Es gibt nur 2 positive Dinge, die ich aus den 2 neuen FTWD-Folgen mitnehmen konnte:
1. Dass man in den ersten Minuten der 8. Folge das gute alte Daumen-Wrestling ehrt.
2. Dass man endlich mal einen halbwegs interessanten Punkt machen konnte: Diese Art Mediziner bzw. "der Apotheker", der angeblich schon gebissen wurde.
Bei 2. glaube ich einfach, dass es sich als Lüge entpuppen wird - ein Teil des Führungsanspruchs und des Verhalten der gesamten Gruppe basiert offenbar auf diesem Punkt und wenn man die Lüge aufdeckt, kann man damit etwas Spannung erzeugen.
Wer als Charakter wirklich gar nicht mehr geht, ist Alicia - so einen plumpen und nervigen Charakter habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen. Wie anstrengend sie in wirklich jeder Szene ist.
Das Setting Mexiko ist mMn leider auch unglaublich trist und eintönig. Die Walker spielen ja auch nahezu keine Rolle - das war in Walking Dead mitunter auch so, da konnte es aber durch teilweise spannende Geschichten innerhalb der Menschen-Gruppen kompensiert werden.
Wenn FTWD mit der 2. Staffel etwas bei mir geschafft hat, dann dass man The Walking Dead vielleicht doch noch etwas mehr als bisher respektieren muss, denn dort wird immerhin konstant Spannung erzeugt.
Für mich hätten die ersten beiden Staffeln sich ganz ausgiebig und schön langsam mit dem Zusammenfall der öffentlichen Ordung und Gemeinwesen beschäftigen können, dass wäre sicher spannend umsetzbar gewesen mit guten Drehbuchschreibern.
Das war ehrlich gesagt auch das, worauf ich bei FTWD am meisten gehofft hatte.