Tendenz 2018 - Wird das DFB-Team Weltmeister?


Wird DFB Team 2018 in Russland WM?


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Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Genau. Die Meinungshoheit denen überlassen, die hier nur Gift und Galle spucken wegen der Besetzung von Kaderplatz 22 und die Deutschland eh die Pest an den Hals wünschen.

Ja vor allem Deutschland.... Und ich hänge tatsächlcih auch keine Fahne auf den Balkon oder ans Auto:eek:
 

Werder-Fan157

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Hm gerade da hat Sané aber nun nicht wirklich geglänzt bei City
Wie kam er dann auf seine Scorerquote in der PL? Gegen City steht dort doch JEDER tief.Und beim enttäuschenden CL-Aus war er auch zu sehen, hat sich nicht versteckt.Hatte mehrere gute Chancen, nur eine schwache Chancenverwertung (hat aber trotzdem ein reguläres Tor gemacht). Das man mal nicht trifft, kommt halt vor.
 

JimmyDream

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Das habe ich mir in dem Moment auch gedacht, als du das geschrieben hast ;)
Was ist denn deine Meinung zur Causa Sane? Sportliche Gründe können es nicht gewesen sein.
Wenn ein Topmann wie Sane, der eine konstant starke Saison gespielt hat, in der Nm noch nicht funktioniert, sollte auch der Nationaltrainer sich hinterfragen. Außerdem sehe ich weit mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede im Spiel von Man City und der NM. Das Spiel von City ist noch ballbesitzlastiger (Guardiola halt ;)), aber im Grunde geht es doch um dasselbe: Lösungen gegen oft tiefstehende Gegner finden.Sehe nicht, worin sich die Aufgabe eines Flügelangreifers bei beiden groß unterscheidet.

Ich beantworte deine Frage weiter oben mal hier.
In Löws System geben die AV die Breite, bei City ist es Sané, der links ganz außen an der Linie steht. Das kommt ihm natürlich mehr entgegen, als das Reinrücken in die Mitte, wie es die Außenstürmer bei Löw machen sollen. Sané hat auch bei City teilweise noch enorme Probleme in engen Räumen, da sind ihm alle anderen deutschen "Außenspieler" (selbst Müller) mMn voraus.
Bei City hat diese Aufteilung insgesamt gut zu den Spielertypen gepasst, besonders als sich Mendy das Kreuzband gerissen hat und mit Delph ein zentraler Mittelfeldspieler zum LV umfunktioniert wurde, der dann sozusagen hinter Sané in die Mitte gerückt ist (ähnlich der Rolle von Lahm als einrückender AV unter Pep).
In der Nationalmannschaft ist die Rolle des halblinken Mittelfeldspielers für Kroos reserviert, der besetzt in etwa den Raum, den bei City der LV in Ballbesitz besetzt. Für die Struktur des Teams ist also ein einrückender offensiver LA und ein Breite gebender LV besser.
Nichtsdestotrotz hätte ich gedacht, dass er ihn mitnimmt
 

kopfball

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Was hat Löw eigentlich qualifiziert? Seine "erfolgreiche" Vereinstrainer-Karriere wohl kaum. Dass er der Co von Klinsi sein durfte war offensichtlich gewichtiger. Mal ehrlich, Leute wie Löw bzw. die so viel vorzuweisen haben wie er (als er Bundestrainer wurde) findest du in Deutschland zahlreiche. Man benötigt für einen Trainerwechsel sicher auch nicht die große Lösung a la Klopp oder Tuchel. Wenn es gar nicht passt, tauscht man eben nach dem nächsten Turnier. Aber im HF auszuscheiden traue ich sehr vielen deutschen Trainern zu. Einfach wie immer 5-6 Bayernspieler in die Start11 (weil die sich eh alle kennen), dazu die besten Spielern aus den ausländischen Vereinen und so verkehrt kann es gar nicht laufen. Son typisches Jogi Turnier traue ich jedenfalls einem Jens Keller auch locker zu. Und nach 4-5 Versuchen langt es dann auch mal fürn Titel.

Peter Neururer for Bundestrainer! Was macht eigentlich Klaus Schlappner? Der würde den Jungs aber so was von Beine machen! Alles andere geht ja von allein. Die wissen ja, wo das Tor steht.
 

Werder-Fan157

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Ich beantworte deine Frage weiter oben mal hier.
In Löws System geben die AV die Breite, bei City ist es Sané, der links ganz außen an der Linie steht. Das kommt ihm natürlich mehr entgegen, als das Reinrücken in die Mitte, wie es die Außenstürmer bei Löw machen sollen. Sané hat auch bei City teilweise noch enorme Probleme in engen Räumen, da sind ihm alle anderen deutschen "Außenspieler" (selbst Müller) mMn voraus.
Bei City hat diese Aufteilung insgesamt gut zu den Spielertypen gepasst, besonders als sich Mendy das Kreuzband gerissen hat und mit Delph ein zentraler Mittelfeldspieler zum LV umfunktioniert wurde, der dann sozusagen hinter Sané in die Mitte gerückt ist (ähnlich der Rolle von Lahm als einrückender AV unter Pep).
In der Nationalmannschaft ist die Rolle des halblinken Mittelfeldspielers für Kroos reserviert, der besetzt in etwa den Raum, den bei City der LV in Ballbesitz besetzt. Für die Struktur des Teams ist also ein einrückender offensiver LA und ein Breite gebender LV besser.
Nichtsdestotrotz hätte ich gedacht, dass er ihn mitnimmt

Das klingt einleuchtend. Also haben vermutlich auch taktische Überlegungen eine Rolle gespielt.Dennoch wäre er eine weitere offensive Option gewesen.Finde es wie gesagt auch falsch, dass er ihn nicht mitnimmt.
 

skyw@lker

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Da steht er aktuell bei 1 von 5, bei immer starken Kadern. Das ist grade noch ok. Wenn er diesen Titel jetzt nicht holt, sollte man dann aber auf einen neuen Trainer setzen.

Allgemein: Ich mag Jogi und seinen Filz auch nur bedingt und glaube auch, dass ein neuer Trainer einem Verband gut tun würde - der allgemein einen ganz neuen Anstrich braucht. Das fängt mit Korruption von den höchsten Gremien an, geht mit Vetternwirtschaft in den Landesverbänden weiter und hört beim peinlichen Social Media Account auf. Aber das hat jetzt nicht zwingend was mit Jogis sportlicher Bilanz tun. Die gute alte Ricard-Schiene "Titel-mit-Deutschland-oder-nix" finde ich schon etwas deplatziert und man sollte Löw auch immer an der Situation rund um das jeweilige Turnier messen. Da ist die Bilanz aus meiner Sicht sehr ordentlich, Sepp Herberger und Helmut Schön sind mir da relativ egal.

2008: Aus meiner Sicht kein starker Kader. Frings über den Zenit, Ballack als alternde One-Man-Army auf und neben dem Platz. Schweini war noch Außenspieler, als Flügelzange mit Trochowski. So stelle ich mir Deutschland im Olympia 4x100m Vorlauf gegen Jamaika und die USA vor. Die Abwehr grundbieder und dazu Lehmann mit Trappscher Spielpraxis im Tor (gut, den hätte man absägen können). Deutschland hatte Glück, dass durch zwei schwache Gastgeberländer der EM-Modus mit traditionell extrem schwerer Gruppenphase ziemlich entwertet wurde. Die Gruppenphase war lala, im Halbfinale hat man gegen die Türkei, bei denen die halbe Mannschaft verletzt war, knapp gewonnen. Das beste Spiel war das Upset gegen Portugal. Gegen Spanien war man chancenlos und man hatte Glück mit dem Turnierpfad. Im anderen Pool war die Gruppe mit der Niederlande, Frankreich und Italien. Dazu kamen starke Russen und die Spanier selbst. Selbst gemessen an der glücklichen Auslosung war das Finale schon das Optimum.

2010: Imho Löws bestes Turnier. Van Gaarls Ideen geguttenbergt äh implementiert, mit Khedira und Schweini eine gute Achse gefunden. Arne Friedrich mit dem Turnier seines Lebens, dazu auch Matchglück (Lampard Tor). Spanien war wieder besser, aber die Truppe war damals wirklich noch sehr jung und hat sehr guten Fußball gespielt.

2012: Das schlechteste Turnier. Kroos, Pirlo ...wurde zur Genüge diskutiert. Aber auch die Gruppenphase war trotz dreier Siege eigentlich nur in der ersten HZ gegen die Niederlande überzeugend. 2011 hat Deutschland auf dem höchsten Niveau der letzten 25 Jahre gespielt. Das war das einzige Mal, dass Löw die Mannschaft fürs Turnier nicht hingekriegt hat. Kader angeblich mit Spannungen, keine Ahnung. Verdientes Ausscheiden gegen Italien. Gegen Spanien wäre in der Form wohl auch Sense gewesen.

2014: Offensiv eigentlich sehr bieder aufgestellt. Ohne Stürmer und mit Kroos auf der 10. Aber endlich auf Defensive und Standards gesetzt. Neuer, Hummels und Kroos überragend. Müller, Boateng und Lahm auch mit gutem Turnier. Scolari taktisch die Hosen ausgezogen. Dafür auch mit einigen Brainfarts wie Mustafi auf rechts. Höwedes auf links war eigentlich auch ganz schwere Kost.

2016: Erinnerte dann wieder mehr an 2012. Gegen Frankreich eigentlich mit gutem Matchplan und ansehnlicher Spielanlage. Aber individuell halt unterlegen und auch nicht kaltschnäuzig genug.

Individuell ist die deutsche Mannschaft zwar weiterhin konkurrenzfähig und Contender, aber die fetten Jahre sind auch vorbei. Die goldene Generation um die 1988-1989er (Özil, Müller, Hummels, Boateng, Reus) wird eigentlich nur durch die 95er und 96er (Kimmich, Werner, Goretzka, Süle, Sané, Brandt) ergänzt bzw irgendwann vielleicht mal ersetzt. Dazwischen ist viel Leere und lässt jetzt nicht unbedingt auf eine rosige mittelfristige Zukunft schließen. Denke Löw wird abtreten, sobald die 88er und 89er in den Sack hauen. Man muss jetzt auch nicht so tun, als würden seine Qualitäten (Spielanlage, Turniervorbereitung) seine Defizite (Günstlinge, Dogmatik) immer völlig übertünchen und jede Maßnahme rechtfertigen.
 
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Sm0kE

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Wenn du mal 2 min deinen Beißreflex im den Griff bekommst, hättest du längst alle Argumente nachlesen können die gegen die Aufstellung des Spielers sprechen.

Genau. Die Meinungshoheit denen überlassen, die hier nur Gift und Galle spucken wegen der Besetzung von Kaderplatz 22 und die Deutschland eh die Pest an den Hals wünschen.

Oha, arische Schnappatmung. :sleep:

Bei Kritik am Bundesjogi MUSS es sich natürlich immer um fiese Kritik am glorreichen Vaterland handeln. :belehr:
 

JimmyDream

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Das klingt einleuchtend. Also haben vermutlich auch taktische Überlegungen eine Rolle gespielt.Dennoch wäre er eine weitere offensive Option gewesen.Finde es wie gesagt auch falsch, dass er ihn nicht mitnimmt.

Wäre rein sportlich für mich eine Begründung, Sané zu streichen. Die erste Option auf außen wäre er eh nicht, vielleicht will sich Löw auch darauf konzentrieren, gewisse Automatismen einfach zu "perfektionieren". Reus war auch ewig nicht mehr dabei und muss sich da sicher auch paar Abläufe wieder aneignen. Ob dann die Trainingsleistungen oder andere Dinge noch eine Rolle gespielt haben, weiß ich natürlich nicht. Lt. Mathias Dersch vom kicker hat Sané ansprechende Trainingsleistungen gezeigt
Ich persönlich hätte Sané auch gerne im Team gesehen
 

Sm0kE

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Peter Neururer for Bundestrainer! Was macht eigentlich Klaus Schlappner? Der würde den Jungs aber so was von Beine machen! Alles andere geht ja von allein. Die wissen ja, wo das Tor steht.

Ganz lahmes Getrolle. Geh doch mal inhaltlich auf seinen Beitrag ein. Der entspricht nämlich der Wahrheit, Jogis bombastische Vor-DFB-Karriere sollte jeder zeitnah ergooglen können, falls da Unklarheiten bestehen sollten.
 

WallIn

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Ich muss ehrlich sagen, dass meine WM Vorfreude dadurch einen herben Dämpfer bekommt. Der einzige Offensivspieler bei uns der Flair und Weltklassetalent ausstrahlt. Klar, die Leistungen in der N11 waren mies und vielt. ist er abgehoben teilweise...aber er hatte ja auch nie die Möglichkeit sich über einen längeren Zeitraum einzuspielen mit der Stammelf und besser als Rudy und Co ist er auch.
Dann nehme ich doch lieber Leroy zukunftstechnisch mit und lass ihn nur im Notfall spielen als irgendeine semitalentierte Pflaume. Wie ein Stinkstiefel der als Locker Room Cancer fungiert kommt mir Leroy nicht vor...

Trauriger Tag...
 
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kopfball

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Ganz lahmes Getrolle. Geh doch mal inhaltlich auf seinen Beitrag ein. Der entspricht nämlich der Wahrheit, Jogis bombastische Vor-DFB-Karriere sollte jeder zeitnah ergooglen können, falls da Unklarheiten bestehen sollten.

Ein guter Vereinstrainer ist noch lange kein guter Bundestrainer - und umgekehrt. Sicherlich hatte Löw unglaubliches Karriereglück. War ja nicht zu erwarten, dass er Klinsmanns Platz einnimmt, nachdem er 2006 als Bundestrainer aufgehört hatte. Löw ist sicher nicht fehlerfrei. Das kann kein Trainer von sich behaupten. Doch zeigte er eine mehr als beachtliche Lernkurve. Aus den Tunrieren wie z.B. 2008 hat er Schlüsse gezogen. Wie kaum ein anderer NM-Trainer versteht er es, Mannschaften auf die Turniere zu fokussieren und besonders homogene Mannschaften zu formen (im Sinen von konfliktfrei). Wer sich noch an die NM der 1980-er erinneren kann oder von mir aus auch an 1994, der weiß, dass dies in Deutschland nicht immer selbstverständlich war.
Bei eigentlich allen Turnieren von Löw gab es Mannschaften, die in der Summe bessere Kader hatten als Deutschland. Doch warum haben es Frankreich, Brasilien oder Argentinenien nicht geschafft, das auch umzusetzen? Kurzum: diese Qualitäten werden immer wichtiger. Und hier liegt Löws Stärke.
 

LeZ

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Wenn ich mir den Rest vom Kader ansehe, hätte ich Sane vielleicht mitgenommen damit er sich endlich mal auf Jogis System einspielt, und stattdessen einen der überflüssigen Defensivspieler zuhause gelassen. Rudy oder Ginter braucht man vermutlich eher nicht.

Auf der anderen Seite weiss man nicht wie sich Sane so präsentiert hat. Eventuell gab es auch Rückmeldungen von den anderen Spielern dass die von Sanes Nicht-Pass-Orgien nicht so begeistert gewesen sind. Sane war in der NM der Egozocker-Robben vom Anfang der Bayern-Jahre, nur mit mehr Haaren.
 

sefant77

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Was hat Löw eigentlich qualifiziert? Seine "erfolgreiche" Vereinstrainer-Karriere wohl kaum. Dass er der Co von Klinsi sein durfte war offensichtlich gewichtiger. Mal ehrlich, Leute wie Löw bzw. die so viel vorzuweisen haben wie er (als er Bundestrainer wurde) findest du in Deutschland zahlreiche. Man benötigt für einen Trainerwechsel sicher auch nicht die große Lösung a la Klopp oder Tuchel. Wenn es gar nicht passt, tauscht man eben nach dem nächsten Turnier. Aber im HF auszuscheiden traue ich sehr vielen deutschen Trainern zu. Einfach wie immer 5-6 Bayernspieler in die Start11 (weil die sich eh alle kennen), dazu die besten Spielern aus den ausländischen Vereinen und so verkehrt kann es gar nicht laufen. Son typisches Jogi Turnier traue ich jedenfalls einem Jens Keller auch locker zu. Und nach 4-5 Versuchen langt es dann auch mal fürn Titel.

Wieso ist Klopp eine große Lösung? Mit Hurrafußball in ein Finale stürmen und da standardmäßig vor den Latz bekommen kann auch ein Rüdiger Rehm :saint:

Und jetzt nicht wieder mit Beißreflex anspringen ;)
 

Francois

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Realsatire, was es hier zu lesen gibt. Ober vielmehr: da werden Pawlowsche Reflexe abgerufen. Die übliche Jogischelte ist so was von öde und vohersehbar.

Tatsache ist, dass Sané bislang kein Stammspieler in der NM war. Hätte der Trainer ihn mitgenommen, wäre er vermutlich über die Reservistenrolle nicht hinausgekommen. Nach allem, was man hört und zwischen den Zeilen lesen kann, schmeckt Sané das nicht, der eine andere Rolle beansprucht. Dann ist es doch nur logisch, dass er nicht mitkommt, um Konflikte zu vermeiden. Gerade in Zeiten, von jeder Pubs über die sozialen Medien in der Öffentlichkeit aufgeblasen wird, ist es wichtig, dass in der Vorbereitung und im Turnier ruhig bleibt und die Stimmung intern gut ist. Das ist meines Erachtens einer der Schlüsselfaktorer, weil immer mehr Teams von ihrem Leistungsvermögen und ihrer Kaderstärke potenielle Titelaspiranten sind.

Danke der Beitrag trifft es sehr gut. Ich bin kein Fan von Löw aber es ist doch klar das es gerade bei einer WM immer um eine funktionierende Mannschaft gehen muss die miteinander "kann". Dazu gehört bei Löw dann eben auch die knallharte Ausbootung von Leistungsträgern wenn er Abweichung von seiner Yogi Linie sieht siehe Ballack. Nicht mein Ding da diese Linie auch für Nulpen wie Özil und früher Podolski verantwortlich war und ist, aber nachvollziehbar. Man benötigt eine positive Dynamik im Team um eben als Turniermannschaft am Turnier zu wachsen. Wenn es stimmt dass Sane ala Prinz von Manchester aufgetreten ist, wundert mich der Verzicht gar nicht. Ein derartiger Unruheherd kann mehr Schaden anrichten als die Leistung des Spielers dies auffangen kann.

Trainer die sich zum Spielball der Eitelkeiten ihrer Spieler machen haben langfristig selten Erfolg.
 

Sm0kE

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Ein guter Vereinstrainer ist noch lange kein guter Bundestrainer - und umgekehrt. Sicherlich hatte Löw unglaubliches Karriereglück. War ja nicht zu erwarten, dass er Klinsmanns Platz einnimmt, nachdem er 2006 als Bundestrainer aufgehört hatte. Löw ist sicher nicht fehlerfrei. Das kann kein Trainer von sich behaupten. Doch zeigte er eine mehr als beachtliche Lernkurve. Aus den Tunrieren wie z.B. 2008 hat er Schlüsse gezogen. Wie kaum ein anderer NM-Trainer versteht er es, Mannschaften auf die Turniere zu fokussieren und besonders homogene Mannschaften zu formen (im Sinen von konfliktfrei). Wer sich noch an die NM der 1980-er erinneren kann oder von mir aus auch an 1994, der weiß, dass dies in Deutschland nicht immer selbstverständlich war.
Bei eigentlich allen Turnieren von Löw gab es Mannschaften, die in der Summe bessere Kader hatten als Deutschland. Doch warum haben es Frankreich, Brasilien oder Argentinenien nicht geschafft, das auch umzusetzen? Kurzum: diese Qualitäten werden immer wichtiger. Und hier liegt Löws Stärke.

Alles richtig, widerspricht aber immer noch nicht der ursprünglichen Aussage, die schlicht war: Woher will man wissen, dass andere Trainer (mit vergleichbar magerer Vereinstrainerbilanz..) in der Wohlfühlumgebung DFB nicht ähnliches erreichen würden?

Das ist nun mal ein ganz anderes Arbeiten, wesentlich angenehmer, man bekommt nicht alle 5 Minuten eine Tabelle unter die Nase gehalten, es wird nicht nach 3 sieglosen Spielen am Stuhl gesägt, man muss nicht tagtäglich mit der Mannschaft zusammen sei und auf dem Trainingsplatz stehen, etc. pp.

Löw muss z.B. keinerlei Grundlagen legen, weder spielerisch noch konditionell, sondern sammelt immer die Vorarbeit ein, die von den Vereinstrainern geleistet wurde. Das sollte man nicht vergessen. ;)
 

bigcactus

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Ich bin ehrlich gesagt ein wenig erstaunt wie manche hier die ziemlich oberflächliche Rechnung: "Guter Kader=HF-Pflicht" machen können. Wobei ich ohne anzweifele, dass unser Kader so viel besser als der Rest war.
Müller z.B. wird in Sportforen-Kreisen das Fußballspielen mehr oder weniger komplett abgesprochen. Kloses beste Zeiten gab es eher in der NM, Özil gehört auch nicht in die Kategorie Weltklasse. Über Toni und Khedira herrschen unterschiedliche Meinungen, wobei ich sie auch nicht unbedingt nur positiv sehen würde. Schweinsteiger war kurz vor der Rente. Über Schürrle und Götze sag ich besser nichts. Abgesehen von unserer WK-Defense+Neuer sehe ich also wirklich nicht, dass wir so viel besser als der Rest waren, als dass wir den WM-Titel hätten holen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kalle6861

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Ein guter Vereinstrainer ist noch lange kein guter Bundestrainer - und umgekehrt. Sicherlich hatte Löw unglaubliches Karriereglück. War ja nicht zu erwarten, dass er Klinsmanns Platz einnimmt, nachdem er 2006 als Bundestrainer aufgehört hatte. Löw ist sicher nicht fehlerfrei. Das kann kein Trainer von sich behaupten. Doch zeigte er eine mehr als beachtliche Lernkurve. Aus den Tunrieren wie z.B. 2008 hat er Schlüsse gezogen. Wie kaum ein anderer NM-Trainer versteht er es, Mannschaften auf die Turniere zu fokussieren und besonders homogene Mannschaften zu formen (im Sinen von konfliktfrei). Wer sich noch an die NM der 1980-er erinneren kann oder von mir aus auch an 1994, der weiß, dass dies in Deutschland nicht immer selbstverständlich war.
Bei eigentlich allen Turnieren von Löw gab es Mannschaften, die in der Summe bessere Kader hatten als Deutschland. Doch warum haben es Frankreich, Brasilien oder Argentinenien nicht geschafft, das auch umzusetzen? Kurzum: diese Qualitäten werden immer wichtiger. Und hier liegt Löws Stärke.

Kann aber nicht wirklich geschadet haben wenn man bedenkt das die NM'S der 80er 4 von 6 möglichen (90 zähl ich mal zu den 80ern) Finals erreicht haben und zwei Titel holten.
 
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