dessen, dass selbst den Willigen die Integration oft so schwer fällt. Von ihnen wird erwartet, deutscher zu sein als die Deutschen.
 
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