Jau, ich rege mich gerade schon tatsächlich etwas auf ...
Ich weiss wirklich nicht, was es an dem Storytelling auszusetzen gibt. Es ist angenehm zu sehen, dass die Personen im Rahmen ihrer Figurenzeichnung handeln.
- Jedi rettet jemanden anderes und opfert dafür Ihr Leben
- Oshani geh mit der Anklage friedlich mit, da Sie Vertrauen in die Jedi hat und überwältigt nicht 3 Jedi auf einmal in einer tollen Choreo
- Sie verweigert den Fluchtversuch
- Sie rettet das Schiff nicht in einem tollen waghalsigen Flugmanöver, sondern bindet sich einfach fest und macht das, was Otto Normal bei einem Flugzeugabsturz machen soll
- Jedi Meister vertraut ehemaliger Schülerin, ohne nachlässig zu sein
- Als man entdeckt, dass da eine Schwester existiert, erkennt man sehr schnell die Unschuld von Oshani und integriert Sie in die Ermittlung (was auch absolut Sinn macht)
Ich versteh Euch ehrlich gesagt nicht ...
Kennedy, Hedland und Stenberg sagen extra ganz deutlich, das diese Serie für die LGBTQ-Community, oder wie die sonst gerade heißt, ist. Warum sollte man sich dann denn Kram angucken, wenn man da gar nicht zugehört?
Hast du dafür einen Beleg, dass die Entwickler der Serie das gesagt haben? Warum soll die Serie für die LGBTQ Gemeinde sein? Ergibt überhaupt keinen Sinn.
Kann es sein, dass wieder mal die Rechten das Thema kapern, weil (um Gotes willen) eine schwarze Frau die Hauptrolle spielt? Es gibt übrigens einen asiatischen älteren Mann, eine weiße Padawan und einen weißen Jedi Ritter. Hilfe.
Am beknacktesten sind aber die Dialoge. Das ist teilweise einfach nur albern oder sogar unfreiwillig komisch. Weil es nicht klingt, als würden die Charaktere tatsächlich miteinander kommunizieren - sondern dem Zuschauer nur Exposition vor den Latz kotzen wollen. Das klingt dann teilweise so (sinngemäß, nicht Wortlaut): "Weißt du noch, Osha, damals, als deine Schwester - ihr Name war Mae - in diesem Feuer umgekommen ist, weil ich sie nicht retten konnte . . ." Wer schreibt so eine Grütze?
Das ist einfach Fake News, das wurde so nie gesagt, nicht mal sinngemäß. Er sagt "Du hast deine Mutter verloren, deine Schwester, dein ganzes Dorf fiel einem Brand zum Opfer". Mit dem Hintergrund, Sie darauf hinzuweisen, dass er Sie zwar gut kennt, aber eben trotzdem nicht seine Hand für Sie ins Feuer legen würde, da ein Trauma immer problematisch sein kann. Wo ist das Problem? So werden vermutlich seit Anbeginn des Films dem Zuschauer Informationen über die Handlung vermittelt - per Dialog.
Gandalf sagt zu Saruman "Ein Palantir ist ein gefährliches Objekt, man weiss nie, wer dabei zusieht". Ist das auch ein grausamer Dialog, weil Saruman das natürlich weiss? Soll man besser jemanden mit einem Schild durch die Handlung schreiten lassen, auf dem steht "Achtung, hier eine Information für Euch, die nur Gandalf und Saruman wissen"?
Edit: Evt. meint
@pojo auch einen anderen Dialog als ich. Dann wüsste ich aber gar nix - sprich: mir ist da nichts negativ aufgefallen.
Das hochgelobte Andor besteht in Folge 1 nur aus wenigen Aspekten.
1) Andor sucht seine Schwester (was in der weiteren Handlung überhaupt keine Rolle mehr spielt)
2) Andor versucht zu verkaufen und fordert dabei bei unzähligen Leuten einen Gefallen ein (ermüdend)
3) Andor kommt vom Planeten Kenari (was überraschenderweise in den späteren Folgen völlig irrelevant ist)
4) Imperialer Offizier ist sehr beflissen (was zu einer faden Story rund um ihn in weiteren Folgen führt)
Grandioses Storytelling.
Ich mein, ist jedem selber überlassen. Filmgeschmack hin oder her, ist egal. Ich kann die Kritik aber überhaupt nicht nachvollziehen. Man könnte höchstens meckern, dass hier ein Jedi durch ein Messer stirbt, während später eine Laserdurchbohrung kein Problem ist. Das kreide ich aber eher der Ashoka Serie an.