The Super League - No clubs. No players. Maybe next time.


Befürwortet ihr die Einführung der European Super League?


  • Umfrageteilnehmer
    124

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
Wenn man die finanzielle Situation von Real Madrid bewerten möchte, sollte man vllt in den Jahresabschluss Real Madrids schauen.
Ich bin immer wieder überrascht, wie sich die immer gleichen News Jahr für Jahr wiederholen.
Real Madrid hat natürlich keine 400 Mio Verlust gemacht (es ist eher ein kummulierter Umsatzrückgang). Man hat das letzte Geschäftsjahr mit einem leichten buchhalterischen Gewinn abgeschlossen. Der Marktwert des Eigenkapitals, welches allgemein als die zu maximierende Zielgröße gilt, wird weiterhin so hoch sein wie bei keinem anderen Fußballverein.
Natürlich haben aktuell viele Vereine finanzielle Sorgen durch die Pandemie und Lockdown-Politik, besonders wenn die Fixbelastungen durch die Gehälter so hoch ist (wobei Real keine ungesunde Ratio Umsatz-Personalkosten ausweist), aber zu behaupten, Real Madrid sei wirtschaftlich schlecht geführt, ist kompletter Nonsens.

PS Wie hat eigentlich der BVB eigentlich die FInanzierug der nächsten 2 Jahre sichergestellt? Akis Sparschwein geplündert?
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
Real Madrid hat natürlich keine 400 Mio Verlust gemacht (es ist eher ein kummulierter Umsatzrückgang).

Perez hatte behauptet, dass Madrid 400 Millionen verloren hat; er hätte problemlos sagen können, dass es sich um einen Umsatzrückgang handelte. Umsatzrückgang ist kein Verlust. Nicht erzielten Umsatz kann man nicht verlieren, da hat Perez also Müll erzählt.
 

Michael der Echte

Bankspieler
Beiträge
10.373
Punkte
113
Also die Nettoverschuldung liegt bei Real bei 240 Mio. und das innerhalb eines Jahres von -27 Mio auf 240 Mio. Kann sicherlich auch im Zusammenhang mit der Stadionrenovierung stehen, aber bei gleichbleibenden Kostenstruktur und verringerten Einnahmen, könnte ich mir vorstellen das diese Zahl steigen wird, damit nehme ich die 400 Mio. in Bezug. Insgesamt ist eine Nettoverschuldung kein Problem, wenn die Umsätze steigen, was Real mit der SL versucht hat, ohne könnte es ein Problem werden.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
Also die Nettoverschuldung liegt bei Real bei 240 Mio. und das innerhalb eines Jahres von -27 Mio auf 240 Mio. Kann sicherlich auch im Zusammenhang mit der Stadionrenovierung stehen, aber bei gleichbleibenden Kostenstruktur und verringerten Einnahmen, könnte ich mir vorstellen das diese Zahl steigen wird, damit nehme ich die 400 Mio. in Bezug. Insgesamt ist eine Nettoverschuldung kein Problem, wenn die Umsätze steigen, was Real mit der SL versucht hat, ohne könnte es ein Problem werden.

Sieht auch genauso aus, als würden sich die 400 Mio dann ergeben, wenn man einen massiven Umsatzzuwachs für 2020/21 auf ca. 900 Mio. annimmt. Da ist in Realität auch kein kumulierter Umsatzrückgang von 400 Mio., sondern eine angenommene Zahl, die man sich bei Real vorstellt, wenn es die Pandemie nicht gegeben hätte. Ja, mein Mitleid hält sich weiterhin in Grenzen.

P.S. Nettoverschuldung hat das Stadion nicht inkludiert. Wenn man sich die Bilanz anschaut, dann ergibt sich, dass Real die laufenden Kosten hauptsächlich durch Kredite finanziert; und diese werden dann durch die laufenden Einnahmen bedient, will heißen: Mehr Kredite (wegen Umsatzrückgang), um die Kredite zu bedienen, dadurch höhere Nettoverschuldung. Gut sieht natürlich aus, dass Madrid über eine Menge Eigenkapital verfügt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.466
Punkte
113
Ort
Austria
vorläufig ja, langfristig wird sie kommen, da bin ich mir recht sicher, ob jetzt mit oder ohne UEFA
also das "ohne UEFA" sollte nach dem Fiasko jetzt auf Jahre gestorben sein - da wäre man bescheuert, das noch einmal zu versuchen. Erst recht, wenn da noch Sanktionen kommen ... die FA hat schon angekündigt, dass man da die Besitzer treffen möchte, nicht die Vereine selbst. Glaube zwar nicht, dass da viel kommen wird, aber hoffen darf man ja ;)
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.715
Punkte
113
Wenn man die finanzielle Situation von Real Madrid bewerten möchte, sollte man vllt in den Jahresabschluss Real Madrids schauen.
Ich bin immer wieder überrascht, wie sich die immer gleichen News Jahr für Jahr wiederholen.
Real Madrid hat natürlich keine 400 Mio Verlust gemacht (es ist eher ein kummulierter Umsatzrückgang). Man hat das letzte Geschäftsjahr mit einem leichten buchhalterischen Gewinn abgeschlossen. Der Marktwert des Eigenkapitals, welches allgemein als die zu maximierende Zielgröße gilt, wird weiterhin so hoch sein wie bei keinem anderen Fußballverein.
Natürlich haben aktuell viele Vereine finanzielle Sorgen durch die Pandemie und Lockdown-Politik, besonders wenn die Fixbelastungen durch die Gehälter so hoch ist (wobei Real keine ungesunde Ratio Umsatz-Personalkosten ausweist), aber zu behaupten, Real Madrid sei wirtschaftlich schlecht geführt, ist kompletter Nonsens.

PS Wie hat eigentlich der BVB eigentlich die FInanzierug der nächsten 2 Jahre sichergestellt? Akis Sparschwein geplündert?

Na dann ist Perez wohl ein dreister Lügner. :)
 

Bombe

Bankspieler
Beiträge
10.164
Punkte
113
Im Endeffekt muss man das nicht an Perez festmachen. Der ganze Fußball hat die Bodenhaftung verloren. Spieler, Berater, Manager, Vorstände, Sponsoren, Verbände - die sind doch schon lange hinüber und es geht einzig und allein um Geld.
Mir muss keiner erzählen, dass der FCB aus Liebe zur Bundesliga da nicht mitgemacht hat, zumal es eindeutige Belege gibt, dass der FCB mit Antreiber des Ganzen war (Gerlinger wäre da zu nennen). Ich bin sicher, dass Fachleute wie Uli oder Kalle ganz schnell erkannt haben, dass der Schuss nach hinten los geht.
Die Spanier sind so fertig, die merken schon lange nix mehr. Die Investoren-geführten Clubs haben nur ein Interesse - Geld. Und die großen deutschen Clubs (also Bayern, Dortmund, Red Bull und Bayer 04) sind da kaum anders, nur haben die einen Rest Gefühl für die Sache Fußball. Das hat gereicht, um dem dilettantischen Versuch fern zubleiben.

Hätten die Perez' dieser Welt wirklichen Profis das Heft des Handelns in die Hand gegeben - da wäre was bei rumgekommen. Den Sauhaufen UEFA Paroli zu bieten kann man Niemanden verdenken. Aber man sollte zumindest so tun, als würde man die Fans mitnehmen. Auch wenn das schon lange nicht mehr der Fall ist.

Der Fußball (der erfolgreiche Profi Sport im Allgemeinen - Formel 1, Basketball, Tennis, Eishockey) ist durch und durch verdorben. Da ist keiner besser oder schlechter, kannst du hinschauen wo du willst. Alaba bekommt 20 Mio im Jahr, von einem Club der behauptet, in 2 Jahren sind alle Pleite. Die WM ist in Katar, Djokovic macht in der Covid Spielpause halt sein eigenes Turnier, die Formel 1 fährt fröhlich durch Russland und Abu Dhabi, die Basketballer machen eine völlig sinnfreie Europaliga bzw. nicht nur eine usw usf.

Das einzige was mich erstaunt, das man mit einem dermaßen lachhaften Plan auf den Putz haut und der Welt erzählt, es gäbe keine Alternative. Dass hier erfolgreiche Geschäftsleute, Bauunternehmer und sonstiges mitwirken, ist kaum zu glauben. Wenn man so dermaßen blöd ist, kann man doch eigentlich kein Unternehmen führen...Unfassbar in meinen Augen.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
Alaba bekommt 20 Mio im Jahr, von einem Club der behauptet, in 2 Jahren sind alle Pleite.

Das ist eine solidarische Aktion, damit kein anderes Team dem Spieler so viel zahlen muss und dann Pleite geht. In Wahrheit nimmt Real Madrid dort den anderen Vereinen eine Last ab, denn Alaba muss dieses Gehalt bekommen, sonst verhungert der Junge und seine Familie noch ...
 

Michael der Echte

Bankspieler
Beiträge
10.373
Punkte
113
Perez ist 79, denke das demnächst der Lugner kommt und eine neue Liga gründet. Barca will ja auch unbedingt Messi halten, obwohl man sich das nicht mehr leisten kann, da geben sich die "Deppen" die Klinke in die Hand. Agnelli konnte nicht widerstehen einen Ronaldo zu holen, ohne erkennbaren Mehrwert, die Sage von den verkauften Trikots glaubt auch schon keiner mehr. Die Spieler sind mittlerweile Firmen, um gezielte Steuersparmodelle besser generieren zu können. Im Übrigen fand ich diesmal Boris geil, er hat mit einer Sondersteuer gedroht und schwupps hat man eingelenkt, denn ein US Investor will nicht mehr steuern zahlen. Das wäre doch insgesamt ein Mittel auch die UEFA und FIFA an die Kandarre zu fahren, das würde die Sonderstellung Profi-Fußball schnell erden.
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.310
Punkte
113
Im Endeffekt muss man das nicht an Perez festmachen. Der ganze Fußball hat die Bodenhaftung verloren. Spieler, Berater, Manager, Vorstände, Sponsoren, Verbände - die sind doch schon lange hinüber und es geht einzig und allein um Geld.
Mir muss keiner erzählen, dass der FCB aus Liebe zur Bundesliga da nicht mitgemacht hat, zumal es eindeutige Belege gibt, dass der FCB mit Antreiber des Ganzen war (Gerlinger wäre da zu nennen). Ich bin sicher, dass Fachleute wie Uli oder Kalle ganz schnell erkannt haben, dass der Schuss nach hinten los geht.
Die Spanier sind so fertig, die merken schon lange nix mehr. Die Investoren-geführten Clubs haben nur ein Interesse - Geld. Und die großen deutschen Clubs (also Bayern, Dortmund, Red Bull und Bayer 04) sind da kaum anders, nur haben die einen Rest Gefühl für die Sache Fußball. Das hat gereicht, um dem dilettantischen Versuch fern zubleiben.

Hätten die Perez' dieser Welt wirklichen Profis das Heft des Handelns in die Hand gegeben - da wäre was bei rumgekommen. Den Sauhaufen UEFA Paroli zu bieten kann man Niemanden verdenken. Aber man sollte zumindest so tun, als würde man die Fans mitnehmen. Auch wenn das schon lange nicht mehr der Fall ist.

Der Fußball (der erfolgreiche Profi Sport im Allgemeinen - Formel 1, Basketball, Tennis, Eishockey) ist durch und durch verdorben. Da ist keiner besser oder schlechter, kannst du hinschauen wo du willst. Alaba bekommt 20 Mio im Jahr, von einem Club der behauptet, in 2 Jahren sind alle Pleite. Die WM ist in Katar, Djokovic macht in der Covid Spielpause halt sein eigenes Turnier, die Formel 1 fährt fröhlich durch Russland und Abu Dhabi, die Basketballer machen eine völlig sinnfreie Europaliga bzw. nicht nur eine usw usf.

Das einzige was mich erstaunt, das man mit einem dermaßen lachhaften Plan auf den Putz haut und der Welt erzählt, es gäbe keine Alternative. Dass hier erfolgreiche Geschäftsleute, Bauunternehmer und sonstiges mitwirken, ist kaum zu glauben. Wenn man so dermaßen blöd ist, kann man doch eigentlich kein Unternehmen führen...Unfassbar in meinen Augen.
Da müssen sich aber auch die Fans an die Nase fassen, die auch das xte Abo noch dazu nehmen, um ja kein Spiel zu verpassen. Oder jedes Jahr das neueste Trikot für 80€ kaufen. Jeder von uns hier sollte sich bitte selbst hinterfragen, in wie weit er dazu beiträgt, dass die Geldmaschine der Großen so ungehemmt weiter laufen kann. ;) Wir kaufen auch die immer teurer werdenden Karten. Es wird ständig gewarnt irgendwann bricht alles zusammen. Aber das passiert nicht, solange alle mitmachen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Sieht auch genauso aus, als würden sich die 400 Mio dann ergeben, wenn man einen massiven Umsatzzuwachs für 2020/21 auf ca. 900 Mio. annimmt. Da ist in Realität auch kein kumulierter Umsatzrückgang von 400 Mio., sondern eine angenommene Zahl, die man sich bei Real vorstellt, wenn es die Pandemie nicht gegeben hätte. Ja, mein Mitleid hält sich weiterhin in Grenzen.

P.S. Nettoverschuldung hat das Stadion nicht inkludiert. Wenn man sich die Bilanz anschaut, dann ergibt sich, dass Real die laufenden Kosten hauptsächlich durch Kredite finanziert; und diese werden dann durch die laufenden Einnahmen bedient, will heißen: Mehr Kredite (wegen Umsatzrückgang), um die Kredite zu bedienen, dadurch höhere Nettoverschuldung. Gut sieht natürlich aus, dass Madrid über eine Menge Eigenkapital verfügt.

Die Eigenkapitalsituation sagt bei Fußballvereinen eben leider nicht immer zwangsläufig etwas daraus, wie solide ein Verein finanziell dasteht.
Ich bin von @Tony Jaa auch ein bisschen enttäuscht, dass er da einfach ohne zu reflektieren oder nachzudenken, Zahlen, die auf wikipedia oder auf der Seite Reals gefunden hat, für Behauptung, Real Madrid würde solide wirtschaften, verwendet. Schade, zeichnen sich @Tony Jaa`s Beiträge doch sonst nicht selten mit auf soliden Wissen fußenden Überlegungen aus. :p

1. Bilanzierung der Spielerwerte als Anlagevermögen

Mir fehlt gerade die Zeit, welche Vorgaben es hinsichtlich der Bilanzen in Spanien gibt.
In Deutschland hat der Bundesfinanzhof in verschieden Urteilen ( maßgeblich: Urt. v. 26.08.1992, Az.: I R 24/91 und Urt. v. 14.12.‌2011 – I R 108/10 ) geurteilt, dass Spielerwerte, also die Ablösesummen und die Beraterprovisionen bilanziert werden dürfen/müssen.
Heißt: Die Spielerwerte tauchen im Anlagevermögen auf.
Ich gehe davon aus, dass das in Spanien nicht anders und auch bei Real der Posten Spielerwerte entweder der größte oder der zweitgrößte des Anlagevermögen ist.
Der Clou ist, wie die Spielerwerte bilanziert werden, nämlich anhand ihrer Anschaffungskosten.

BFH schrieb:
1. Ablösezahlungen, die von Vereinen der Fußball-Bundesliga im Zusammenhang mit dem Wechsel von Lizenzspielern an die abgebenden Vereine gezahlt werden, sind als Anschaffungskosten auf das immaterielle Wirtschaftsgut der exklusiven Nutzungsmöglichkeit „an dem Spieler“ zu aktivieren und auf die Vertragslaufzeit abzuschreiben (Bestätigung und Fortentwicklung des Senatsurteils vom 26.08.‌1992 – I R 24/91, BFHE 169, 163, BStBl. II 1992, 977).

2. Werden zusätzlich Provisionen an Spielervermittler gezahlt, handelt es sich um aktivierungspflichtige Anschaffungskosten. Nicht zu aktivieren sind Provisionen, die im Zusammenhang mit der ablösefreien Verpflichtung eines Spielers gezahlt werden; das Gleiche gilt in Bezug auf die nach den Statuten des Deutschen Fußballbundes für die Verpflichtung bisheriger Amateure und Vertragsamateure an deren frühere Vereine zu leistenden Ausbildungs- und Förderungsentschädigungen.“

Wenn jetzt also ein Verein dafür bekannt ist, oft überteuert, für sehr hohe Ablösesummen Spieler zu kaufen, dann mag das zwar bzgl. Eigenkapitalsituation von Vorteil sein, kann aber bei hoher Verschuldungsquote, die Real Madrid ja hat, wenig darüber aussagen, wie liquide bzw. wie finanziell solide der Verein ist.
Besonders dann, wenn ein Schock von außen wie die Coronapandemie die generelle Höhe der Ablösesummen verringert und Real noch weniger als sonst erwarten kann, dass er die Summen, die man zum Kauf der Spieler ausgegeben hat, wieder bei einem Verkauf realisieren kann.

2. Bilanzierung der Stadien als Anlagevermögen

Ein weiteres Problem bei der Bilanzierung des Anlagevermögen von Fußballvereinen ist das Stadion.
Ein Lektion, die viele deutsche Vereine machen mussten. Wie z.b. Alemannia Aachen.
Ein Stadion verkauft sich nicht so einfach. Das kann dazu führen, dass ein Verein u.U. in der Bilanz ein positives Eigenkapital ausweist, er aber in sehr große Liquiditätsprobleme gerät. Denn Banken ist der Umstand bewusst, dass sich Stadien nicht so einfach verkaufen.


Daher muss die finanzielle Situation Real Madrid gar nicht so gut, selbst wenn sie in positives Eigenkapital haben.

Ergänzend dazu hat sich die Nettoverschuldung innerhalb eines Jahres von +27,1 auf -240,6 Millionen € verschlechtert.
Eine derartig harsche Verschlechterung innerhalb Jahres sagt nichts Gutes über die finanzielle Situation der Vereins aus. Ich persönlich erachte schon allein die Nettoverschuldung von 240,6 für nicht ganz so unproblematisch.

Nettoverschuldung.png

Nochmals ergänzend: Real Madrid baut gerade für viel Geld das Bernabeu um.
https://en.wikipedia.org/wiki/Santiago_Bernabéu_Stadium#Renovation_plans
Real Madrid wäre nicht der erste Verein, der beim Stadionbau in finanzielle Schwierigkeiten gerät, weil unvorhergesehene Veränderungen wie z.B. die Coronapandemie die finanziellen Planungen über den Haufen geworfen haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
Die Eigenkapitalsituation sagt bei Fußballvereinen eben leider nicht immer zwangsläufig etwas daraus, ob der Verein finanziell gefährdet ist.
Ich bin von @Tony Jaa auch ein bisschen enttäuscht, dass er da einfach ohne zu reflektieren oder nachzudenken, Zahlen, die auf wikipedia oder auf der Seite Reals gefunden hat, für Behauptung, Real Madrid würde solide wirtschaften, verwendet. Schade, zeichnen sich @Tony Jaa`s Beiträge doch sonst nicht selten mit auf soliden Wissen fußenden Überlegungen aus. :p

Weder auf der Real-Seite, noch auf wikipedia gibt es Informationen zum MARKTWERT des Eigenkapitals. Der MW des EK sagt im Grunde alles aus, die Buchwerte gar nichts.
 

TheFreshPrince

Moderator TV & Film
Beiträge
7.966
Punkte
113
Ort
Die Pfalz
Das wäre doch insgesamt ein Mittel auch die UEFA und FIFA an die Kandarre zu fahren, das würde die Sonderstellung Profi-Fußball schnell erden.

Die UEFA/FIFA verbitten sich aber generell politische Einmischungen in die Belange des Fusballs und verhängen dafür gerne mal sperren. Wenn man es aber für die Mächte des Guten einsetzt sehen sie großzügig darüber hinweg.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Weder auf der Real-Seite, noch auf wikipedia gibt es Informationen zum MARKTWERT des Eigenkapitals. Der MW des EK sagt im Grunde alles aus, die Buchwerte gar nichts.

1. Wo steht, dass in Spanien die "Markt"werte ins Anlagevermögen eingehen?
2. Wer legt die "Markt"werte fest? Transfermarkt.de? :LOL: So wie es Hertha mal in einer Bilanz vor dem Einstieg Windhorsts zu argumentieren versuchte, dass das negative Eigenkapital ja gar nicht so ein Problem wäre, weil die Spielerwerte ja in Wahrheit laut transfermarkt.de viel höher wären, sie aber leider aufgrund gesetzlicher Vorgaben, die Anschaffungskosten des Spieler bilanzieren müssten und nicht die u.a. von Fanboys auf transfermarkt.de festgelegten Pseudo"markt"werte von transfermarkt.de bilanzieren könnten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
Ich habe geschrieben:

Der Marktwert des Eigenkapitals, welches allgemein als die zu maximierende Zielgröße gilt, wird weiterhin so hoch sein wie bei keinem anderen Fußballverein.

Du hast mit Sachen argumentiert, die damit nichts zu tun haben, weil der Marktwert des EK nichts mit dem buchhalterischen EK zu tun hat, und deine bilanzorientierten Ratios auch nicht, weswegen ich nicht weiß, was es mit meinem Beitrag zu tun hat.
Den MW des EKs berechnen auch nicht Leute auf transfermarkt.de, sondern Unternehmensanalysten und die Märkte.
Das ist auch keine besonders interessante Diskussion an dieser Stelle.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.320
Punkte
113
Mich wundert, wie schnell man da den Schwanz einzieht.

Also das das ganze nicht zustande kommt hatte ich ja gleich zu Beginn geschrieben aber ich hätte schon gedacht, dass die Vereine erstmal an der Idee festhalten und man sich dann irgendwo in der Mitte einigt (feste CL-Startplätze, mehr Geld usw.).

Zumal die Verbände es sich mMn auch nicht hätten erlauben können die Topclubs aus den Ligen auszuschließen.
Ebenso undenkbar eine EM/WM ohne Topstars aus der Super-League.

So hat man letzten Endes außer Imageschaden gar nichts mitgenommen.
Man könnte wirklich denken da hat niemand mit entsprechendem Gegenwind gerechnet :crazy:

Ob CL oder Super-League wäre mir sogar reichlich egal gewesen. Die Super-League potentiell sogar interessanter,
aber raus der Liga wäre das letzte was ich wollte.
vor allem hat sich auch keiner von den Gründern getraut sich mal wirklich zu äußern und die Pläne mal als echte Person darzulegen, mit Begründung, Vorzügen etc. (außer Perez der allerdings ein merkwürdiges Bild abgegeben hat und keine gute Vertretung war)
Damit hätte man dann vlt den einen oder anderen beschwichtigt. Aber gut vlt. war Perez auch sogar als bester Sprecher für die Gründer vorgesehen, weil die anderen noch mehr abgehoben sind.

Aber so hatte das ganze ja nicht mal wirklich ein menschliches Gesicht und wirkte zu der offensichtlichen Geldgeilheit dieser Clubs gleich nochmal kälter und unternehmerischer. Ganz so als ob sie glaubten dass den Menschen bei Gedanken an Investmentsfonds und abgehobenen Besitzern eh nur positive Gefühle kommen.
 
Oben