Am Mittwoch wird nochmals in Embrun gestartet. Diesmal ist das Ziel
L'Alpe d'Huez. Die 21 legendären Kehren und durchschnittlich 8,2 % machen diesen Anstieg zu einem gefürchteten bei der Tour. Es geht natürlich von Bourg d'Oisans hoch, wo am Donnerstag die Etappe nach St. Etienne gestartet wird.
Am Anfang ist gleich die steilste Rampe des Berges.
Wer da gleich angreift mit viel Kraft, kann zwar davon kommen, jedoch zieht es sich noch 12 km ins Ziel und das auch bei immerhin 7-8 % kontinuierlich. Die Wahrscheinlichkeit eingefangen wäre da zu groß. Hat man ja die letzten jahre gesehen.
Ricco wird seinen Triumph leider nicht dort feiern können.
Mein Favorit ist Sastre. Habe da ein gutes Gefühl. Oder jemand, den man nicht unbedingt auf der Rechnung hat.
Voher gibt es aber auch noch ein Mammutprogramm zu absolvieren.
Es geht durch Briancon, wo man sonst immer ankommt, wenn man den Galibier von der anderen Seite anfährt, also über den Telegraphe. Diesmal geht es aber von Briancon hoch über den
Lautaret. Bis zum Lautaret ist es ein "einfacher" Anstieg mit gerade einmal 3,1 %. Aber immerhin 27,75 km lang.
Vom Lautaret geht es dann geradeaus weiter zum
Galibier durch unzählige Kehren auf der kahlen Seite. Dieser Anstieg gehört nun auch nicht zu den schwierigsten, wird nur am Ende, bei den vielen Kehren etwas steiler mit über 10 %.
Dann geht es wie schon gesagt über den
Telegraphe runter.
Der 2. Berg ist der noch nicht so oft (wenn überhaupt) angefahrene
de la Croix de fer, ein nicht gerade steiler, teils bergab, Anstieg. Aufgrund schlecht ausgebauter Straßen hat er jedoch seine Tücken.
Schade, daß es nicht über den schwierigsten Anstieg den
Col de la Madeleine geht. Dazu müßte es aber von Courchevel in die entgegengesetzte Richtung gehen, so wie 2004.