TENNIS-Thread


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Raven

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Finde ich nicht. Er hat noch einmal eindrucksvoll gezeigt, was deutsche Sportler am besten beherrschen. Verlieren und versagen.

Roberts

haas hatte vorher zwei spiele über 5 sätze, über 4 stunden mehr spielzeit als davydenko. außerdem war er angeschlagen. da ist so ein kommentar völlig daneben
 

gentleman

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http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F1...06940BD93F9E5ECF07~ATpl~Ecommon~Scontent.html
:laugh2:
Inzwischen hatte ich mich in der Players Lounge auch an den herumgockelnden Andy Roddick, den die Unterhose aus dem Hintern ziehenden Rafael Nadal, die omnipräsenten Williams-Sisters, die Diva Maria Sharapova und natürlich den überragenden Roger Federer gewöhnt.

jaja, in den garderoben gehts oft auch lustig zu ... hier ein echt witziger novak djokovic, den ich immer sympathischer finde :D

http://www.youtube.com/watch?v=xYA_7RUSarU&mode=related&search=
 

Roberts

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haas hatte vorher zwei spiele über 5 sätze, über 4 stunden mehr spielzeit als davydenko. außerdem war er angeschlagen.
...und seine Oma bekam gerade ein Kind, sein Hund die dritten Zähne, in China ist irritierender weise ein Sack Reis umgefallen, die Sonne stand schlecht und der Mond im dritten Haus etc. - die üblichen Erklärungen sind bekannt.

Roberts

PS.: @Spielberg
Bitte schön:
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Eric

Maximo Lider
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Ich muss sagen, dass ich Davydenko in dem Interview mit Eurosport vor dem Haas-Match (als er mit dem Reporter gespielt hat) sehr sympathisch gefunden habe. Der wirkte ja richtig locker und humorvoll. Ganz anders als während der Matches.
 

Di Michele

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Finde ich nicht. Er hat noch einmal eindrucksvoll gezeigt, was deutsche Sportler am besten beherrschen. Verlieren und versagen.

Roberts
Genau ,das erreichen des Viertelfinale eines GS Tunier ist auch wirklich beschähmend .
Tsss lächerlich diese Deutschen Verlierer.
:idiot:
Ich frage mich was solche Kommentare sollen
 

His Royness1

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Ich muss sagen, dass ich Davydenko in dem Interview mit Eurosport vor dem Haas-Match (als er mit dem Reporter gespielt hat) sehr sympathisch gefunden habe. Der wirkte ja richtig locker und humorvoll. Ganz anders als während der Matches.



Welcher Tennisspieler wirkt denn bitte während der Matches locker und humorvoll?? :crazy:


@ Roberts - findest du wirklich, die Deutschen sind sportartübergreifend ne Verlierernation... 3 WM-Titel im Fussball, zwei all-time Greats im Tennis, dominierende Wintersportler, Ruderer, Kanuten - guter Werfer in der Leichtathletik. Also soooo ******e sind wir jetzt nicht, oder?
 

Omega

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Ein mMn überraschend guter Artikel von sport1
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1658277.html
Haas Versagen vorzuwerfen ist natürlich kompletter Unsin, auch eine 3-Satz Niederlage gegen die Nr. 4 der Welt ist nichts ehrenrühriges, besonders vor dem Hintergrund zweier sehr langer Spiele und er Verletzungsproblematik.

Nur, und dass verdeutlicht der Artikel auch, Haas ist kein konstanter Top-5 Spieler. Ohne Schwächen anderer gehört er regelmäßig auf die Plätze 6-20, von mir aus auch 15. Aber zu mehr reicht es einfach nicht. Ihm könnte mal ein Glückschuss wie Schüttler gelingen, aber ansonsten hat er in einem Grand-Slam-Finale nichts verloren.

Auch das ist nichts, wofür sich Haas schämen müsste, denn wer kann von sich behaupten, in einer Sportart auch nur zu den den Top-10 in Deutschland zu gehören. Und solange er Spiele, wie das gegen Blake zeigt, hat er jede Berechtigung respektiert zu werden und auch, dass man als deutscher Sportfan mitfiebert, denn an seiner grundsätzlichen Einstellung liegt es wirklich nicht.
 

Roberts

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@ Roberts - findest du wirklich, die Deutschen sind sportartübergreifend ne Verlierernation...

Nein, natürlich nicht. Habe ich bewusst überspitzt. Mein Eindruck ist vielmehr, das einige Sportler wegen fehlender Konstanz unter ihren Möglichkeiten bleiben und dabei erstaunlich viel Energie dafür aufwenden, zu erklären, warum es mal wieder nicht gereicht hat. Haas ist dafür m.E. ein typisches Beispiel.
 

Michael der Echte

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Haas war immerhin schonmal die Nr.2 der Welt. Das gelingt sicherlich keinem Verlierertyp. Er hat halt bei den Grand Slams nie richtig ueberzeugt.
 

Omega

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Haas war aus den gleichen Gründen Nr. 2 der Weltrangliste, aus dem Deutschland 2002 Vizeweltmeister im Fußball wurde. Schlicht wegen der Schwäche der Anderen.
 

Michael der Echte

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das kann man doch gar nicht vergleichen. Bei einer Fussball WM hast Du max. 7 Gegner und da kann man schonmal Losglueck haben, beim Tennis ist das vielleicht bei dem einen oder anderen Turnier moeglich aber nicht auf das Jahr verteilt.
 

Omega

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Haas war nur kurz Nr. 2 der Welt (Mai 2002) und das mit drei gewonnen Turnieren im in die Wertung kommenden Jahr (letzter Sieg Oktober 2001) und einem HF in Australien.
Ende 2001 war Haas noch nicht einmal Nr. 8 der Welt
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Haas

Also hat Haas ohne eigene Turniersiege mindestens 7 Spieler überholt. Da finde ich den Vergleich, das man wegen der Schwäche der Gegner als Zweitbester geführt wird, ohne es tatsächlich zu sein, schon anführen kann.

War denn Haas zu dem Zeitpunkt wirklich besser als Sampras oder Agassi oder haben die nicht nur in Kauf genommen, schlechtere Weltranglistenpositionen zu haben, um sich besser auf die wirklichen Highlights vorzubereiten?
 

Patrick

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Ein mMn überraschend guter Artikel von sport1
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1658277.html
Haas Versagen vorzuwerfen ist natürlich kompletter Unsin, auch eine 3-Satz Niederlage gegen die Nr. 4 der Welt ist nichts ehrenrühriges, besonders vor dem Hintergrund zweier sehr langer Spiele und er Verletzungsproblematik.

Nur, und dass verdeutlicht der Artikel auch, Haas ist kein konstanter Top-5 Spieler. Ohne Schwächen anderer gehört er regelmäßig auf die Plätze 6-20, von mir aus auch 15. Aber zu mehr reicht es einfach nicht. Ihm könnte mal ein Glückschuss wie Schüttler gelingen, aber ansonsten hat er in einem Grand-Slam-Finale nichts verloren.

Auch das ist nichts, wofür sich Haas schämen müsste, denn wer kann von sich behaupten, in einer Sportart auch nur zu den den Top-10 in Deutschland zu gehören. Und solange er Spiele, wie das gegen Blake zeigt, hat er jede Berechtigung respektiert zu werden und auch, dass man als deutscher Sportfan mitfiebert, denn an seiner grundsätzlichen Einstellung liegt es wirklich nicht.

Nenn mal fünf Spieler, die soviel stärker sind als Haas?

Federer
Nadal
Djokovic (dieses Jahr der Durchbruch)
Roddick

...und dann?

Davydenko hat dieses Jahr noch kein Turnier gewonnen, AO gegen Haas verloren, USO gegen Haas gewonnen.

Blake geht bei Grand Slams regelmäßig baden.

Berdych hat bei einem Grand Slam noch nie einen Top 10-Spieler geschlagen.

Der neue und verbesserte Fernando Gonzalez ist auch ein Ladenhüter.

Ljubicic weiß gar nicht, dass Grand Slam Turniere eine zweite Woche haben.

Robredo, Ferrer, Moya, Ferrero sind zweifelsohne starke Spieler auf allen Belägen, aber verstecken muss sich Haas vor ihnen auch nicht.

Nalbandian kann sein Potential auch nie ausschöpfen, weil er lieber Fußball guckt als zu trainieren.

Safin ist nur beim Frauen klarmachen konstant und Hewitt reisst auch keine Bäume mehr aus seit die Leistungsdichte größer geworden ist.

Was man Haas vorwerfen muss, (genau wie Kiefer) ist dass er noch kein GS-Finale erreicht hat. Es gab schon gute Möglichkeiten sich gegen schwächer eingeschätzte Spieler durchzusetzen, bspw. bei den Australian Open. Da fehlt wirklich die Konstanz und Konzentration über zwei Wochen Toptennis zu spielen. Ein Problem von Haas dabei ist, dass er sich in unnötig lange Matches verstricken lässt. Bspw. bei diesem Turnier, 6-3 6-4, 3-2 und Breakbälle gegen Grosjean. Da muss man den Sack zumachen um Kräfte zu sparen, stattdessen 5 Sätze, gleiches Spiel gegen Blake, und dann ist man gegen einen Grinder wie Davydenko natürlich angeschi**en.

Ansonsten muss man auch das Verletzungspech von Haas (und Kiefer) berücksichtigen. Praktisch auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit durch langwierige für Tennisspieler schlimme Verletzungen zurückgeworfen.
 

Omega

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Nenn mal fünf Spieler, die soviel stärker sind als Haas?
Gegenfrage: Welchen Spielern, die auf die 4 genannten folgen, ist Haas konstant überlegen? Ich sehe da auch nicht so viele.
Deswegen habe ich ja auch "konstanter Top-5 Spieler" geschrieben. Haas war meiner erinnerung nach, noch nie beim Masters dabei, das heißt er stand am Ende eines Jahres nie unter den Top-8. Es ist nicht auszuschließen, dass er auch mal wieder Nr. 4 oder 5 wird. Aber wenn dich jemand fragt, wer sind die besten 5 Spieler würdest du dich bei Haas festlegen, oder mit den Spielern deiner Aufzählung, vor denen sich Haas nicht verstecken muss (stimme ich zu), aufnehmen? Den status erreichen bei mir nur Leute, die die Position erreichen und auch eine Zeitlang halten können. Auch Davydenko habe ich noch nicht für mich in dieser Liste.

Unberücksichtigt davon sind die Gründe hierfür:

Ansonsten muss man auch das Verletzungspech von Haas (und Kiefer) berücksichtigen. Praktisch auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit durch langwierige für Tennisspieler schlimme Verletzungen zurückgeworfen.
Zweiffellos muss man das berücksichtigen. Vielleicht hätte mich Haas 2002 eines Besseren belehrt. Dieser Beweis ist nicht zu führen. Ich hatte aber auch damals meine Zweifel, dass er mal den ganz großen Wurf landen würde.

Nochmal: Haas ist ein sehr guter Tennisspieler und unzweifelhaft seit langem einer der besten Spieler der Welt, aber keiner, der in einer Rückbetrachtung herrausstechen wird. Wenn ich ein bißchen überlegen würde, fände ich bestimmt 100 Spieler, die seit 1985 mMn entweder mehr Erfolge oder mehr Talent hatten.
 
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