TOP 10 im Schwergewicht


Harman

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War es aber. Auch Fury selbst witterte, dass WK absichtlich schlecht boxte, damit er beim Rückkampf umso mehr glänzen könne.


das is lächerlich! Wie oft hat Waldi denn absichtlich verloren um in einem Rückkampf besser auszusehen? Er scheiterte mit seinem Dr. Octopus Stil gnadenlos an Fury und da Waldi kein Lewis ist konnte er sich im Ring nicht umstellen. Er scheiterte in erster linie an Fury und dann an sich selbst.
 

TheYank

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Das traurige ist das sowohl Fury und Klitschko in ihrer Harmlosigkeit glänzten. Das sollte man auch berücksichtigen.

Ob Klitschko im Kampf gegen Joshua durchgewaschener war bezweifle ich. Der mentale Fokus und der Drang sich zu beweisen waren doch viel zu groß. Das kompensiert etwas ringrost.

Joshua hat halt Klitschko zu einem Fight eingeladen, die Frage wäre für wie Fury sich geschlagen hätte, wenn er selbiges gemacht hätte.
 

Tyson2fastFury

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Das traurige ist das sowohl Fury und Klitschko in ihrer Harmlosigkeit glänzten. Das sollte man auch berücksichtigen.

Ob Klitschko im Kampf gegen Joshua durchgewaschener war bezweifle ich. Der mentale Fokus und der Drang sich zu beweisen waren doch viel zu groß. Das kompensiert etwas ringrost.

Joshua hat halt Klitschko zu einem Fight eingeladen, die Frage wäre für wie Fury sich geschlagen hätte, wenn er selbiges gemacht hätte.
was viele vergessen: der kampf joshua vs klitschko war die ersten 4 runden arschlangweilig ohne aktionen auf beiden seiten. erst als joshua mehrere wirkungstreffer landete und daraufhin vor erschöpfung fast zusammengebrochen ist, wurde der kampf offener und interessanter. das lag aber an der schlechten ausdauer von AJ.
 

Po Lee

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wenn er ihn wenigstens vermöbelt hätte... aber AJ hat sich aus angst selber nicht getraut, aggressiv oder offensiv zu boxen.
Mag sein, erschwerend hinzu kommt, dass Klitschko den Sack hätte zu machen können gegen AJ, wenn er nach dem ersten Niederschlag dryn geblieben wäre. So nah ließ ihn Fury gar nicht an sich ran.
Aber der bessere Kampf (in meinen Augen) war eindeutig Klitschko vs AJ... vom Spaßfaktor für den Zuschauer her...
 

Roberts

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Wenn man Dich so hört war der Sturz des Königs wohl überfällig und vorhersehbar und nichts Besonderes. War es aber. Auch Fury selbst witterte, dass WK absichtlich schlecht boxte, damit er beim Rückkampf umso mehr glänzen könne. Dass Fury ihm da einen Strich durch die Rechnung machte finde ich - rückblickend betrachtet - viel trauriger.
Das ist mir zu viel abwegige Verschwörungstheorie. Nach seiner letzten Niederlage und insbesondere in seiner letzten Regentschaft ist Wladimir Klitschko nur selten auf Gegner getroffen, die Punch, technisches Können, körperliche Parameter und wenigstens ein bisschen Ringintelligenz miteinander vereinten. In der Folge ist er fast immer mit seiner Safety-first-Dirty-Tactics-Nummer durchgekommen und hat sich Ringrichter-gestützt auch noch komfortabel in dieser Boxperversion eingerichtet. Wenn der Gegner auf irgendeinem Sektor oder mehreren mal Gefahr mitbrachte, dann haben es seine Klammerorgien und andere Verhinderungstricks schon gerichtet. Das ging eigentlich nur gegen Peter I (Dirty Tactics noch nicht ausentwickelt und deutliche Verunsicherung) und gegen Thompson I (zwar langsamer, aber variabler Boxer auf Augenhöhe und mit taktischem Geschick) beinahe schief. Alle anderen Gegner hatten substanzielle Defizite wie zu klein, zu punchlos, zu dumm, zu langsam und unpräzise oder wie bei Haye zu feige.

Es war doch klar, dass irgendwann ein Gegner kommt, der alles mitbringt, was man zu einem Sieg gegen den nachlassenden und in seiner Selbstperversion gefangenen Klitschko braucht. Fury hatte die Größe, den Speed und die Ringintelligenz um den mutlosen Klitschko vor unlösbare Probleme zu stellen. Alleine schon die Bemühungen von K2, Fury mit einem getürkten Ringboden zu übervorteilen, widerlegt Deine These.

Dass der später weiter errodierte, lahmere und unpräzisere Klitschko trotz erwachtem Willen zum Fight dann irgendwann im Kampf von Joshua abgeräumt wurde, ist für mich nun nicht der Auslöser grenzenloser Begeisterung. Gegen einen zehn Jahre jüngeren Wladimir Klitschko hätte sich Joshua relativ bald die Deckenbeleuchtung angeschaut.

Wladimir Klitschko war nie ein Ausbund an Adaptionsfähigkeit und Ringintelligenz, aber der Klitschko aus der Sdunek-Zeit hätte sich vom Fury nicht so widerstandslos austanzen lassen. Gelegen hätte ihm Fury allerdings nie.
 

Rocco

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Es war doch klar, dass irgendwann ein Gegner kommt, der alles mitbringt, was man zu einem Sieg gegen den nachlassenden und in seiner Selbstperversion gefangenen Klitschko braucht. Fury hatte die Größe, den Speed und die Ringintelligenz um den mutlosen Klitschko vor unlösbare Probleme zu stellen. Alleine schon die Bemühungen von K2, Fury mit einem getürkten Ringboden zu übervorteilen, widerlegt Deine These.

Das im Nachhinein so zu interpretieren ist nun relativ einfach. Wer hat damals hier auf Fury gesetzt, wie standen die Quoten? Gerade einer, der gegen einen Cruiser schon am Boden war und dabei punktetechnisch hinten lag ist sicher nicht der Angstgegner schlechthin für WK gewesen...

@Harman
Ich habe mir ja nicht ausgedacht, was Fury von sich gab nach dem Fight. Scheinbar konnte er die Performance ja selbst kaum glauben. Ich glaube, Ottke hatte genau die gleiche Idee damals gehabt.
 

Totto

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was viele vergessen: der kampf joshua vs klitschko war die ersten 4 runden arschlangweilig ohne aktionen auf beiden seiten. erst als joshua mehrere wirkungstreffer landete und daraufhin vor erschöpfung fast zusammengebrochen ist, wurde der kampf offener und interessanter. das lag aber an der schlechten ausdauer von AJ.
Unfassbar, wie man einen Kampf derart missinterpretieren kann o_O :skepsis:
 

Po Lee

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Wer hat damals hier auf Fury gesetzt, wie standen die Quoten?
Ich war damals noch nicht hier, aber zur der Zeit hatte ich schon aufgegeben mir Klitschko-Kämpfe überhaupt anzugucken. Als der Fury Kampf dann kam, dachte ich, wenn einer Wladimir besiegen kann, dann Fury. Und somit hab ich den Fernseher eingeschaltet.
Wobei ich die gleiche Hoffnung schon bei David Haye hatte, um ehrlich zu sein.
 

Roberts

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Das im Nachhinein so zu interpretieren ist nun relativ einfach. Wer hat damals hier auf Fury gesetzt, wie standen die Quoten? Gerade einer, der gegen einen Cruiser schon am Boden war und dabei punktetechnisch hinten lag ist sicher nicht der Angstgegner schlechthin für WK gewesen...
Das muss man differenzieren:
  1. Kitschko war Favorit. Ich habe nicht behauptet, dass viele andere Boxfans (geschweige ich) auf Fury gesetzt haben.
  2. Wahr ist aber auch, dass Klitschko massive Kritik für seine Kampfesführung in vielen Kämpfen davor erhalten hat und viele Betrachter (auch ich) gesagt haben, dass das nicht auf Dauer gut geht und dass es vor allen Dingen an der Willigkeit der Ringrichter und an den mangelnden Fähigkeiten der Herausforderer liegt, dass er regelmäßig damit durchkommt.
  3. Die Selbstperversion seines Kampfstils wurde hier sehr häufig thematisiert. Seine Leistung gegen Bryant Jennings war bereits sehr schwach.
  4. Was im unmittelbaren Vorfeld des Kampfes aber ebenfalls deutlich wurde: K2 nahm Fury extrem ernst, was nur bedeuten konnte, dass bereits aus dem Sparring entsprechende Erkenntnisse vorlagen.
  5. Was viele Betrachter nicht erwartet haben, war die vollständige Selbstlähmung Klitschkos, der bis auf die letzte Runde noch nicht einmal versucht hat, das Ruder rumzureißen. Gegen Joshua hat er dann diese Blutarmut überwunden.
Zur Verschwörungtheorie: Wenn Fury die aufstellt und Ottke, frustriert über Klitschkos Nichtleistung, ins gleiche Horn tutet, beweist das was?
 

Rocco

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Im Nachinein sieht alles wohl immer etwas anders aus.
Schade dass hier keine Umfrage dabei war: https://sportforen.de/threads/wladimir-klitschko-vs-tyson-fury-am-28-11-2015-in-düsseldorf.32676/

Man konnte schon reininterpretieren, dass Du Fury favorisiert hättest. Vom Wunschdenken vieler will ich mal nicht reden, das war ja meist nicht realistisch. Es ist wirklich schade, dass es nie zum Rückkampf kam. WK in der Form wie gegen Joshua und es wäre interessant geworden.

BTW wir erinnern uns an einen Abraham gegen Froch, Ward, Ramirez und Eubank. War das nicht fast perverser als es ein WK jemals war?
 

thesweetscience

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Im Nachinein sieht alles wohl immer etwas anders aus.
Schade dass hier keine Umfrage dabei war: https://sportforen.de/threads/wladimir-klitschko-vs-tyson-fury-am-28-11-2015-in-düsseldorf.32676/

Man konnte schon reininterpretieren, dass Du Fury favorisiert hättest. Vom Wunschdenken vieler will ich mal nicht reden, das war ja meist nicht realistisch. Es ist wirklich schade, dass es nie zum Rückkampf kam. WK in der Form wie gegen Joshua und es wäre interessant geworden.

BTW wir erinnern uns an einen Abraham gegen Froch, Ward, Ramirez und Eubank. War das nicht fast perverser als es ein WK jemals war?
Das war genau der gleiche Klitschko, nur älter und schwächer den Joshua bekriegt hat. Joshua ist schlichtweg viel schlechter als Fury und hat diesen alten Klitschko nicht vorführen können. In der 12 Runde hat Klitschko genau das gleiche gegen Fury versucht wie er es in Runde 5 und 6 gegen Joshua versucht hat. Mit der Brechstange. Aber Fury ist defensiv zu gut und hat auch etwas Ausdauer im Gegensatz zu Joshua. Und ansonsten sahen die Kämpfe gleich aus.
 

MGM-GRAND

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Das war genau der gleiche Klitschko, nur älter und schwächer den Joshua bekriegt hat. Joshua ist schlichtweg viel schlechter als Fury und hat diesen alten Klitschko nicht vorführen können. In der 12 Runde hat Klitschko genau das gleiche gegen Fury versucht wie er es in Runde 5 und 6 gegen Joshua versucht hat. Mit der Brechstange. Aber Fury ist defensiv zu gut und hat auch etwas Ausdauer im Gegensatz zu Joshua. Und ansonsten sahen die Kämpfe gleich aus.
Naja Klitschko hat gegen AJ es offensiv mehr versucht. Er hatte den Fury Kampf permanent im Kopf und wusste über die Runden wird es ohne Treffer nicht klappen. Daher ging er offensiv mehr Risiko ein und Biss auf die Zähne. Klitschko hatte mit AJ und Fury schon gespart gehabt, daher wusste er sehr wohl das AJ viel härter schlägt.

Insgesamt hatte Fury noch den Klitschko mit dem Nimbus der Unbesiegbarkeit und einen jüngeren Klitschko. Zudem boxte Fury auswärts in Deutschland.

AJ hatte einen nochmal älteren Klitschko, der nicht mehr als unbesiegbar galt. Außerdem boxte er Zuhause und musste nicht wie Fury auswärts ran.
Aber !!! Fury war gegen AJ offensiver und vermutlich in besserer Shape, da er hungriger war und härter trainiert hatte, bediengt durch die Fury Niederlage.

Fury siegte relativ unspektakulär, in dem er minimal öfter traf pro Runde als Klitschko. AJ konnte per TKO gewinnen und hatte Klitschko 3x unten. Zudem nahm er auch mehr von Klitschkos Treffern.

-> Ich würde daher beide Siege gleich einordnen.
 
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Zerschmetterling

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Styles make fights

Hätte Wlad bei Fury mehr versucht, so wie bei AJ, dann ist es auch nicht garantiert, dass er ihn erwischt hätte. Furys Sieg war sicherlich weniger glanzvoll aber Wlad war grad 10 Jahre ungeschlagen und der absolute Dominator, bei AJ war er dann 2 Jahre älter mit Ringrost, wie kann man dann den Sieg gleich einordnen?
 

Rocco

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Garantiert ist gar nichts, das Ende wäre offen gewesen. Im Nachhinein muss man auch sagen, dass WK sogleich die Rückkampfkarte gezogen und Fury ihn drum gebracht hat. Hätt' jeder gern gesehen denke ich.
 

The Pugilist

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Kann man so und so betrachten. Klar... gegen Fury war er noch ungeschlagen und darum wars ja noch die Klitschko Ära. Gleichzeitig schien er aber satt und vor allem überfordert mit Furys Art und dessen Reichweite usw... gegen AJ war er nicht mehr der unbesiegbare, haushohe Favorit und kam aus einer längeren Pause, das ist auch richtig.

Da war er schon lange nicht mehr unbesiegt:confuse:
 
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