Meine aktuelle Top 10:
1. Fury, da er vor nicht allzu langer Zeit weit weg war vom Sport und dann sehr beeindruckend zurück gekommen ist. (Auch wenn er manchmal nur so hoch zu springen scheint, wie er muss, wenn er kein Top-Spektakel in einem Titelkampf als Motivation hat.
2. Usyk, weil er gegen AJ nicht den Hauch eines Zweifels aufkommen ließ, dass er im HW keine absolute Weltklasse ist.
3. AJ, weil er für mich immer noch von seinem guten Ruf zehrt, den er sich besonders zwischen in der Zeit des Kampfes gegen Whyte bis zum Klischko-Kampf aufgebaut hat. Zwischendurch noch ein schöner KO gegen den alten Povetkin, aber der Rest war maximal "Dienst nach Vorschrift. Da muss jetzt wieder mehr kommen, wenn er nochmal wirklich ein ganz Großer sein will.
4. Wilder, weil er zwar gegen Fury klar seine Grenzen aufgezeigt bekommen hat, aber selbst den 4mal am Boden hatte und sonst alles weggeputzt hat, - wenn auch hin und wieder mit großen Schwierigkeiten (- Ortiz).
5. Joyce, weil er marschiert, marschiert und marschiert und für mich zuletzt vom "Rest" die besten Siege hatte insgesamt.
6. Whyte, weil er gute Siege hatte und meistens, wenn er Bock hat, Feuer drin ist. Schwächen: Mangelnde Ringintelligenz, "Haudrauf-Taktik". Wirkt wie eine etwas bessere Version von Chisora und teilt finde ich dessen Stärken aber auch Schwächen.
7. - 10. : Da kann man würfeln. Kandidaten: Für mich am ehesten vom Momentum und den Kämpfen her: Ruiz, weil er AJ besiegt hat im ersten Kampf und boxerisch klasse ist (- wenn da nicht seine Adipositas wäre...), Helenius, der seinen "3. Frühling" erlebt und weil ich den Typen mag, Parker, weil er WM war (- wenn auch eher geschenkt, - macht seit Ewigkeiten keine wirklich berauschenden Kämpfe mehr...) und aus Sympathiebonus, Chisora, weil der Del-Boy immer mal wieder einen raushaut, Gassiev, weil er im CW eine zeitlang (bis Usyk kam) eine Granate war, obwohl er eigentlich noch bessere Gegner und Leistungen im HW braucht, um für die Top-10 in Frage zu kommen, und von den Prospects Yoka und Dubois, weil mir die beiden am weitesten zu sein scheinen.
Noch oder nicht mehr gereicht hat es für mich bei: Hrogiv, Sanchez, Makhmudov, weil keine oder zu wenige Kämpfe mit großer Aussagekraft, Hunter, weil ein Draw gegen den alten Pove nicht reicht, Hughie Fury und Pulev, weil gähnend langweilig, Wallin, weil da nach der ordentlichen Leistung gegen Fury bislang nichts mehr kam, Ajagba, weil der nicht mehr das zeigen konnte zuletzt, was ich vor ein paar Jahren gedacht hätte.
Ich hoffe, ich habe keinen der "üblichen Verdächtigen" vergessen.