Ach, ich find den Gedanken, dass die Walker gar nicht die "echte" Gefahr darstellen - sondern, dass die Menschheit sich nach dem Zusammenbruch der dünnen zivilisatorischen Bande selbst in den Abgrund reißt - eigentlich sehr interessant.
Aber ja, die Zombies haben mittlwerweile in der Tat nichtmal mehr den Status von Kanonenfutter. Dass Rick und Co, wenn sie auf offenem Terrain auf eine Gruppe Walker treffen, einfach nur noch stumpf auf die Viehcher zulaufen und ihnen scheinbar beiläufig jeden x-beliebigen Gegenstand ins Hirn rammen können, ist schon länger so. Dass sich eine handvoll Menschen aber einfach freiwillig einer ganzen, verfluchten HERDE Walker zum offenen Kampf stellt - und die dann auch noch ordentlich aufmischt - war mir too much. Vor allem, als dann am Ende beiläufig auf den Tisch kam, dass es ein einzelner Mensch im Grunde auch mit einer Fantasillarde Walker aufnehmen kann, solange er nur ein großes Feuer macht, fragt man sich doch, wie in Zukunft noch irgendein kampferprobter Charakter von den Dingern gefressen werden soll?
Ich brauch nicht die rennenden Rage-Zombies aus 28 Days/Weeks later. Und die aktuelle Folge an sich fand ich stark und unterhaltsam. Aber wenn die Serie ihre titelgebenden Protagonisten nicht bald ein wenig ernster nimmt, beraubt sich die Show imo einer ihrer Stärken.