Hier mal eine zufällige Zusammenstellung:
"wenn wir Hoffnung haben wollen, zumindest einen Schritt voranzukommen, dann müssen wir uns vom Urin abwenden und uns stattdessen vollständig auf Bluttests konzentrieren. Die medizinische Forschung hat einen riesigen Erfahrungsschatz in Sachen Blutanalysen, und die müssen wir nutzen, wenn wir gegenüber Betrügern den Hauch einer Chance haben wollen."
http://www.svl.ch/doping/doping_saugy.html
"In Österreich und der Schweiz werden bei den 300 geplanten Doping-Kontrollen erstmals bei einer Fußball-EM auch Bluttests durchgeführt. Damit sei es möglich, Substanzen wie EPO und Wachstumshormon sowie manipulierte Bluttransfusionen nachzuweisen, begründete die Europäische Fußball-Union (UEFA) ihre Entscheidung."
http://www.sportschau.de/sp/fussball/news200803/12/em_doping_uefa_080312.jsp
"Viele Doping-Substanzen sind nur durch Blutproben nachweisbar, etwa die Wachstumshormone, die auch im Schwimmsport regen Gebrauch finden sollen. Gerade hier sind die Auswirkungen dieser Hormone auf Muskulatur und Körperextremitäten - Arme, Beine, Hände und Füße - äußerst vorteilhaft. Die Absenz von Blutkontrollen (und damit auch Blutprofilen) just in den Doping-intensiven Phasen vor großen Wettkämpfen kann also im kraft- und ausdauerbetonten Schwimmsport als subtile Einladung für Betrüger verstanden werden."
http://www.sueddeutsche.de/sport/751/482215/text/
"Der Bluttest hat jedoch gegenüber dem Urintest große Vorteile. In der sogenannten Off-Phase, der Phase nach dem Absetzen des Epos, reagiert der Organismus auf den durch Epo provozierten Anstieg der roten Blutkörperchen. Nach 10-14 Tagen tritt nämlich der Körper enorm auf die Bremse und vermindert den Ausstoß von körpereigenem EPO. Dies hat zur Folge, das die Menge der Retikoluzyten, das ist die Vorstufe der roten Blutkörperchen, drastisch reduziert ist. Gleichzeitig ist das Hämatokrit und der Hämoglobin-Wert drastisch erhöht. Ein Urin-Test in dieser Phase würde immer negativ ausfallen, während der Bluttest auffällige Werte zeigen würde, nämlich einen hohen Hämatokritwert gepaart mit einer sehr geringen Menge an nachwachsenden Retikulozyten."
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=233&Itemid=20
"SPIEGEL: Bei den kommenden Sommerspielen in Sydney sollen insgesamt 300 Bluttests bei Athleten aller Sportarten durchgeführt werden. Können damit alle überführt werden, die Epo nehmen?
Saltin: Nein, leider nicht. Bei diesen Kontrollen wird das Blut als A-Probe und der Urin als B-Probe herangezogen. Zwar kann der Bluttest Veränderungen im Blut des Sportlers feststellen, die auf einen Epo-Missbrauch schließen lassen. Aber der Urintest wird ganz sicher immer negativ ausfallen.
SPIEGEL: Wieso das? Immerhin gilt doch der Urintest, mit dem körpereigenes von gentechnisch hergestelltem Epo unterschieden werden kann, als einzige Möglichkeit, einen Missbrauch direkt zu beweisen.
Saltin: Weil die Athleten einfach eine Woche vor dem Wettkampf aufhören werden, Epo zu nehmen. Und drei, vier Tage nach der letzten Dosis ist es nun mal unmöglich, im Urin noch Epo-Spuren zu finden - obwohl der Dopingeffekt noch Wochen anhält."
http://www.extrem-bodybuilding.de/berichte.php?aktiv=berichte&select=1&id=16
War das nicht die Presserklärung von Top Rank? Da bin ja doch eher skeptisch. Außerdem bezog sich der Arzt doch da auch ausdrücklich auf Steroide.