PhilIvey
Bankspieler
Zur Erinnerung: 20 der letzten 23 nicht verloren.
Was nützen die 20 nicht verlorenen Derbys der letzten Jahre wenn man genau das wichtigste, entscheidene Spiel davon verliert :laugh2:
Zur Erinnerung: 20 der letzten 23 nicht verloren.
Klopp ist der Star.
@ phliivey
Es nützt, da es eine beeindruckende Statistik ist. Letztlich sind Meisterschaften auch nur Statistiken. Wenn auch wesentlich wichtigere.
Das mag für dich lächerlich klingen, ich finde es nachvollziehbar.
Und ich würde gerne wissen, warum es nicht so einfach ist. Jeder der da reinkommt, passt ins System und macht wenige Fehler. Es liegt also zum Großteil am System und der Laufbereitschaft. Das sollten mehr Vereine können.
Ohne den völlig verdienten Erfolg kleinreden zu wollen, irgendwann in der 70.-75. Minute ist es einem doch schon unangenehm aufgefallen, wie oft die Hacke benutzt wurde - mit weniger solchen Dingen würde Dortmund zu noch mehr Chancen kommen.
Sicherlich schreibe ich es auch, weil ich Bayern-Fan bin, aber: Es wird Zeit, dass die Dortmunder in absehbarer Zeit mal wieder von ihrem hohen Ross geholt werden. Sie spielen guten Fußball, ohne Frage, aber einige benehmen sich, als würde die Mannschaft den besten Fußball aller Zeiten spielen.
Ich sehe das genau anders. Bei 3:0 in so einem Spiel kann man entweder völlig 'rausnehmen und verwalten, oder versuchen zu zaubern. Und bei der jungen Mannschaft möge bitte am ersten Spieltag noch so viel Spielfreude da sein, dass sie eben nicht verwalten, insbesondere da sie ihre direkten Gegenspieler ja nicht vorgeführt haben.
Was der BVB noch lernen muss, ist nach einem Anschlusstreffer sofort umzuschalten. Klassemannschaften schwimmen nicht mal eben 3 min, das geht gegen andere Topteams schief.
Das System an sich ist sicher zu kopieren, aber es in dieser Qualität zu kopieren ist die wahre Herausforderung. Beispiel Bayern: Ein Robben würde niemals so gegen den Ball arbeiten, dürfte zudem nicht ständig nur nach innen ziehen, ebenso wie Lahm und Ribery. Das Dortmunder System lebt von gegenseitiger Unterstützung und dem konsequenten Nutzen der freiwerdenden Räume - und von der Geschwindigkeit, mit der der Ball weiterverteilt wird. Bayern macht das Spiel langsam und die Abwink-Diva würde doch in 100 Jahren keinen Meter für einen Teamkollegen laufen.
das wird, wenn alles so läuft, wie man das im fußball auf zwei jahre hinweg prognostizieren kann , schon sehr interessant, wenn klopp in zwei jahren der nachfolger von heynckes werden sollte. seine spielphilosophie passt eigentlich so gar nicht zum aktuellen bayern kader, insbesondere zum tafelsilber robben und ribery. noch dazu ist es auch nicht gesichert, dass die mannschaft klopp, bei aller kompetenz, so folgen wird wie es die dortmunder tun. was das angeht ist klopp mourinho nämlich nicht unähnlich: taktisch ist das auf höchstem niveau, aber dieses taktisch hohe niveau kann nur erreicht werden, wenn die mannschaft dem trainer bedingungslos folgt.
tuchel als eigentlich logischer nachfolger von klopp bei dortmund könnte aber exzellent passen.
Dortmund wird es trotzdem schwer haben in der Champions League.
Einzig Ilkay Taliban ist da m.E. noch nicht ganz auf dem Level der Anderen.