The Super League - No clubs. No players. Maybe next time.


Befürwortet ihr die Einführung der European Super League?


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mystic

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Vielleicht hast du den hier geposteten Tweet gesehen, angeblich soll daher JP Morgan die Finanzierung auch nur unter der Bedingung zugesagt haben, dass die Vereine in den nationalen Ligen bleiben (dürfen).

Den Tweet hatte ich nicht gesehen. Kann da JP Morgan absolut verstehen; sieht auch danach aus, als ob sogar das generelle finanzielle Risiko so groß ist, dass die nicht bereit sind, über Jahre Kredite zur Verfügung zur stellen. Da sieht deren Prognose noch schlechter für den finanziellen Erfolg einer derartig gestalteten und auf sich selbst gestellten "Super League" aus, als ich das dachte.

Die Komponente Fans hat man in den Planungen dermaßen unterschätzt, unglaublich. Zunächst dachte ich, dass die das aushalten wollen und die Proteste einfach ignorieren, aber offensichtlich scheint man tatsächlich nur mit milder Gegenwehr gerechnet zu haben. Die Verbände wollte man wohl mit Erpressung und Spieler mit Geld überzeugen....

Ja, vor allen Dingen war denen auch nicht klar, wie sehr die UEFA und die nationalen Verbände gegen eine derartige Idee sind, wahrscheinlich weil sie ja über die Jahre immer wieder Zugeständnisse erhielten.
Insbesondere dass alle Teams, die nicht fest dabei sind, überhaupt keine Motivation haben, so etwas zu unterstützen, gibt der UEFA und den nationalen Verbände auch die Macht, sofort nicht nur mit Ausschluss zu drohen, sondern diese Drohung auch wahr zu machen. Selbst die Tatsache, dass die 12 Vereine alle rechtlichen Mittel einlegen würden, ist ein relativ kleines Problem im Vergleich zur mittelfristigen Konsequenz, wenn sie es zulassen würde, dass sich eine derartige Konkurrenzliga quasi mit ihrer Unterstützung bilden würde.
 

MRB

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In keiner Aussage hat er direkt von Real Madrid gesprochen, sondern allgemein vom Fußball und speziell den Top Klubs, wenn es darum geht, dass sie wirtschaftlich in einer Schieflage sind. Alle Finanzdaten bei Real Madrid haben in den letzten Jahren gezeigt, dass der Verein auf extrem gesunden Beinen steht. Aber natürlich hat Corona dafür gesorgt, dass man enorme Einbußen hat und es dem Verein wirtschaftlich schlechter geht als zuvor. Aber welchem Verein geht es nicht so? Das hat doch alle Vereine getroffen. Egal ob groß oder klein. Das hat doch überhaupt keine Aussagekraft darüber ob man in den letzten Jahren vernünftig gewirtschaftet hat.

Man muss hierzu auch bedenken, dass Perez schon seit Ewigkeiten der Befürworter dieser Superliga war (lange vor Corona). Nicht aus dem Grund, weil der eigene Vereine wirtschaftlich ruiniert ist, sondern weil er noch mehr Einnahmen generieren und damit einen Ausgleich gegenüber dem Geld der Investorenklubs schaffen wollte. Jetzt wollte er die Chance nutzen, in der es anderen Klubs wirtschaftlich wirklich schlecht geht um den Sprung zu wagen. Dabei hat er die Chance gesehen sich als Retter des Fußballs zu präsentieren, was halt komplett nach hinten losgegangen ist.

Natürlich hat er von Real und Barca gesprochen, siehe unter anderem die Aussage, die @danifan zitiert hat.

Und wie gesagt, ich wollte nicht beurteilen, wie die finanzielle Situation von Real Madrid ist, insofern kannst du dir alle Ausführungen diesbezüglich sparen. Aber das was Perez so losgeworden ist, ist entweder einfach nur dreist gelogen oder Real Madrid/er ist nicht in der Lage ordentlich zu wirtschaften. Such dir den Grund aus. Ich vermute ja auch eher Punkt 1 (er lügt dreist), aber wissen tue ich es nicht.
 
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Gast_481

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@mystic

(zitiere jetzt mal nicht alles) Ich will dir da überhaupt nicht widersprechen, deine Punkte sind auch alle schlüssig. Bei zwei Punkten bin ich mir allerdings überhaupt nicht sicher, ist es genügend Fußballfans vollkommen egal, wenn sämtliche der aktuellen Topteams wegbrechen würden? Der nächste Punkt hängt direkt damit zusammen, wie sieht die UEFA das? Einige Köpfe werden bei den 12 Vereinen rollen, aber wird es nicht im Endeffekt so kommen, dass man Vereine wie Real eh wieder ohne großes Murren zurück begrüßt?

Mit der finanziellen Stabilität ist das auch so eine Sache, da dreht man sich irgendwie im Kreis. Handeln z.B. Real und Barca finanziell vorbildlich, werden sie vermutlich mit Scheichs nicht mehr mithalten können, wollen sie mithalten, muss wieder irgendwoher mehr Geld kommen.

Keine Ahnung, je mehr ich darüber nachdenke, desto aussichtloser finde ich die Situation im Fußball.

Wie wichtig ist es dir, dass Deportivo La Coruña (2004 Halbfinalist in der CL, auch sonst Ende der 90er und Anfang der 00er national und international sehr stark) jetzt drittklassig ist?

Nottingham Forest hat das Landesmeisterteil zweimal gewonnen (und damit zweimal mehr als Tottenham, Arsenal und City zusammen) und pendelt seit über 15 Jahren zwischen zweiter und dritter Liga. Hat keine Sau gekratzt. Als sie aufgepimpt wurden, wurden hingegen Chelsea, City und PSG ziemlich schnell als Topteams akzeptiert.

Mit Ausnahme der ganz ganz grossen Namen, waren viele der CL- und CL-Quali-Teilnehmer der grossen Ligen phasenweise auch in der zweiten, dritten oder noch tieferen Liga. Teilweise komplett abgestürzt und dann wiedergekehrt. Ich liste mal in den Top-5-Ligen die CL-Teilnehmer (inkl. Quali) seit ca. 95/96 (kurz bevor die ersten Reformen kamen) auf und markiere, wer zwischenzeitlich (oder immer noch) zweitklassig ist/war. Oder sogar drittklassig.

England: Manchester United, Arsenal, Chelsea, Tottenham, Liverpool, Blackburn, Newcastle, Leeds, Everton, Manchester City, Leicester City
Spanien: Real Madrid, FC Barcelona, FC Valencia, FC Sevilla, Atletico Madrid, Malaga, Mallorca, Betis Sevilla, Deportivo La Coruña. Osasuna, Athletic Bilbao, Real Sociedad, Celta VIgo, (Real Saragossa hätte sich sportlich für CL-Quali qualifiziert, durfte aber nicht weil der 5. Real Madrid Titelverteidiger war), Villarreal
Italien: Juventus, Inter, AC Milan, Fiorentina, Napoli, Parma, Lazio, Roma, Udinese, Chievo Verona, Atalanta Bergamo
Frankreich: PSG, AS Monaco, Olympique Lyon, Olympique Marseille, Girondins Bordeaux, Auxerre, FC Metz, RC Lens, Nantes, Montpeiller, Nizza, Lille, Toulouse, Rennes
Deutschland: FC Bayern, BVB, Leverkusen, Schalke 04, Hertha BSC, HSV, Werder Bremen, TSG Hoffenheim, RB Leipzig, VfL Wolfsburg, 1. FC Kaiserslautern, 1860 München, VfB Stuttgart

Einige davon waren richtig bis verdammt gut. Selbst bei den nicht abgestiegenen haben z.B. Valencia und Leverkusen nicht mehr das Flair von früher. BVB war zwischen 2003 und 2010 irgendwo im Nirgendwo. PSG hatte vor den Scheichs gute Chancen auch abzusteigen. Top-Team ist sehr relativ.
 

Max Power

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Die Komponente Fans hat man in den Planungen dermaßen unterschätzt, unglaublich. Zunächst dachte ich, dass die das aushalten wollen und die Proteste einfach ignorieren, aber offensichtlich scheint man tatsächlich nur mit milder Gegenwehr gerechnet zu haben. Die Verbände wollte man wohl mit Erpressung und Spieler mit Geld überzeugen....
diese Leute haben großteils einfach keine Ahnung von europäischer Fußballkultur. Also zumindest die amerikanischen Besitzer verstehen das Konzept sicher nicht. Die haben wohl gedacht, die eigenen Fans sind von diesem "höher, schneller, weiter"-Konzept begeistert und die paar, die sich drüber aufregen, ersetzt du sowieso mit den Leuten, die dann in China, Indien oder sonstwo einschalten.

ich bin jetzt mit etwas Abstand auch einfach erschüttert, wie dilettantisch das Ganze aufgezogen war. Wenn so etwas funktionieren soll, müssen alle an einem Strang ziehen und dafür sorgen, dass die Planung hieb- und stichfest ist. Dass du Sponsoren im Rücken hast, dass du Fans im Rücken hast, dass du genaue Pläne für Format, Finanzierung und so weiter parat hast. Aber die hatten gar nichts. Die haben wirklich gedacht, die knallen ihre Logos hin, erklären sich zu den Super-Rettern des Fußballs und der Rest wird sich dann schon ergeben. Selbst deren Website war ein schnell hingekleistertes Ding ohne Substanz. Absolut dilettantisch, und wir reden hier von megareichen Geschäftsmännern, die milliardenschwere Unternehmen leiten. Unglaublich.

Also ist das Dingen nun tot? Ich bekomme irgendwie nicht alles mit gerade :)
nachdem sich mittlerweile 9 der 12 Vereine wieder zurückgezogen haben (alle Engländer plus Milan, Inter und Atletico) ... :D
 

mystic

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Also ist das Dingen nun tot? Ich bekomme irgendwie nicht alles mit gerade :)

Ja. Ist nur noch die Frage, welche Konsequenzen für die Verantwortlichen kommen. Bin mal gespannt, ob die UEFA und die nationalen Verbände da Nägel mit Köpfen macht, denn die breite Rückendeckung für Rücktrittsforderungen und Verkauf der Vereine dürfte problemlos vorhanden sein. Da müssten von den Verantwortlichen der 12 Vereine schon massive Zugeständnisse kommen, dass die das jetzt bei den Statements und teilweise Entschuldigungen belassen.
 

Steigerwald

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Alle Sportarten (außer E-sport) haben mit Zuschauerrückgang und Nachwuchsproblemen zu kämpfen.
Die Generation Z hat kaum noch Interesse an klassischem organisierten Sport, gerade Teamsport wird zunehmend out. Da macht man lieber Fitnessvideos und stellt die bei Insta und Tik Tok rein.
Dazu hat man den ganzen Social-Media-Apparat, Youtube, Twitch und Netflix als Konkurrenz.

Dieses "Problem" lässt sich aber nicht durch eine Superliga lösen.

Wo man recht hat:
Das Spiel muss wieder spannender und attraktiver werden und die bestehenden Systeme sind festgefahren.
Gibt es darüber eine verlässliche Statistik? Ich stimme grundsätzlich zu dass auf dem Land immer schwerer wird junge Leute zu finden, da viele jüngere Familien eher in der Stadt wohnen. Aber in den Städten sehe ich jetzt keinen besonders großen Rückgang an Jugendlichen die in Vereinen aktiv sind.
 

mystic

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Wie wichtig ist es dir, dass Deportivo La Coruña (2004 Halbfinalist in der CL, auch sonst Ende der 90er und Anfang der 00er national und international sehr stark) jetzt drittklassig ist?

Ein sehr gutes Beispiel, und insbesondere dafür, wie stark die Betrachtung auch von den Spielern abhängig ist. Bei dem Verein denke ich zuerst an Bebeto oder Makaay. Braucht sie deshalb jemand als europäisches Top-Team? Den meisten Leuten ist das egal, aber vor 20 Jahren hätte man uns weiß machen wollen, dass so ein Verein "too big to fail" gewesen wäre. Zeiten ändern sich, und das ist auch gut so.
 
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Gast_481

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Ein sehr gutes Beispiel, und insbesondere dafür, wie stark die Betrachtung auch von den Spielern abhängig ist. Bei dem Verein denke ich zuerst an Bebeto oder Makaay. Braucht sie deshalb jemand als europäisches Top-Team? Den meisten Leuten ist das egal, aber vor 20 Jahren hätte man uns weiß machen wollen, dass so ein Verein "too big to fail" gewesen wäre. Zeiten ändern sich, und das ist auch gut so.

Um dem Beispiel noch bisschen Stärke zu verleihen: La Coruña wurde 2000 Meister. Vor Barca und Valencia. Real nur auf Rang 5. Das ESL-Super-Team Atletico Madrid stieg als zweitletzter ab. Hinter ihnen nur noch: FC Sevilla. Auch einer, der heute als too big to fail angesehen werden würde.

2002 wurde Valencia vor La Coruña Meister. Barca und Real nur auf 3. und 4. Atletico dümpelte immer noch in der 2. Liga rum, da sie als einziger 00er Absteiger den Wiederaufstieg nicht sofort gepackt haben. Auch in den nächsten Jahren war das ein Vierkampf, bei dem die vermeintlichen Big 2 oft mit Prügel vom Platz zogen (Barca 03 nur auf 6., 04 wieder Valencia Meister) und Atletico war so spannend wie aktuell Levante und Eibar.
 

Bronx Bull

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Um dem Beispiel noch bisschen Stärke zu verleihen: La Coruña wurde 2000 Meister. Vor Barca und Valencia. Real nur auf Rang 5. Das ESL-Super-Team Atletico Madrid stieg als zweitletzter ab. Hinter ihnen nur noch: FC Sevilla. Auch einer, der heute als too big to fail angesehen werden würde.

2002 wurde Valencia vor La Coruña Meister. Barca und Real nur auf 3. und 4. Atletico dümpelte immer noch in der 2. Liga rum, da sie als einziger 00er Absteiger den Wiederaufstieg nicht sofort gepackt haben. Auch in den nächsten Jahren war das ein Vierkampf, bei dem die vermeintlichen Big 2 oft mit Prügel vom Platz zogen (Barca 03 nur auf 6., 04 wieder Valencia Meister) und Atletico war so spannend wie aktuell Levante und Eibar.

Da fällt mir gerade auch wieder ein, dass Valencia 2000 und 2001 jeweils im Champions League-Finale gewesen ist. Besonders an 2001 erinnere ich mich natürlich gerne, aber die Finalniederlage gegen Real im Jahr zuvor hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
 

chalao

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“Us, at Real Madrid, we have lost €400 [million],” he explained. “It was already a delicate situation, but the coronavirus has come to deal us the deathblow. In this situation, we die.”

Link

Da muss ich nochmal bei dem Gespräch mit Perez reinhören, aus der die Aussage gezogen wurden, denn in dieser direkten Verbindung kann ich mich nicht an diesen Satz erinnern.

Natürlich hat er von Real und Barca gesprochen, siehe unter anderem die Aussage, die @danifan zitiert hat.

Und wie gesagt, ich wollte nicht beurteilen, wie die finanzielle Situation von Real Madrid ist, insofern kannst du dir alle Ausführungen diesbezüglich sparen. Aber das was Perez so losgeworden ist, ist entweder einfach nur dreist gelogen oder Real Madrid/er ist nicht in der Lage ordentlich zu wirtschaften. Such dir den Grund aus. Ich vermute ja auch eher Punkt 1 (er lügt dreist), aber wissen tue ich es nicht.

Warum sollte ich mir die Ausführungen sparen, wenn sie in diesem Kontext eine wichtige Information liefert um die Beweggründe zu beurteilen. ;)
 

Lazergirl

EFF #3
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@mystic

(zitiere jetzt mal nicht alles) Ich will dir da überhaupt nicht widersprechen, deine Punkte sind auch alle schlüssig. Bei zwei Punkten bin ich mir allerdings überhaupt nicht sicher, ist es genügend Fußballfans vollkommen egal, wenn sämtliche der aktuellen Topteams wegbrechen würden? Der nächste Punkt hängt direkt damit zusammen, wie sieht die UEFA das? Einige Köpfe werden bei den 12 Vereinen rollen, aber wird es nicht im Endeffekt so kommen, dass man Vereine wie Real eh wieder ohne großes Murren zurück begrüßt?

Mit der finanziellen Stabilität ist das auch so eine Sache, da dreht man sich irgendwie im Kreis. Handeln z.B. Real und Barca finanziell vorbildlich, werden sie vermutlich mit Scheichs nicht mehr mithalten können, wollen sie mithalten, muss wieder irgendwoher mehr Geld kommen.

Keine Ahnung, je mehr ich darüber nachdenke, desto aussichtloser finde ich die Situation im Fußball.
Sämtliche Scheichs und Amis sollten sich einfach aus dem europäischen Fussball verpissen!

Bevor sie kamen war der Europäische Fussball auch attraktiv. Vor allem waren die internationalen Wettbewerbe spannend. Es würde auch ein paar Nummern kleiner gehen. Allein die Galacticonummer vor ein paar Jahren. Spielerpräsentationen, wo sich die Fans um Eintrittskarten geprügelt haben. Live im TV übertragen, sogar nt-tv war drauf bei Beckham. Zirkus hoch 9.:LOL::kopfpatsch: Was wurde in internationalen Fussballforen abgelästert.

Wenn die Klubs nun ihre Spieler nicht mehr bezahlen können.....tja..... P E C H. Die restliche Fussballwelt ist doch nicht dafür da, Real und Barca am Leben zu halten.
 

mystic

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Warum sollte ich mir die Ausführungen sparen, wenn sie in diesem Kontext eine wichtige Information liefert um die Beweggründe zu beurteilen. ;)

Was ist denn der Kontext hier? Wenn die Einnahmen sprudeln, dann sieht die finanzielle Situation gut aus. Wenn das der alleinige Bewertungsmaßstab ist, dann können sie natürlich mit Geld umgehen. Aber hierbei kommt es eben darauf an, was passiert, wenn die Einnahmen weniger werden. Perez behauptete, dass Madrid in den letzten beiden Jahren 400 Mio. Euro Verlust gemacht hätte. Das hört sich nicht danach an, als hätte ihre Finanzierung auf soliden Füßen gestanden. Er kann natürlich auch gelogen haben, darin soll Perez ja auch nicht so schlecht sein ...
 
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henningoth

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Na komm, Bayern ist auch in einer perfekten Situation in Deutschland, da sie in dem hiesigen Markt nicht mal annähernd einen ernstzunehmenden Konkurrenten haben. Sollte die Leistung nicht schmälern, aber diese Unterschiede muss man schon berücksichtigen.

Das sollten sie natürlich nicht werden, so war es auch nicht gemeint (wobei es ohnehin mit "too big to fail" enden würde, wenn es hart auf hart kommt...).
als ob Real und Barca in Spanien nicht auch fast eine ähnliche Stellung haben.
 

Michael der Echte

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Real ist für mich unverbesserlich, und dann wird Alaba ein Gehalt gezahlt, das irgendwo bei Alice im Wunderland liegt wenn man die Covid Zeit betrachtet. Die meisten Vereine die jetzt stark angeschlagen sind, die sind doch selbst verantwortlich. Wie oben geschildert es gab schon viele Vereine die zur Elite Europas gezählt haben und nun nicht mehr dafür sind andere gekommen. Die Italiener betreiben seit den 90er Jahren Misswirtschaft, die Spanier ebenso, jetzt muss man halt mal an die eigene Jugend denken und sparen.
 

thesweetscience

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Sehe ich auch so. Die nationalen Verbände sitzen eindeutig am längeren Hebel. Selbst wenn die Nationalspieler-Sperren vor Gericht keinen Bestand hätten. Was hindert den Bundestrainer daran, die Nationalspieler aus der SL nicht mehr zu nominieren? Da hätte man sogar die Unterstützung der Fans. Von daher finde ich es gut, dass die Uefa direkt diese Drohung ausspricht.
Notfalls legt man die Nationaspiele halt auf Termine die mit denen der Super League überlappen. Dann bleibt denen eh nix anderes übrig als weg zu bleiben.
 

MRB

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Warum sollte ich mir die Ausführungen sparen, wenn sie in diesem Kontext eine wichtige Information liefert um die Beweggründe zu beurteilen. ;)

Weil ich nicht behauptet habe, dass Real Madrid finanziell schlecht dasteht. Ich habe gesagt, dass Real Madrid finanziell schlecht dasteht oder dass er dreist lügt. D.h. wenn er dreist lügt, dann dann kannst du das Finanzielle vergessen.

Wenn du unbedingt unterstreichen willst, dass er dreist lügt, dann darfst du natürlich gerne weiterhin mit Finanzdaten argumentieren.
 

Lazergirl

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Das Spiel muss wieder spannender und attraktiver werden und die bestehenden Systeme sind festgefahren.
Aber nicht durch immer mehr aufblähen, sondern durch runterfahren. Es müssen wieder mehr Klubs in der Lage sein mitzuhalten. Daran krankt die CL besonders. Wie Frankfurt in der EL vor ein paar Jahren ... sowas macht doch Spaß. Das gibts doch in der CL gar nicht mehr.
 
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Gelöschtes Mitglied 1109

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Real ist für mich unverbesserlich, und dann wird Alaba ein Gehalt gezahlt, das irgendwo bei Alice im Wunderland liegt wenn man die Covid Zeit betrachtet.
Ich fand es auch amüsant, dass Alabas Wechsel gerade an dem Tag publik wurde, als Perez noch bedeutungsschwer verkündete, dass man die Super League unbedingt bräuchte, da man sonst sehr bald insolvent sei.
 
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