Star Wars: alt oder neu?


Tuco

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für was stehen sie denn?
Für das Ende von "New Hollywood" und das Entstehen des "Blockbuster-Kinos", wie man es heute kennt, mit Riesen-Budgets samt Werbekampagnen und Merchandising (vor allem dadurch ist Lucas dann letztlich auch Milliardär geworden). Ist sicher irgendwo ungerecht, weil sie letztlich nur das gemacht haben, worauf sie Lust hatten und das dann auf gewaltige Resonanz stieß. Aber man muss ja auch nicht immer gerecht sein... ;)
 

Sanderson

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Sie hatten was gegen die Filmstudios, die viel zu viel Einfluss auf die Produktion der Filme genommen haben. Jetzt sind sie so erfolgreich, dass sie fast schon selbst jeweils ein eigenes Filmstudio sind. ;)

Ihnen kann man aber eigentlich nichts vorwerfen. Sie konnten nicht ahnen, dass ihre Filme so extrem erfolgreich sein würden, sie haben einfach nur ihre Filme gedreht.
Auch ganz witzig, nach der Veröffentlichung von die Rückkehr der Jedi-Ritter, hatten die beiden zusammen die sechs erfolgreichsten Filme aller Zeiten. :D
 

Bombe

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bin ja nun uralter Star Wars "Fan", soll heissen - ich hab IV damals (77?) als kleiner Bub im Kino gesehen und war von da an hin und weg.

Heute, so mit ein wenig Abstand fällt mir folgendes auf: die stärksten Filmen waren die, in denen Lucas NICHT Regie geführt hat. Er mag gute Ideen haben, ein schönes Märchen erschaffen haben, aber den Regiestuhl hätte er besser anderen überlassen.

Selbst in IV gibt es ja katastrophale Schwächen (Luke's Eltern werden getötet, kurzes trauriges Gesicht und dann fliegt er mit Obi Wan in die Weiten des Alls; auch der Kampf Obi Wan/Vader war ganz mässig aufgebaut, im Grunde hätte das DAS HIGLIGHT der ersten Trilogie sein können, wirkte aber wie eine kurze Rahmenhandlung).

V und teilweise VI (wenn nur diese Ewoks nicht wären) waren düsterer, dramaturgisch besser aufgebaut, nicht nur Unterhaltung, sondern wirken auf mich auch heute noch atmosphärisch ein.

I-III haben sicherlich ihren Reiz, sind schöne Geschichten, die aber teilweise mittelmässig umgesetzt wurden. Wie schon von anderen Usern angeführt, ist die Liebesgeschichte einfach ganz schwach in Szene gesetzt (mit brutals hölzernen Dialogen), auch hier hätte man vor allem in III mehr machen können, die Story gibt ja einiges her.

Hab mich vor ein paar Jahren auch an die Bücher gewagt, wer die liest, sieht Ansätze, die Lucas noch erzählen hätte können, zudem fallen inhaltliche Schwächen nicht so auf wie bei den Filmen.

Trotz aller Kritik ist es aber meiner Ansicht nach ein wunderschönes Märchen, das mir und auch meinen Kids auch heute noch Freude macht. Mit Science Fiction hat das aber natürlich wenig zu tun, wer wie Roberts das hier mit 2001 vergleicht, hat den Sinn der beiden Trilogien nicht verstanden.

Im übrigen habe ich auf Anraten eines Forenmitglieds (es gab vor Jahren schon mal einen ähnlichen Thread) die Fortsetzung von Timothy Zahn gelesen (schliesst an VI und die Zeit danach an) - ist wirklich zu empfehlen. :thumb:

Ach ja - meine Reihenfolge: V, VI, IV, III, II, I
 

KronosVD

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Heute, so mit ein wenig Abstand fällt mir folgendes auf: die stärksten Filmen waren die, in denen Lucas NICHT Regie geführt hat. Er mag gute Ideen haben, ein schönes Märchen erschaffen haben, aber den Regiestuhl hätte er besser anderen überlassen.
[...]
Ach ja - meine Reihenfolge: V, VI, IV, III, II, I

Unterschreibe ich beides :thumb:
 

Sanderson

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Im übrigen habe ich auf Anraten eines Forenmitglieds (es gab vor Jahren schon mal einen ähnlichen Thread) die Fortsetzung von Timothy Zahn gelesen (schliesst an VI und die Zeit danach an) - ist wirklich zu empfehlen. :thumb:

Die Zahn-Bücher sind in der tat erstklassig. Die Charaktere sind gut getroffen und die Stimmung passt perfekt. Inhatlich inzwischen natürlich etwas veraltet, da gewisse Dinge den neuen Filmen widersprechen, aber ansonsten wirklich top :thumb:

Leider sind die heutigen Werke meilenweit davon entfernt. Mal abgesehen vom Buch zu Episode III gibts nichts neueres was auch nur in die Nähe der Zahn-Bücher kommt. Weder von der Story noch von der Stimmung her. Wenn selbst die Comic-Reihen den Büchern in jeder Hinsicht überlegen sind, dann läuft irgendwas gewaltig falsch, aber das ist ein anderes Thema ;)


Was die Regie angeht würde ich widersprechen. IV ist besser als VI, besonders wenn es zur Regieführung kommt, Richard Marquandt war für Star Wars Filme nicht wirklich geeignet, deswegen mußte Lucas ja auch andauernd eingreifen. Schade das Irvin Kershner nicht zur Verfügung stand, denn der hat bei Episode V wirklich brilliante Arbeit geleistet. Aber die Gewerkschaft mußte natürlich wegen Vor- und Abspann rumheulen...
 
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Bombe

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@Sanderson:

wobei ich zugeben muss, dass ich nur die erste Trilogie um den Großadmiral Thrawn gelesen habe, aber die ist sehr gelungen.

Die zweite Trilogie (wohl um den Thrawn-Klon) hab ich mir noch nicht angetan, weil 1 Buch nicht mehr erhältlich ist (und ich keine Mondpreise dafür zahlen will). Wenn Du da einen Tipp hast, wäre ich dankbar, gerne auch per pn...
 

Sanderson

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Mit der Ausnahme einer handvoll Büchern muss man auch nichtmehr kennen ;)
Okay, es gibt noch ne ganze Reihe brauchbarer, aber unbedingt gelesen haben muss man die nicht.

Also bislang habe ich auch nur die Englischen Versionen für relativ wenig Geld gefunden, bei den Deutschen bezahlt man sich in der Tat dumm und dämlich. Hätte aber noch ne Idee die ich ausprobieren könnte, dauert nur ein bisschen ;)

Witzigerweise ist es im Deutschen auch ne Trilogie, während es im Englischen nur zwei Bände sind. Keine Ahnung warum.
Insgesamt finde ich sie auch nicht so gut wie die erste Trilogie, passt einfach nicht ganz so gut und wirkt auch ein bisschen weniger episch.
 

mystic

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Die Zahn-Bücher sind in der tat erstklassig. Die Charaktere sind gut getroffen und die Stimmung passt perfekt. Inhatlich inzwischen natürlich etwas veraltet, da gewisse Dinge den neuen Filmen widersprechen, aber ansonsten wirklich top :thumb:

Eine Verfilmung der Thrawn-Trilogie wäre wirklich sinnvoller gewesen. Allein schon deshalb, weil man sich auf der Zeitachse in die richtige Richtung bewegt, sodass ein technologischer Fortschritt zu erwarten wäre.
Gut, bezüglich der Einführung Mara Jades oder auch Talon Karde, der im Gegensatz zu Jabba durchaus ambivalent daherkommt, könnte es einige Schwierigkeiten geben, aber durchaus spannend, dies cineastisch umgesetzt zu sehen. Aber allein schon aufgrund Thrawns oder C'Boath' (bei dem Christopher Lee sicherlich auch gepasst hätte) wäre es wert gewesen, das anstelle der ersten drei Episoden zu nehmen.

Meine Reihenfolge ist übrigens IV, VI, V, ... , III, II, I.
 
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Bombe

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Witzigerweise ist es im Deutschen auch ne Trilogie, während es im Englischen nur zwei Bände sind. Keine Ahnung warum.
Insgesamt finde ich sie auch nicht so gut wie die erste Trilogie, passt einfach nicht ganz so gut und wirkt auch ein bisschen weniger episch.

Der Grund für die "deutsche" Trilogie ist folgender: Da der zweite Teil derart umfangreich geraten ist, hat man sich beim deutschen Heyne-Verlag dazu entschieden, diesen aufzuteilen, wodurch eine Trilogie entstanden ist. „Blick in die Zukunft“ und „Der Zorn des Admirals“ sind also im Original ein Buch (Vision of the future). Blöd ist nur, dass Band 2a auf Deutsch nicht mehr erhältlich ist. :wall:

Die Idee von mystic hatte ich auch schon, ein Verfilmung dieser Reihe wäre meiner Ansicht nach besser und interessanter gewesen, als I-III.
 

TraveCortex

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Sanderson schrieb:
Leider sind die heutigen Werke meilenweit davon entfernt.

Nicht unbedingt.;) "Darth Bane-Schöpfer der Dunkelheit" war mMn absolut gleichwertig und ist endlich mal ein richtiges "Sith-Buch" gewesen, der 2. Teil "Die Regel der 2" kommt übrigens im November, wenn ich mich nicht irre.

Was einem gefällt hängt mMn stark davon ab, welche Seite man bevorzugt- ich find z.B. viele Jedis total langweilig und berechenbar, daher find ich manche Bücher auch nicht so spannend.

mystic schrieb:
Eine Verfilmung der Thrawn-Trilogie wäre wirklich sinnvoller gewesen. Allein schon deshalb, weil man sich auf der Zeitachse in die richtige Richtung bewegt, sodass ein technologischer Fortschritt zu erwarten wäre.


Nein, das finde ich nicht. Gerade das "wie ist es dazu gekommen?" ist doch das interessante und ob man sich auf der Zeitachse nun "in die richtige Richtung dreht", ist doch egal, denn die neuen Batman-Teile sind da ebenfalls ein gutes Beispiel. Die technologische Logik sollte nicht verhindern, dass man die Vorgeschichte umsetzt.

Außerdem wäre die Thrawn-Triologie eben nicht sinnvoller gewesen, da die Star-Wars-Filme stets von Lucas als die Anakin-Skywalker-Geschichte bezeichnet wurden und da passt die Thrawn-Triologie nicht rein.

Was nichts daran ändert, dass ich persönlich eine Verfilmung der Thrawn-Triologie zusätzlich begrüßen würde.;)
 

De Dreier

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Was nichts daran ändert, dass ich persönlich eine Verfilmung der Thrawn-Triologie zusätzlich begrüßen würde.;)

Das waren wirklich klasse Bücher.:thumb: Habe schon ganz vergessen, wie ich die vor Jahren verschlungen habe. Sollte bei Gelegenheit noch mal in die Katakomben hinabsteigen und die Bücher raussuchen.

Habe dann noch ein paar andere Bücher probiert, aber die haben mich nie gepackt und deshalb habe ich in den letzten Jahren nie was von SW gelesen.
 

The Great

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Mal ein kurzer Zwischenstand von mir: Ich hab in letzter Zeit wenig Zeit (2x das gleiche Wort in einem Satz, klasse ;)) um Filme zu sehen und hab bisher nur den ersten SW gesehen, also Episode I. Und ich muss ehrlich sagen, dass der Film sooo bodenlos schlecht war, dass ich mir am liebsten das Herz aus dem... Nein, es geht so gerade noch. Ich hab schon schlimmeres gesehen, aber wenn man (wie in meinem Fall) noch keinen SW gesehen hat und mit Episode I anfängt, dann vergeht einem die Lust auf die folgenden Filme aber sowas von.

Das allerschlimmste für mich war, dass ich im Voraus so häufig gelesen habe, wie besch...eiden Jar Jar Biggs (so geschrieben?) sein soll. Und gerade deswegen wollte ich ihn mögen. Einfach aus Prinzip. :D Nein, ich dachte mir einfach, dass der vielleicht leicht nervig ist und es einfach schick ist, auf ihn einzudreschen. So eine Art Trend, weil die Kritiker es vielleicht taten und man nicht blöd rüberkommen möchte, daher kritisiert man ihn auch einfach mal.

Weil ihn also alle hassen, hatte er gleich mal einen Stein bei mir im Brett und er musste schon sehr viel falsch machen, damit ich ihn nicht mehr mögen würde. Ja, Glückwunsch. Das hat er locker geschafft. Nach der ersten Szene musste ich schon schwer schlucken, nach der zweiten Szene, hab ich mir das Kissen über den Kopf gezogen, bei der dritten Jar Jar Szene hab ich das Zimmer verlassen. Grauenvoll. Wirklich. Ganz, ganz schlimm. Dagegen sind Heimatfilme im BR Geniestreiche. Ich finde mich auch jetzt noch völlig sprachlos wieder, wenn ich darüber nachdenke. Man kann das Ausmaß des Grauens kaum in Worte fassen.

Es gibt ja Autounfälle, die sind grauenvoll, aber man muss trotzdem hinschauen, ja, wenn Jar Jar immerhin das gelingen würde. Aber man kann gar nicht hinsehen, wobei das geht ja noch, aber hinhören, ist praktisch unmöglich. Gegen Ende des Films, hab ich immer auf "mute" gedrückt, wenn auch nur die geringste Möglichkeit bestand, dass der blödste Charakter in der Geschichte des bewegten Bildes etwas sagen könnte.

Wenn man alle Augen zudrückt und sich vielleicht alle guten Dinge des Films krampfhaft in Erinnerung ruft (so viele gab es wahrlich nicht, ich fand die Story auch ziemlich ... na ja), dann kann man dem Ding ne 3,5-4/10 geben, aber ich bin da schon sehr, sehr gnädig.

Ich werde mir in den nächsten Tagen dann mal Episode II ansehen. Hoffentlich ist Hayden "half man, half tree" Christensen nicht so grauenhaft wie in seinen anderen Filmen.
 

The Great

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Der alte, tote, fette Rapper :laugh2:

Okay, grad mal gegooglelt... das Ding heißt Jar Jar Binks, na ja, knapp. Ist ja nicht so, dass ich noch ein weiteres Wort über diese Kreatur in meinem Leben verlieren möchte. :D

Edit: Das Ding macht ja in Teil 2 und 3 auch mit. Ich geh mal kurz auf die Toilette, mein Abendessen möchte wieder auf gleichen Weg hinaus...
 

MadFerIt

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in teil 2 und 3 ist er glücklicherweise aber nur sehr selten zu sehen. sprechanteile gibt es so gut wie gar keine mehr, wenn ich mich richtig erinnere.
 

Mello

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Naja, dafür spielt in Teil 2 und 3 Hayden Christensen mit, der Anti-Schauspieler. Ehrlich gesagt habe ich noch nie einen schlechteren "professionellen" Schauspieler gesehen. Seine Mimik ist sowas von schwarz-weiß, dass es einem schlecht wird.

Er hat die goldene Himbeere zurecht verdient; eigentlich müsste er für jeden Film, in welchem er mitspielt, eine goldene Himbeere erhalten.
 

Tobi.G

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Das zweite Problem lässt sich nur an einer Person erklären, Jar Jar Binks. Dieser Charakter allein hat mir die erste Episode versaut. Man wollte wohl auch die 6-jährigen ins Kino locken und da passte diese Figur richtig gut. Auch Yoda wurde zur Witzfigur.

.

Ich finde über so einen Blödsinn sollte man einfach mal ablachen können anstatt immer rumzumeckern. Ich find den witzig! Ist halt ein Außerirdischer die sind immer bisl bescheuert drauf. Und Yoda ist sowieso eine Witzfigur, war er schon immer und wird er auch immer bleiben mit seinem pseudo-Geschwafel.
Ich finde die neuen Teile auch besser als die alten, die Story gefiel mir gut und ich kann eigendlich nichts schlechtes drüber sagen.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Yoda ne Witzfigur? Bist du von der dunklen Seite, oder was?:kgz:
 
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