Team(s) der Zukunft


Vash

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bender schrieb:
Williams galt nunmal als der talentiertere Spieler. Dass Paul so gut seinen würde, konnte niemand ahnen.

Aber dann wieder einen SF zu draften, war ja auch nicht die beste Entscheidung.
 

Giftpilz

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bender schrieb:
Williams galt nunmal als der talentiertere Spieler. Dass Paul so gut seinen würde, konnte niemand ahnen.

Das könnte er in Zukunft auch nach wie vor sein - wer weiß, wie er sich weiterentwickelt? Was plant man in Atlanta? Erfolg in 5-8 Jahren? Dann ist Williams, sofern er weiterverpflichtet und behalten wird, möglicherweise die bessere Alternative.

Wenn man aber auf die abgelaufene Saison und die allernächsten Jahre schielt, wäre bei der Teamzusammensetzung Chris Paul als Point Guard die viel logischere Wahl gewesen, weil eben klar war, dass dieser Starter gewesen wäre, ebenso wie klar war, dass Williams entweder Josh Smith oder Al Harrington verdrängen würde oder hinter diesen Platz nehmen müsste.

Man ist so gesehen in der Situation der Blazers im Draft '84. Olajuwon weg, und man hatte schon Drexler. Wozu also Jordan? Der Unterschied zwischen Paul und Marvin Williams wird wahrscheinlich nicht so riesig ausfallen bzw. vielleicht gar nicht zu Gunsten von letzterem, aber hier hat man nicht positionsspezifisch gedraftet, sondern sich für eine Art Jordan-Move entschieden.
 

KillerHornet

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Im Endeffekt wird es sich vielleicht auch schon in der nächsten Saison als richtig erweisen. Nimmt man an, dass die Hawks mit Paul an Stelle von Williams um die 10-15 Spiele mehr gewonnen hätten, würden sie jetzt ähnlich in der Luft hängen, wie die Hornets.
Nun kann man aber via Draft das letzte Puzzlestück für den Frontcourt hinzufügen (Aldridge, Williams) und als Free Agent zum Beispiel Craig Claxton verpflichten. Damit ist man im Osten schon nächstes Jahr für die Playoffs gerüstet und dürfte auch langfristig Erfolg haben.
 

bender

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Giftpilz schrieb:
Das könnte er in Zukunft auch nach wie vor sein - wer weiß, wie er sich weiterentwickelt?
Naja, ich bezweifle das Marvin Williams je ein Spieler wird, wie es Paul derzeit ist (obwohl ich, dass muss ich gestehen, es bei Paul nicht für möglich hielt, dass er so gut sei). Williams ist kein Talent wie Bryant oder McGrady, und wie James schon gar nicht. Er wird eher so ein borderline-Allstar wie Rashard Lewis ("realistic case" - um mit den Draftprofil-Begriffen zu sprechen).
 

15 Strong

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Sehe ich genauso. Natürlich sind solche Karriereprognosen mit Vorsicht zu genießen, weil die Entwicklung von vielen verschiedenen Faktoren abhängig ist.
Eins lässt sich aber bereits sagen: Pauls Gefühl fürs Spiel hebt ihn von den anderen Jungs seines Jahrgangs ab. Er trifft instinktiv die richtigen Entscheidungen. Bei Williams bin ich mir nicht sicher, wohin die Reise geht. Paul wird, sofern ihm Verletzungen keinen Strich durch die Rechnung machen, ohne jeden Zweifel ein Großer.
 

15 Strong

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@ bergerto
Auf diesen Kommentar hatte ich gewartet. :D ;)

Um noch mal auf die Draft-Entscheidung der Hawks zurückzukommen:
Giftpilz schrieb:
Man ist so gesehen in der Situation der Blazers im Draft '84. Olajuwon weg, und man hatte schon Drexler. Wozu also Jordan? Der Unterschied zwischen Paul und Marvin Williams wird wahrscheinlich nicht so riesig ausfallen bzw. vielleicht gar nicht zu Gunsten von letzterem, aber hier hat man nicht positionsspezifisch gedraftet, sondern sich für eine Art Jordan-Move entschieden.

Man sollte unterscheiden. Die Blazers hatten anno '84 Bedarf, einen Big Man zu draften. Der Vorwurf, Jordan verschmäht zu haben, wurde ihnen erst später gemacht. Ihre Haltung in der Draft-Night war absolut nachvollziehbar. (Dass "Big Smooth", Barkley und Thorpe die smarteren Picks als Bowie gewesen wären, steht auf einem anderen Blatt.) Nicht weniger verständlich wäre für mich gewesen, wenn die Hawks den letztjährigen Draft genutzt hätten, um ihr PG-Problem zu beheben. An talentierten Einsern fehlte es nämlich nicht. Paul, Williams oder Felton hätten, anders als Williams, gleich in ihrer Rookie-Season eine wichtige Rolle im Team eingenommen. Es gibt zwar einige Beispiele, die verdeutlichen, dass Talente nach Jahren des Reservistendaseins noch den großen Druchbruch schaffen können (siehe J. O'Neal), doch grundsätzlich gilt: Spielpraxis und Verantwortung in jungen Jahren sind für die Entwicklung von elementarer Bedeutung.
 

bartek

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23CenT schrieb:
1. Wir sind noch n Expansion Team, d.h. wir verfügen noch nich über den gesamten Salary Cap. Und warum sollten wir für Spieler a la Joe Johnson Unsummen ausgeben ? :rolleyes:
Ach stimmt ja, dein Team ist ja besser, da sie ja mehr ausgeben für die Spieler... :laugh2:
2. Tolles "Argument"...
Wir überlegen uns eben wen wir draften.

du hast eindeutig recht! :cool:

aber wie gesagt! die bobcats sind eher dabei ein solides team aufzubauen.
wenn man die picks beachtet, sind das immer spieler, die sofort leistung bringen sollen und in der nähe college gespielt haben.

ihr habt ein arbeiterteam, und das ist auch gut so. aber ein team der zukunft seh ich dort noch lange nicht, und darum geht es hier ja. :love2:
 
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Omega

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Die Bobcats haben sehr gut gedrafte, wie ich finde. Auf Howard als möglichen Franchise Player haben sie verzichtet, aber eine richtige Prognose, wie gut er werden würde oder werden könnte, war schwer abzugeben zum damaligen Zeitpunkt. Wenn sie aber in den nächsten zwei bis drei Jahren einen francise player draften können, dann sind sie in spätestens 5 Jahren ein ernzunehmeder Play-Off Kandidat, wenn nicht mehr. Ein Spieler wie Joe Johnson hätte nichts gebracht.
 
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Snowman

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Omega schrieb:
Die Bobcats haben sehr gut gedrafte, wie ich finde. Auf Howard als möglichen Franchise Player haben si verzichtet, aber eine richtige Prognose, wie gut er werden würde oder werden könnte, war schwer abzugeben zum damaligen Zeitpunkt. Wenn sie aber in den nächsten zwei bis drei Jahren einen francise player draften können, dann sind sie in spätestens 5 Jahren ein ernzunehmeder Play-Off Kandidat, wenn nicht mehr. Ein Spieler wie Joe Johnson hätte nichts gebracht.

Sie haben nicht auf Howard verzichtet, da er schon weg war als die Bobcats mit ihrem Pick dran waren. Also haben sie Okafor gepickt. ;)
 

bender

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Omega schrieb:
Die Bobcats haben sehr gut gedrafte, wie ich finde. Auf Howard als möglichen Franchise Player haben si verzichtet, aber eine richtige Prognose, wie gut er werden würde oder werden könnte, war schwer abzugeben zum damaligen Zeitpunkt.
Die Bobcats hatten gar keine Wahl. Orlando hatte nunmal den ersten Draftpick, und sie haben völlig zurecht (auch wenn das damals einige anders sahen) Howard statt Okafor genommen. Den Bobcats blieb ja nur Okafor.
 

Omega

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Dann sorry, ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass die Mannschaften den Pick getauscht hätten. Dann stimmt meine Meinung über die Bobcats aber umso mehr.
 

Spanni77

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In diesem Thread wurde jett öfters der Name Kevin Garnett mit den Bulls in Verbindung gebracht.
Wie kommt ihr dazu? Ist das nur eure Meinung oder gibt es da schon irgendwelche Anzeichen die ich verpasst habe?
 

hoop4life

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das ist ein gerücht, dass seit ein bis zwei jahren immer wieder aufkommt. hängt zum einen damit zusammen, dass garnett mit der rückläufigen entwicklung der t-wolves über die letzten jahre nicht einverstanden ist und damit, dass er aus der gegen um chicago ursprünglich stammt. zudem wäre er dort allein von salarycap am einfachsten unterzubekommen, wobei natürlich offen steht ob die bulls ihn überhaupt wollen...kommt wohl auf den preis an ;)
 

Spanni77

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Aber es existiert doch auch schon seit längerem das Gerücht, dass KG und Marbury wieder zusammen spielen wollen, sei es bei den Knicks (wohl eher unwahrscheinlich) oder bei den Wolves......
 

mystic

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Spanni77 schrieb:
Aber es existiert doch auch schon seit längerem das Gerücht, dass KG und Marbury wieder zusammen spielen wollen, sei es bei den Knicks (wohl eher unwahrscheinlich) oder bei den Wolves......

Bei den Knicks werden sie wohl in absehbarer Zeit nicht zusammen auflaufen. New York hat einfach nichts, was für Minnesota interessant sein könnte, also weder das nötige Talent noch entsprechende Draftpicks. Chicago hat für diese Draft 2 First Round Picks (den eigenen und den der Knicks) und dazu noch die Option, den 1st Round Pick im nächsten Jahr mit den Knicks zu tauschen. Dementsprechend können sie auf die beiden in diesem Jahr verzichten, weil ein Franchise-Player der Kategorie Garnett nicht zu bekommen ist. Dafür wäre dann im nächsten Jahr, davon ausgehend, dass die Knicks wieder unten stehen werden, die Möglichkeit, Greg Oden zu bekommen, was an sich sehr gute Aussichten für die nächsten Jahre bietet. Zudem kann man sich sicher sein, dass es durch Garnett einfacher wird, Free Agents zu verpflichten, sodass man schon im nächsten Jahr Contender sein könnte. Chicago hat durch die auslaufenden Verträge von Tim Thomas, Eddie Robinson und Eric Piatkowski $ 22.5 Mio. Capspace, der noch zusätzlich zu den bisherigen knapp $ 2 Mio. für die nächste Saison dazukommt. Chicago hat genau das, was Minnesota für einen Rebuild benötigt, nämlich den einen oder anderen talentierten Spieler und Draftpicks, New York hat nichts davon und zudem einen Cap, der bis 2009 durch Marbury, Francis, Richardson, Crawford und Jerome James absolut dicht ist. Wenn Thomas es schafft, Garnett in den MSG zu holen, wird er GM des Jahres.
 
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