Der Radsport war die ganzen letzten Jahre ziemlich toll gewesen, wobei es mir derzeit eher wieder so zu geht, als könne man etlichen Spitzenfahrern nicht (mehr) trauen.
Bin mal gespannt, wie es in den Pyrenäen aussieht. Ob sich da Froome, Contador, Astana und die Movis in unkaputtbaren 10 km Bergsprints duellieren?
Es wäre doof, wenn das wieder steigende Interesse in Deutschland durch einen evtl. (populären) positiven Dopingbefund zunichte gemacht würde. Logo würde dann natürlich ausgerechnet die ARD während jeder Übertragung ihr Lamento vortragen, oder sie ziehen sich dann sogar wieder ganz raus.
In den letzten Jahren sah das doch ganz glaubwürdig und "natürlich" aus, d.h. innerhalb der sportlichen Regularien. Fahrer bezahlten für einen Effort des Vortages. Fahrer, die den roten Bereich überschritten hatten, brachen ein.
Gerade das macht den Sport so spannend und knifflig, dass die Angriffe platziert vorgetragen werden müssen, anstatt dass jeder voll Anschlag bis zum Ziel powern kann.
Aber es sind nur gewisse Zweifel. Ansonsten glaube ich, dass die allermeisten in erlaubten Regeln der äußeren Unterstützung unterwegs sind. Hinzu kommt, dass die Radsportler sogar weit weniger erlauben, als es in anderen Sportarten Usus ist. Das war die nötige Reaktion, nachdem vorher das halbe Peloton alles eingeworfen hat, was der illegale Markt hergab.
Naja und es ist die Tour, da sind die Teams hoffentlich besonders vorsichtig. Inclusive Astana, die m.E. ziemlich sicher besch
eißen. Vielleicht nicht alle bzw. muss nicht ausgerechnet Nibali sein. Doch was Astana im Giro abgezogen hat, sah schon wieder ziemlich pervers aus. Aru.....
Abgesehen davon besch
eißt Astana eigentlich immer, aber man erwischt immer nur einzelne Fahrer, statt Vino grundsätzlich in punkto Pfusch zu misstrauen.
Die deutsche Elite macht Spaß und liefert großen Sport, in Spezialgebieten. Sprint, Zeitfahren, Klassiker. Es gibt halt keinen deutschen Rundfahrer bzw. einen für das Gesamtklassement einer Grand Tour. Immerhin dürften sie aufgrunddessen "sauber" sein.