The Lord of No Rings: The Return of the King - 02.12.10


bigdog8

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(still) shiny blue ball
Was ich dabei selten verstehe: Ihr wollt doch stets die unangepassten Typen der 90er. Verhält sich dann mal einer wie ein Arsch, dann nervt euch das.
Zumal ein James als Spieler wesentlich besser als z.B. ein Rodman ist - ich denke, dass das daran liegt, dass man Spieler nach ihrer Karriere glorifiziert und romantisiert.

Mag sein, dass man die Vergangenheit glorifiziert. Das ist nur allzu menschlich.
Der Unterschied zwischen den Spielern der 80/90-Jahre und denen von heute ist einfach, dass es Spieler waren, die Männersport betrieben haben, ohne groß zu weinen, die sich nicht selbst nach außen als "the best" darstellen mussten, sondern einfach "the best" wurden. Durch Einsatz und Leistung.
Außerdem nerven diese dämmlichen Marotten von Typen wie James, Garnett, Curry, Wallace etc - zumindest mich.

Diese Selbstinzinierungen über das Spiel hinaus sind mir einfach zu wieder (betrifft: James)

Aber im großen und ganzen mag das einfach auch an unsere Internetwelt liegen. Wer weiß, wie ein Isiah Thomas heutzutage abgehen würde.

Schwierig das ganze....
 

kickz

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Naja, was muss man da schon groß sich zurecht biegen?

Jeder der einigermaßen objektiv an die Geschichte herangeht [...]

Da fängts doch schon an. Der Prozentsatz von den Leuten, die wirklich objektiv versuchen sich mit der Thematik auseinanderzusetzen ist verdammt niedrig. Anstattdessen dominieren ( wie praktisch immer bei Diskussion um Lebron ) die beiden Extremen. Die einen behaupten, James hatte den besten Supporting Cast der Liga, die Anderen wiederrum machen jenen Cast schlechter als er in Wirklichkeit ist. Die Wahrheit liegt, wie in deinem Beitrag näher ausgeführt, wohl in der Mitte.

Ich persönlich finde es nur komisch, dass Lebron auf der einen Seite vorgeworfen wird, keinen Titel gewonnen zu haben und auf der anderen Seite seine Leistung gegen einen desaströs schlechten Gegner nicht anerkannt wird. Was denn jetzt?
 

benny blanco

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Glaube ich übrigens auch nicht. Kobe Bryant war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation, wenn auch aus gänzlich anderen Gründen, und er hat den Weg zum "Helden" zurück auch wieder geschafft.


bei wem?


In January 2010, The Q Scores Company took a poll of the general population and found that 24 percent of people thought of James in a positive light, compared to a 22 percent negative opinion.

Henry Schafer, executive vice president of the company, told CNBC that the average sports personality has a 15 percent positive score and a 24 percent negative score.

"LeBron's positive score at that time was the highest we had ever seen it," Schafer said.

But since "The Decision" show on July 8, things have gone seriously downhill for the NBA star.

LeBron's Q Score today?

Schafer says that now only 14 percent of the general population see him as a positive figure, a 41.6 percent drop, while 39 percent view him in a negative light, a 77 percent decline.

In fact, LeBron is now the sixth most disliked sports personality, according to The Q Score Company, behind Michael Vick, Tiger Woods, Terrell Owens, Chad Ochocinco and Kobe Bryant.

link
 

TraveCortex

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Fuzzy Badfield schrieb:
Ohne ein wenig mehr "Demut", wird er einfach immer als Großmaul und damit Unsympath dastehen.

Exakt das trifft auf Michael Jordan zu, wenn man Glorifizierung weglässt. Der MJ (als er noch keine Titel hatte) war da eher schlimmer...

Fuzzy Badfield schrieb:
Dann bleibt er eben eine der polarisierendesten Figuren der jüngeren Sportgeschichte.

Wäre mir lieber so.Nicht jeder muss so nett und langweilig wie Dirk sein. Was ich aber meine: In einer aufgeklärten Sportwelt würde man so oder so seine individuelle Leistung anerkennen können. Nicht aber in unserer.

bigdog8 schrieb:
Aber im großen und ganzen mag das einfach auch an unsere Internetwelt liegen.

Glaube ich auch. Wir wissen wahrscheinlich heute viel mehr als nötig ist bzw. erfahren jede Kleinigkeit oder auch widersprüchliche Infos und regen uns dementsprechend intensiver auf. An sich ja kein Problem - führt halt nur zu Diskussionen, was ich nicht schlimm finde.
 

Short-E

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Hass muss man sich verdienen sagt man so schön ;)
Deshalb haben große Sportler auch immer viele Hater (Kobe und LeBron sind da beide keine Ausnahmen). Würd mich selber übrigens auch als Hater bezeichnen.
 
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Homer

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Wer um Himmels Willen erkennt denn LeBrons Leistung nicht an? Die einzigen, die Persönlichkeit und sportlichen Erfolg nicht trennen können sind doch die ganzen Fanboys, die wirklich jeden Mist, den LeBron verzapft, verteidigen.

Oder ist es schon "nicht anerkennen", wenn man eine (sehr) gute Leistung von LeBron in einem an sich total irrelevanten Regular-Season-Spiel Anfang Dezember nicht gleich bejubelt? :crazy:

----

Und, ganz ohne Glorifizierung der Vergangenheit: Natürlich fordert jeder Typen wie in den 80ern/90ern. Eben Verrückte wie Rodman, Oakley oder Miller. Aber bei all denen finden sich keine "Auserwählter"-Tattoos, Fernsehshows und sonstige Selbstbeweihräucherung. Das waren eben Typen, keine Marketing-Objekte.
 

TraveCortex

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@Homer

Gestern die Diskussion nicht ganz vertragen, was?:wavey:

Wenn man einen James als Loser bezeichnet, obwohl er das halt nicht (auf Grund seiner individuellen Leistung) - denn es ist ein Teamsport.
Wenn man nach Spiel 5 gegen Detroit oder starken Serien gegen Orlando oder Boston seine Leistung relativiert - ist alles passiert. Das hat nix mit Anerkennung zutun.
 

Redemption

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Kann dir hier nicht ganz folgen, bzw. nicht nachvollziehen gegen welches meiner Argumente du hier konkret argumentierst.

Es geht um den Punkt, dass James Cleveland mit all seinen Komponenten hintergangen haben soll. Das "Versprechen" ist ja anscheinend Beweismittel A. Genau dieses "Versprechen" sollte man in meinen Augen nicht zu stark gewichten. Man muss sich einfach mal das Interview anschauen. Er spricht die Worte aus, aber es hat nicht die Wirkung, wie als Headline auf irgendeiner Homepage.

Klar können sich Situationen ändern und sportlich mache ich James, wie gesagt, keinen Vorwurf. Aber ich kritisiere die Art und Weise, mit der er Cleveland verlassen hat. Siehe zu deinem Scheidungen die Argumentation von Fuzzy, "der hat aber auch, also darf ich auch" oder "die Welt ist sowieso schlecht, also darf ich auch" ist nicht gerade eine gehobene Moralvorstellung würde ich sagen.

Das Scheidungsbeispiel soll nicht auf diese Weise interpretiert werden. Ich wollte zeigen, dass die Zeit Situationen ändern kann. Man kann einer Frau die lebenslange Liebe zu sichern. Wenn sich das ändern kann, wie es denn mit der Beziehung zu einem Basketballteam aus?

Das hatte ich in der Tat übersehen, allerdings ändert das nichts, an dem Fakt, dass das kein wirklich guter Gegenwert ist...

Es ist doch nicht James' Aufgabe dafür zu sorgen. Wie kann man ihn dafür kritisieren? Die Cavs hätten ihn ja traden können, als er keine Verlängerung unterschrieben hat.

Es ging mir bei diesem Punkt darum deutlich zu machen, dass Cleveland viele Personalentscheidungen aus dem Zwang heraus man müssen ein "Win-Now" bzw. "Championship-Now" Team schaffen, um eine geringe Chance darauf zu erhalten, dass James in Cleveland bleibt, getroffen hat. Man kann hier also durchaus von Zwang sprechen, in Jamisons Fall war es sogar James, der ihn wollte.

Wenn man einen der besten Basketballer der Liga in seinen Reihen hat, ist es doch die Aufgabe des Managements ein schlagfertiges, konkurrenzfähiges Team um diesen aufzubauen. Und selbstverständlich möchte James ein bestmögliches Team haben. Wie kann man es ihm vorwerfen? James konnte das Management nicht zwingen Jamison zu holen, genauso, wie Bryant die Lakers zu keinem Bynum-Trade zwingen konnte.

So wirkt es rückblickend wohl auf viele Cleveland-Fans, durch die Summe an Ereignissen/Punkten, die ich zuvor beschrieben habe.

An den Punkten ist aber kein Ausnutzen oder Aussaugen erkennbar. LeBron James ist nicht dank Cleveland da, wo er steht.
 

Fuzzy Badfield

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Wäre mir lieber so.Nicht jeder muss so nett und langweilig wie Dirk sein. Was ich aber meine: In einer aufgeklärten Sportwelt würde man so oder so seine individuelle Leistung anerkennen können. Nicht aber in unserer.

Ist eh' Geschmackssache... die einen mögen streitbare Figuren, die anderen eben die netten Jungs. Ist ja auch ok so.
 
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Homer

Guest
Gestern die Diskussion nicht ganz vertragen, was?:wavey:

Welche "Diskussion"? Du meinst deine hocharrogante LBJ-Anbetung? Als ob das was neues wäre :wavey:

Wenn man einen James als Loser bezeichnet, obwohl er das halt nicht (auf Grund seiner individuellen Leistung) - denn es ist ein Teamsport.
Wenn man nach Spiel 5 gegen Detroit oder starken Serien gegen Orlando oder Boston seine Leistung relativiert - ist alles passiert. Das hat nix mit Anerkennung zutun.

Laut DEINEN Maßstäben ist tatsächlich JEDE Relativierung falsch, ich weiß. Aber du bist eben auch ein Fanboy, seit wann kann man mit solchen vernünftig über Leistungen diskutieren?
 

benny blanco

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Worauf bezogen? Auf "Held" oder "Unsympath"?



na du hast doch geschrieben:

Kobe Bryant war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation, wenn auch aus gänzlich anderen Gründen, und er hat den Weg zum "Helden" zurück auch wieder geschafft.


ja und bei wem hat er es wieder geschafft? bei der breiten öffentlichkeit offenbar nicht

man kann sagen er hat sich wieder halbwegs rehabilitiert (und das auch eigentlich nur finanziell), aber gemocht wird er jetzt genauso wenig wie vor den 2 titeln
 

bigdog8

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Und, ganz ohne Glorifizierung der Vergangenheit: Natürlich fordert jeder Typen wie in den 80ern/90ern. Eben Verrückte wie Rodman, Oakley oder Miller. Aber bei all denen finden sich keine "Auserwählter"-Tattoos, Fernsehshows und sonstige Selbstbeweihräucherung. Das waren eben Typen, keine Marketing-Objekte.

So sieht das aus :belehr:
 

TraveCortex

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Homer schrieb:
Und, ganz ohne Glorifizierung der Vergangenheit: Natürlich fordert jeder Typen wie in den 80ern/90ern. Eben Verrückte wie Rodman, Oakley oder Miller. Aber bei all denen finden sich keine "Auserwählter"-Tattoos, Fernsehshows und sonstige Selbstbeweihräucherung. Das waren eben Typen, keine Marketing-Objekte.

Was ich dabei nicht verstehe: DER Typ schlechthin (MJ) ist auch DAS Marketingobjekt schlechthin. Das muss also kein Widerspruch sein. Ich finde, dass hier mit 2 Maß gemessen wird.

Homer schrieb:
Welche "Diskussion"? Du meinst deine hocharrogante LBJ-Anbetung? Als ob das was neues wäre

Ich habe durchaus Argumente gebracht und das weißt du auch. Es jetzt herunterzuspielen ist eher schwach.

Ist eh' Geschmackssache... die einen mögen streitbare Figuren, die anderen eben die netten Jungs. Ist ja auch ok so.

Ganz genau. Das mit Dirk war auch keine Provokation, lediglich ein Beispiel.

Homer schrieb:
Aber du bist eben auch ein Fanboy, seit wann kann man mit solchen vernünftig über Leistungen diskutieren?

Dafür, dass das so unmöglich ist, haben es du und andere aber schon oft genug getan -ganz so schlimm kann es nicht sein.:D

Lassen wir es einfach liberaler Mit-Kumpan, ok?;)
Ich denke, wir werden uns hier (im Nonsports-Bereich eher das Gegenteil) nie verstehen - kein Problem, du denkst, dass es nur an mir liegt? Meinetwegen. Sehe ich nicht so, aber egal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fuzzy Badfield

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man kann sagen er hat sich wieder halbwegs rehabilitiert (und das auch eigentlich nur finanziell), aber gemocht wird er jetzt genauso wenig wie vor den 2 titeln

Ich habe da ehrlich gesagt auch nicht auf Quellen oder Statistiken zurückgegriffen, sondern meinen Eindruck als Grundlage genommen. Ich habe nicht das Gefühl, dass Bryant noch großartig "gehatet" wird.

Mir scheint eher, dass inzwischen allgemein akzeptiert ist das Bryant ein "großer Basketballer" ist und er dafür allgemein respektiert, wenn auch vielleicht nicht "geliebt" wird.
 
L

LaDainian!

Guest
Was ich dabei selten verstehe: Ihr wollt doch stets die unangepassten Typen der 90er. Verhält sich dann mal einer wie ein Arsch, dann nervt euch das.
Zumal ein James als Spieler wesentlich besser als z.B. ein Rodman ist - ich denke, dass das daran liegt, dass man Spieler nach ihrer Karriere glorifiziert und romantisiert.

Du vergleichst nicht gerade Rodman mit James oder? Rodman hat Basketball gelebt. Er war sicherlich wenn überhaupt halb so talentiert wie James...ist aber jede Nacht rausgegangen hat sich geprügelt und alles für den Sieg getan. Er hat nicht rumgeweint und die Regeln an sich angepasst bekommen sondern eher im Gegenteil. Ist am Ende der Karriere der beste Rebounder und hat Titel gewonnen.
Er war nicht so ein arrogantes *********, der sich als besten betitelt hat und solche Shows wie " The Decision" gemacht hätte. Er war/ist einfach eine kranke Persönlichkeit gewesen:)D).

Ps: Ich fand es eigtl ganz gut wie James sich heute verhalten hat und eine sehr gute Leistung gebracht hat.:thumb:
 
H

Homer

Guest
Ganz genau. Das mit Dirk war auch keine Provokation, lediglich ein Beispiel.



Dafür, dass das so unmöglich ist, haben es du und andere aber schon oft genug getan -ganz so schlimm kann es nicht sein.:D

Lassen wir es einfach liberaler Mit-Kumpan, ok?;)
Ich denke, wir werden uns hier (im Nonsports-Bereich eher das Gegenteil) nie verstehen - kein Problem, du denkst, dass es nur an mir liegt? Meinetwegen. Sehe ich nicht so, aber egal.

Interessanterweise finde ich das unheimlich schade, da du eigentlich (außer beim Thema LeBron) ziemlich kompetent bist (ich glaub das habe ich genauso schonmal gesagt). Aber wahrscheinlich ist es besser, dass wir es lassen.

Nur soviel: Denk doch einfach bei vielen Beiträgen, die du als "haten" bezeichnest, darüber nach, dass (ich sag das einfach mal so) viele wohl so denken wie ich: LeBron James ist ein fantastischer Basketballspieler, der schon jetzt unter die sog. "All-Time-Great" gehört. Er ist aber nunmal auch ein arrogantes, selbstherrliches A****loch. Das eine schließt das andere nicht aus.
Und nicht jedes "relativieren" ist haten. Wenn ich James mit Jordan vergleiche, ist das eben ein ganz besonderer Maßstab, dann "relativiert" sich LeBrons Leistung auch in vielen Punkten automatisch. Das ändert nichts an oben genanntem Punkt.
 

Short-E

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Es geht um den Punkt, dass James Cleveland mit all seinen Komponenten hintergangen haben soll. Das "Versprechen" ist ja anscheinend Beweismittel A. Genau dieses "Versprechen" sollte man in meinen Augen nicht zu stark gewichten. Man muss sich einfach mal das Interview anschauen. Er spricht die Worte aus, aber es hat nicht die Wirkung, wie als Headline auf irgendeiner Homepage.

Naja, seh ich anders, wer sowas sagt der braucht sich nachher nicht beschweren, wenn es ihm angekreidet wird. Um mal dein Heiratsbeispiel aufzugreifen, kommt schon ein bisschen komisch nach nem halben Jahr zu sagen meinte ich nicht so, auch wenn es die Möglichkeit der Scheidung gibt. Womit wir auf deinen nächsten Punkt kommen, man sollte niemandem ewige Liebe/Treue zusichern, wenn man dies nicht halten kann und nur weil es möglich ist sich scheiden zu lassen, muss man es (zumindest in bestimmten Situationen) nicht für richtig halten. Ich betone erneut es ging um die Art und Weise wie LeBron gegangen ist und dazu beziehst du keine Stellung, dabei ist das das Kernstück meiner Argumentation. Du nimmst im folgenden wieder die Haltung ein, dass man/James keine Verantwortung hat und deshalb ist man an nichts schuld (What should I do?), damit macht man es sich aber zu einfach und gleichzeitig muss man wirklich ziemlich emotionslos sein, wenn man niemals Schuld verspürt, nur weil man sie theoretisch nicht hat. Auf James konkrete Lage bezogen, wie wäre es zum Beispiel gewesen vorher zu sagen, passt auf, ich gehe eh tradet mich doch bitte (nicht für Picks sondern für Gegenwert). Er muss natürlich gar nichts, was nicht in seinem Vertrag steht, aber das ist ein Todschlagargument womit man jeden menschlichen Fehltritt entschuldigen kann. Ich denke du verstehst was ich mit meinem Jamison Argument sagen wollte, ich betone nochmal, wenn ich Cleveland-Fan wäre würde ich sicher so denken: Cleveland hat alles gegeben es hat nicht gereicht, der Parasit sucht sie einen neuen Wirt, jetzt wo es nicht geklappt hat mit der Meisterschaft.
 
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