Team USA


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Giftpilz schrieb:
Und selbst in der Fußballnationalmannschaft nimmt man nicht unbedingt immer den Stürmer mit, der die meisten Tore geschossen hat. Sagt der Name "Martin Max" dir etwas? Man nimmt statt dessen Spieler für ein Konzept. Theoretisch könnte man - wie Philly's Finest es gerade vorschlägt - natürlich ordentliche Shooter zusammen mit einem guten Frontcourt auflaufen lassen und vielleicht ergeben sich dadurch die Möglichkeiten, in denen Iverson relativ effektiv Punkte macht. Oder man nimmt direkt Spieler, welche auch ohne die Superstars neben sich auf FIBA-Niveau die nötige Reichweite haben und aus weniger Würfen entsprechend viele Punkte machen.

Topscorer ist doch lachhaft: Iverson erzielte mit 90 Würfen 110 Punkte, während Duncan, der in der Zone ständig gedoppelt wurde, immer noch aus 67 Würfen 103 Punkte machte. Und dafür darf man Iverson dann den besten Scorer nennen? :crazy:

Es ist wirklich erstaunlich, dass die Sixers 10 Jahre lang nicht trotz, sondern gerade wegen eines wild daherwerfenden Gnoms - übrigens für mich die Superprimadonna schlechthin ("Bench?" :rolleyes: ) - eher magere Erfolge einfahren und dieser immer noch als einer der "besten" Scorer gelten darf. "Gut" bzw. "der Beste" ist derjenige, der den Erfolg bringt. Und den hatten weder die Sixers noch die USA mit Iverson. Wenn man die Schiene weiterfahren und beim dritten Turnier in Folge blamiert werden will, sollen die USA ruhig weiter den "Super-NBA-Scorer" mitnehmen und gucken, wie die gegnerischen Teams mit einer Zonenverteidigung die Räume dicht machen und sich nachher kaputtlachen, wie die US-Boys wie Iverson, Marbury, Wade, Carmelo Anthony und Richard Jefferson damals einen Ball nach dem anderen aus größerer Entfernung entweder auf den Ring setzen oder gleich ins Publikum werfen. Ich fand das in Indianapolis und Athen sehr amüsant. Superstars! :laugh2:

1. Sehr wohl kenne ich Martin Max. Nun mein Freund, im Fussball ist es so. Wenn man die meisten Tore schiesst is man nicht gleich der beste Spieler. Und genau das trifft auf Martin zu. Iverson ist aber einer der besten Spieler in der NBA.

2. Hab ihn als Topscorer bezeichnet weil er soviel ich weiss die meisten Punkte erzielt hatte.

3. Wenn Iverson eine Superprimadonna ist, was sind in deinen Augen dann SPieler wie Francis, Starbury oder Lebron? Mir scheint du wetterst hier gegen Iverson weil du ihn ganz einfach nicht magst. Das ist dein gutes Recht, hat mit seinem Spiel aber nichts zu tun.

4. Stimmt...aber auch Lebrons Cavs sind nicht gerade das Nonplusultra und er wird trotzdem in den Himmel gehievt.

5. Fand es so ganz nebenbei auch amüsant und da AI nicht dabei ist heisst es für mich an der WM Go Argentina!
 
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Giftpilz schrieb:
Erinnerst du dich an das letzte Jahr, als sie immerhin 52 Spiele und die Northwest Division gewannen und ins Halbfinale der Western Conference kamen?

Ist so nebenbei Vergangenheit...'01 waren die Sixers im Finale...also her mit Iverson?
 

Giftpilz

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JL13 schrieb:
1. Sehr wohl kenne ich Martin Max. Nun mein Freund, im Fussball ist es so. Wenn man die meisten Tore schiesst is man nicht gleich der beste Spieler. Und genau das trifft auf Martin zu. Iverson ist aber einer der besten Spieler in der NBA.

2. Hab ihn als Topscorer bezeichnet weil er soviel ich weiss die meisten Punkte erzielt hatte.

Weil er drauf und dran ist, der NBA Career Leader für Missed Field Goals zu werden? Guck ruhig weiter auf seine Punktgesamtzahlen, aber die Nebeneffekte dessen, dass Iverson der Nutznießer einer einzigartigen Situation ist, 10 Jahre lang Würfe nehmen zu können, wie er nur will, obwohl seine Ausbeute nur knapp überdurchschnittlich ist (er holt schlappe 1,19 Punkte pro Wurf - der Schnitt der gesamten Liga liegt bei etwa 1,1 - Jordan z.B. holte 1,31 und Nowitzki liegt derzeit bei einem Karrierewert von 1,35) sind die letztlich meist äußerst durchschnittlichen Resultate der Sixers während seiner Karriere. Dieser persönliche Ruhm des "Topscorers" ist erkauft durch weitgehend mangelhaftes Teamplay in der Offense, aber das liegt ja bestimmt wieder nur daran, dass er nie die passenden Mitspieler hatte, ne? :rolleyes:
Einer der besten Spieler ist er maximal aus individueller Sicht, aber wenn man Teamerfolg haben will, sollte man die Finger von ihm lassen, und das hat Colangelo jetzt mit Recht getan.

Und richtig, ich kann ihn nicht ausstehen, weil er in seiner Karriere schon alles verkörpert hat, was dem Mannschaftssport Basketball nicht dient, und das sieht man zum Glück an den fehlenden Erfolgen seiner Teams. Falls du meine Meinung zum Jahr 2001 noch nie gelesen hast: Das Erreichen der Finals war in erster Linie dem genialen Defensivteam rund um Iverson anzurechnen. Für mich äußerst seltsam, dass sich so wenige fragen, wieso der angeblich zu den besten Spielern zählenden Iverson so wenig davor und danach erreicht hat, wenn er mal nicht 4 Spieler um sich herum hatte, die dem Gegner in der Defense richtig eingeheizt und dessen Effizienz so gedrückt haben wie die der Sixers vor allem durch Iverson selbst war und ist.
 
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Giftpilz schrieb:
Weil er drauf und dran ist, der NBA Career Leader für Missed Field Goals zu werden? Guck ruhig weiter auf seine Punktgesamtzahlen, aber die Nebeneffekte dessen, dass Iverson der Nutznießer einer einzigartigen Situation ist, 10 Jahre lang Würfe nehmen zu können, wie er nur will, obwohl seine Ausbeute nur knapp überdurchschnittlich ist (er holt schlappe 1,19 Punkte pro Wurf - der Schnitt der gesamten Liga liegt bei etwa 1,1 - Jordan z.B. holte 1,31 und Nowitzki liegt derzeit bei einem Karrierewert von 1,35) sind die letztlich meist äußerst durchschnittlichen Resultate der Sixers während seiner Karriere. Dieser persönliche Ruhm des "Topscorers" ist erkauft durch weitgehend mangelhaftes Teamplay in der Offense, aber das liegt ja bestimmt wieder nur daran, dass er nie die passenden Mitspieler hatte, ne? :rolleyes:
Einer der besten Spieler ist er aus individueller Sicht, aber wenn man Teamerfolg haben will, sollte man die Finger von ihm lassen, und das hat Colangelo jetzt mit Recht getan.

Und richtig, ich kann ihn nicht ausstehen, weil er in seiner Karriere schon alles verkörpert hat, was dem Mannschaftssport Basketball nicht dient, und das sieht man zum Glück an den fehlenden Erfolgen seiner Teams. Falls du meine Meinung zum Jahr 2001 noch nie gelesen hast: Das Erreichen der Finals war in erster Linie dem genialen Defensivteam rund um Iverson anzurechnen. Für mich äußerst seltsam, dass sich so wenige fragen, wieso der angeblich zu den besten Spielern zählenden Iverson so wenig davor und danach erreicht hat, wenn er mal nicht 4 Spieler um sich herum hatte, die dem Gegner in der Defense richtig eingeheizt und dessen Effizienz so gedrückt haben wie die der Sixers vor allem durch Iverson selbst war und ist.

1. ist genau meine meinung zu lebron

2. da möchte ich gern ein paar beispiele haben, kenne jetzt ein paar dutzend spieler die schlimmer sind und waren als AI

3. was wäre wohl jordan ohne pippen, longley, harper und rodman gewesen? basketball ist ein teamsport, AI ist nicht Superman, du kannst nicht erwarten, dass er im alleingang die ganze liga in grund und boden spielt
 

Giftpilz

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JL13 schrieb:
3. was wäre wohl jordan ohne pippen, longley, harper und rodman gewesen? basketball ist ein teamsport, AI ist nicht Superman, du kannst nicht erwarten, dass er im alleingang die ganze liga in grund und boden spielt

Das erwarte ich von keinem Spieler. Aber von einem Guard, der eben nicht weit überdurchschnittlich gut werfen kann (Iverson zehrt von den Freiwürfen, die er durch seine Spielweise - und seinen Superstarbonus - herausholt), erwarte ich, dass er nicht 30-40% aller Würfe seines Teams nimmt. Vor allem dann nicht, wenn er wieder einen dieser häufigen Tage hat, an denen er keine 35% trifft. Die Aufgabe eines Point Guards besteht viel mehr darin, den gesamten Angriff seiner Mannschaft zu koordinieren, seine Mitspieler dort anzuspielen, wo diese sich wohl fühlen und selbst leichter zu Punkten kommen können. Und was hat man bei Iverson? In der Liga einen balldominierenden Durchschnittsschützen auf der Point Guard-Position, der seine Mitspieler viel zu oft erst zum Zug kommen lässt, wenn er für sich selbst keine Scoring-Möglichkeit sieht. Und die sollen dann sehen, wie sie sich in den verbleibenden 5-15 Sekunden in ihre Comfort Zone manövrieren können, um ihre Punkte zu machen? Dies führt nicht zu einem richtigen Spielfluss und damit auch nicht zu einer effektiven Offense. Guck dir mal an, wie Jason Kidd dagegen seine Mitspieler in Szene setzt. Oder auch Steve Nash. Selbst Baron Davis hat mehr Ahnung davon, wie Spieler neben ihm scoren können.

Und in der Nationalmannschaft hat/hätte man in Iverson einen viel zu kleinen Shooting Guard, der seine Hauptstärke (Dribbling und Ziehen) durch eine andere Regel nicht so einfach anwenden kann, geschweige denn, dass genug Platz da wäre, dass er in seine Comfort Zone (etwa 3-5 Meter vom Korb entfernt) kommen könnte, aus der er auch nicht gerade ein 60%-Schütze ist. Weil er also dort nicht hinkommt, muss dieser Offguard pro Spiel 5-8 Dreier (siehe Athen) werfen, von denen er nicht allzuviele trifft, und da neben ihm noch ein legitimer PG spielen muss, der die Mitspieler besser in Szene setzt, hat man in der Defense immer das Defizit, dass ein großer gegnerischer Guard einen kleineren amerikanischen Gegenspieler gegen sich stehen hat. Genau deshalb verloren die Amis in Athen ihre 3 Spiele. Und da muss man immer noch dauernd lesen, dass er ja noch der beste Mann gewesen sei. :crazy:


Wenn mir das nicht so viel Spaß machen würde, die Iverson-Jünger an die Wand klatschen zu können, weil sie gegen diese Argumentation keine Beweise haben, würde ich schon lange in meinen Schreibtisch beißen. :D
 
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Giftpilz schrieb:
Und richtig, ich kann ihn nicht ausstehen, weil er in seiner Karriere schon alles verkörpert hat, was dem Mannschaftssport Basketball nicht dient, und das sieht man zum Glück an den fehlenden Erfolgen seiner Teams.

Da möchte ich immer noch ein Beispiel...

Giftpilz schrieb:
Und da muss man immer noch dauernd lesen, dass er ja noch der beste Mann gewesen sei.

Wer, ausser vielleicht Duncan, war denn deiner Meinung nach besser in Athen?

Edit: P.S.: die mitgeschleppten PG's haben weder eine sensationell bessere wurf,- noch assistquote
 

Giftpilz

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JL13 schrieb:
Da möchte ich immer noch ein Beispiel...
Falls dir meine Erklärungen zu seiner Spielweise immer noch nicht reichen, kann ich dir nicht mehr weiterhelfen. Darüber hinaus ist das Offcourt-Verhalten von Iverson bezüglich Training, Coaches und Spielzüge immer wieder mal negativ durchgeschlagen, aber das war ja bestimmt auch den Sixers förderlich...

Wer, ausser vielleicht Duncan, war denn deiner Meinung nach besser in Athen?
Shawn Marion & Lamar Odom hatten ein paar ordentliche Spiele bzw. erledigten ihre Aufgaben zufriedenstellend. Generell konnte aber praktisch kein Spieler besser sein, da mit Iverson & Marbury zwei FIBA-untaugliche Guards zusammen auf dem Spielfeld standen, die ihre Mitspieler nicht gut in Szene setzen konnten und defensiv eine Katastrophe waren, und ihre Reserve noch zu unreif oder ebenfalls nicht für die FIBA-Spielweise unpassend war. Das gesamte Team war schlecht zusammengestellt und dies nicht nur für die Stärken, die Iverson angeblich an der Seite anderer hätte ausleben können, sondern generell. Die jetzige vorläufige Auswahl der US-Spieler zeigt, dass dies wohl langsam kapiert wurde, selbst wenn da immer noch einige Spieler dabei sind (Wade z.B.), deren Spielweise meiner Ansicht nach international nicht so effektiv sein wird.

JL13 schrieb:
Edit: P.S.: die mitgeschleppten PG's haben weder eine sensationell bessere wurf,- noch assistquote
Marbury ist ja auch praktisch der von seinen Anlagen her gleiche Spieler, ansonsten war da nur noch Wade, der ebenfalls keinen Dreier hatte/hat.
 

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war richtig, Iverson nicht zu nominieren, obwohl ich eher ein Iverson-Fan bin.

Ohne die Manndeckung in der NBA, wär AI nicht der Spieler der er jetzt ist. Sein Quote ist wirklich nur Durchschnitt aber wer ihn in seinem letzten Jahr aufm College in Georgtown miterleben durfte muss diesen Player einfach lieben. Ich hätte ihn auch nicht zum Shooting Guard gemacht, sondern ihn schon in seinen ersten Jahren zum Playmaker.
#Und ja es stimmt, Iverson hatte nicht die richtigen Player um sich. Du hast zwar Recht, die Finals 2001 waren mehr ein Verdienst von Eric Snow und Aron McKie, aber scoren konnten die nun wirklich nicht. Und da ist genau der Punkt, Jordan hatte Pippen.

Wahrscheinlich mit der einzige Spieler überhaupt der sowohl in der Defense dominieren konnte als auch Ableger von Jordan übernehmen oder einspringen, als der mal n schlechten Tag erwischte und nur 7von22 machte. Auch das kam bei Jordan des öfteren vor.

Wen hatte AI: Tim Thomas, Jerry Stackhouse, Glen Robinson...alles Nieten.
und jetzt: einen völlig überalterten und langsamen Webber, Iguodala den man fast zwingen muss, auch mal einen Schuß zu nehmen, Kevin Ollie naja, und Dalambert der nichts anderes kann als Rebounden und Blocken...und Fouls kassieren.
 
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Giftpilz schrieb:
Falls dir meine Erklärungen zu seiner Spielweise immer noch nicht reichen, kann ich dir nicht mehr weiterhelfen. Darüber hinaus ist das Offcourt-Verhalten von Iverson bezüglich Training, Coaches und Spielzüge immer wieder mal negativ durchgeschlagen, aber das war ja bestimmt auch den Sixers förderlich...
kennst du spieler wie rodman, francis, sprewell, artest und co.? diese namen sagen dir was, ja? ich behaupte mal, dass AI ein Engel ist im vergleich zu vorhergenannten...

ich sehe, diese diskussion führt nirgends hin, du magst AI nicht und bist froh ist er nicht dabei, dein wille geschehe. hätte ihn gern dabei gesehen aber denke, dass die USA auch so ein anständiges team hinbringen. vielleicht wieder würdig eines dream teams.

back to the topic: wie ist das eigentlich mit einbürgerungen? dürfen spieler, welche schon für eine andere nation gespielt haben eingebürgert werden? (bzw. dürften sie dann spielen?, denn pass kann man ihnen ja immer geben)
 

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JL13 schrieb:
kennst du spieler wie rodman, francis, sprewell, artest und co.? diese namen sagen dir was, ja? ich behaupte mal, dass AI ein Engel ist im vergleich zu vorhergenannten...

ich sehe, diese diskussion führt nirgends hin, du magst AI nicht und bist froh ist er nicht dabei, dein wille geschehe. hätte ihn gern dabei gesehen aber denke, dass die USA auch so ein anständiges team hinbringen. vielleicht wieder würdig eines dream teams.

Ich bin kein Freund von Relativierungen von Fehlverhalten eines Spielers dadurch, dass andere Spieler vielleicht noch übler waren, sondern erwarte, dass ein Spieler sich professionell verhält. Abgesehen davon habe ich nicht Iverson aus meinem virtuellen Team geworfen, um für ihn einen Francis, Sprewell oder Artest einzusetzen, also ist dies damit eh hinfällig.

Jepp, wenn dich das nicht überzeugen konnte, dann isses eben so. Komisch bleibt dennoch, dass grundsätzlich als Gegenargument immer nur "Iverson ist aber trotzdem einer der besten, Iverson ist ein Superscorer" kommt, und wenn man dies mal auseinandernimmt, werden sie einfach als in Stein gemeißeltes angebliches Faktum wiederholt oder jeglicher Einwand einfach ignoriert. Hat ein wenig von Sandkastendebatten ("wohl! wohl! wohl!").
 
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Giftpilz schrieb:
Ich bin kein Freund von Relativierungen von Fehlverhalten eines Spielers dadurch, dass andere Spieler vielleicht noch übler waren, sondern erwarte, dass ein Spieler sich professionell verhält. Abgesehen davon habe ich nicht Iverson aus meinem virtuellen Team geworfen, um für ihn einen Francis, Sprewell oder Artest einzusetzen, also ist dies damit eh hinfällig.

Jepp, wenn dich das nicht überzeugen konnte, dann isses eben so. Komisch bleibt dennoch, dass grundsätzlich als Gegenargument immer nur "Iverson ist aber trotzdem einer der besten, Iverson ist ein Superscorer" kommt, und wenn man dies mal auseinandernimmt, werden sie einfach als in Stein gemeißeltes angebliches Faktum wiederholt oder jeglicher Einwand einfach ignoriert. Hat ein wenig von Sandkastendebatten ("wohl! wohl! wohl!").

sagt derjenige der meinen kommentar ignoriert hat, dass keiner der PG's welche ins camp fahren eine bessere wurf- oder assistquote hat, sie sind alle etwa gleichauf, mit dem unterschied das auf internationalem level die gegner vor einem AI noch so etwas wie respekt haben während sie einen ridnour mal einfach zur seite schieben
 

Giftpilz

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JL13 schrieb:
sagt derjenige der meinen kommentar ignoriert hat, dass keiner der PG's welche ins camp fahren eine bessere wurf- oder assistquote hat, sie sind alle etwa gleichauf, mit dem unterschied das auf internationalem level die gegner vor einem AI noch so etwas wie respekt haben während sie einen ridnour mal einfach zur seite schieben

Allen Iverson: Me-First-Guard, 30 Jahre, in seiner Prime, hervorragender Ballhandler, nicht gerade überragender Passgeber mit einem Karrierewert von 1,64 Assists/Turnover, aktuell 2,31 - Dreierbilanz in seiner Karriere: auf konstanter Basis maximal 35%, tendiert aber dazu, pro Spiel etliche gezwungene Würfe zu nehmen, von denen er viele nicht trifft.

Luke Ridnour: Pass-First-Guard, 24 Jahre, noch in der Entwicklung mit Platz nach oben, 3,35 Assists/Turnover und - da sollte man sich von den grauenhaften Statistiken in dieser Saison nicht täuschen lassen, denn die Sonics sind diesmal insgesamt disfunktional - ein sehr ordentlicher Shooter (39% Dreier auf dem College, 37.6% in der Saison 2004/05), der wenig forciert.

Dass AI, wenn er mal heiß läuft, ein Spiel eher entscheiden kann als Ridnour, ist das einzige Argument pro AI, aber Scorer hat das US-Team sowieso in Massen - Bryant, LeBron, etc. die wie schon mehrfach erwähnt den Vorteil haben, dass sie die nötige Körperlänge gegen gegnerische Guards mitbringen. Die USA brauchen vielmehr einen PG, der ein Spiel organisieren kann - nicht umsonst waren bei den Erfolgen auf dieser Position Spieler wie Magic/Stockton, Payton/Stockton bzw Payton/Kidd - und die nötige Wurfreichweite mitbringt. Für mich ist die Frage, ob das Team USA eher Iverson oder Ridnour brauchen kann, schnell zugunsten des letzteren beantwortet, aber ich würde mich auf die Frage einlassen, ob nicht zum Beispiel auch ein Kirk Hinrich die bessere Wahl als Ridnour gewesen wäre, da ich ihn für den besseren Defender halte.

Den Respekt vor Iverson oder überhaupt den US-Spielern habe ich übrigens weder von Arroyo, Jasikevicius noch Ginobili bzw. den anderen Guards im ersten Puerto Rico-Spiel oder den Spielen gegen Litauen und Argentinien in Athen gesehen. Eher haben diese Iverson (der 36%, 33% und 25% warf) & Marbury mit viel Spielfreude haushoch im direkten Duell geschlagen. Mit dem Riesenrespekt ist es schon seit 2000 bzw. spätestens seit Indianapolis vorbei. Die internationalen Spieler wissen dafür bereits zu deutlich, wie anfällig US-Spieler nach FIBA-Regeln sind, und freuen sich inzwischen nur darauf, diese Schwächen offenzulegen.
 
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ZO

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also mein team würde ich so aufstellen:

C D.Howard
PF R.Lewis
SF S.Marion
SG L.James ((K.Bryant) hier kann ich mich nicht entscheiden)
PG C.Paul

des weiteren würde ich noch A.Stoudemire, C.Bosh, B.Bowen, B.Miller, P.Pierce, J.Johnson(als 2.PG),
 

mystic

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DoublePump schrieb:
#Und ja es stimmt, Iverson hatte nicht die richtigen Player um sich. Du hast zwar Recht, die Finals 2001 waren mehr ein Verdienst von Eric Snow und Aron McKie, aber scoren konnten die nun wirklich nicht. Und da ist genau der Punkt, Jordan hatte Pippen.

Wahrscheinlich mit der einzige Spieler überhaupt der sowohl in der Defense dominieren konnte als auch Ableger von Jordan übernehmen oder einspringen, als der mal n schlechten Tag erwischte und nur 7von22 machte. Auch das kam bei Jordan des öfteren vor.

Der Vergleich Jordan vs. Iverson geht aber sowas von in die Hose für Iverson, den sollte man definitiv nicht anstrengen.

Bulls-Jordan vs. 76er Iverson
31.5 PPG vs. 27.9 PPG
50.5 FG% vs. 42.1 FG%
33.2 3P% vs. 31.0 3P%
83.7 FT% - 77.2 FT%
5.4 APG vs. 6.1 APG
2.8 TOG vs. 3.7 TOG
1.9 A/T vs. 1.6 A/T
6.3 RPG vs. 4.0 RPG
2.5 STG vs. 2.4 STG
0.9 BPG vs. 0.2 BPG
7.9 TOR vs. 10.1 TOR
38.6 MPG vs. 41.7 MPG

Jordan ist Iverson auf der SG-Position in jedem Punkt überlegen, er konnte den sichereren Pass spielen, hatte den besseren Schuss, konnte effektiver Punkten. Selbst beim 3er, der nun wirklich nicht Jordans Stärke war, ist er besser. Jordan war selbst einer der besten Verteidiger der NBA (DPOY, 9x All Defense 1st), der konnte sich sehr gut in die Defensive integrieren, dazu benötigte er keine 4 weiteren Topverteidiger. Als er 3 weitere (Pippen, Rodman, Harper) an seiner Seite hatte, haben die Bulls eine 72-10 Saison abgeliefert, davon hatte aber nur Rodman ein besseres Defensive-Rating als Jordan.

DoublePump schrieb:
Wen hatte AI: Tim Thomas, Jerry Stackhouse, Glen Robinson...alles Nieten.
und jetzt: einen völlig überalterten und langsamen Webber, Iguodala den man fast zwingen muss, auch mal einen Schuß zu nehmen, Kevin Ollie naja, und Dalambert der nichts anderes kann als Rebounden und Blocken...und Fouls kassieren.

Soll das Ironie sein? Jerry Stackhouse ist ein Guard, der in Detroit 2001 fast 30 Punkte pro Spiel gemacht hat. Glen Robinson kam mit 21.1 PPG nach Philadelphia mit einer besseren Trefferquote als Iverson, der in Philadelphia einige gute Offensivspieler an seiner Seite hatte, die in anderen Teams wesentlich besser zur Geltung kamen.
 

acidflash

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wollen denn hier einige nich raffen das nba-basketball völlig anders als der nach fiba-regeln ist??

und deshalb sollten ein ridnour/(nash)/hinrich/kidd/payton/paul usw,also klassische pg´s,in dieser fiba-regelwelt besser aufgehoben sein als ein iverson,dem durch die regeln viele nbastärken genommen werden während die andern an stärke gewinnen.
ist nunmal fakt,da interessieren auch nicht 30ppg,8ass/g usw.die ganzen assists die iverson in der nba hat kann er nach fiba gar nicht anbringen da er die möglcihkeiten dazu nicht hat.unter den korb zum durchstecken kommt er da seltenst!!!!


scorer sind,wie schon gesagt eh genug da,gebraucht werden verlässliche aufbauspieler, todesschützen ala wally, redd etcauf der 2 und 3,spielende PF/center ab ca 2 meter auf der 4-5,die auch mal einen versenken können,heißt fast jeder nba sf/pf mit einigermaßen body kann center nach fiba spielen.
man sieht doch welche center aus europa kommen,alles spieler mit flinken händen,beinarbeit,einen gutem schuß etc.
ein großer im kader reicht völlig aus(dwight??),zur nöt würde ich lebron als pf/center aufstellen,könnte der locker machen,ein besseres missmatch nach timmy duncan gibbet nich.

so denn, iversonfreunde zerreißt mich jetzt :D
 

bender

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JL13 schrieb:
kann ich hier rauslesen dass du andere meinung bist?
Ja, davon kannst du ausgehen. Die ersten drei und James sind ja wohl diametrale Gegensätze in ihrer Spielweise. Die einen sind SGs im Körper von PGs, der andere ist PG im Körper eines PF. In jeder Hinsicht.
 

dazzleD1

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ich mag jetzt auch mal was sagen:

ich würde lebron james wegen seiner defense nicht mitnehmen. und was er der offense bringt kann kobe auch machen.
da ich jetzt schon was kommen seh muss ich hinzufügen dass ich ein kobe-hater bin.

trotzdem bin ich davon überzeugt dass sowohl kobe, als auch lebron oder melo mitfahren - marketing.
 
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