Timo Hoffmann


D. Crosby

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Ist wohl noch zu früh, um etwas zu sagen. Ich kenne einen Kommentar zu dem Mann von jemandem, der ihn aus Bundesligazeiten kennt, nachdem er eher durchschnittlich sein soll, aber Karrieren im Amateurboxen und Profiboxen verlaufen oft auffällig unterschiedlich. :licht:
 

desl

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Dettweiler? nein Die Roths? nein und Köber vielleicht, der braucht aber noch etwas Zeit und bessere Gegner.
Dettweiler und den Roths traue ich zu ähnlich erfolgreich zu sein wie Hoffmann. Soll heißen ein paar achtbare Erfolge zu feiern, aber auch hier und da zu scheitern.
Wobei ich das Gefühl habe, dass die Erfolgsaussichten bei Dieter Roth größer sind als bei seinem Bruder Egon. Zum einen macht der Dieter im Ring den etwas besseren Eindruck und zu anderen hat er nicht die Rückenprobleme die Egon hat.

Dem Köber traue ich etwas mehr zu ... ich glaube schon, dass er es in die Top20 bringen kann.
Bei Kretschmann weiß ichs nicht so recht, ich hab halt noch nichts von ihm gesehen. Dass er mit einigen Vorschusslorbeeren ausgestattet ist, macht ihn schon irgendwo interessant.

Nunja, Kretschmanns Kampf soll auf premiere gezeigt werden, mal sehen was für einen Gegner er in Ankara bekommt.
 

KhaosaiGalaxy

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Seltsam, wenn der größte Erfolg eines Boxers eine Niederlage ist und dann auch nicht mal eine knappe o. unberechtigte (VK-Hoffmann). Außerdem kann die Eiche noch für sich verbuchen, gegen den damaligen Europameister Krasniqi - im Gegensatz zu Sam - zumindest nicht verloren zu haben. :D Davon mal abgesehen, daß Herr Vitali damals wirklich nicht gerade seinen besten Tag erwischt hatte (oder würde sich ein VK in Top-Form frewillig vom Jab eines Durchschnittsboxers wie Hoffmann treffen lassen ?) und ein Krasniqi danach eh nur ein "bis-zur-9. Runde-Weltmeister" war (gg. Brewster :teufel: ), die EINZIGEN nennenswerten Attribute bei Hoffmann sind seine Physis und die Stabilität. Das mag ausreichen, um gegen Gurken wie Onofrei, Navarre & Co. wie ein Weltmeister auszusehen. Aber ein guter Boxer kann aus einem Baum, äh sorry, einer Eiche nicht mehr werden. Dagegen wirkt ja ein WK - der auch nicht gerade viel weniger Körper/Muskelballast mit sich `rumschleppt - wie Sugar Ray Leonard.
 

Steelhammer

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Seltsam, wenn der größte Erfolg eines Boxers eine Niederlage ist und dann auch nicht mal eine knappe o. unberechtigte (VK-Hoffmann). Außerdem kann die Eiche noch für sich verbuchen, gegen den damaligen Europameister Krasniqi - im Gegensatz zu Sam - zumindest nicht verloren zu haben. :D Davon mal abgesehen, daß Herr Vitali damals wirklich nicht gerade seinen besten Tag erwischt hatte (oder würde sich ein VK in Top-Form frewillig vom Jab eines Durchschnittsboxers wie Hoffmann treffen lassen ?) und ein Krasniqi danach eh nur ein "bis-zur-9. Runde-Weltmeister" war (gg. Brewster :teufel: ), die EINZIGEN nennenswerten Attribute bei Hoffmann sind seine Physis und die Stabilität. Das mag ausreichen, um gegen Gurken wie Onofrei, Navarre & Co. wie ein Weltmeister auszusehen. Aber ein guter Boxer kann aus einem Baum, äh sorry, einer Eiche nicht mehr werden. Dagegen wirkt ja ein WK - der auch nicht gerade viel weniger Körper/Muskelballast mit sich `rumschleppt - wie Sugar Ray Leonard.


Na ja, Hoffmann hat sich lange unter den Top 30 gehalten. Er ist lange Zeit konstant in diesem Bereich gependelt. Man muss sagen, dass er nach dem Karriereende von Axel Schulz (meine damit vor dem Minto Kampf) der beste deutsche Schwergewichtler in der Neuzeit war/ist. Er hat dennoch immer EM- Potenzial mit viel Glück vielleicht auch mehr. Warten wir doch lieber mal ab, wie sich der "Neue" Hoffmann entwickelt.
 

computerrank

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Hoffmann ist schon nach seinen bisherigen Ergebnissen einer der besten Schwergewichtler, die Deutschland je hatte:

German All Time Heavyweight Ratings (BoxRec)

Name Points Career W-L-D

1 Max Schmeling 563 1924 - 1948 56-10-4
2 Walter Neusel 466 1930 - 1950 68-13-9
3 Karl Mildenberger 342 1958 - 1968 53-6-3
4 Heinz Neuhaus 274 1949 - 1958 43-9-7
5 Jurgen Blin 232 1964 - 1973 31-11-6
6 Conny Velensek 197 1966 - 1975 26-20-4 (gehört ins Halbschwer)
7 Axel Schulz 197 1990 - 2006 26-5-1
8 Willi Besmanoff 194 1952 - 1967 51-34-8
9 Hans Kalbfell 190 1955 - 1961 26-9-1
10 Luan Krasniqi 186 1997 - 2007 30-2-1
11 Timo Hoffmann 185 1997 - 2007 36-4-1
12 Hein ten Hoff 171 1945 - 1955 32-7-4
 

Steelhammer

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Hoffmann ist schon nach seinen bisherigen Ergebnissen einer der besten Schwergewichtler, die Deutschland je hatte:

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1 Max Schmeling 563 1924 - 1948 56-10-4
2 Walter Neusel 466 1930 - 1950 68-13-9
3 Karl Mildenberger 342 1958 - 1968 53-6-3
4 Heinz Neuhaus 274 1949 - 1958 43-9-7
5 Jurgen Blin 232 1964 - 1973 31-11-6
6 Conny Velensek 197 1966 - 1975 26-20-4 (gehört ins Halbschwer)
7 Axel Schulz 197 1990 - 2006 26-5-1
8 Willi Besmanoff 194 1952 - 1967 51-34-8
9 Hans Kalbfell 190 1955 - 1961 26-9-1
10 Luan Krasniqi 186 1997 - 2007 30-2-1
11 Timo Hoffmann 185 1997 - 2007 36-4-1
12 Hein ten Hoff 171 1945 - 1955 32-7-4


:thumb:
Genau das habe ich gemeint.
 

Sizilianischer Hengst

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Ist wohl noch zu früh, um etwas zu sagen. Ich kenne einen Kommentar zu dem Mann von jemandem, der ihn aus Bundesligazeiten kennt, nachdem er eher durchschnittlich sein soll, aber Karrieren im Amateurboxen und Profiboxen verlaufen oft auffällig unterschiedlich. :licht:

ja so komisch es auch klingt aber wusstet ihr das viele von diesen boxern aus rumänien ungarn usw die wir als fallobst bezeichnen meist als amateure ziemlich viele kämpfe hatten und auch als amateur einiges gewonnen haben wie z.b. dieser hier der ja noch zuletzt gegen köber schlecht aussah http://www.boxrec.com/boxer_display.php?boxer_id=014296 olympia bronze niemand geringers als zoltan beres :eek: :wavey:
 

Alfonso

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mb2481986

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So einfach ist die Sache mit Beres ja nicht. Beres hat 1992 in Barcelona eine Bronzemedaille geholt in der Klasse bis 81 Kg( mit viel Glück in der Auslosung). Als Profi ist er ja auch sehr gut gestartet im Halbschwergewicht, doch er konnte die hohen Erwartungen, die sein Promotor an ihn stellte nicht erfüllen und er erhielt keinen Vertrag mehr. Daraufhin futterte er sich hoch, da er im Schwergewicht mehr verdienen kann, als in einer anderen Klasse. Die Medaille macht sich ja gut für einen Aufbaugegner und jeder hat ja wohl auch gesehen, dass Beres nicht trainiert und kaum motiviert war. Er verdient halt sein Geld so und man kann den Amateur von 1992 nicht mehr mit dem Profi von heute vergleichen. Aber die Laufbahn von Beres ist auch sehr extrem.
 

Sizilianischer Hengst

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So einfach ist die Sache mit Beres ja nicht. Beres hat 1992 in Barcelona eine Bronzemedaille geholt in der Klasse bis 81 Kg( mit viel Glück in der Auslosung). Als Profi ist er ja auch sehr gut gestartet im Halbschwergewicht, doch er konnte die hohen Erwartungen, die sein Promotor an ihn stellte nicht erfüllen und er erhielt keinen Vertrag mehr. Daraufhin futterte er sich hoch, da er im Schwergewicht mehr verdienen kann, als in einer anderen Klasse. Die Medaille macht sich ja gut für einen Aufbaugegner und jeder hat ja wohl auch gesehen, dass Beres nicht trainiert und kaum motiviert war. Er verdient halt sein Geld so und man kann den Amateur von 1992 nicht mehr mit dem Profi von heute vergleichen. Aber die Laufbahn von Beres ist auch sehr extrem.

ich glaube das problem ist das er von den nichtsnutzen (entschuldigung:saint: ) L&E Pazterko gemanaget wird, die jungs da trainieren einfach nicht und haben keine motivation nach zig niederlagen, er hätte damals sich irgendetwas in deutschland, england, italien oder den u.s.a suchen sollen vielleicht wäre seine karriere dan viel besser gewesen :wavey:
 

KhaosaiGalaxy

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wie war das gleich nochmal mit der besten deutschen Countryband nach "Truck Stop"?

:thumb: :laugh2: Ja genau ! Bis auf allerhöchstens vier, fünf Namen vielleicht war das deutsche Schwergewicht jetzt auch nicht gerade für den Rest der Box-Welt soooo signifikant. Natürlich schreien jetzt viele nach der neuen Hoffnung Köber, der ja, wenn`s nach dem Blättchen Boxsport geht, als "Frauenschwarm" geradezu für einen deutschen WM prädestiniert zu sein scheint. Er mag ja besser aussehen als Hoffmann (was nicht gerade eine Qualifikation ist) und mehr Technik haben, aber warten wir mal ab, wenn er
die ersten harten Hände eingefangen hat..
 

D. Crosby

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1 Max Schmeling 563 1924 - 1948 56-10-4
2 Walter Neusel 466 1930 - 1950 68-13-9
3 Karl Mildenberger 342 1958 - 1968 53-6-3
4 Heinz Neuhaus 274 1949 - 1958 43-9-7
5 Jurgen Blin 232 1964 - 1973 31-11-6
6 Conny Velensek 197 1966 - 1975 26-20-4 (gehört ins Halbschwer)
7 Axel Schulz 197 1990 - 2006 26-5-1
8 Willi Besmanoff 194 1952 - 1967 51-34-8
9 Hans Kalbfell 190 1955 - 1961 26-9-1
10 Luan Krasniqi 186 1997 - 2007 30-2-1
11 Timo Hoffmann 185 1997 - 2007 36-4-1
12 Hein ten Hoff 171 1945 - 1955 32-7-4


Nach boxrec-Formeln vielleicht, aber wie sieht es in der Realität aus? :wavey:
 

Alfonso

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Alle Rankings sind doch erstmal eines:

Nicht optimal, nicht objektiv, fehlerhaft, beeinflusst von Politik und Geld und spiegeln nur ungenuegend die Wirklichkeit da.

Wer war besser (=erfolgreicher) im HW als Hoffmann?

Und wenn sie besser waren sind sie dann in der Boxrec-Liste hinter Hoffmann?

Wenn ja warum?

(bitte gar nicht auf die Fragen eingehen , da nur rhetorisch)

Das Hoffmann in der All-Time Boxrecliste ueberhaupt so weit vorne liegt, ist hauptsaechlich dem Management zu verdanken.

Eine Computer-Rangliste kann aber nicht SO EINFACH zw. Management-Leistung und Boxerleistung unterscheiden.

Daher hat ein Computer-Ranking auch Fehler...

Viele Menschen schauen aber Abenteuer-, Horror- und andere Filme die nicht die Wirklichkeit wiederspiegeln.

Man koennte wenn man denn moechte Boxrec Rankings als kreative Alternative ansehen, die OHNE Politik erstellt wird und ein zusaetzliches Bild ueber Boxer, ihre Erfolge und Postionen darstellt.

In Kombination mit den:

- offiziellen Verbandsrangslisten
- den Ranglisten der Magazine

--> die wohl generell alle durch finanzielle und Box-politische Interessen enorm beeinflusst sind

+ "Fantasie-Boxranglisten (Boxrec) die durch Statisik und Computer erstellt worden sind.


Fuer mich pers. sind die Boxrec Ranglisten eine grossartige Alternative um sich zusaetzlich ein groesseres Bild ueber die Situation zu verschaffen.

Wichtig ist nur das man erkennt das Boxrec auch eine Art Fantasie Rangliste ist, die auch nicht optimal ist, wenn man sie alleine betrachtet.
nach nichtSo schlecht ist nicht m.M. nicht, das man sie komplett ignorieren MUESSTE , aber wer sie absolut ablehnt der kann sie natuerlch ignorieren.
 

Linus Corretja

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Liebe Leute, ich bin ja noch ein Neuling hier und will mir um Gottes Willen nicht vom Start weg Feinde machen, aber jetzt mal ganz im Ernst:

Timo Hoffmann ist doch kein toller Boxer! Ich dachte nach dem kampf gegen Vitali auch "heyheyhey -dieser Hoffmann -der könnte doch was reißen!". Hat er aber nie. Und irgendwie hab' ich auch den Eindruck, das er dauernd nur mit erhobener Deckung auf den Gegner zuläuft und selbst nie schlägt. Und so gewinnt man auch keine Kämpfe. Und deshalb hängt der auch nach all den Jahren zurecht immer noch irgendwo in der Versenkung.

Und der jüngste ist er ja auch nicht mehr. Da empfinde ich Krasniqi eindeutig stärker -der schlägt halt wenigstens ab und an mal zu und kämpft mit Herz! Der Kampf gegen Brewster war doch endlich mal wieder packendes Boxen von einem Deutschen Schwergewichtler.

Nach dieser ganzen Axel-Schulz-Farce (ich sag jetzt stellvertretend nur mal "weicher Riese":idiot: ) eine echte Erlösung, sowas auch nochmal zu erleben nach all den Grottenkämpfen.

Aber wie gesagt -einem jeden seien da seine eigenen Vorlieben gegönnt.Ich kann persönlich nur mit Timo Hoffmann nix anfangen. Der macht in meinen Augen nach jedem Vorwärtsschritt im nächsten Kampf erstmal gleich wieder drei zurück. Ein ewiges Talent, der "Andreas Möller" des deutschen Boxens:laugh2:
 
Zuletzt bearbeitet:

Neckarburg

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Arae Flaviae
@Linus Corretja

Erstmal herzliches Willkommen im Forum:wavey:

Der macht in meinen Augen nach jedem Vorwärtsschritt im nächsten Kampf erstmal gleich wieder drei zurück.

In Anbetracht seiner Leistungen in den letzten beiden Kämpfen gegen Koc und Onofrei würde ich das so nicht unterschreiben...

Auch wenn ich die Sache, zugebenermaßen nicht ganz objektiv betrachte, entwickelt sich Hoffmann unter seinem neuen Trainer zumindest in eine positive Richtung.
Zurück schon mal gar nicht.
Er macht das was er kann:
Ein paar mal den Jab und dann die Rechte hinterher, ab un an ein rechter Haken.
Hoffmann ist nicht das was man einen brillianten Techniker nennen kann...
Aber egal, hauptsache effektiv!

Dazu besitzt das Duo Hoffmann/Schuster einfach Kultstatus!

Da empfinde ich Krasniqi eindeutig stärker -der schlägt halt wenigstens ab und an mal zu und kämpft mit Herz!

Mit Herz?
Gegen wen?

Letzmalig gegen Brewster vielleicht.
Da sogar mit viel Herz aber leider auch mit wenig Hirn...:cool3:

Aber gegen Bostice und Minto...?:confused:
 
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