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Drago

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Also das schnellste GS Turnier des Jahres ist wohl eher Wimbledon, nirgendwo sonst sind die Wechsel so kurz bzw. rutschen die Bälle nach dem Absprung so durch.

Trotzdem hat Rhaeger Recht, die Plätze werden immer einheitlicher. Wimbledon und die US Open werden langsamer, die French Open schneller, was soll das? :wall:
 

Omega

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Ein Nadal soll bei den US Open weit kommen können, ebenso soll ein Federer die Chance haben in Paris zu gewinnen.

Schaut man sich die Top-10 an, dann sind vielleicht 3-4 Spieler dabei, die das Publikum begeistern. Das war früher anders. Bei aller Qualität des Spieles Nadal-Ferrer, niemand spricht in zwei Wochen noch darüber. Ein VF (keine Ahnung ob es das mal gab) Courrier gegen Brugera war nachhaltiger.

Da der Tennissport allgemein an schwindendem Interesse leidet, versucht man dem entgegenzuwirken.

Die Top-Spieler müssen bei den Masters-Turnieren teilnehmen. ein Nadal soll in Wimbledon weit kommen, etc. Es sollen halt die paar möglichen Giganten-Duelle zustande kommen können.
 

gentleman

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ich find die entwicklung der plätze auch schlecht, dadurch wird ja eigentlich auch federer benachteiligt :D
@omega: dann guck dir bitte mal die 2. rundenpartie (!!) zwischen stepanek (nicht top 10) und djokovic an ... das hatte alles was ein wahnsinnsmatch braucht ;)
aber natürlich is wie immer die mentalität vonwegen "früher war alles besser" in den köpfen von ein paar tennisfans erhalten geblieben.
 

Rhaegar

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Also das schnellste GS Turnier des Jahres ist wohl eher Wimbledon, nirgendwo sonst sind die Wechsel so kurz bzw. rutschen die Bälle nach dem Absprung so durch.
Nö, Wimbledon hat diesen Status spätestens in diesem Jahr verloren. Die US Open sind mittlerweile schneller, auch wenn in diesem Jahr bereits wieder etwas langsamer gemacht.

Mit der Vereinheitlichung der Beläge hat man letztendlich nur erreicht, dass die besten Allround-Spieler dominieren. Da Federer mit Abstand der beste von diesen Spielern ist, dominiert er das heutige Tennis mit Leichtigkeit. Hätten die Beläge noch ihre Unterschiede, gäbe es noch genügend Spezialisten, die Spielern wie Federer und Nadal gerade bei den French Open und in Wimbledon das Leben schwer machen würden.

Das Argument mit der Attraktivität zieht auch nicht. Gerade die Unterschiede zwischen den Spielstylen haben in der Vergangenheit einen großen Teil des Reizes am Tennis ausgemacht. Das Duell Grundlinienspieler gegen Grundlinienspieler ist dagegen in den meisten Fällen sehr langweilig, aber auch gerade die Folge aus der Vereinheitlichung der Bedingungen.
 

Drago

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Gerade die Unterschiede zwischen den Spielstylen haben in der Vergangenheit einen großen Teil des Reizes am Tennis ausgemacht.

So ist es, das war früher auch mal in der UFC so. Da waren die Vergleiche unterschiedlicher Stile gegeneinander das reizvolle, Muay Thai vs. Kickboxen, Karate vs. Savat, Ringen vs. Jiu Jitsu usw.
Heute ist alles einheitlich, jeder trainiert von allem ein bisschen.

Schau mal in´s Forum von Federers Homepage, da drehen einige Fans ziemlich am Rad. Die glauben echt daß der beste Federer auf Rasen deutlich besser ist als der beste Sampras, so was kann man als Realitätsverlust bezeichnen.
Die meinen Federer habe damals wegen seiner Jugend so viele Probleme gegen Sampras gehabt, heute würde er ihn klar schlagen. Dabei war Sampras ab 2000 langsam auf dem absteigenden Ast.

HEUTE sind die US Open schneller, aber früher war´s anders, Wimbledon, US Open, Australien Open, French Open (von schnell nach langsam).
 

gentleman

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oh nein drago bitte, schick ihn nicht ins RF-Forum ... da kann sich rhaegar festbeissen und am ende kommt dennoch nix raus, weil die fans dort sicher nicht klein beigeben werden -gg- ich bin zwar auch dort aber ich versuch das ganze schon noch objektiv zu sehen, und für mich wär bei einem duell von federer vs. sampras (prime) sicher alles 50:50.
 

desl

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Ja, Davydenko spielt wirklich sehr stark. Ich hoffe mal, ihm macht der Rücken nicht zu sehr zu schaffen, das wäre schade für ihn.
 

desl

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Poah, der Davydenko erläuft auch jeden Stop-Ball.

P.S.: Is bei euch der Eurosport-Kommentar auch früher als das Eurosport-Bild?
 

desl

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Schon vernig das mit dem Kommentar ... naja ... müss mer mit leben.


4 Breaks hintereinander ... na so ein Spiel...
 

gentleman

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naja, davydenko hat das wie meistens recht trocken nach hause gespielt und haas konnte heut keine akzente setzen, der sieg geht so in ordnung find ich.
 

Omega

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@omega: dann guck dir bitte mal die 2. rundenpartie (!!) zwischen stepanek (nicht top 10) und djokovic an ... das hatte alles was ein wahnsinnsmatch braucht ;)
aber natürlich is wie immer die mentalität vonwegen "früher war alles besser" in den köpfen von ein paar tennisfans erhalten geblieben.
Da hast du meinen Post falsch verstande. Ich habe nicht von den Matches gesprochen sondern von den Spielern. Auch der 5. Satz von Haas gegen Blake war extraklasse. Aber er wird wegen der Spieler nicht in Erinnerung bleiben, wobei ich Blake noch zu den Spielern zähle, die am ehesten die Fans begeistern können.

Aber wer bleibt sonst noch? Federer und Nadal, unstreitig. Djokovic könnte einer werden, ist es vielleicht schon, gerade weil man in ihm einen legitimen Herausforderer von Federer sieht. Und dann?
Safin steht vor Karriereende.
Roddick als bester US-Amerikaner, wird noch nicht einmal im eigenen Land mehr hoch eingeschätzt. Spielt relativ unattraktiv und hat gegen Federer keine Chance. die anderern werden halt wahrgenommen, aber sind nicht so präsent, dass die Medien oder die Fans auf ein Duell hinfiebern. Bei aller Dominanz von Sampras zu seiner Zeit, aber möglich waren z. B. Duelle ab VF Becker, Agassi, Rafter. Allen drei hätte man gute Chancen eingeräumt zu gewinnen, auch wenn Sampras natürlich Favorit gewesen wäre. Und die Fans waren vorab elektrisiert. Freut sich ein Nichtinsider auf Federer gegen Davydenko?
Das hat auch wirklich nichts mit der spielerischen Klasse der einzelnen Spieler und Spiele zu tun, aber mit ihrer Außenwahrnehmung.


Das Argument mit der Attraktivität zieht auch nicht. Gerade die Unterschiede zwischen den Spielstylen haben in der Vergangenheit einen großen Teil des Reizes am Tennis ausgemacht. Das Duell Grundlinienspieler gegen Grundlinienspieler ist dagegen in den meisten Fällen sehr langweilig, aber auch gerade die Folge aus der Vereinheitlichung der Bedingungen.
Völlige Zustimmung. Spieler wie Edberg, Stich, Becker und Sampras haben zwar nie die French Open gewonnen, aber immer wieder für tolle Spiele gesorgt. Im schlimmsten Fall wurden sie abgeschossen und haben sich auf Rasen gerächt. Auf langsamen Hartplätzen haben die Sand- und die Rasenkönige dann den besten Allrounder ausgespielt. Auch konnten reine Spezialisten Turniere gewinnen und sich ggfs. bei der Sandplatz- oder Rasensaison schonen.
 
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gentleman

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hmm da hast du schon recht, und davydenko wird wohl für immer einer der unscheinbarsten top5 spieler bleiben die es je gegeben hat. allerdings muss man sich bei anderen spielern die frage stellen ob an ihrer mangelnden popularität hauptsächlich federer die schuld trägt, da er sie einfach in den letzten jahren immer von großen titel abgehalten hat? ich meine roddick kann einem schon leid tun, die eigene presse verspottet ihn ... nur ohne roger hätte er sicher schon 5 grandslam-titel gefeiert! andererseits is es auch seine eigene schuld, er müsste ihn nur mal besiegen :)
wie gesagt, da stellt sich halt wieder die frage ob die anderen wirklich so schlecht sind (was ich nicht glaube) oder ob federer einfach so gut is.


gegen davydenko wirds für federer sicher auch eng, allerdings trau ich unserem österreicher in spe nicht mehr als einen satzgewinn zu :D
 

Spielberg1

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Wer hat bei Roger Federer eigentlich nochmal von einer Formkrise gesprochen, einfach genial der Mann :thumb: :jubel:

Davydenko würde ich es sehr gönnen wenn ihm Roger Federer so richtig den Hintern versohlt. Für seine Sauerei in Sopot müsste er sowieso gesperrt sein.
 

gentleman

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Wer hat bei Roger Federer eigentlich nochmal von einer Formkrise gesprochen, einfach genial der Mann :thumb: :jubel:

Davydenko würde ich es sehr gönnen wenn ihm Roger Federer so richtig den Hintern versohlt. Für seine Sauerei in Sopot müsste er sowieso gesperrt sein.

is die geschichte schon bewiesen?? was ich weiß untersucht die ATP-Komission noch oder?
 

rÖsHti

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Man was ein Spiel :love: wenn man das Ergebniss so sieht denkt man sich "war wirklich ein knapper Sieg..." aber Federer hat mit Roddick einfach Katz und Maus gespielt :love: obwohl Roddick auch sehr stark war (er hätte mit so eine Leistung jeder andere schlagen können) aber Federer war einfach...das war einfach Kunst pur ! Wie oft er Roddick mit Passing bestraft hat und die Returns waren auch erste Sahne ! Einfach geil ! :jubel:
 

Spielberg1

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is die geschichte schon bewiesen?? was ich weiß untersucht die ATP-Komission noch oder?


Die ATP untersucht noch, aber es ist offensichtlich das bei diesem Spiel manipuliert wurde. Und ohne Davydenkos Mithilfe wäre eine Manipulation gar nicht möglich gewesen

@Roberts

Völlig schwachsinniger Kommentar (hier fehlt der Kotzsmilie!)
 
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