Stefanos Tsitsipas - Greek Peak


Wieviele Grands Slam Titel kann Tsitsipas gewinnen?

  • Keinen

    Stimmen: 8 40,0%
  • One hit wonder

    Stimmen: 7 35,0%
  • 2-3

    Stimmen: 3 15,0%
  • 4-8

    Stimmen: 1 5,0%
  • 9-15

    Stimmen: 0 0,0%
  • 16+

    Stimmen: 1 5,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .

L-james

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Also an den Vater von Djokovic kommt wahrscheinlich niemand ran. ;) Wobei Damir Dokic (Vater von Jelena Dokic) durchaus. Der könnte ihn vielleicht sogar überbieten.
Puhhhh das finde ich jetzt aber wirklich ziemlich überdreht. Man kann an Srdjan wirklich verdammt viel kritsisieren und ihn auch als "Vogel" bezeichnen, aber der Vater von Jelena Dokic ist schon nochmal eine ganz andere Hausnummer. Da nimmt jeder 1000x mal lieber Srdjan als Vater, der seine Kinder zu keinem Zeitpunkt körperlich oder psychisch misshandelt hat. Finde das geht auch zu weit. Der Vater von Djokovic ist kein Monster, die Eltern von Djokovic scheinen auch einiges richtig gemacht zu haben wenn man sich Novak und die anderen Kinder anguckt und das aus deren damals sehr schwierigen Verhältnissen im Balkan-Krieg.
 

TobiKo

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Puhhhh das finde ich jetzt aber wirklich ziemlich überdreht. Man kann an Srdjan wirklich verdammt viel kritsisieren und ihn auch als "Vogel" bezeichnen, aber der Vater von Jelena Dokic ist schon nochmal eine ganz andere Hausnummer. Da nimmt jeder 1000x mal lieber Srdjan als Vater, der seine Kinder zu keinem Zeitpunkt körperlich oder psychisch misshandelt hat. Finde das geht auch zu weit. Der Vater von Djokovic ist kein Monster, die Eltern von Djokovic scheinen auch einiges richtig gemacht zu haben wenn man sich Novak und die anderen Kinder anguckt und das aus deren damals sehr schwierigen Verhältnissen im Balkan-Krieg.
Ja hast recht. Das war zu viel des guten.

Ich würde aber auch zwischen dem Vater von Thiem und Djokovic nochmal unterscheiden. Der Herr Thiem hat meines Wissens noch nicht Federer beleidigt und gesagt er solle sich mehr um seine Kinder kümmern oder seinen Sohn mit Jesus verglichen. ;)
 

Hans Meyer

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Ich würde aber auch zwischen dem Vater von Thiem und Djokovic nochmal unterscheiden. Der Herr Thiem hat meines Wissens noch nicht Federer beleidigt und gesagt er solle sich mehr um seine Kinder kümmern oder seinen Sohn mit Jesus verglichen. ;)

ersteres finde ich mittlerweile sehr lustig, was denkt der Papa denn, dass sein Sohn noch spielt statt sich um seine Enkel zu kümmern
 

gentleman

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Echt eine starke Leistung der beiden. Das HF haben sie gegen das Duo Arevalo/Pavic 5-7 4-6 verloren. Ich kenne mich beim Doppel nicht so aus, aber gerade der Sieg gegen die Titelverteidiger war wirklich ein toller Erfolg. Das Tsitsi-Doppel hat sich schon gemacht.
ja und angesichts der dann doch Deutlichkeit des VFs gegen Carlitos kann man rückblickend auch sagen, dass es keineswegs geschadet hat, das Doppel zu spielen. Vielleicht klappt es ja mit dem Paris-Titel für die Brüder
 

amoog

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Dabei hatte z.B. "Startrainer" Patrick Mouratoglou
vor 1-2 Jahren noch derart geschwärmt von Tsitsipas professioneller Einstellung und Arbeitshärte, die sich ganz und gar in Richtung kommende Nr. 1 und GS-Siege ausrichten würde und dem entsprechend nichts anderes als genau solche Erfolge erwarten lasse...
 

Marius

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Schade, dann ist Christos Fiotakis also wieder weg. Ohne mich da jetzt genau auszukennen, aber von dem halte ich eigentlich schon viel, auch was er so gesagt hat, wie er die Schwerpunkte während der Zusammenarbeit legen will usw. Ich weiß jetzt nicht ob das so der beste Move von ihm ist das öffentlich zu machen, aber ich gehe mal stark davon aus, dass an seinen Aussagen etwas dran ist und das deckt sich auch mit dem was ich bei Tsitsipas in den letzten ein, zwei Jahren so wahrnehme, natürlich ohne Wissen über seinen Trainingsalltag, aber einfach sein Auftreten auf dem Platz.
Mir wäre es lieber gewesen, Fiotakis bleibt im Team und der Daddy geht raus bzw. es kommt ein Coach dazu und Apostolos hält sich dann mal wirklich im Hintergrund. Im Prinzip bräuchte Stefanos schon seit ca. 2 Jahren eine Veränderung in seinem Team. Er wird schon gut trainieren und professionell arbeiten, aber diesen Biss, die letzten paar Prozent rauszukratzen, die für ganz oben nötig sind, sehe ich bei ihm nicht (mehr). Gerade beim Return, der Stabilität und Offensive auf der RH sowie dem Slice sehe ich wenig Verbesserungen in der letzten Zeit bzw. er hat Tage, wo es besser funktioniert, aber auch schlechter. Ich denke, dass ihm da sein Daddy nicht entscheidend weiterhelfen kann, aber anscheinend will er keine Veränderung im Trainerteam.
Passend dazu übrigens:
Das musste ja fast irgendwann so kommen. Das ist einfach keine gute Atmosphäre und dazu passt der Satz von Fiotakis: "The team atmosphere doesn't match my energy." Den Vater finde ich furchtbar nervig, dieses ständige Reinreden während der Matches halte ich für kontraproduktiv, aber Stefanos darf man hier nicht aus der Pflicht nehmen, denn er könnte das ja mal mit seinem Vater richtig klären, sodass es gar nicht mehr zu solchen Situationen käme. Die Verantwortung liegt da bei ihm.

Mal sehen wie es sportlich für ihn weitergeht. Im Race steht er auf Platz 7, was ziemlich gut ist, allerdings kommt jetzt eine Saisonphase, in der er in den letzten Jahren oft geschwächelt hat. Eigentlich hat er Anlagen in seinem Spiel, um auch auf Rasen gut zu spielen, aber es gibt auch Punkte, vor allem sein Slice, die besser sein müssten. Auf Rasen ist das ein wichtiger Schlag für die Transition.

Dabei hatte z.B. "Startrainer" Patrick Mouratoglou
vor 1-2 Jahren noch derart geschwärmt von Tsitsipas professioneller Einstellung und Arbeitshärte, die sich ganz und gar in Richtung kommende Nr. 1 und GS-Siege ausrichten würde und dem entsprechend nichts anderes als genau solche Erfolge erwarten lasse...
Die Aussagen von Mouratoglu sind von 2020 oder 2021, glaube ich. Damals hatte er imo auch noch mehr Feuer.
 

Francois

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Ich weiß jetzt nicht ob das so der beste Move von ihm ist das öffentlich zu machen
Ja das hat mich auch gewundert. Habe in meinem Beruf auch schon mit bekannten Athleten gearbeitet und du behältst das für dich. Gehe davon aus das gerade mit Tsitsipas Familie so viel vorgefallen ist bis es zu einem Punkt kam wo er ein öffentliches Statement für notwendig gesehen hat.

Ähnlich wie Tursunov bei Raducanu.
 

Tuco

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Tsitsipas feuert tatsächlich den eigenen Vater:


Konsequenter Schritt nach den enttäuschenden letzten anderthalb Jahren, da müssen mal neue Impulse her.

So lautet sein tweet laut google translate:

Schweren Herzens teile ich Ihnen mit, dass die Zusammenarbeit mit meinem Vater als Trainer beendet ist. Ich bevorzuge es, meinen Vater in seiner Rolle als Vater zu belassen, und zwar nur als Vater.

Die Philosophie lehrt uns, dass Weisheit dadurch entsteht, dass wir unsere Grenzen verstehen und unsere Fehler erkennen. In meinem Fall wurde mir klar, dass es falsch war, so mit meinem Vater zu reden, wie ich es getan hatte. Tennis ist nicht nur ein Match, ein Schlag oder eine Leistung von wenigen Sekunden. Es ist eine lange Reise voller Emotionen, Druck und Erwartungen. In diesem Moment der Frustration unterliefen meinem Trainer und meinem Vater viele Fehler und Irrtümer. Als Introvertierter neige ich dazu, meine Emotionen zurückzuhalten und sie so lange zu steigern, bis ich einen Punkt erreiche, an dem sie platzen. Ich halte mich für geduldig und die Tatsache, dass ich so reagiert habe, hat mich schockiert.

Mein Verhalten auf dem Platz war inakzeptabel und ich bin enttäuscht, dass ich an einem Punkt angelangt bin, an dem ich eine dunkle Seite von mir gezeigt habe. Wenn ich mich respektlos, beurteilt oder emotional angegriffen fühle, neige ich dazu, die Kontrolle darüber zu verlieren, was aus meinem Mund kommt, was meinen Werten als Mensch zuwiderläuft. Ich verlor die Kontrolle und konnte nicht klar vor mir sehen.

Mein Vater hat in den letzten Jahren versucht, mich auszubilden, mich richtig zu erziehen und mir Wissen und Weisheit zu vermitteln, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Dafür danke ich ihm. Ich danke ihm für die Opfer, den Schmerz und das Leid, die er auf sich genommen hat, um dieses Unterfangen zum Erfolg zu führen. Von nun an wird seine Rolle innerhalb der Grenzen der Vaterrolle bleiben, und zwar allein.

Mein Vater wird weiterhin mit mir reisen und da sein, um mich zu unterstützen und abseits des Spielfelds Hilfe zu leisten, wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich vertraue meinem Vater schon seit vielen Jahren die Trainerrolle an und betrachte unsere Partnerschaft als erfolgreich. Ich bin mir nicht sicher, wer seinen Platz einnehmen wird, und ich bin noch nicht in der Lage, mich zu entscheiden.

Was ich weiß, ist, dass es an der Zeit ist, dieses Kapitel und diese Phase abzuschließen und zu versuchen, ein neues zu schreiben. Wir sind beide damit einverstanden und hoffen, dass wir uns zuerst auf unsere menschliche Seite und dann auf den Rest konzentrieren können.

Meine Fehler zu akzeptieren und zu versuchen, mich zu verbessern, ist Teil meines Weges als Sportlerin, und ich versichere Ihnen, dass ich weiterhin hart daran arbeiten werde, mich auf und neben dem Feld zu verbessern. Ich hoffe, diese Erfahrung ist eine Lektion für mich und für alle, die Schwierigkeiten haben, die richtige Balance in ihrem Leben zu finden.
 

gentleman

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Tsitsipas feuert tatsächlich den eigenen Vater:


Konsequenter Schritt nach den enttäuschenden letzten anderthalb Jahren, da müssen mal neue Impulse her.

So lautet sein tweet laut google translate:

Schweren Herzens teile ich Ihnen mit, dass die Zusammenarbeit mit meinem Vater als Trainer beendet ist. Ich bevorzuge es, meinen Vater in seiner Rolle als Vater zu belassen, und zwar nur als Vater.

Die Philosophie lehrt uns, dass Weisheit dadurch entsteht, dass wir unsere Grenzen verstehen und unsere Fehler erkennen. In meinem Fall wurde mir klar, dass es falsch war, so mit meinem Vater zu reden, wie ich es getan hatte. Tennis ist nicht nur ein Match, ein Schlag oder eine Leistung von wenigen Sekunden. Es ist eine lange Reise voller Emotionen, Druck und Erwartungen. In diesem Moment der Frustration unterliefen meinem Trainer und meinem Vater viele Fehler und Irrtümer. Als Introvertierter neige ich dazu, meine Emotionen zurückzuhalten und sie so lange zu steigern, bis ich einen Punkt erreiche, an dem sie platzen. Ich halte mich für geduldig und die Tatsache, dass ich so reagiert habe, hat mich schockiert.

Mein Verhalten auf dem Platz war inakzeptabel und ich bin enttäuscht, dass ich an einem Punkt angelangt bin, an dem ich eine dunkle Seite von mir gezeigt habe. Wenn ich mich respektlos, beurteilt oder emotional angegriffen fühle, neige ich dazu, die Kontrolle darüber zu verlieren, was aus meinem Mund kommt, was meinen Werten als Mensch zuwiderläuft. Ich verlor die Kontrolle und konnte nicht klar vor mir sehen.

Mein Vater hat in den letzten Jahren versucht, mich auszubilden, mich richtig zu erziehen und mir Wissen und Weisheit zu vermitteln, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Dafür danke ich ihm. Ich danke ihm für die Opfer, den Schmerz und das Leid, die er auf sich genommen hat, um dieses Unterfangen zum Erfolg zu führen. Von nun an wird seine Rolle innerhalb der Grenzen der Vaterrolle bleiben, und zwar allein.

Mein Vater wird weiterhin mit mir reisen und da sein, um mich zu unterstützen und abseits des Spielfelds Hilfe zu leisten, wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich vertraue meinem Vater schon seit vielen Jahren die Trainerrolle an und betrachte unsere Partnerschaft als erfolgreich. Ich bin mir nicht sicher, wer seinen Platz einnehmen wird, und ich bin noch nicht in der Lage, mich zu entscheiden.

Was ich weiß, ist, dass es an der Zeit ist, dieses Kapitel und diese Phase abzuschließen und zu versuchen, ein neues zu schreiben. Wir sind beide damit einverstanden und hoffen, dass wir uns zuerst auf unsere menschliche Seite und dann auf den Rest konzentrieren können.

Meine Fehler zu akzeptieren und zu versuchen, mich zu verbessern, ist Teil meines Weges als Sportlerin, und ich versichere Ihnen, dass ich weiterhin hart daran arbeiten werde, mich auf und neben dem Feld zu verbessern. Ich hoffe, diese Erfahrung ist eine Lektion für mich und für alle, die Schwierigkeiten haben, die richtige Balance in ihrem Leben zu finden.
allerdings! Fraglich wie lange das "halten" wird.. zwischenzeitliche Trennungen gab es da ja auch schon desöfteren oder? Am Ende ging es dann doch immer wieder zurück zum Herrn Papa. Zumal Apostolos ja weiterhin mit ihm reisen wolle, wie in dem Statement angemerkt wird.
 

L-james

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allerdings! Fraglich wie lange das "halten" wird.. zwischenzeitliche Trennungen gab es da ja auch schon desöfteren oder? Am Ende ging es dann doch immer wieder zurück zum Herrn Papa. Zumal Apostolos ja weiterhin mit ihm reisen wolle, wie in dem Statement angemerkt wird.
Ich glaube schon, dass da jetzt ein Punkt gekommen ist, wo nicht einfach so wieder eine Rückkehr stattfindet, zumindest nicht so schnell. Der entscheidende Punkt warum relativ schnell die Wiedervereinigung stattfand, war die sportliche Bilanz mit seinem Vater. Es lief ja insgesamt gut, konstant Top5, ein paar Slam-Finals..., wenn da dann mit dem neuen Trainer nicht sofort Erfolge da waren, ging es schnell zurück.

Allerdings ist es mittlerweile auch sportlich eine Talfahrt. Ein Ausreißer bei seinem Lieblings-Masters in Monte Carlo und sonst ist das für seine Verhältnisse fast gruselig. Daher ist die Gefahr auch nicht so groß, dass Tsitsipas sofort wieder die Reißleine zieht und zu seinem Vater zurückkehrt, denn es war nunmal nicht mehr viel was in der Zusammenarbeit mit seinem Vater funktioniert hat.

Die Trennung, nicht nur für paar Wochen/Monate, ist längst überfällig. Die Frage ist wie das geregelt ist, wenn sein Vater weiterhin dabei ist auf der Tour. So wie man Apostolos kennt, wird der früher oder später wieder seinen Senf mit einbringen wollen. Da müssen klare Grenzen gesetzt werden.

Das was da jetzt vorgefallen ist zwischen den beiden, hat in Griechenland große Wellen geschlagen, vor allem was das Verhalten von Stefanos anbelangt. Da sind schon derbe Wörter gefallen in Richtung seines Vaters (gemeint sind die während der Partie), ich finde aber man sollte das nicht zu hoch kochen. Apostolos redet quasi seit Jahren ununterbrochen auf seinen Sohn ein, dass da auch mal der Kragen von Stefanos platzt, ist nur menschlich, auch wenn es der eigene Vater ist, aus der Emotion heraus können da einfach mal unpassende Dinge fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marius

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Weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll. Ich finde die Entscheidung gut und richtig, aber ob da wirklich ein Umbruch stattfindet, muss man mal abwarten. Er hat sich 2020 nach den USO auch von seinem Daddy getrennt, was dann 2 Wochen oder so hielt. Es kamen in der Folge immer wieder Berater hinzu (wie Patrick Mouratoglou, Thomas Enqvist oder Mark Philippoussis ), aber Apostolos war immer im Vordergrund. Im Sommer 2023 hatte Stefanos es dann mal gewagt und Philippoussis wurde zu seinem Coach, doch das ging auch nur wenige Wochen und schon war Apostolos wieder da, Kommentar von Stef damals "My dad is here to stay". Wenn ich schon lese, dass der Daddy dann trotzdem die ganze Zeit mitreisen wird...ob sich Apostolos dann wirklich mal zurückhält?

Die Entscheidung kommt halt etwas spät, gefühlt 2 Jahre zu spät. Man muss aber verstehen, dass Stefanos eine sehr enge, spezielle Verbindung zu seinem Vater hat. Apostolos hat ihn von klein auf aufgebaut. Es gab doch in der Jugendzeit von Stefanos auch mal diesen Vorfall, als er während eines Urlaubs im Meer von heftigen Strömungen rausgetrieben wurde und sein Vater ihn damals rettete. Man muss aber irgendwann mal zurücktreten und einsehen, wenn Dinge nicht wirklich funktionieren oder kontraproduktiv sind. Es gibt Fälle, wo das funktionieren kann, wenn der Vater auch dein Trainer ist, wie beispielsweise bei Casper Ruud, aber im Fall Tsitsipas wirkte das oft wie eine toxische Beziehung. Apostolos hat ja wirklich permanent während eines Matches reingeredet, ich würde da als Schützling verrückt werden. Und Stef selbst ist auch ein Hitzkopf...wenn es dann permanent zu solchen Auseinandersetzungen kommt, kann das auf lange Sicht nicht gut gehen.
Den Move von Stef seinen Vater dann öffentlich auf einer PK so zu kritisieren, finde ich aber auch schwierig. Sowas sollte man intern klären, aber da platzte es wohl so aus ihm heraus.

Bin mal gespannt was er da für eine Entscheidung hinsichtlich seines Trainerteams fällen wird. Ich würde mir da Leute wie Severin Lüthi oder Ivan Ljubičić wünschen, aber die sind aktuell nicht frei, so viel ich weiß. Es soll ja auch noch so ein Schweizer geben, der auch ne einhändige RH hatte und wohl sehr erfolgreich war, aber das ist noch viel unrealistischer. ;) Halt bitte nicht irgendjemand, der kaum Erfahrung hat. Und bitte nicht Mouratoglou.:clowns: Stefanos muss da nun wirklich mal aus seiner Komfortzone rauskommen und auch offen für neue Impulse sein.
Ein neuer Trainer ist wichtig, aber fast noch wichtiger ist, dass er selbst wieder 100% fokussiert ist und wirklich für seine Karriere brennt. Das sah in der letzten Zeit nämlich nicht immer danach aus, auch wenn das von außen schwer zu beurteilen ist.
 

Francois

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Den Move von Stef seinen Vater dann öffentlich auf einer PK so zu kritisieren, finde ich aber auch schwierig. Sowas sollte man intern klären, aber da platzte es wohl so aus ihm heraus.
Vor allem der Inhalt war strange. Wie ein Kleinkind das sich beschwert ( mein Papa motiviert mich nicht mehr ) . Wirkt von beiden Seiten unreif . Den Eindruck vermittelt Stef schon länger weshalb ich auch skeptisch bin.

Er feuert ihn öffentlich auf die Art und erzählt dann das er weiter permanent dabei ist. Mit Pulverfass ist das noch dezent umschrieben :LOL:. Wird lustig für den neuen Trainer. Teil des Problems ist ja durchaus Stef und da braucht's kritische Selbstreflektion.
 

chris☕

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Weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll. Ich finde die Entscheidung gut und richtig, aber ob da wirklich ein Umbruch stattfindet, muss man mal abwarten. Er hat sich 2020 nach den USO auch von seinem Daddy getrennt, was dann 2 Wochen oder so hielt. Es kamen in der Folge immer wieder Berater hinzu (wie Patrick Mouratoglou, Thomas Enqvist oder Mark Philippoussis ), aber Apostolos war immer im Vordergrund. Im Sommer 2023 hatte Stefanos es dann mal gewagt und Philippoussis wurde zu seinem Coach, doch das ging auch nur wenige Wochen und schon war Apostolos wieder da, Kommentar von Stef damals "My dad is here to stay". Wenn ich schon lese, dass der Daddy dann trotzdem die ganze Zeit mitreisen wird...ob sich Apostolos dann wirklich mal zurückhält?

Die Entscheidung kommt halt etwas spät, gefühlt 2 Jahre zu spät. Man muss aber verstehen, dass Stefanos eine sehr enge, spezielle Verbindung zu seinem Vater hat. Apostolos hat ihn von klein auf aufgebaut. Es gab doch in der Jugendzeit von Stefanos auch mal diesen Vorfall, als er während eines Urlaubs im Meer von heftigen Strömungen rausgetrieben wurde und sein Vater ihn damals rettete. Man muss aber irgendwann mal zurücktreten und einsehen, wenn Dinge nicht wirklich funktionieren oder kontraproduktiv sind. Es gibt Fälle, wo das funktionieren kann, wenn der Vater auch dein Trainer ist, wie beispielsweise bei Casper Ruud, aber im Fall Tsitsipas wirkte das oft wie eine toxische Beziehung. Apostolos hat ja wirklich permanent während eines Matches reingeredet, ich würde da als Schützling verrückt werden. Und Stef selbst ist auch ein Hitzkopf...wenn es dann permanent zu solchen Auseinandersetzungen kommt, kann das auf lange Sicht nicht gut gehen.
Den Move von Stef seinen Vater dann öffentlich auf einer PK so zu kritisieren, finde ich aber auch schwierig. Sowas sollte man intern klären, aber da platzte es wohl so aus ihm heraus.

Bin mal gespannt was er da für eine Entscheidung hinsichtlich seines Trainerteams fällen wird. Ich würde mir da Leute wie Severin Lüthi oder Ivan Ljubičić wünschen, aber die sind aktuell nicht frei, so viel ich weiß. Es soll ja auch noch so ein Schweizer geben, der auch ne einhändige RH hatte und wohl sehr erfolgreich war, aber das ist noch viel unrealistischer. ;) Halt bitte nicht irgendjemand, der kaum Erfahrung hat. Und bitte nicht Mouratoglou.:clowns: Stefanos muss da nun wirklich mal aus seiner Komfortzone rauskommen und auch offen für neue Impulse sein.
Ein neuer Trainer ist wichtig, aber fast noch wichtiger ist, dass er selbst wieder 100% fokussiert ist und wirklich für seine Karriere brennt. Das sah in der letzten Zeit nämlich nicht immer danach aus, auch wenn das von außen schwer zu beurteilen ist.

Sowas passiert halt auch häufig, wenn man Jahre lang nix sagt und dann irgendwann der Kessel platzt. Manchmal entlädt sich das dann noch auf dramatischere Weise und mit Gewalt. Denke, da muss man kein Psychologe sein, um zu ahnen, dass da in der Familie einiges an Themen drin ist.

Der kleine Sadist in mir würde sich Papa Tsitsipas als neuen Djokovic Coach wünschen (ok ok, nicht sonderlich realistisch ;)). Das würde keine 10 Minuten dauern im match, dann würde Nowak ausrasten und anfangen seine rackets in dessen Richtung zu schleudern, um ihn zum Schweigen zu bringen. :)

Analysen von außen sind natürlich immer sehr schwierig, da man nicht drinsteckt, aber spontan würde ich sagen, ein richtiger Schnitt wäre wohl besser gewesen. Das fühlt sich halt wirklich so halbgar an die Lösung. Was Tsitsipas braucht, ist frischen Wind und jemand, der mit ihm auf der Rückhandseite arbeitet. Er ist weiterhin einer der variablesten Spieler auf der tour, aber die Rückhand ist imo zu häufig der loser. Gegen Alcaraz kann er eigentlich gleich zum Händeschütteln ans Netz vorgehen. Und auch andere Spieler können das gut ausnutzen.
 

Marius

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Vor allem der Inhalt war strange. Wie ein Kleinkind das sich beschwert ( mein Papa motiviert mich nicht mehr ) . Wirkt von beiden Seiten unreif . Den Eindruck vermittelt Stef schon länger weshalb ich auch skeptisch bin.

Er feuert ihn öffentlich auf die Art und erzählt dann das er weiter permanent dabei ist. Mit Pulverfass ist das noch dezent umschrieben :LOL:. Wird lustig für den neuen Trainer. Teil des Problems ist ja durchaus Stef und da braucht's kritische Selbstreflektion.
Ja, er wirkt da oftmals wirklich noch unreif. Er redet halt auch viel, wenn der Tag lang ist und er ist auch der Typ Spieler, der mir nach Niederlagen zu schnell die Gründe bei anderen Dingen (z.B. Bedingungen) oder Personen (z.B. Kyrgios oder sein Vater) sucht. Das Kyrgios-Match damals in Wimbledon zeigte eigentlich ganz gut wie fragil er mental mit der Zeit geworden ist. Die Mätzchen von Kyrgios waren nervig und teilweise drüber, aber das darf dich einfach nicht so aus der Fassung bringen und sein eigenes Verhalten war dann auch drüber und im Enddefekt nicht besser. Er scheint einfach nur eine geringe Impulskontrolle zu haben, war ja nicht das erste Mal, dass ihn Sachen auf dem Platz viel zu schnell haben explodieren lassen. Er müsste da zukünftig Dinge ehrlich und kritisch selbst reflektieren, aber ich erwarte das eher nicht mehr.

Der Grieche hat sich nur einfach nicht weiterentwickelt, das scheint sich vor allem auf die Nicht-Sand Beläge eklatanter auszuwirken.
Das trifft es ganz gut, wobei es nicht nur das ist. Es ist in einigen Bereichen (mentale Stärke, Rückhand und Motivation/work ethic) nicht nur Stagnation, sondern Rückschritt. Tsitsipas hatte schon immer mal Matches, die er verzockt hat, aber momentan passiert es gefühlt sehr oft. Der Killerinstinkt, den er in jungen Jahren hatte ist total weg. Die Rückhand an sich ist auch einfach schwächer geworden. Wenn ich an die Matches von 2018-2021 denke, da hat er mit seiner RH viel mehr ein Spiel kreieren können, es gab viel öfter den aggressiven longline und der Schlag war zumindest stabil. Auch bei Experten wurde damals die RH kaum als große Schwäche hervorgehoben, auch wenn sie natürlich nie so stark wie die von Thiem oder Wawrinka war, aber es war ein guter, solider Schlag, mit dem er gut variieren und auch immer mal wieder auf den Punkt gehen konnte. Es ist natürlich die Frage in wie weit seine Ellenbogen-Probleme inklusive OP da eine Rolle gespielt haben.
Ein weiterer Punkt ist die Motivation und Arbeitseinstellung. Ich will darüber von außen keine Stammtisch-Parolen (a la "der ist nicht mehr motiviert") raushauen. Ich bin mir sicher, dass Stef nach wie vor gut arbeitet, aber dieses 100% und darüber hinaus alles geben und an den Schwächen feilschen und alles tun, um die letzten Prozent noch rauszukratzen, das sehe ich irgendwie nicht mehr so bei ihm und wenn dann sein ehemaliger Fitness-Coach sagt: “I'm not satisfied with his work ethic. I don't think his ultimate goal is to reach the top of the rankings or win Grand Slams.", dann passt das halt schon ins Bild.
Sowas passiert halt auch häufig, wenn man Jahre lang nix sagt und dann irgendwann der Kessel platzt. Manchmal entlädt sich das dann noch auf dramatischere Weise und mit Gewalt. Denke, da muss man kein Psychologe sein, um zu ahnen, dass da in der Familie einiges an Themen drin ist.

Der kleine Sadist in mir würde sich Papa Tsitsipas als neuen Djokovic Coach wünschen (ok ok, nicht sonderlich realistisch ;)). Das würde keine 10 Minuten dauern im match, dann würde Nowak ausrasten und anfangen seine rackets in dessen Richtung zu schleudern, um ihn zum Schweigen zu bringen. :)

Analysen von außen sind natürlich immer sehr schwierig, da man nicht drinsteckt, aber spontan würde ich sagen, ein richtiger Schnitt wäre wohl besser gewesen. Das fühlt sich halt wirklich so halbgar an die Lösung. Was Tsitsipas braucht, ist frischen Wind und jemand, der mit ihm auf der Rückhandseite arbeitet. Er ist weiterhin einer der variablesten Spieler auf der tour, aber die Rückhand ist imo zu häufig der loser. Gegen Alcaraz kann er eigentlich gleich zum Händeschütteln ans Netz vorgehen. Und auch andere Spieler können das gut ausnutzen.
Er arbeitet jetzt mit Dimitris Hatzinikolaou (griechischer Davis Cup Captain) zusammen, zumindest wohl die nächsten Wochen. Ich will Hatzinikolaou nichts wegnehmen, das wird ein solider Coach sein, aber der hat auf internationaler Bühne (ATP-Level) überhaupt keine Erfahrung und ist alles andere als ein großer Name. Den kennt Stef halt von klein auf und mit dem wird er sich gut verstehen, sprechen die gleiche Sprache etc., aber das wäre halt irgendwie typisch Stef, wenn das sein neuer Coach werden würde. Hoffentlich ist es nur eine Übergangs- bzw. Probephase.
 
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