Tour de France 2015


Angliru

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Interessante Bilder und Ansichten. Die Mur sieht schon fies aus.

 

Buster D

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Ich schaue auch ARD, da ich Eurosport ebenfalls nur in dürfter SD Qualität empfange. Bislang war der Kommentator erträglich, wenn auch offensichtlich nicht unbedingt der Radsport Fachmann. Zudem war ich zuletzt von dem Dauergesabbel der Eurosport Jungs (die sind ja teilweise zu dritt und jeder will natürlich seinen Senf dazu geben) nicht so begeistert, die Werbung nervt auch und in den Bergen fehlte ihnen dann hin und wieder mal der Überblick. Ich bleibe daher erst einmal bei der ARD in HD. Das sieht deutlich ansprechender aus und bringt die Atmosphäre der Tour einfach besser rüber als die doch mitunter arg pixelige Europsort Übertragung. Wenn es ernst wird und die wichtigen Etappen anstehen, habe ich dann sowieso immer mein Tablet zur Hand, um stets den Überblick zu behalten, wenn die ARD gerade meint, ein Schlösschen links oder eine auswendig gelernte Anekdote wären wichtiger als die Attacke eines Klassement Fahrers.
 

Aldis

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Das Team kann einem schon leid tun.... :(

Michael Albasini (Orica GreenEdge) wird am Donnerstag nicht mehr zur 6. Etappe der Tour de France antreten. Wie sein Team mitteilte, zog sich der Schweizer bei einem Sturz auf dem fünften Teilstück einen Arnbruch zu. Nach den verletzungsbedingten Ausscheiden von Simon Gerrans und Dary Impey ist die australische Formation von nun an nur noch zu sechst im Rennen.

Matthews ist ja auch nur noch schwer gezeichnet dabei, da erwarte ich auch eine baldige Aufgabe.
 

Wurzelsepp

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Dann wird es für die Truppe aber langsam eng fürs MZF... finde es sowieso ganz übel, dass das MZF erst nach einer Woche stattfindet. Da war einfach zu erwarten, dass einzelne Teams durch die zu erwartenden Stürze in der ersten Woche ganz schön dezimiert an den Start gehen werden. So wie es aussieht, betrifft es momentan nicht die Teams mit den grossen Favoriten, aber auch das hätte ja sein können. Der Kurs gefällt mir bisher gut, viel abwechslungsreicher als die langweiligen Sprinterwochen unter Leblanc, aber das MZF ist einfach zu spät... und ein EZF gibt es auch nicht und auch keine lange Mehrpässefahrt.
 

theGegen

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Ich habe die ARD bislang verschmäht, zumal sie sowieso erst später auf Sendung sind.
Das Eurosport-Bashing finde ich zu hart bzw. etwas übertrieben. Für jeden Unfug (Fehlinterpretation, mangelnde Übersicht) gibt es auch richtige Schlüsse und Bemerkungen, zum Beispiel was die Gründe für das Anhalten des Pelotons betraf.
Die ewig gleiche Werbung nervt zwar, doch in der Zeit setze ich Kaffee auf oder lese Videotext, zappe auf Nachrichten etc.
Ich habe mich an Migels / Jean-Claude soweit gewöhnt, dass ich über manch sinnfreies Gelaber oder abenteuerliche Hypothesen hinweg sehen kann.
Ehe ich ARD einschalte suche ich mir lieber einen holländischen Sender.
 

theGegen

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Dann wird es für die Truppe aber langsam eng fürs MZF... finde es sowieso ganz übel, dass das MZF erst nach einer Woche stattfindet. Da war einfach zu erwarten, dass einzelne Teams durch die zu erwartenden Stürze in der ersten Woche ganz schön dezimiert an den Start gehen werden. So wie es aussieht, betrifft es momentan nicht die Teams mit den grossen Favoriten, aber auch das hätte ja sein können. Der Kurs gefällt mir bisher gut, viel abwechslungsreicher als die langweiligen Sprinterwochen unter Leblanc, aber das MZF ist einfach zu spät... und ein EZF gibt es auch nicht und auch keine lange Mehrpässefahrt.

Ein MZF zum Auftakt und später ein längeres (faires) EZF wäre sicherlich besser gewesen. Gut ist hingegen, dass diese Klassiker-Etappen kein Spaziergang für die Favos sind und nur den Flachsprintern vorbehalten.
Was die Hektik angeht: es ist halt die Tour, da hält jeder voll rein, selbst wenn die Straße ausgeht. Das war schon immer so. Der Sturz in Flandern war unglücklich, aber nicht streckenbedingt. Wie oft hat es schon in Massensprints gescheppert, als sich das halbe Peloton hinter gestürzten Sprintern aufwickelte?
 

Wurzelsepp

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Dass es Massenstürze geben wird, war zu erwarten, logisch und schon immer so. Und genau deswegen hätte das MZF viel früher stattfinden müssen, zB gestern oder vorgestern. Natürlich kann es dann immer noch sein, dass Teams nicht vollständig an den Start gehen, aber die Wahrscheinlichkeit wird einfach kleiner. Gab es da nicht auch einmal eine (ungeschriebene??) Regel der UCI, dass ein MZF spätestens an Tag xx einer Rundfahrt zu sein habe??
MZF gestern, EZF (rund 50km lang) zwischen Pyrenäen und Alpen und gut ist.
 

Angliru

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Teklehaimanot mit dem Bergtrikot :thumb:. Coole Sache. Gleich geht's ab zum Zielsprint. Degenkolb und Sagan sicherlich die zwei großen Favoriten. Bei Greipel und Cav muss man schauen, wie sie den Anstieg kurz vorm Ziel überstehen. Wäre eigentlich auch was schönes für Matthews, wenn der nicht mit Rippenbrüchen fahren würde. Hoffentlich hält er weiter durch. Mal gucken, ob es kurz vorm Ziel noch jemand probiert. Ansonsten tippe ich mal auf Kristoff.
 

theGegen

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Sturz im Finish und ausgerechnet Tony Martin sorgt für ein Bergauf-Rudel-Domino. Er selbst mlgw. am stärksten betroffen, hält sich den Arm/die Schulter.
Nibali unter anderem wurde auch umgerissen. Zeitabstände gab es zwar, wurden aber logischerweise sofort zurückgenommen, weil der Sturz (so wie es im TV aussah, war es Martins Schuld: wickelt sich am Vordermann auf) im letzten Kilometer passierte und da die Gruppe noch kompakt war.
Quickstep gewinnt die Etappe, mit ihrer für diese Etappe bestmöglichen Option, nämlich Stybar. Ein Kwiatkowski in Topform hätte Plan B sein können, aber die hat er nicht.
Trotz des Sturzes im Vorderfeld ist es erstaunlich, dass fast alle erwartbaren kurz-knackig-Bergaufsprint-Kandidaten vorne platziert waren.
Es spricht für gute Teamarbeit, wenn die jeweils richtigen Leute an der richtigen Stelle abgeliefert wurden, denn die Anfahrt war doch ziemlich tricky.
 
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Angliru

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Schlüsselbeinbruch bei Tony, damit dürfte die Tour vorbei sein. Gelb ist scheinbar verflucht. So wie es aussah, war er auch selber "Schuld", da er beim Vordermann aufs Hinterrad auffuhr. Großer Mist, das dürfte auch die Chancen von Etixx beim Mannschaftszeitfahren und damit für Uran schmälern. Nibali, Quintana und Van Garderen waren auch betroffen, sind aber ohne Blessuren davon gekommen.

Schönes Ding von Stybar, guter Angriff, die Aufregung am Ende genutzt und die hinten haben einfach zu lang gewartet. Die haben sich ja 400 Meter vorm Ziel noch angeschaut, wer nun endlich was machen will. Sagan wieder Zweiter, damit wieder viele Punkte für Grün gesammelt.
 

theGegen

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Ich habe vorhin eine Wiederholung im holländischen TV gesehen. Tony hat da einfach nicht wirklich aufgepasst, als es ganz vorne einen kurzen Rückstau gab. Wickelte sich an Coquard auf, schlug lang hin und riss quasi die 2. Welle der aufmerksamen Mitfavoriten mit um.
Valverde musste einen riesen Schlenker fahren und quasi wieder von Null aus dem Sattel.... er wäre womöglich ansonsten ebenfalls ganz vorne mit bei der Musik gewesen. Bei Purito oder Kristoff war man sich anscheinend nicht 100 % schlüssig bei Katusha. Konnte es allerdings auch nicht sein, angesichts der Zielankunft und entsprechender Spezialisten.
Für Tony Martin sehe ich schwarz. :( Das schmälert zusätzlich die (vage) Option Uran für's Klassement (= innerhalb der Top Ten) enorm.

Man kann übrigens schon ganz gut erkennen, wer es auf welches Trikot abgesehen hat. Das mit Teklehamot war von Qubeka perfekt orchestriert und wenn es nächste Woche richtig steil wird, werden sie versuchen, das Trikot innerhalb des Teams zu behalten. Die haben bestimmt ein ganzes Polkadot-Outfit eingepackt, für den Fall der Fälle. (das zu Migels ;))
Auch andere Kandidaten haben sich frewillig oder notgedrungen soviel Rückstand eingehandelt, um (wenigstens) dieses Trikot mitzunehmen, sobald es richtig Punkte gibt.
Was die Favos angeht: da hängt alles von Froome ab. Ob er ohne Einbruch durch kommt und vor allem unbeschädigt. Sobald sich Froome richtig auf die Gräten legt, steht zu erwarten, dass dabei was kaputt geht. Plan B bei Sky ist scheinbar Geraint Thomas... :confused:
Tinkoff setzt offensichtlich auch nur auf die eine Karte Contador. Nibali ist Abteilung Attacke und Härte bei Astana, welches die anderen Favos unter Druck setzen kann. Einzig Movistar könnte theoretisch so ein Double-Thread-Spiel betreiben, wo zu Ende hin ein ggf. isolierter Kontrahent alleine reagieren muss, um eine von Valverde oder Quintana entstandene Lücke zu schließen.
Tony raus ist tragisch. Vielleicht geht der Fluch des gelben Trikots ja an Froome über.
 
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Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Die Woche des Tony Martin. Drama von vorne bis hinten, reicht zu einem mittelmäßigen amerikanischen Blockbuster.

Gute Besserung.


Froome von heute bis Ende in gelb?!
 

Hawk-Eye

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Tach Leute,

bin zum ersten mal in diesem Thread. Nach dem Kasperle-Theater von Armstrong, Ullrich & Co. war der Radsport für mich einige Jahre unten durch. In diesem Jahr habe ich mir die Tour wieder angeschaut und wurde tatsächlich mehr gefesselt, als ich dachte. Tony Martin mutierte, bedingt durch sein anfängliches Pech, für mich zu einem ehrlichen Radsportler. Umso mehr freute ich mich, dass er es ins Gelbe Trikot geschafft hatte. Und dann der Sturz...

Ihm gönne ich im nächsten Jahr ein besseres Ergebnis. Er ist jemand der in der Lage ist, Werbung für den Radsport zu machen.
 

theGegen

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Der Radsport war die ganzen letzten Jahre ziemlich toll gewesen, wobei es mir derzeit eher wieder so zu geht, als könne man etlichen Spitzenfahrern nicht (mehr) trauen.
Bin mal gespannt, wie es in den Pyrenäen aussieht. Ob sich da Froome, Contador, Astana und die Movis in unkaputtbaren 10 km Bergsprints duellieren?
Es wäre doof, wenn das wieder steigende Interesse in Deutschland durch einen evtl. (populären) positiven Dopingbefund zunichte gemacht würde. Logo würde dann natürlich ausgerechnet die ARD während jeder Übertragung ihr Lamento vortragen, oder sie ziehen sich dann sogar wieder ganz raus.

In den letzten Jahren sah das doch ganz glaubwürdig und "natürlich" aus, d.h. innerhalb der sportlichen Regularien. Fahrer bezahlten für einen Effort des Vortages. Fahrer, die den roten Bereich überschritten hatten, brachen ein.
Gerade das macht den Sport so spannend und knifflig, dass die Angriffe platziert vorgetragen werden müssen, anstatt dass jeder voll Anschlag bis zum Ziel powern kann.

Aber es sind nur gewisse Zweifel. Ansonsten glaube ich, dass die allermeisten in erlaubten Regeln der äußeren Unterstützung unterwegs sind. Hinzu kommt, dass die Radsportler sogar weit weniger erlauben, als es in anderen Sportarten Usus ist. Das war die nötige Reaktion, nachdem vorher das halbe Peloton alles eingeworfen hat, was der illegale Markt hergab.
Naja und es ist die Tour, da sind die Teams hoffentlich besonders vorsichtig. Inclusive Astana, die m.E. ziemlich sicher bescheißen. Vielleicht nicht alle bzw. muss nicht ausgerechnet Nibali sein. Doch was Astana im Giro abgezogen hat, sah schon wieder ziemlich pervers aus. Aru..... :gitche: Abgesehen davon bescheißt Astana eigentlich immer, aber man erwischt immer nur einzelne Fahrer, statt Vino grundsätzlich in punkto Pfusch zu misstrauen.

Die deutsche Elite macht Spaß und liefert großen Sport, in Spezialgebieten. Sprint, Zeitfahren, Klassiker. Es gibt halt keinen deutschen Rundfahrer bzw. einen für das Gesamtklassement einer Grand Tour. Immerhin dürften sie aufgrunddessen "sauber" sein. ;)
 

theGegen

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Die Woche des Tony Martin. Drama von vorne bis hinten, reicht zu einem mittelmäßigen amerikanischen Blockbuster.

Gute Besserung.


Froome von heute bis Ende in gelb?!

Wenn er gelbt trägt, soll er konsequenterweise ebenfalls raus crashen. :teufel: Also ab morgen. Gibt vielleicht auch mal Regen in einer Hochgebirgs-Abfahrt, bei der er rumeiert. Nicht, dass ich ihm einen schlimmen Sturz wünschen würde. Aber sowas wie gebrochenes Schlüsselbein oder ein Spinnenarm müsste es schon sein, weil unterhalb solcher Verletzungen geben Radsportler ja nicht auf.
Ich kann diesen Fahrstil nicht ab und deswegen soll Hauptsache jemand anderes diese Tour gewinnen. Will nicht sowas haben, wie: Skybots knallen rein in den Berg, Skybots bolzen hohes Tempo berghoch, Froome verabschiedet sich sitzend zum Etappensieg in wilder Beschleunigung, auf allen Tentakeln kurbelnd. :cry:
Okay, so als Farbtupfer und als ständige Gefahr und Superfavorit schon eine Bereicherung eines imaginären Spannungsbogens, aber nur wenn er nicht gewinnt, bzw. die Rundfahrt nicht beendet. :saint:
 

Angliru

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Aru war beim Giro doch recht normal unterwegs - mit vielen Schwächephasen und selbst am Ende hat er eher davon profitiert, dass die anderen auch schlecht drauf waren bzw. Landa nicht attackiert hat. Aus meiner Sicht ist der Radsport so "echt" wie seit langem nicht mehr. Man muss jederzeit mit Schwächephasen rechnen, es gibt kaum einen Dominator mehr. Aktuell ist es noch müßig darüber zu diskutieren, wie es in den Bergen aussehen. Duelle wie Rasmussen vs. Contador kann ich mir nicht mehr in der Form vorstellen.
 

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:gitche: :wall:

As I said.

Und Aru war komplett alle und tot und stand plötzlich auf wie Phönix aus der Asche. Und was die anderen Astanas da wilde Fahrt berghoch abzogen, das war mir nicht geheuer.
 
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