Stefanos Tsitsipas - Greek Peak


Wieviele Grands Slam Titel kann Tsitsipas gewinnen?

  • Keinen

    Stimmen: 8 40,0%
  • One hit wonder

    Stimmen: 7 35,0%
  • 2-3

    Stimmen: 3 15,0%
  • 4-8

    Stimmen: 1 5,0%
  • 9-15

    Stimmen: 0 0,0%
  • 16+

    Stimmen: 1 5,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .

Vinnie J

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Da tust du einigen jüngeren Spielern aber unrecht
Ja, erfreulicherweise gibt es Ausnahmen. Einen Alcaraz würde ich sicherlich nicht in die Kategorie Grundlinienspieler einordnen. Ganz im Gegenteil, er hat ein prima Volleyspiel und ist sehr variantenreich.
Rune habe ich zu selten gesehen, sein Gehabe mag ich überhaupt nicht, deswegen schaue ich mir seine Spiele ungerne an 🤷
Auch ein Sinner versucht da immer mehr Varianten reinzubringen und nicht an der Grundlinie festzukleben.
Ja, zum Glück hat sich bei ihm nach dem Trainerwechsel einiges getan. So kann er auch oft die Ballwechsel kurz halten und Energie sparen.
Aber er hat sich dafür "überwinden" müssen, das Netzspiel ist so gesehen eine taktische Entwicklung, das Netz aber war und wird nicht sein "natürlicher Lebensraum" sein.
Hier wird imo auch die Vergangenheit, und das Volley Level, das früher gespielt wurde, ordentlich verklärt! Meiner Ansicht ist es sogar so, dass in der Breite die Spieler heute viel bessere volleys spielen als früher. Früher gabs einige Spezialisten
Na ja, vielleicht habe ich lückenhafte Erinnerungen, in meinem Alter weiß man nie 😬
Aber schauen wir uns Mal die top 10 am Jahresende 1991: du hast mit Edberg, Becker, Stich, Sampras und Forget ganze 5 Spieler, die am Netz allererste Sahne waren. Und Lendl hatte sich auch ein ganz respektables Netzspiel angeeignet, weil er Wimbledon unbedingt gewinnen wollte.
Von der aktuellen top 10 kann nur Alcaraz das Level dieser 5 am Netz annähernd erreichen.
Ich bin also ganz gegenteiliger Meinung: in der Grundausbildung hat man eine ganze Weile mehr Wert auf die Grundschläge gelegt und das Volleyspiel wurde vernachlässigt.
Ein Djokovic, der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, hat früher (da stand aber schon an der Weltspitze) haarsträubende Fehler am Netz gemacht. Zverev und Sinner ebenso. Alle haben sich durch das Training enorm verbessert, aber das Netz ist trotzdem nicht ihr Zuhause.
Über einen Medvedev oder Rublev breiten wir lieber den Mantel des Schweigens (apropos Elefanten im Porzellanladen).
Wenn man schon in jungen Jahren den Gegner von der Grundlinie aus unter Druck setzen und überpowern kann, ist mMn die Vernachlässigung anderer Aspekte des Spiels eine logische Konsequenz.
Vielleicht werden wir in den nächsten Jahren tatsächlich eine Renaissance des klassischen Netzspiels sehen, dank der jüngeren Generation. Ein Alcaraz könnte einen Nachahmer-Effekt auslösen und jüngere Spieler ermutigen, offensiver und variabler zu spielen. Wäre eine schöne Entwicklung.
Ob jetzt schon wegen einiger (namhaften) Ausnahmen von einer allgemeinen Wendung sprechen kann, wage ich zu bezweifeln.
 

chris☕

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Na ja, vielleicht habe ich lückenhafte Erinnerungen, in meinem Alter weiß man nie 😬

Aber schauen wir uns Mal die top 10 am Jahresende 1991: du hast mit Edberg, Becker, Stich, Sampras und Forget ganze 5 Spieler, die am Netz allererste Sahne waren. Und Lendl hatte sich auch ein ganz respektables Netzspiel angeeignet, weil er Wimbledon unbedingt gewinnen wollte.
Von der aktuellen top 10 kann nur Alcaraz das Level dieser 5 am Netz annähernd erreichen.
Ich bin also ganz gegenteiliger Meinung: in der Grundausbildung hat man eine ganze Weile mehr Wert auf die Grundschläge gelegt und das Volleyspiel wurde vernachlässigt.
Ein Djokovic, der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, hat früher (da stand aber schon an der Weltspitze) haarsträubende Fehler am Netz gemacht. Zverev und Sinner ebenso. Alle haben sich durch das Training enorm verbessert, aber das Netz ist trotzdem nicht ihr Zuhause.
Über einen Medvedev oder Rublev breiten wir lieber den Mantel des Schweigens (apropos Elefanten im Porzellanladen).
Wenn man schon in jungen Jahren den Gegner von der Grundlinie aus unter Druck setzen und überpowern kann, ist mMn die Vernachlässigung anderer Aspekte des Spiels eine logische Konsequenz.
Vielleicht werden wir in den nächsten Jahren tatsächlich eine Renaissance des klassischen Netzspiels sehen, dank der jüngeren Generation. Ein Alcaraz könnte einen Nachahmer-Effekt auslösen und jüngere Spieler ermutigen, offensiver und variabler zu spielen. Wäre eine schöne Entwicklung.
Ob jetzt schon wegen einiger (namhaften) Ausnahmen von einer allgemeinen Wendung sprechen kann, wage ich zu bezweifeln.

Die Frage kann ich Dir natürlich nicht endgültig beantworten! ;)

Ich schrieb ja "in der Breite". Deine Einschätzung, dass früher die Top10 bessere Netzspieler waren als heute, würde ich teilen - auch wenn ich den Abstand als nicht so kolossal sehe wie vermutlich die Meisten. Auch ein McEnroe, auch ein Edberg oder Becker hatten ihre "Kraut und Rüben"-Tage, wo die volleys überall gelandet sind - nur nicht im Feld des Gegners. Damit spreche ich jetzt nicht explizit Dich an, an wenn man sich da die Online Meinungen anschaut, man könnte meinen ein McEnroe hätte 99,7% seiner Volleys direkt als winner verwandelt. Hat er mit Sicherheit nicht.

Ich empfinde es halt als so, dass heute die Meisten ATP Spieler keine so großen Probleme haben leichte bis mittelschwere volleys vorne abzuschließen. Ich habe das Tennis - gerade in den 80ern - intensiv verfolgt. Und da war das eben nicht so. Viele Spieler waren schlichtweg schlecht - richtig schlecht - am Netz, viel schlechter als jetzt ein Medvedev oder ein Rublev. Der Durchschnitt war schlechter, die Spitze besser.

Das Netzspiel hat weiterhin einen hohen Stellenwert, wenn auch natürlich nicht mehr so wie vor 20, 30 Jahren. Aber Spieler, die im Ballwechsel im Vorteil sind und den Sack vorne nicht zumachen können, sind da schon mit einem Makel behaftet. Wobei ich bei dem Problem da wirklich tendenziell eher Richtung WTA schielen würde als zur ATP.

Der Unterschied zu früher ist wohl, dass Du einfach nicht mehr einfach nach vorne laufen kannst wie früher. Der Gegner passiert Dir auf ATP und wohl auch auf challenger Level den A*sch weg. Man benötigt heutzutage a) extrem gute Vorbereitung oder b) den Überraschungsmoment (oder natürlich Beides), damit man vorne nach Match Ende eine positive Bilanz hat.

Wie das ganz ganz früher war, so Ende 70er ... großes Kino. Hab ich selber nicht miterlebt, aber wenn man sich da z.B. Spiele von Connors anschaut. Der spielt da den 2. mit gefühlten 60kmh rein ... und rennt allen Ernstes ans Netz damit ... und kommt mit dieser suizidal anmutenden Tollkühn-Taktik auch noch durch. Wenn Du heutzutage sowas machst, kriegt der Gegner vermutlich nen Zwerchfellinfarkt und stirbt vor Lachen. Aber damals gabs offenbar nur schwierig ein Vorbeikommen, selbst auf solche Angriffe, die heutzutage ja wirklich lächerlich anmuten.
 

Tuco

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Wenn Tsitsipas aus den top 10 fliegt und gleichzeitig sein Platz nicht von Dimitrov eingenommen wird, wäre das erste Mal überhaupt in der Ära des Computerrankings, dass kein Spieler mit einhändiger Rückhand in der top 10 vertreten ist 😢

Tsitsipas ist damit raus...


... und die Serie insofern wohl vorbei - wenn Fritz (Halbfinale gegen Giron in Delray Beach) sein Finale erreicht, müsste Dimitrov das Turnier in Rotterdam für die Top 10 gewinnen, und der wahrscheinliche Finalgegner wäre Sinner.

Bei Medvedev gab es vor einem Jahr eine Leistungsexplosion als er nach den AO 2023 aus den Top 10 flog mit etlichen Turniersiegen, mal sehen ob Tsitsipas das so ähnlich hinbekommt.
 

L-james

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Bei Medvedev gab es vor einem Jahr eine Leistungsexplosion als er nach den AO 2023 aus den Top 10 flog mit etlichen Turniersiegen, mal sehen ob Tsitsipas das so ähnlich hinbekommt.

Das wird Tsitsipas im Normalfall nicht schaffen, was ja bedeuten würde, dass er ein Top3 Spieler sein wird. Er muss aber für die Top10 auch nicht explodieren. Der ist über das Jahr wenn er normal spielt, einfach besser und holt mehr Punkte wie einige Kandidaten die jetzt im hinteren Bereich der Top10 stehen.
 

Tuco

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Das wird Tsitsipas im Normalfall nicht schaffen, was ja bedeuten würde, dass er ein Top3 Spieler sein wird. Er muss aber für die Top10 auch nicht explodieren. Der ist über das Jahr wenn er normal spielt, einfach besser und holt mehr Punkte wie einige Kandidaten die jetzt im hinteren Bereich der Top10 stehen.

Top 3-Niveau kann man von Tsitsipas natürlich nicht erwarten, er sollte von seinem Potential her aber eigentlich ein Top 8 Spieler sein, und so spielt er jetzt eben schon seit ca. einem Jahr nicht mehr, außer auf Sand - aber auch das war 2023 etwas unter den Erwartungen, da es sein stärkster Belag ist und er auch dort schwächer war als in den Vorjahren. Es ist aber auch schwer zu beurteilen welche Rolle körperliche Probleme gespielt haben - ähnlich wie Rune und FAA ist Tsitsipas nie länger ausgefallen, aber hatte ständig "Zipperlein" und oft angeschlagen gespielt.

Das war die letzte Top 10 ohne Tsitsipas:

 
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shotmaker

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der grieche ist keiner mehr für die großen titel.:nono: ich habe ihn für dieses jahr auch nicht fest in die top10 getippt. platz 11 wird da wohl auch noch nicht das ende der fahnenstange gewesen sein. wenn man sich nur mal anschaut wie weit die beiden kanadier abgefallen sind.
 

Marius

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der grieche ist keiner mehr für die großen titel.:nono: ich habe ihn für dieses jahr auch nicht fest in die top10 getippt. platz 11 wird da wohl auch noch nicht das ende der fahnenstange gewesen sein. wenn man sich nur mal anschaut wie weit die beiden kanadier abgefallen sind.
Solche Abgesänge halte ich für total verfrüht. Tsitsipas hatte Ende des letzten Jahres eine hartnäckige Rückenverletzung, die ihn bis in dieses Jahr hinein zu schaffen gemacht hat. Die AO standen auf der Kippe, danach hat er noch beim Davis Cup 2 Matches gemacht und ansonsten hat er seitdem gar nicht mehr gespielt. Da war es doch nur logisch, dass er aus den Top-10 fliegt.

Die Frage ist, ob er nochmal an sein altes Niveau herankommen kann, seine RH zumindest wieder auf jenes Niveau bringt und körperlich und mental wieder 100% dabei ist...sollte das der Fall sein, dann wird auch wieder mit ihm zu rechnen sein.

Christos Fiotakis wird nun permanent als Fitnesstrainer in seinem Team sein. Mal sehen, ob er seine physischen Problemchen dadurch etwas besser in den Griff bekommt.
 

L-james

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der grieche ist keiner mehr für die großen titel.:nono: ich habe ihn für dieses jahr auch nicht fest in die top10 getippt. platz 11 wird da wohl auch noch nicht das ende der fahnenstange gewesen sein. wenn man sich nur mal anschaut wie weit die beiden kanadier abgefallen sind.
FAA und Shapovalov sind im Gegensatz zu Tsitsipas grünschnäblige Kinder in den Spitzenregionen. Shapovalov war für eine ganz kurze Zeit mal die #10 der Welt, ansonsten war er nie ein konstanter und wirklicher Top10-Spieler. In den Top20 auch eher als Wundertüte unterwegs.
FAA hatte eine Saison wo er in die Top10 kam und das in erster Linie aufgrund seiner Titel in der Halle. Auch er sonst mit viel Konstanzproblemen.
Tsitsipas war jetzt 4-5 Jahre ununterbrochen in den Top10, oft Top5, stand in 2 Slam-Finals, hat Masters gewonnen..., das ist ein ganz anderes Kaliber als die beiden Kanadier.
Jetzt ist er aus den Top10 mal geflogen, ok, ein Tsitsipas wird da relativ schnell wieder reinkommen, weil er von seinen Anlagen und seiner Klasse definitiv zu den mindestens 10 besten Spielern der Welt gehört.

Ich rechne mit Tsitsipas auch dieses Jahr wieder bei den Finals, sollte er weitestgehend verletzungsfrei bleiben.
 

shotmaker

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FAA und Shapovalov sind im Gegensatz zu Tsitsipas grünschnäblige Kinder in den Spitzenregionen. Shapovalov war für eine ganz kurze Zeit mal die #10 der Welt, ansonsten war er nie ein konstanter und wirklicher Top10-Spieler. In den Top20 auch eher als Wundertüte unterwegs.
FAA hatte eine Saison wo er in die Top10 kam und das in erster Linie aufgrund seiner Titel in der Halle. Auch er sonst mit viel Konstanzproblemen.
Tsitsipas war jetzt 4-5 Jahre ununterbrochen in den Top10, oft Top5, stand in 2 Slam-Finals, hat Masters gewonnen..., das ist ein ganz anderes Kaliber als die beiden Kanadier.
Jetzt ist er aus den Top10 mal geflogen, ok, ein Tsitsipas wird da relativ schnell wieder reinkommen, weil er von seinen Anlagen und seiner Klasse definitiv zu den mindestens 10 besten Spielern der Welt gehört.

Ich rechne mit Tsitsipas auch dieses Jahr wieder bei den Finals, sollte er weitestgehend verletzungsfrei bleiben.
naja der grieche läuft doch jetzt schon den punkten hinterher. sonst kam er in melbourne immer weit und die punkte fehlen ihm dieses jahr. dazu hat er keine top8 setzung mehr. glaube nicht dass er es nach turin schafft.
 

L-james

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naja der grieche läuft doch jetzt schon den punkten hinterher. sonst kam er in melbourne immer weit und die punkte fehlen ihm dieses jahr. dazu hat er keine top8 setzung mehr. glaube nicht dass er es nach turin schafft.
Er war letztes Jahr nach den AO bis zur Sandsaison ziemlich off. Auch die Sandsaison war für seine Verhältnisse nicht gut und auch danach nichts besonderes. Sprich Tsitsipas hat mit einer eher schwachen Saison (abgesehen von den AO) es trotzdem zu den Finals geschafft. Wenn er eine "nur" solide Saison spielt, dann wüsste ich nicht wieso er am Ende des Jahres im Race nicht unter den Top 10 stehen sollte.
 

Tuco

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Nach den beiden frühen Niederlagen in IW und Miami ist Tsitsipas im race der bisherigen Saison nicht mal in den Top 20, in der WR wird er so wohl auch länger außerhalb der Top 10 bleiben - diese Krise ist schon ziemlich hartnäckig. Das ist in der Form für einen Spieler im "besten Alter", der länger in den Top 5 war, ohne längere Verletzung (... die es nicht gab) schon sehr ungewöhnlich.

Vielleicht sollte er es noch mal mit einem Coach versuchen, mit dem er nicht verwandt ist?
 

L-james

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Nach den beiden frühen Niederlagen in IW und Miami ist Tsitsipas im race der bisherigen Saison nicht mal in den Top 20, in der WR wird er so wohl auch länger außerhalb der Top 10 bleiben - diese Krise ist schon ziemlich hartnäckig. Das ist in der Form für einen Spieler im "besten Alter", der länger in den Top 5 war, ohne längere Verletzung (... die es nicht gab) schon sehr ungewöhnlich.

Vielleicht sollte er es noch mal mit einem Coach versuchen, mit dem er nicht verwandt ist?
Wie Miami-Thread schon erwähnt, sind die Ergebnisse beim Sunshine-Double für ihn nichts neues. Der hat da noch nie überzeugt. Nach der Sand-Saison erwarte ich ihn wieder in den Top10 im Live-Race.
 

Marius

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Nach den beiden frühen Niederlagen in IW und Miami ist Tsitsipas im race der bisherigen Saison nicht mal in den Top 20, in der WR wird er so wohl auch länger außerhalb der Top 10 bleiben - diese Krise ist schon ziemlich hartnäckig. Das ist in der Form für einen Spieler im "besten Alter", der länger in den Top 5 war, ohne längere Verletzung (... die es nicht gab) schon sehr ungewöhnlich.

Vielleicht sollte er es noch mal mit einem Coach versuchen, mit dem er nicht verwandt ist?
Das stimmt so nicht ganz. Er hatte Ende der letzten Saison eine hartnäckige Rückenverletzung, die die ganze Off-Season bis in den Januar hineinging. Die AO standen auch auf der Kippe. Das sind rund 2 Monate. Er hat dort keine Turniere verpasst (gut die Finals und der UC gingen natürlich nur teilweise), aber hatte dadurch keine normale Off-Season. Zudem die Schulterverletzung im letzten Frühjahr. Er kommt aktuell irgendwie nicht in einen funktionierenden Rhythmus.

Was mir aber aufgefallen ist. Er hat heute wieder mit seiner üblichen Fußstellung aufgeschlagen, also nicht mehr die Pinpoint Bewegung. Das wirkt schon chaotisch...da stellt er die Bewegung um und dann nach kurzer Zeit geht er wieder zurück? Das muss man ja längerfristig machen und das dauert dann auch, bis sich das einspielt...wirkt schon etwas chaotisch. @L-james hat es mal gesagt, wahrscheinlich funktioniert er nur mit seinem Vater, aber ein zusätzlicher Supercoach wäre eine Option.
 

Tuco

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Wie Miami-Thread schon erwähnt, sind die Ergebnisse beim Sunshine-Double für ihn nichts neues. Der hat da noch nie überzeugt. Nach der Sand-Saison erwarte ich ihn wieder in den Top10 im Live-Race.

Darauf würde ich nicht wetten. Letztes Jahr hat Tsitsipas während der Sandsaison noch ganz ordentlich gepunktet, dabei aber stark von einem Top 4 Setzplatz profitiert - er musste dafür keinen einzigen Top 10 Spieler schlagen. Wo er jetzt nicht mehr Top 10 ist müsste er für ähnliche Ergebnisse wahrscheinlich gegen deutlich bessere Gegner gewinnen als 2023, dafür müsste er seine Form in kurzer Zeit gewaltig verbessern.
 

L-james

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Darauf würde ich nicht wetten. Letztes Jahr hat Tsitsipas während der Sandsaison noch ganz ordentlich gepunktet, dabei aber stark von einem Top 4 Setzplatz profitiert - er musste dafür keinen einzigen Top 10 Spieler schlagen. Wo er jetzt nicht mehr Top 10 ist müsste er für ähnliche Ergebnisse wahrscheinlich gegen deutlich bessere Gegner gewinnen als 2023, dafür müsste er seine Form in kurzer Zeit gewaltig verbessern.

Tsitsipas ist auf Sand gegen die meisten aus den Top10 favorisiert.
Er macht das schon seit Jahren so, dass er zum Sunshine-Double schwach ist und auf Sand funktioniert.
 

Tuco

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Tsitsipas ist auf Sand gegen die meisten aus den Top10 favorisiert.
Er macht das schon seit Jahren so, dass er zum Sunshine-Double schwach ist und auf Sand funktioniert.

Bei guter Form hat er auf Sand Top 5 Niveau, Tsitsipas hat aber schon seit über einem Jahr konstant relativ schwache bis sehr schwache Form, das gab es bis Anfang 2023 seit seinem Durchbruch in die WK in der Form nie. Es ist insofern sehr optimistisch, dass er schon in ein paar Wochen eine deutliche Trendwende schafft. Wenn man berücksichtigt dass die schwachen letzten 14 Monate teilweise auf körperliche Probleme zurückzuführen sind ist es aber sicherlich möglich, man wird es sehen.
 

Marius

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Tsitsipas ist auf Sand gegen die meisten aus den Top10 favorisiert.
Er macht das schon seit Jahren so, dass er zum Sunshine-Double schwach ist und auf Sand funktioniert.
Er wäre auf Sand gegen die meisten anderen aber auch nur dann favorisiert, wenn er das bringt, was er kann und das tut er aus unterschiedlichen Gründen schon seit über einem dreiviertel Jahr nur noch selten. Er liefert normalerweise ja auch bei den AO immer, dieses Jahr aber nicht.

Warum er jetzt nach so kurzer Zeit wieder seine "alte" Aufschlagbewegung macht, ist mir auch ein Rätsel. Er meinte in einem Interview mal, dass er auf die Pinpoint-Bewegung umgestiegen ist, um auch den Rücken zu entlasten. Nur taktisch war das nicht. Trotzdem wirkt das irgendwie chaotisch dann so schnell wieder umzusteigen.
 

L-james

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Tsitsipas hat aber schon seit über einem Jahr konstant relativ schwache bis sehr schwache Form, das gab es bis Anfang 2023 seit seinem Durchbruch in die WK in der Form nie.
Hängt, wie du es auch schon mit angemerkt hast, bei ihm in erster Linie an körperlichen Problemen in dieser Zeit.

Es ist insofern sehr optimistisch, dass er schon in ein paar Wochen eine deutliche Trendwende schafft.
Finde ich überhaupt nicht. Ich finde seine Form ganz ordentlich. Das war zuletzt für den Tour-Zeitpunkt "Normalform" von Tsitsipas. Er hat schon auch einige Matches gewonnen, verloren hatte er dann gegen Leute wie Ruud, de Minaur (der dann das Turnier gewann), gut aufgelegten Lehecka und jetzt halt Shapovalov.

Das wichtigste ist, dass er scheinbar keine körperlichen Probleme hat und wenn das so ist, dann erwarte ich einen guten Tsitsipas in der Sandsaison.

Er liefert normalerweise ja auch bei den AO immer, dieses Jahr aber nicht.
Du warst nicht mal sicher ob er überhaupt dort antreten kann, geschweige denn dann Matches gewinnt und er ist trotzdem bis in die 2. Woche gekommen. Mit den Vorzeichen und der Sitaution, hat er da wirklich noch das Maximum rausgeholt.

Falls er in Monte Carlo gewinnen sollte, dann sagt bloß nicht, dass das niemand hat kommen sehen.
 
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