Auch fachlich fundierter psychoanalytischer Sicht könnte die Problematik folgende Hintergründe haben:
Niemand von Jisi`s Kontrahenten fühlt sich von seinen Nächsten, (Ehe-) Partner, Geschwister, Freunde etc. so bedingungslos geliebt, wie Wladi und Steward von Jisi geliebt werden. Dies könnte, da ja jeder Mensch mehr oder weniger auf der Suche nach bedingungsloser Liebe und Urvertrauen ist, das Über-Ich dieser Kontrahenten auf den Plan rufen. Das Über-Ich schaltet sich ein, um den tief verwurzelten, inneren bedürftigen Kern zu schützen wenn dieser anhand Jisi`s offen gezeigter bedingungsloser Liebe realisiert, was ihm selbst an Liebe entgeht bzw. entgangen ist und damit zu zerbrechen droht.
Somit scheint die Reaktion von Jisi`s Kritikern nur allzu natürlich, weil diese Reaktion ja nur der Vermeidung schrecklichen seelischen Leids dient.
Die Mutigen jedoch könnten mal tief in sich hineinhorchen ob da vielleicht Spuren von Neid, Eifersucht oder verdrängten traumatischen Liebeserfahrungen zu finden sind. Anschliessend könnte man mit therapeutischer Hilfe möglicherweise tränenreich zu einem psychischen Durchbruch kommen, der zu einer ungeahnten neuen Lebensqualität
führt.
Viel Erfolg!
Ein Hoch auf die Liebe!
"Die Liebe ist vielleicht der höchste Versuch, den die Natur macht, um das Individuum aus sich heraus und zu dem anderen hinzuführen."
José Ortega y Gasset