Top & Flop des Spieltages


elpres

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Bei noch 5 Minuten im 3. Q liegen die Clippers 20 Punkte gegen die Hawks zurück. Dann kommt L. Kennard. 20 Pkt, 7 R, 4 A, 8-8 FG in 18 Minuten. Inkl. Sidestep Logo Buzzer Beater im Dritten^^

 

Giannis

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Top: DeAaron Fox legt Back2Back 37 Pkt. (13-20 Fg) und 44 Pkt. (16-22 Fg) auf.

Flop: Westbrook und Beal zusammen gegen die Knicks mit 11- 38 Fg und 14 Turnovers. Autsch.
 

Joey

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Die Statsline von RW. Das schafft auch nur er :crazy:

Russell Westbrook had, perhaps, the most Russell Westbrook stat line ever on Thursday when he hit 3-of-15 shots, 0-of-5 3-pointers and 7-of-12 free throws for 13 points, 18 rebounds, nine assists, two steals, four blocks and eight turnovers before fouling out of the 106-102 loss to the Knicks.
 

Joey

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Auch wenn er keine Lobby hat und immer nur niedergemacht wird sind seine Leistungen stellenweise absolut krank und sensationell stark (y)

Und das zurecht. Ich glaube dass RW der beste Spieler aller Zeiten ist (Melo ist in der Liste sicher auch in den Top 5 dabei), der nicht gelernt hat, sein Talent richtig einzusetzen und durch seine Spielweise ein Gewinner zu sein. Da wurde teilweise so viel Talent verschwendet. Das ist wirklich bitter und schade. Dass er individuell zu einem der besten Spielern der Liga werden kann, war noch nie sein Problem sondern vielmehr dass Basketball aus 5 gegen 5 besteht und nicht aus 1 gegen 5. Hätte er nur etwas mehr von dem Basketballmindset eines Jason Kidds würden wir alle ganz anders über ihn denken.

Für mich persönlich ist die 2016er PO Serie gegen GS ein perfekter Zusammenschnitt. Fand er die Mischung zwischen Aggressivität und Teamgedanke war GS (zum damaligen Zeitpunkt eins der besten Teams der Geschichte) chancenlos. Leider ist ihm das zu selten geglückt, obwohl er mit KD eigentlich die perfekte erste Scoringoption im Team hatte.
 

theser

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Ich glaube dass RW der beste Spieler aller Zeiten ist (Melo ist in der Liste sicher auch in den Top 5 dabei), der nicht gelernt hat, sein Talent richtig einzusetzen und durch seine Spielweise ein Gewinner zu sein. Da wurde teilweise so viel Talent verschwendet. Das ist wirklich bitter und schade

Ich mal mir manchmal aus, was er in den Nullerjahren in seiner Prime hätte leisten können...
 

Jerry

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Und das zurecht. Ich glaube dass RW der beste Spieler aller Zeiten ist (Melo ist in der Liste sicher auch in den Top 5 dabei), der nicht gelernt hat, sein Talent richtig einzusetzen und durch seine Spielweise ein Gewinner zu sein. Da wurde teilweise so viel Talent verschwendet. Das ist wirklich bitter und schade. Dass er individuell zu einem der besten Spielern der Liga werden kann, war noch nie sein Problem sondern vielmehr dass Basketball aus 5 gegen 5 besteht und nicht aus 1 gegen 5. Hätte er nur etwas mehr von dem Basketballmindset eines Jason Kidds würden wir alle ganz anders über ihn denken.

Ich finde solche Argumentationen immer extrem schwierig, weil eben auch viele der Stärken von RW aus seinem "(Spiel)charakter" resultieren. Man kann sich einen Spieler halt schlecht backen.
Finde Kobe als Beispiel noch besser. Wäre er "umgänglicher" gewesen und ein weniger egoistischer Spieler, der nicht alles erzwingen muss, wäre er sicher ein noch besserer Spieler geworden. Vielleicht wäre Shaq/Kobe nie auseinandergebrochen etc. (ohne ihm jetzt die Alleinschuld zu geben), aber genau dieser "Egoismus" ist es auch, der ihn eben zu diesem Perfektionisten gemacht hat.

Was ich übrigens weniger verstehe, ist Melo in der Liste, des falsch eingesetzten Talents. Ich würde fast sagen, dass er das Maximum rausgeholt hat. Noch mehr wäre maximal drin gewesen, wenn er halt bessere Mitspieler gehabt hätte oder Teil eines Superteams. Aber er hatte ja nicht wirklich herausstechende körperliche Merkmale, sondern war eben in erster Linie ein überragender Scorer.
Bei Melo muss ich immer an eine Aussage aus der Rookie-Saison (oder zweiten Saison) von George Karl denken, der meinte, dass Melo irgendwann Stolz drauf zurückblicken wird können, dass er eine zeitlang mit LeBron in einem Atemzug genannt wurde.
 

Jerry

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Auch der Melo Teil. Bei mir geht es in die Richtung Chauncey Billups: 'Scoring 30 Meant Too Much' To Carmelo Anthony. Der hat keine schlechte Karriere gehabt, aber ich glaube dass der weit weg vom Maximum war. Der war immer der Inbegriff des Stars, der von klein auf Zucker in den Arsch geblasen bekam und sehr lange kritikunfähig war.

Ich verstehe schon was du meinst. Und natürlich wäre theoretisch mehr möglich - das ist aber bei allen Leuten praktisch der Fall.
Aber vielleicht wäre Melo eben ohne diese egoistische Scoringeinstellung nie in die NBA gekommen, weil diese "Lust" auf Scoring womöglich ihn so hart hat für diesen Traum kämpfen lassen.
 

Joey

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Melo war doch ein absolutes Ausnahmetalent. NBA ready, quasi der perfekte Scorer. Mich würde es interessieren, was er mit einer Einstellung von Dirk erreicht hätte. Er hat sein Spiel über die Jahre immer weiter perfektioniert und verbessert. Melo war schon recht früh auf einem hohen Niveau, aber die ganz hohen Levels hat er nie erreicht. Was meiner Meinung nach an ihm lag.

Aber klar, nicht jeden kann das Maximum rausholen. Wenn es aber bei solchen absoluten Ausnahmekönnern der Fall ist, finde ich es immer etwas schade. Der wir als Fans wollen in der Regel immer die besten Spieler sehen.
 

ocelot

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Ich finde solche Argumentationen immer extrem schwierig, weil eben auch viele der Stärken von RW aus seinem "(Spiel)charakter" resultieren. Man kann sich einen Spieler halt schlecht backen.
Finde Kobe als Beispiel noch besser. Wäre er "umgänglicher" gewesen und ein weniger egoistischer Spieler, der nicht alles erzwingen muss, wäre er sicher ein noch besserer Spieler geworden. Vielleicht wäre Shaq/Kobe nie auseinandergebrochen etc. (ohne ihm jetzt die Alleinschuld zu geben), aber genau dieser "Egoismus" ist es auch, der ihn eben zu diesem Perfektionisten gemacht hat.

Was ich übrigens weniger verstehe, ist Melo in der Liste, des falsch eingesetzten Talents. Ich würde fast sagen, dass er das Maximum rausgeholt hat. Noch mehr wäre maximal drin gewesen, wenn er halt bessere Mitspieler gehabt hätte oder Teil eines Superteams. Aber er hatte ja nicht wirklich herausstechende körperliche Merkmale, sondern war eben in erster Linie ein überragender Scorer.
Bei Melo muss ich immer an eine Aussage aus der Rookie-Saison (oder zweiten Saison) von George Karl denken, der meinte, dass Melo irgendwann Stolz drauf zurückblicken wird können, dass er eine zeitlang mit LeBron in einem Atemzug genannt wurde.
Russels Biss und seine Aggressivität haben sicher die Menge an Stats, die er gesammelt hat, erst so ermöglicht. Mit genau diesem Drive, aber vielleicht dabei etwas mehr Spielintelligenz und Geduld und weniger erzwungenen Aktionen, ohne auf die Defense zu reagieren sondern anzunehmen, was diese einem gibt (muss ja nicht Entscheidungsfindung auf Lebron Level sein - oft hätten nur ein zwei Pässe mehr in der Crunchtime gereicht) wäre Russel sicher ein All Time Great gewesen.

Kobe hatte ja nicht einmal die wahnsinnigen körperlichen Voraussetzungen. Seine Schwäche, Mitspielern nicht vertrauen zu können, resultierte eher aus seiner Stärke, dem Perfektionismus und es hat lange gedauert, bis er vertrauen gelernt hat. Das Problem hatte Jordan aber auch. Umso erstaunlicher, dass Lebron das zum Beispiel direkt mit den ersten Playoffauftritten konnte, mit nicht gerade den besten Teams um sich herum.
 

Jerry

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Kobe hatte ja nicht einmal die wahnsinnigen körperlichen Voraussetzungen. Seine Schwäche, Mitspielern nicht vertrauen zu können, resultierte eher aus seiner Stärke, dem Perfektionismus und es hat lange gedauert, bis er vertrauen gelernt hat. Das Problem hatte Jordan aber auch. Umso erstaunlicher, dass Lebron das zum Beispiel direkt mit den ersten Playoffauftritten konnte, mit nicht gerade den besten Teams um sich herum.

Das beschreibt eigentlich wundernbar was ich meinte. LeBron konnte es halt sofort, weil es Teil seines (Spiel)Charakters war.

Mit genau diesem Drive, aber vielleicht dabei etwas mehr Spielintelligenz und Geduld und weniger erzwungenen Aktionen, ohne auf die Defense zu reagieren sondern anzunehmen, was diese einem gibt (muss ja nicht Entscheidungsfindung auf Lebron Level sein - oft hätten nur ein zwei Pässe mehr in der Crunchtime gereicht) wäre Russel sicher ein All Time Great gewesen.

Absolut. Wir sind nicht weit auseinander, nur glaube ich, dass es sich immer leicht sagen lässt, wenn er nur etwas mehr Spielintelligenz und Geduld hätte, dann wäre es so und so.
Manchen Menschen kannst du so oft etwas sagen und es funktioniert nicht. Jeder, der mal in einem Sportteam gespielt hat, kennt doch mindestens den einen Mitspieler, der eben oft viel zu egoistisch agiert und trotzdem ein super Spieler ist. Da denkt man sich und sagt es ihm noch öfter, dass er doch endlich mal passen soll. Er weiß es theoretisch auch und dennoch macht er es nicht. Natürlich gibt es diejenigen, die diese Tipps beherzigen können, aber es ist kein Zufall, dass sich eben die "Spielanlage" eines Spielers selten komplett verändert im Laufe der Zeit, nur wenn es halt körperlich nicht mehr anders geht. Und selbst da gibt es eben nur sehr wenige Beispiele, die das erfolgreich hinbekommen haben ihr Spiel zu verändern. Jason Kidd würde mir da einfallen, wobei man das auch auf den Glücksfall Geschwindner schieben könnte, dass er praktisch zum Spot-Up Shooter mutierte.
 

steve53

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Was ja auch krass ist - damit (also TD numero 16) hat Russ die Führung bei den All Time TDs der Wizards übernommen. Nach sage und schreibe 38 (!) Spielen für die Franchise. Glaub der vorherige Rekordhalter, Darrell Walker, brauchte 283 Spiele für seine 15 TDs.
 
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Thebigdipper

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Ach heutzutage legt doch jeder ein TD auf .... normalerweise wäre Chris Webber all Time TD leader in Washington. Ging aber leider nicht weil zu vergangen Zeiten noch richtig verteidigt wurde :)
Nix gegen Westi aber die stats von heute sind doch teilweise absurd....
Doncic als Beispiel hat jetzt schon mehr TD aufgelegt als Bob cousy in seiner gesamten Karriere und diese oder nächste Saison kassiert er Larry Bird und wird ( wenn gesund ) mal all Time Leader werden mit ungefähr 200 TD.
Seid der Saison 2016-17 nimmt das abnormale züge an, wo bis dahin der Durchschnitt so bei 30-50 Td pro Saison lag ist man seitdem so bei 100-130 im schnitt und diese Saison schon bei 99 ... :crazy:
 

le Tissier

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Kobe hatte ja nicht einmal die wahnsinnigen körperlichen Voraussetzungen. Seine Schwäche, Mitspielern nicht vertrauen zu können, resultierte eher aus seiner Stärke, dem Perfektionismus und es hat lange gedauert, bis er vertrauen gelernt hat. Das Problem hatte Jordan aber auch. Umso erstaunlicher, dass Lebron das zum Beispiel direkt mit den ersten Playoffauftritten konnte, mit nicht gerade den besten Teams um sich herum.

Es ist ja gut dokumentiert, dass der junge Kobe für Mitspieler und Coaches eine Herausforderung war. Da kam ein überdrehter Teenager in die Liga und meinte er kann erfahrene und gestandene Profis belehren wie sie ihren Job zu machen haben. Der war mit Sicherheit eine überhebliche und überehrgeizige Nervensäge der sich unbedingt seinen Platz als "Star" in der Liga erkämpfen wollte und dabei auch keine Rücksicht nahm.

Aber teilweise wird es heute so dargestellt als wäre Kobe dann auch noch während den Titeljahren ein egoistischer Problemfall gewesen. Und das ist aus meiner Sicht einfach falsch. Es gab hier und da Beef mit Shaq und die beiden Charaktere haben in vielen Punkten nicht gut miteinander harmoniert aber auf dem Feld war das extrem stark. 2000 war Kobe noch ziemlich eindeutig "Shaqs Sidekick" mit einzelnen Highlights aber spätestens 2001 und 2002 war Kobe in den wichtigsten und schwierigsten Playoff Duellen unfassbar gut und auf Augenhöhe mit Prime Shaq (!). Aus meiner Sicht war das wohl die beste Phase seiner gesamten Karriere. Da war er zwar auch noch ziemlich jung aber definitiv kein überdrehender Egozocker sondern ein toller Allrounder der die Offense lenkt, den Ball verteilt und stark verteidigt.

Solange Fisher, Horry und Shaq an seiner Seite waren, hat Kobe durchaus den Ball gepasst. Gibt etliche Beispiele wo er dann auch in entscheidenden Phasen den besser postierten Mitspieler findet (wenn Horrys offener Dreier im Jahr 2003 reingeht holen die Lakers vielleicht 4 Titel in Serie). Heute klingt das manchmal so als hätte Kobe erst in seinen 30ern das Passen gelernt. Als die Lakers (als Team) abgebaut haben. (2004 war schon zäh) bzw später nur noch Mihm, Smush und Kwame übrig waren.... Das waren die düsteren Zeiten als Kobe alles erzwingen wollte. Ich finde diese Jahre werden auch eher überschätzt. Da konnte er seine Scoring Power und sein Offensiv Arsenal zeigen. Da hatte er die 62 Punkte gegen Dallas oder die 81 gegen Toronto und einige irre Scoring-Streaks. Aber insgesamt war das eigentlich brotlose Kunst und auch oft wildes Geballer.

Mit besseren Mitspielern (Bynum in der kurzen Zeit und dann natürlich Gasol) wurde Kobe dann auch wieder mannschaftsdienlicher wobei er in diesen Jahren aus meiner Sicht viel häufiger und stärker überdreht hat als noch in den Three Peat Jahren. Ich hatte den Eindruck er wollte dann noch mehr beweisen, dass das jetzt sein Team ist und er eben der unangefochtene Go to Guy ist. Da hat er oft den besser postierten Mitspieler übersehen und viel geballert. Aber ja...

Die Kobe Version ab 2001 finde ich dagegen eindeutig unterschätzt und da passt auch dieses Egozocker Image aus meiner Sicht nicht so richtig.
 
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